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[Nightmare in Norway] Ankomst Lom; dag to; Nebenplot Zimmer 203


Der Läuterer
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Bjarne "Och, Manno. Warum lacht denn niemand. Ist doch alles noch mal gut gegangen, oder? Alles ist doch wieder gut, oder nicht?"
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"Also gut. Ich habe noch einen." sagt Bjarne "Wirft ein Isländer einen Stein auf den Boden und trifft nicht." [...]

"Hahaha. Lustig, oder?"

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Mittlerweile ist es 0150 geworden und die Leute ziehen sich langsam in ihre Zimmer zurück.

Matilde erntet aufmunterndes Lächeln, mitfühlendes Kopfnicken, aber auch verständnisloses Kopfschütteln.

 

Dann ist der Raum wieder fast leer.

Dwight verabschiedet sich als Letzter.

Nur der Doktor bleibt noch bei der jungen Frau.

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Mit brennender Lunge habe ich den Raum verlassen und bewege mich auf mein Zimmer. Mein Blick fällt kurz auf Hasans Koffer und der Waffe, die dort drinnen nur auf ihren Einsatz wartet, dann aber finde ich, dass ich für einen Tag genug gebüßt habe.

Hustend und seufzend mache ich mich bettfertig und kuschel mich in meinen Schlafplatz. Ich schlafe sofort ein und träume von Matilde. Die Wilde Jagd!, schreit sie immer wieder. Die Wilde Jagd!

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Ich sitze dort, in Gedanken versunken, den Blick auf den Boden gerichtet.

 

"Ich bin noch immer nicht sicher, was hier geschieht, was sie sehen, was ich sehe, was real ist und was nur Gehirngespinste sind. Und dass selbst ich das sage, soll schon etwas bedeuten.", murmel ich.

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- Ich starre ihn an -

"Da sind wir zu zweit, Marc. Ich kann noch schlechter unterscheiden, was real ist, und was nicht." Ich seufze.

"Was soll ich machen? Alles vergessen? Ich habe Witiko gesehen, und heute Nacht, die Wilde Jagd hat mich mitgerissen..."

Ich lächle bitter.

"Oder du gibst mir eine Spritze, und es war alles nur einen Traum" Ich strecke langsam den Arm zu ihm.

"Aber ich glaube, morgen wird alles wir heute sein"

Edited by Nyre
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"Die Sedativa haben schon einmal nicht gewirkt. Das habe ich noch nie mitbekommen, und ich würde behaupten viel gesehen und gehört zu haben. Vergessen.. Ich wünschte das wäre so leicht. Verarbeiten: Möglich, Vergessen: Unwahrscheinlich."

 

Ich greife zuerst vorsichtig ihre Hand.

 

"Ich weiß nicht was sie gesehen haben. Ich glaube, ich will es auch nicht sehen. Es wird nur kurz stechen."

 

Ich lächele freundlich und ziehe eine Spritze mit einer sterilen Nadel, gefüllt mit einem Schlafmittel, und injiziere es in ihre Vene.

 

"Ich hoffe sie werden morgen klar genug sein, um diese Geschehnisse für einen Traum zu halten."

 

Ich streichel ihr noch einmal kurz die Hand und lege den Arm zurück aufs Bett.

 

"In 10 Sekunden werden sie mit den Wimpern schlagen, und es wird ein schöner Morgen sein, das verspreche ich ihnen."

 

Ich öffne die Tür und murmel im rausgehen:

 

"Ich hoffe ich kann das Versprechen halten.."

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Matilde schläft ein.

 

Es ist ein tiefer Schlaf.

Ein ruhiger, erholsamer und langer Schlaf.

Aber vor allem ist es ein traumloser Schlaf.

Ohne die Gespenster der Vergangenheit und ohne den Spuk des Aberglaubens.

 

Irgendwo im Gebirge heult ein schwarzer Wolf den Mond an und verkündet so seine Zugehörigkeit zum Rudel.

 

Die Mägde der Lodge haben die Anweisung bekommen, sich um die Frau zu kümmern.

Sie halten abwechsend Wache bei ihr und wechseln immer wieder die Decken gegen neue, vorgewärmte Decken aus, um Matildes Körpertemperatur wieder langsam zu erhöhen.

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[Dienstag, 22.12.1925, 1000 am Morgen]

 

... doch als ich in den frühen Morgenstunden in mein Tagebuch geschrieben habe, was ich zu schreiben hatte, verspüre ich noch nicht den Drang, frühstücken zu gehen. Mein ganzes Denken, meine Träume, alles drehte sich um diese italienische, wenn gleich verwirrte junge Dame und ich werde wie unter einem Bann in ihr Zimmer gesteuert.

Fragen habe ich, Antworten suche ich - getarnt ist mein Vorhaben unter der sympathischen Fassade eines Mannes, der einer verletzten Dame einen schönen Morgen wünschen möchte.

 

Ich klopfe an die Tür des provisorischen Krankenzimmers und öffne dann die Tür. "Guten Morgen, Matilde", flüstere ich ernst. "Sind Sie wach?"

Edited by Blackdiablo
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- ich drehe mich um und kneife die Augen zusammen -

"Ah, Rick, komm. Ja ich bin es schon seit ein Weilchen..wie geht es dir?" Ich deute aufs Bett

 

"Bitte setz dich. Ich hoffe du hast gut geschlafen..Hast du Dr. Andrews schon gesehen?"

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Freya zieht sich mit einem Knicks zurück. "Madame." [...]

"Monsieur." [...]

"En fin dag."

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Ich beachte die Person im Zimmer keineswegs, als sie den Raum verlässt, und setze mich an die Stelle, die Matilde mir gewiesen hat.

"Ich habe noch niemanden heute morgen gesehen. Ich bin sofort, nachdem ich aufgewacht bin, zu Ihnen gegangen." PING! Erste Lüge, erschallt es in meinem Kopf und ich lächle äußerlich. "War eine lange Nacht finden Sie nicht? Fast hätte ich heute morgen zum Alkohol gegriffen, aber naja irgendwann muss man wohl anfangen aufzuhören, oder nicht?" PING! Lüge Nummer zwei! Ich lache amüsiert, doch darunter bin ich gequält und unausgeglichen. Es ist wieder einer dieser Morgen, an denen ich mir nicht mehr sicher bin, was zuvor geschehen ist. In meiner Tasche fühle ich ein leichtes, rundes Gewicht und unauffällig taste ich danach, während ich vortäusche, meine Hand in der Tasche zu vergraben. Es handelt sich um ein kleines Fläschchen und ich ahne, worum es sich handelt, weiß aber nicht, warum es sich dort befindet. Ich lasse mir jedoch nichts anmerken und schaue etwas an ihren aufmerksamen Augen vorbei.

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