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Trail of Cthulhu basiert auf Gumshoe, wie Call of Cthulhu auf dem Basic Roleplaying System basiert. Also beides bereits Anwendungen eines Systems für eine spezifische Genrerichtung.

 

@Fragmentis

Man kann noch immer sagen "System Matters". Wie und wofür man würfelt kann die Inspiration und die Geschichte verändern, das Herangehen an das Abenteuer bestimmen. Oft wollen wir ja auch ein Genre oder bestimmtes Gefühl emulieren, dabei ist es für das Spielgefühl alles andere als unbedeutend auf welcher Systembasis dies geschieht. Natürlich kannst du auch viele Abenteuer mit einem anderen System spielen, aber bedeutungslos ist die Wahl nicht.

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Für mich ist Print-Cthulhu im Moment persönlich uninteressant, da mich Die Bestie nicht interessiert und das den Hauptteil des Programms aus macht.

Ich hätte lieber gesehen, dass Janus supportet wird z.B.

 

 

 

 

Wie ich an anderer Stelle schon schrieb: Im "Düster Orte"-Band wird Janus mit einem Abenteuer supportet. Es beginnt in der JG, führt dann zwar in ein "normales" Abenteuer, aber mit deutlichen Janus-Anklängen. Es macht eigentlich nur für Janobiten wirklich Sinn, Abänderungen sind zwar möglich, aber einer "normalen" Gruppe würde doch an einigen Stellen das besondere Etwas fehlen.

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Irgendwie ist es seltsam, dass die JG so groß aufgebaut wurde und irgendwie kaum zur Anwendung kommt. Ich weiß nicht, wieso, aber auch in meiner Gruppe findet sie irgendwie keinen Weg hinein, obwohl ich das Thema total spannend finde.

 

Mal sehen, ich würde es wirklich gerne etwas pushen, damit die Leute darauf gestoßen werden. Vielleicht kann man ja auch Leute einfach in die JG einladen, weil sie spannende Chars sind oder die Gruppe in einen Vortrag von Janobiten stolpern lassen.

 

Hat da jemand schon einmal einen kreativen, einfachen und unverfänglichen Weg ausprobiert ?

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Die Janusgesellschaft wurde geschaffen um "langlebige" SCs einen Hintergrund zu bieten der sie von einem in das nächste Abenteuer schickt

ohne den SCs für jedes Abenteuer eine "zufällige Begegnung" anzudichten.

Cthulhu SCs sind ja eigentlich "normale" Menschen die durch einen besonderen Umstand in ein Abenteuer gerissen werden.

 

Die Janusgesellschaft ist ein freiwilliges Mittel um die Brücke von einem Abenteuer zum nächsten zu schlagen

wenn man sich nicht gerade in einer Kampagne befindet. - Mit ein wenig Arbeit kann ein SL jedes Abenteuer

so ummünzen, das er den Zusammenhang zur Janusgesellschaft herstellt.

 

So ein Janusabenteuer wäre für die Janobiten-treuen SL natürlich praktisch.

Für Nicht-Janobiten-SL aber bestimmt relativ mehr Arbeit, die Janobiten aus dem Abenteuer

wieder rauszuarbeiten, als sie in ein normales Abenteuer einzubauen.

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Crimsonking bringt es bereits auf den Punkt:

 

Die JG soll ein sicherer Hafen und eine Anknüfpungsmöglichkeit für längerlebige Charaktere sein und erklären, warum ausgerechnet sie dauern mit seltsamen Sachen konfrontiert werden (und Ausfälle einfach kompensieren).

 

Es ist nicht so gedacht, dass man daraus "ich spiele Janus-Gesellschaft" macht. Es ist kein "Setting".

In dem Band sind genug Anknüpfungspunkte, um sich JG-spezifische Themen zu suchen und selbst auszubauen, ansonsten soll sie "die" verbindende Hintergrundorganisation sein.

 

Was sollte man da also großartig dazu herausbringen?

Klar, man könnte Stützpunkte oder Mitglieder (NSCs) im detail ausarbeiten, aber man kann es auch lassen, weil sich ebenso viele Leute davon in ihrer eigegen Kreativität eingeschränkt sehen, wie es andere als Vereinfachung begrüßen würden.

 

Und natürlich: während es absolut einfach ist, fast alle vorhandenen Abenteuer an die JG anzuknüpfen, ist es ungleich schwerer, die JG aus einem explizit dafür geschriebenen Abenteuer rauszukürzen (wenn mann die JG nicht verwenden möchte).

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Die JG bietet in erster Linie einen Rahmen. Die individuelle Ausformung der JG ist dem SL überlassen, der seine Gruppe am besten kennt. Es war von Anfang nicht geplant, die JG öfter zu supporten o.ä., da es kein eigenes Setting ist, wie Heiko richtig schrieb. Es gibt auch überhaupt nur noch drei Publikationen im Jahr, was die Möglichkeiten weiter einschränkt.

 

Allerdings finden sich seitdem in vielen Abenteuern Extraeinschübe für Abenteueranfänge mit der JG und Cthulhus Ruf hat eine eigene JG-Rubrik, die gutes Spielmaterial bringt. Eine "Begleitung" findet also durchaus statt. Nichtsdestotrotz hätte ich durchaus ebenfalls Lust auf einen JG-Abenteuerband oder pdf-only-bundle mit expliziten JG-Sachen, wie es bereits an anderer Stelle im Forum erwähnt wurde. Auch sehe ich kein Problem, immer mal wieder ein JG-Abenteuer in einem Band zu bringen, allerdings muss es dazu auch Autoren geben. Wenn es keiner machen will, bleibt es beim Wunsch.

 

@Fragmentis: Meine Gruppe ist tw. über das "Einsteiger-Abenteuer" im Band in die JG gekommen, ein anderer ist im Verlauf eines anderen Abenteuers "angesprochen" worden, als die JG ihm bei einer Anklage wegen Brandstiftung (eines Kultistenwohnhauses) aus der Patsche half. Im Band sind einige Möglichkeiten aufgezeigt. Da wirdsich doch was finden lassen. Viele JG-NSCs sind auch einfach nur über die einfache wissenschaftliche Schiene in die JG gekommen. Man kann nicht beitreten, man wird eingeladen.  ;)   

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Hi Johnny,

 

lieben Dank für die Info auch an die anderen.

Das hebt bei mir ein bißchen eine Ideesperre auf quasi, wie man die Janobiten verstehen kann...

Werde mich da wohl nochmal reinlesen müssen...

 

Das gibt also quasi wieder Inspiration, denn ich fand den Band nett, aber, wie sagte einer das zuvor, etwas farblos... Hatte allerdings auch andere Erwartungen... halt mehr zu vielen Geheimgesellschaften insgesamt. Der Band hielt aber nun einmal das, was er versprach.

 

Danke,

Fragmentis

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Bei "Kaisergeburtstag" gibt es auf S. 85 ein paar Hinweise, wie Wilhelm von Seefeld auf die SC aufmerksam werden kann. Das kann man auch ohne das folgende Abenteuer so ausspielen.

 

Andernfalls reicht es als SL auch, in einem beliebigen Abenteuer andere NSCs der JG einzubauen, die auf die SC aufmerksam werden (oder sich von den SC retten lassen?). Man kann auch recht platt einen erfahrenen SC einfach einen Anruf und einen Treffpunkt zur Anwerbung erhalten lassen, aber ich fand es stilvoller, die JG innerhalb eines Abenteuers etwas enger einzubauen, als am Ende der SC in der Patsche (Polizeihaft) saß. Was ich zugegebenermaßen etwas forciert habe... Über die JG-Kontakte zur Justiz wurden die Ermittlungen eingestellt und der SC entlassen. Der anonyme Wohltäter (Prof.Franklin) kam dann auf den SC zu und machte ihm ein Angebot, dass er nict ablehnen konnt. B)

Nein, im Ernst die JG hat keinen Gefallen gefordert, Hätte der SC abgelehnt wäre nichts passiert, aber der "Gefallen" ohne "Wiedergefallen" sollte die Rechtschaffenheit der JG unterstreichen.

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