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Berge des Wahnsinns - Endlich geht es los!


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Freut mich wenn der bericht gefällt! Ich leite auch nur eine Kampagne, weil wir, mit nur sehr wenigen Ausnahmen, zwei mal im Monat spielen. Weniger macht in meine Augen leider kaum Sinn. Aber Kurz-Kampagnen, One- bzw. Two-Shots haben auch ihren Reiz und das Wichtigste ist doch eh, dass man überhaupt zum spielen kommt!!

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  • 3 weeks later...

Nach einiger Verzögerung hier jetzt der Bericht über Spielabend Nr. 12. An diesem ging es wirklich Schlag auf Schlag, von Paul Danforth bis zum Dunklen Turm. Gerade an diesem Spielabend habe ich mich doch sehr von der Vorlage der Kampagne entfernt, so schien es mir angebrachter für meine Spieler und ich scheine damit auch voll ins Schwarz getroffen zu haben:

 

Am nächsten Morgen machten sich die SC und alle verfügbaren NSC der Starkweather-Moore Gruppe auf den Weg zu Miss Lexington und den drei Deutschen um ihnen bei der Suche nach Kyle Williams (Paul Danforth) dem verschwundenen Piloten zu helfen. Aufgeteilt in 3 Gruppen ging man ans Werk und machte sich auf die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Gruppe 3, bestehend aus Dr. Rausputin, O´Mara, Miss Lexington und Priestley suchte in nördlicher Richtung vom Lexington-Camp, Gruppe 2, bestehend aus Dr. Einstein, Dr. Green, Dr. Mayer und Winslow suchte in westlicher Richtung und Gruppe 1, bestehend aus Starkweather, Rilke, Baumann und Albermarle suchte in südlicher Richtung. 

Ich habe das Verhalten sowie Verstecke und Aktion von Williams / Danforth vorher ausgewürfelt um es möglichst wenig vorgescripted zu gestalten.

(Der von Danforth im Kampagnenband durchgeführte Angriff auf die Flugzeuge der Starkweather Gruppe wäre z.B. in meiner Kampagne fast unmöglich gewesen, da sie immer gut bewacht waren.)

So war er bei mir eher der gehetzte Irre, der die Flugzeugteile der Lexington geklaut hat, sich in der Stadt versteckt hält und jetzt einfach, wie man gleich sehen wird, seine Chance für einen Angriff auf die SC nutzt.

Gruppe 3, unter Führung von Dr. Rasputin, stieß nach einiger Sucherei auf menschliche Stiefelabdrücke, die sie in ein kleines Gebäude führte.

Dort wäre Dr. Rasputin beinahe von einer Sprengfalle angesprengt worden, wenn nicht O´Mara einen wirklich bombastischen Wurf auf "Verborgenes erkennen" geschafft hätte. Nachdem diese Gefahr gebannt worden war, stießen sie im inneren des Gebäudes auf das kleine Lager von Danforth und u.a. seinen Notizen und einiger Ausrüstung. Sie beschlossen sich hier auf die Lauer zu legen, um Danforth hier zu stellen.

Derweil war Gruppe 2 von ihrem ursprünglich westlichen Suchkurs nach Norden eingedreht und folgte einer frischen Fußspur, die vielleicht nur Stunden alt seien konnte. Auf einem kleinen Platz angelangt fielen aus einem gegenüberliegenden Gebäude plötzlich Schüsse, die den armen Winslow (der W4 war ihm nicht hold) niederstreckten. Dr. Einstein, Dr. Green und Dr. Mayer sprangen, so gut es ging in Deckung, da der Schütze sie mit Feuer aus einer automatischen Waffe eindeckte. (Ich habe Danforth mit einer Mauser C96/M712 mit Anschlagsschaft ausgerüstet). Während Dr. Green versuchte im Kugelhagel den schwer verletzten Winslow zu bergen schossen Dr. Einstein und Dr. Mayr auf den Schützen. Dr. Mayer versagte mit seinem K98 kläglich, während hingegen Dr. Einstein mit ihrem Revolver (!) auf die vierfache (!!) BRW wenigstens einen Glückstreffer erzielte!!

Gruppe 3, in Danforths Versteck auf der Lauer liegend, bekam das wilde Feuergefecht natürlich mit und eilte zu Hilfe.

Nach einigen Runden, in denen es Dr. Green gelang Winslow zu bergen und zu versorgen, Danforth viele Löcher in den Schnee schoss (jämmerlicher Schütze), Dr. Mayer auch nicht besser traf und Dr. Einstein weiter tapfer mit ihrem Revolver gegen den Kugelhagel aus der MP anfeuerte, dabei nur einmal einen sehr leichten Streifschuss abbekam, traf Gruppe 3 am Ort des Geschehens ein.

O`Mara stürmte, obwohl sie, nach der Begegnung mit dem Schogotten, nur über 4 HP verfügte, ohne zu zögern in das Haus in dessen 1. Stock der Schütze saß um ihn auszuheben. Derweil bezog Dr. Rasputin mit seinem Lee-Enfield Armeegewehr eine Schussposition in einem gegenüberliegenden Gebäude. Miss Lexington und Priestley versuchten währenddessen Dr. Green dabei zu helfen den durchlöcherten Winslow (1HP) vollständig aus der Gefahrenzone zu bringen. 

O`Mara erreichte den 1. Stock und stürmte in den Raum, aus dem Danforth schoss, legte an und schoss vorbei!!!!! (Blankes Entsetzen auf dem Gesicht der Spielerin!!!) Danforth drehte sich um, riss seine Waffe hoch und feuerte ....... ebenfalls daneben ...... (puuuuuhhh Erleichterung bei den Spielern!) O`Mara feuerte wieder mit ihrer Selbstladeflinte und verpasste Danforth 20 Schaden.

Danach durchsuchte sie die Überreste von Kyle Williams und fand u.a. einen Ausweis, ausgestellt auf den Namen Paul Danforth .......

Langsam aber sicher setzten sich die Spieler dann das Bild zusammen, wie aus dem Studenten und Piloten der Lake Expedition Paul Danforth der Saboteur und Attentäter Kyle Williams werden konnte, als sie in seinen Notizen auch die Anleitung zum Zauber "Alpdrücken" fanden, konnten sie sich auch die Vorfälle damals im Lexington Camp, direkt zu Beginn des Antarktis-Aufenthaltes erklären. Prof. Moore reagierte mehr als schockiert auf diese Entwicklung und auch das Auffinden von Prof. Dyers Bericht unter Danforths Sachen war eine interessante Angelegenheit .....

Glücklicherweise für die Lexington Gruppe fanden sich auch die Flugzeugteile unter den Sachen, die Danforth dabei hatte.

Die Teile wurden dann in Rekordzeit von Dr. Rasputin wieder eingebaut, so dass die Lexington Leute ihr Lager zum Starkweather Moore Lager verlegen konnte. Aufgrund der jüngsten Ereignisse hatte niemand etwas gegen diesen Vorschlag der SC einzuwenden. Den Rest des Tages verbrachte man mit genaueren Analysen der Dokumente, die Danforth mit sich führte, sie deuteten auch darauf hin, dass er der Auftraggeber für den Lagerhausbrand in New York war.

Am nächsten Morgen gingen Starkweather und Albermarle auf eine Anhöhe in der Nähe des Lagers um zu bestimmen, ob es brauchbares Flugwetter für einen Rückflug über die Berge gäbe. Der Rest der Expedition saß gerade beim Frühstück als ein einzelner Schuss fiel .....

Alles stürzte nach draußen und sah, wie 2 Ältere Wesen mit Starkweather und Albermarle in ihren Händen davonflogen. (Ich habe mich dazu entschieden das Tempo an diesem Spielabend sehr hoch zu halten)

Sofort wurden die Flugzeuge startklar gemacht: O´Mara, Dr. Rasputin, Dr. Einstein, Dr. Green in der einen Maschine und Miss Lexington, Priestley, Dr.  Mayer, Rilke und Baumann in der anderen. Prof. Moore, der fast tote Winslow, Sykes, Ralph Dewit, Miles und Dr. Myers blieben zurück.

20 Minuten später erfolgte der Start und nach kurzer Zeit in der Luft wurden die ersten Vermutungen geäußert, dass die beiden Wesen wohl auf dem Weg zu dem mysteriösen Turm, welcher auf manchen Reliefs zu finden war, unterwegs sind.

Immer weiter ging es weg von der Stadt und hin zu einem noch gigantischeren Gebirgszug als den Bergen des Wahnsinns. Dieses Gebirge war so unfassbar hoch und regelmäßig, dass es nicht natürlich entstanden seien konnte.

Nach ca. 300km kam man an diesen Turm, ein mächtiges Gebäude von ca. 150m Höhe.

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Die Älteren Wesen flogen mit ihren armen Opfern direkt zum Turm, die Flugzeuge mussten etwa 3km entfernt in einem alten Flussbett landen. Kurz vor der Landung durchlief, ausgehend von der bläulich flackernden Spitze des Turmes eine Art optische Welle die Landschaft.

Für einen Sekundenbruchteil sah es so aus, als hätte man einen Blick auf eine längst vergangene Zeit erhascht, als das Tal eine blühende Landschaft war. Die, mit diesem Zeitrutscher verbundenen Stabiwürfe wurden mit Bravour bestanden, auch brachte O´Mara das Flugzeug deswegen nicht zum Absturz. Hier kamen auch erste Theorien der Spieler auf, dass sich in dem Turm eine Art Maschine befinde, die mit Menschen angetrieben werden ....

(Wenn sie da schon geahnt hätten, wie nahe sie an die Wahrheit heranreichten). Die Zeitrutscher sind Auswirkungen der Fehlfunktionen des Konstruktes, welches die Götterfalle in Betrieb hält, da nicht genügend Gehirne eingebaut sind.

Nach der Landung marschierte man schnurstracks zum Turm, die Kletterpartie in die Ebene in der der Turm liegt verlief vollkommen problemlos. Ein weiterer Zeitrutscher kurz vor dem Erreichen des Turmes ließ die SC einen Augenblick lang Aug in Aug mit einem Älteren Wesen in einem urzeitlichen Wald, der damals den Turm umgab stehen. Es sorgte für Erheiterung, dass es sich dabei ebenso erschreckte wie die Spieler.

In einer vollkommenen Einöde am Fuße eines unsagbar alten Turmes, umgeben von nichts weiter als Eis & Geröll und auf der Suche nach ihrem entführten und wohlmöglich toten Expeditionsleiter war die Stimmung mehr als gedrückt. Alle Reibereien zwischen der Starkweather-Moore, der Lexington und der Deutschen Expedition schienen vollkommen vergessen, als sich dieses kleine Häuflein aufmachte das wohl größte Geheimnisse dieser äonenalten Zivilisation zu lüften. 

Im Turm stellten die SC überrascht fest, dass es sehr warm in seinem Inneren war, je nach Stockwerk bis zu +35°. Bis an die Zähne bewaffnet schlich man den Turm hinauf, immer wieder haltend und horchen, was Dr. Einstein die Zeit gab genügend Infos über dem Zweck des Turmes aus den Wandreliefs zu ziehen. (Das Einbringen des "Stummen Zeugen" wie im Kampagnenband vorgesehen fand ich vollkommen unnötig.)

Es stellte sich heraus, dass dieser Turm den Älteren Wesen dazu gedient hatte Wesen aus den Tiefen des Alls anzulocken und in eine Falle zu pressen um ihre Kräfte u.a. im Krieg gegen die Mi-Go nutzbar zu machen. Eines Tages war ihnen aber ein zu mächtiges Wesen in die Falle gegangen, welches sich nur durch eine verbesserte Version der "Götterfalle" unter Verschluss halten ließ, deren "Prozessor" ein Konstrukt aus Köpfen, oder besser deren Gehirnen, darstellt, die natürlich regelmäßig ersetzt werden müssen, denn ein Ausbrechen dieser Kreatur würde das Ende der Welt bedeuten! Während sich die Spielercharaktere Stockwerk um Stockwerk vortasteten und immer neue Informationsbruchstückchen aus den Wandreliefs zu einem ordentlichen Lagebild zusammensetzten, stieg in ihnen die traurige Gewissheit, dass Starkweather und Albermarle Tod seien mussten und sie, wenn die Reliefs die Wahrheit sprachen dafür sogar Verständnis zeigen müssten.  Die SC stießen u.a. auf einen Raum voller Skelette, von Tieren, Vormenschen, Tsalaliern, und 2 frischen Skeletten. Im Nebenraum befand ein steinerner Altar oder Tisch neben einer Grube in der eine seltsame, unidentifizierbare Brühe schwamm. Als Dr. Mayer selbige begutachten wollte, schnellte eine Art Schogotte heraus, der den guten Dr. beinahe erwischt hätte. Aus den Wandreliefs und ihren Kenntnisse des Pym Textes folgerten die SC, dass dies der Raum seien musste, in dem die Opfer für das Konstrukt vorbereitet werden. Als die Gruppe gerade weiter wollte betrat ein, mit einem Speer bewaffnetes, Älteres Wesen den Raum und attackierte Dr. Rausputin. Der wich souverän aus und verpasste dem Blumenwesen, wie die Spieler die Älteren Wesen despektierlich nennen, ein kritischen Treffer mit der Flinte. 36 Schaden übersteht halt kaum jemand ...

 

Was dann weiter geschah, werde ich morgen berichten.

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Hier jetzt endlich die Forsetzung des Spielabend Nr. 12 und direkt die Anschluss auch der Bericht über den Spielabend Nr. 13 (Ende)

 

Nachdem das Blumenwesen, wie meine Spieler die Älteren Wesen despektierlich nennen, niedergemetzelt worden war, machte sich dei Gruppe weiter daran diesen unheimlichen Turm zu erforschen. Das nächste Stockwerk war vollkommen von einem dichten, kränklich aussehenden, Dschungel überwuchert. In der Mitte stand ein Konstrukt mir einer Vielzahl Öffnungen, eine jede enthielt einen Kopf, viele vollständig skelettierte menschliche Schädel, einige frische Robben- und Pinguinköpfe und die Häupter von Albermarle und Starkweather!!

Jetzt war, was die SC schon länger fürchteten traurige Gewissheit geworden, ihre beiden Expeditionskameraden waren tot.

Nachdem sie sich von dem ersten Schock erholt hatten, wurde vor diesem grausigen Gebilde, immer noch tief erschüttert, Kriegsrat gehalten. Es überraschte mich als SL doch, dass geraden die weiblichen SC sehr um Starkweather trauerten, obwohl er ja ihnen nie wikrlich wohlgesonnen war! (Die im Kampagnenband vorgebene Aktion des Entfernen von Starkweathers Kopf und die daraus folgenden Eriegnisse machten durch unseren Verlauf keinen Sinn) Da die Charaktere die Wichtigkeit dieser Apparatur begriffen hatten, kam für sie ein beschädigen nicht in Frage, denn dann hieße es adé schöne Welt! Vielmehr wurde jetzt beraten, wie man , da man um die Bedeutung für die ganze Menscheit wusste, damit umgehen sollte. Hier kam es zu sehr schönen Diskussionen zwischen SC untereinander, sowie SC und NSC. Schlussendlich einigte man sich darauf, auch alle im Turm noch befindlichen Älteren Wesen in den Schädlehort zu integrieren und sich dann dauerhaft, auf viele Jahre hinaus selber um genügend "Nachschub" zu kümmern. Dr. Rasputin lockte dann die 2 verbliebenen Älteren Wesen in den "Vorbereitungsraum", dort wurden sie dann in einem erbitterten Kampf niedergerungen, was noch mal einige böse Verletzungen bei den SC verursachte und dann in das Konstrukt integriert. Es entzündete sich auch ein handfester Streit an der Frage, ob man Prof. Moore die ganze Wahrheit erzählen sollte, oder ihm eine Story auftischen sollte. Schlussendlich setzte sich hier Dr. Einstein gegen O´Mara und einige der NSC, selbige waren auch gespalten in dieser Frage, mit der Begründung durch, dass es Moore immer belastet hatte, dass keiner der Überlebenden der Lake-Expedition mit ihm über die Vorfälle wahrheitsgemäß gesprochen hatte und man sich jetzt nicht ebenso verhalten dürfe! Der Plan der SC sicht insgesamt folgendermaßen aus (ich fasse hier das Endergebnis von beiden Spielabenden zusammen): Man wird die Entdeckung der Stadt der Weltöffentlichkeit bekannt machen, da man davon ausgehen muss, dass sie sonst auch in einigen Jahren anderweitig entdeckt werden würde (außerdem möchte man ja auch etwas wissenschaftlichen Ruhm ernten). Die Existenz des Turmes aber wird verheimlicht, was nicht ganz so scwher seien sollte, da er nochmal 300km von der Stadt entfernt liegt. Außerdem sind ja auch Expeditionen in die Antarktis nicht ganz so leicht zu bewerkstelligen, wie in den südamerikanischen Dschungel, so dass man dennoch nicht mit einem so extremen Andrang rechnen dürfte. Dr. Rasputin macht einen Deal mit dem Triadenboss Mr. Liao, den er nach seiner Begegnung mit Straßenräubern in Chinatown, beim Zwischenstopp in Melbourne, kennengelernt hatt, dass man für ihn seine Feinde in der Antarktis "entsorgt" als dauerhaften Nachschub für den Schädelhort (manchmal überraschen mich meine Spieler mit ihren Ideen und ihrer Skrupellosigkeit zugleich). Außerdem geht man so schnell wie möglich eine zweite Expedition in die Stadt an, um den, im Pym-Text erwähnten, Tunnel vom Turm zur Küste nutzbar zu machen, um durch selbigen direkt von einer Küstenbasis zum Turm zu gelangen, am besten mit Kraftfahrzeugen und dann hier am Turm eine kleine Station einzurichten. Dann könnte man von hier aus auch weitere Expeditionen in die Stadt durchführen. Sowohl Miss Lexinton als auch Dr. Mayer konnten von diesem Plan überzeugt werden, Miss Lexinton bot sich sogar als Finanzier an und Dr. Mayer war auf jeden Fall gewillt seine Forschungen in der Stadt forzusetzen (auch für seine eigenen Zwecke).

Dr. Einstein und Dr. Rasputin verpackten noch die Skelette von Starkweather und Albermarle, um wenigstens den größten Teil ihrer Kameraden beisetzten zu können und einige der prähistorischen Skelette. 

Nachdem man sich relativ sicher war, dass die Götterfalle wohl über genug "Prozessorleistung" verfügt machte sich die klene Schar auf den Rückweg in die Stadt. Vorher wurde noch die Umgebung des Turmes abgesucht und die Zugänge zu den Scheibenbahntunneln, welche in die Stadt, repektive zur Küste führten lokalisiert.

Der Rückflug verlief, zwar in bedrückter Stimmung ob der Last, die jetzt auf ihren Schultern lag, aber ohne Zwischenfälle. Wieder an ihrem Camp in der Stadt angekommen wurde Prof. Moore durch die SC über den Tod von Starkweather informiert, was er tief betroffen zur Kenntnis nahm. Nach einem Austausch mit ihren in der Stadt verbliebenen Kollegen trafen alle Vorbereitungen für den Rückflug über die Berge des Wahnsinns Richtung Lake-Lager.  Dieser Flug verlief, bis auf einen seeeehr holprigen Start auch problemlos und fürs erste konnten die SC die Stadt und ihre Geheimnisse hinter sich lassen, wohl wissend, dass sich von nun an immer wieder diesen Ort werden aufsuchen müssen, um die Welt vor einem grauenhaften Schicksal zu bewahren ......

Für die Öffentlichkeit dachte man sich eine heldenhafte Geschichte über Starkweathers Tod aus, er war bei der Schießerei mit Danforth, als er seine Kameraden schützen wollte, gefallen. Dies wäre genau in seinem Sinne gewesen, beschlossen die SC.

Im Lake-Lager begann dann auch bald der Aufbruch Richtung Küste um mit dem Schiff wieder Australien anzusteuern. Auf der Rückreise wurden die Funde, soweit möglich weiter analysiert, Dr. Einstein verbesserte ihre Sprachkenntnisse in den Schriftzeichen der Blumenwesen, Weihnachten und Sylvester wurden gefeiert und man gab frisierte Berichte an die Presse weiter, die die Entdeckung der Stadt, einige Funde und Starkweathers heroischen Tod enthielten. Dem entsprechend glich die Ankunft in Australien einem Massenspektakel, der ganze Kai war vollkommen überfüllt mit Menschen und Reportern. Man hatte mit der Lexington vereinebart, dass beide Schiffe gemeinsam einlaufen sollten, damit sie, die ja die ganze "Geheimgesellschaft" dann finanzieren sollte, auch auf ihre Kosten kommt. Jetzt hieß es die nächsten Tage dann Spießrutenlaufen durch die Presse, Funde präsentieren, Trauerfeier organisieren etc.

Die SC haben es sogar geschafft Miss Lexington dazu breitzuschlagen, als Tarnung für weitere Expeditionen und zur Gewinnung von weiterem geeigneten Personal, die Gründung der "Starkweather-Lexington Stiftung" mitzutragen und mitzufinanzieren, Starkweathers Erbe dient ebenso als finanzielle Grundlage. Dr. Rasputin traf sich mit Mr. Liao und selbiger war mehr als bereit, seine Feinde in die Antarktis zu "schicken", wenn man ihm dafür vielleicht das ein oder andere Kunstwerk aus der Stadt zukommen ließe ..... Außerdem erreichte die Charaktere eine Einladung eines gewissen Hr. Loemmler, ihn doch mal in Deutschland zu besuchen.

Nach insgesamt ca. 14 Tagen, davon auch einige genutzt zur Erholung begannen die SC mit Prof. Moore und Miss Lexington mit den ersten Planungen, welche dann nach der Rückkehr in die USA vertieft werden sollen, für eine weitere Expedition, welche dann im Herbst 1934 starten soll .......

 

Hier endete dann unsere Kampagne nach insgesamt 13 Spielabenden, gerade der letzte bestand nochmal aus unglaublich viel Chrakterollenspiel und hat mir, gerade wegen den vielfältigen Ideen meiner Spieler, nochmal extrem viel Spaß gemacht!!!! Interessanter Weise, auch dank viel viel Würfelglück ist keiner der SC gestorben und nur O´Mara hat wirklich signifikante Stabi-Verluste hinnehmen müssen (von 75 zu Anfang auf 56 ganz am Ende) Ich habe mir zwar doch einige Freiheiten von der Pegasus-Vorlage genommen, aber es hat so vielfach mehr Sinn für unseren Kampganenverlauf gemacht. Außerdem hab ich dann immer noch einiges in der Hinterhand, wenn die Spieler nochmal für 2-3 Spielabend in die Berge zurückkehren, was sie nach der nächsten, im Lovecraft-Country angesiedelten, Kampagne gerne tuen würden!

 

 

Abschließend möchte ich mich bei Pegasus für die wirklich tolle Kampagne sowie natürlich meinen Spielern bedanken!!!!

Ich hoffe, dass es halbwegs interessant war meinen kleinen Kampganenmitschnitt zu lesen und stehe weiter gerne für Fragen zur Verfügung.

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Glückwunsch zum erfolgreichen Abschluss!

 

Vielen Dank für den Bericht, hat Spaß gemacht mitzulesen und ich werde bei der eigenen Vorbereitung sicher nochmal einige Male reinschauen. Freue mich sehr auf diese SL-Herausforderung, auch wenn es noch etwas dauert bis es losgehen kann.

 

13 Abende ist schnell denke ich, obwohl die Berichte nicht nach "hetzen" klingen und ihr auch viel ausgespielt habt. Bin mal gespannt wie lange wir brauchen.

 

Hast Du schon Feedback von den Spielern? Was hat ihnen besonders gefallen, was nicht so?

Edited by Dark_Pharaoh
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2 mal im Monat für 6/7 hrs war wohl eine ideale Bedingung für das schnelle Gelingen in so einer langen Kampagne. Herzlichen Glückwunsch auch von mir! :) Es ist wirklich schön einen ausführlichen Bericht für diese wahrlich epische Kampagne zur Verfügung zu haben.

 

Salutierend

Blackdiablo

 

PS: Hätte ich nur früh genug zugeschlagen ... Ich bete zur schwarzen Ziege, dass Berge des Wahnsinns eine zweite Edition oder wenigstens PoD erfährt ... :( Aber zumindest die Traumlande habe ich ja doch bekommen. :D

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Ich schätze, dass wir, hätten meine Spieler manche Sachen nicht etwas links liegen gelassen, ca. 3-4 Abende mehr gebraucht hätten, zudem kommt man natürlich mit nur 3 Spielern sehr zügig vorwärts. Außerdem war meine Entscheidung das Finale einzuleiten eher spontan gefallen, da am vorletzten Spielabend das Tempo durch die Danforth Sache schon sehr hoch war und ich mir dachte mit Starkweathers Entführung gleich noch einen draufzusetzen! Auch das es nötig wird im Turm stark von der Vorlage abzuweichen hatte ich vorher nicht vermutet, aber da den SC sehr zügig die Bedeutug klar wurde, hätte der vorgegebene Verlauf auch keinen Sinn mehr gemacht. Manche Möglichkeiten der Stadt habe ich mir aufgehoben, da es schon vor einiger Zeit der einhellige Wunsch der Spieler war, nach einer anderen Kampagne, nochmal in die Stadt zurückzukehren. Andere Sachen habe ich ausgelassen, weil sie nicht in unsere Konstellation hineingepasst hätten.

Es hat meine Spielern definitiv eine Menge Spaß gemacht und wir haben nach dem Schlusspunkt nochmal einige der interessantesten Momente Revue passieren lassen und ich habe einige Fragen zum Hintergrund beantwortet! Bisher habe ich keine negative Kritik bekommen, an diesem Wochenende sehen wir uns wieder, wenn da noch was kommt, dann werde ich hier berichten.

Meine Freundin hat übrigens alle unsere Spielabende aufgenommen um dann für uns daraus eine Art Hörbuch zu machen.

Edited by turtle der alte
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