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[König!Reich!Unten!] Kapitel 5: Auf den Spuren des Rudels– Dreiländereck Vogtland, 09. Mai 1924, Plauen, 03:47 Uhr


grannus
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In Gedanken: "Verfluchte Schei ... ich kann nichts sehen, einen Explosion .... nein ich kann noch höhren  ... na toll das hat mir noch gefehlt, mal sehen, ob wir die binden können, das dann wenigstens die anderne besser arbeiten können."

 

Spreche bewusst normal eher ein bisschen leiser:

"Meine Herren bitte doch nicht so ein Umstand, wir sind nur einfache Bahnreisende, die nun wirklich ein Frühstück und ein Kaffee vertragen könnten. Haben Sie auch das Bedürfniss nach einen Kaffee? Das muss doch wirklich nicht alles noch Hektischer werden, wollen wir sehen ob wir zusammen in Ruhe einen trinken können? Aber bitte versprechen Sie sich nicht mehr als einen heißen Kaffee, wir sind ja nur einfache Leute."

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Stellt sich sichernd vor den Chef, atmet tief ein und spricht mit klarer, tiefer und lauter Stimme: "So dit is jetze och jenuch meene Herren - ick würd vorschlagen, Sie begeben sich alle mal in den Speisesaal und warten da, bis wir alle komplett sind und jemand Ihre Fragen beantwortet....Dit is jetzte 4 Uhr früh, wir haben nüscht jegessen und noch keennen Kaffee jetrunken. Und hören Sie sofort auf Fotos zu machen, sonst werd ick ziemlich unangenehm"

 

Schiebt den Chef in die Küche....

 

Zu den Reportern gewandt:

"Ab hier ist Privat..."

Edited by Ruud van de Grachtenspeel
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Die Reportermenge lässt sich nur schwer zurückhalten als die beiden Männer in die Küche zurückweichen. Als ein paar von den aufdringlichen Gestalten dann doch etwas zu nahe kommen und beinahe den Zorn Eduards spüren, lassen sie doch ab und verlangen ein Interview zu späterer Zeit. Durch die Küchentür hindurch können der Fahrer und sein Cheffe hören, wie die Meute über andere Opfer herfällt.

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"Gut gemacht Eddie! - Das hätte der Held im Kino auch nicht besser hin bekommen. Nun lass mal sehen, ob wir hier was bekommen."

Stuppse Eddie in Richtung des Küchenpersonals an,  das er die Kaltamsel darum bitten kann uns etwas zu Essen und Kaffee zukommen zu lassen.

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Eduard geht auf die einzige Bedienstete in der Küche zu - drückt ihr eine Mark in die Hand und sagt ganz ruhig und fast leise: "Jute Frau, wir wollen jarnüscht störn...die Journailie ist hinter uns her....wennse uns nen Pott Kaffee kochen würden....und mir zeigen, wo der Aufschnitt und dit Brot ist....ick schmier uns denn een bis zwee Brote....wir setzen uns janz ruhig hier an den Küchentresen....dit wär ne wucht..."

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Ganz verdattert zeigt die junge Frau Eduard, wo er alles findet. Dann macht sie sich daran eine große Kanne Kaffee aufzusetzen. Von draußen hört man immer noch die Meute der Reporter und die Sirenen der Einsatzkräfte. Eine laute Männerstimme dröhnt durch das Stimmengewirr und verlangt Ruhe. Plötzlich wird es vor der Küche ruhig, schwere Schritte sind zu hören. Sie nähern sich eindeutig der Küche und den darin befindlichen Männern.

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"Alles gut Eduard, das ist alles schon ok, Ruhig bleiben."

Nimmt schnell einen Schluck Kaffee und einen Bissen vom Brot,

 

In Gedanken: "Noch schnell einen Schluck Kaffee ... nicht übel, mehr Angst um das eigenen Leben und schon schmeckt alles besser. Mal sehen, ob uns unsere Freunde und Helfer nicht nützlich sein können."

 

"Hmmm lecker der Kaffee tut gut."

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Die Türe öffnet sich und ein hochgewachsener Mann in dunklem Wollmantel betritt die Küche. Mit dem Stiernacken und der Glatze ähnelt er mehr Eduards ehemaligen Kontrahenten im Ring als dem vermuteten Polizisten. Ein dicker Backenbart ist die einzige Haarpracht bei diesem Mann, schwarz mit ein paar grauen Streifen. Mit großen Schritten geht er auf die beiden Männer zu und stellt sich direkt vor Rudolf. Es vergeht ein Moment in dem der Neuankömmling die beiden Männer mustert, dann neigt er seinen Kopf ein Stück weit und spricht mit dunkler, voller Stimme:

 

"Guten Morgen meine Herren, ich bin Oberkommissar Hoffmann. Sie sind Rudolf Tierzek und sie Eduard Bock? Gut. Ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen zu den heutigen Ereignissen stellen." Er deutet auf einen kleinen Tisch samt Stühlen. "Wenn Sie sich dazu setzen würden." 

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"Aber jerne Herr Kommissar - dit wird ja och mal Zeit, dass hier wer dit Kommando übernimmt....bei der Journailien-Meut da draussen, wa?

Kaffee für Sie?

Wenn es Sie nicht stört, schmier ick mir und dem Scheffe, noch eben zwee Schinkenbrote...möchten se och eens - dit sollte keen Problem sein..."

 

Denkt:

"....Dit is ne Pfeife...mehr Fett als Muskeln...der trägt den Bart doch nur um seene verwundbarste Stelle zu tarnen...ick wette, der hat nen Glaskinn...aber schaun wir mal...wir ham ja nüscht varbrochen..."

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"Sehr gerne, möchten Sie auch einen Schluck Kaffee? Ich denke das ich bei all dem Troubel eh nicht mehr zum Schlafen kommen werde, da kann ich dann auch einen heißen Kaffee trinken, was meinen Sie?" Setzte mich an dem vom Oberkommissar angedeutetem Tisch.

"Wir haben in den letzten Stunden so viel erlebt, das ich glaube ich einfach besser auf Ihre Fragen antworte, bevor ich aufgrund des Erlebten von Tausendsten ins Zehntausendste komme. Ich versuche zwar ruhig zu bleiben, aber ich muss gestehen, das das alles nicht spurlos an mir vorbei geht."

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"Nein danke, für mich keinen Kaffee. Im Dienst trinke ich nicht mit...Kunden." Damit setzt er sich auf den Stuhl, Rudolf und Eduard gegenüber.Er schlägt ein Bein über das andere und legt seine Unterarme auf den Tisch, die Hände flach ausgebreitet. "Nun meine Herren, es scheint mir, als gäbe es eine Verbindung zwischen allen Katastrophen der letzten Stunden. Und diese Verbindung sind allem Anschein nach Sie beide, sowie Frau Gravenstein, Herr Schmidt und Monsieur Lemerre. Sowohl das Zugunglück als die Katastrophen in den Hotels stehen mit Ihnen in Verbindung. Bevor Sie darauf antworten: wo befinden sich zu diesem Zeitpunkt die genannten Personen. Hier im Hotel sind sie jedenfalls nicht."

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"Lieber Her Hoffmann...ick meene: Herr Kommissar....dit  sieht folgendermassen aus: Durch die Ereignisse der letzten Nacht sind wir komplett durcheinander geürfelt worden....dit is ja allet nüscht mehr vorherzusehen....wat explodiert als nächstes....die Herrschaften irren wahrscheinlich durch die Stadt verstreut...wir warten och uff die....wir haben aus München extra nen Fahrer beordert, weil wir uns mit der Bahn nüscht mehr sicher fühlen...nun sagen SIE uns doch, wie wir uns verhalten sollen...ditr is ja rein zu dolle hier...SCHINKENBROT, Herr Kommissar?"

Edited by Ruud van de Grachtenspeel
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"In der Tat haben wir die Vorgänge im Zug und hier im Hotel auch mit erlebt, so wie geschätzte weitere 100 Personen."

Hole mein Zigaretten Etui heraus, öffne es ... lege es dann aber mit einem seufzen beiseite, weil Eduard ja noch mit dem Brot hantiert.

"Ein Zusammenhang kann ich hier aber nicht sehen, bis auf das wir versucht haben zu helfen ... im Zug ist uns das gelungen, hier im Hotel hätte es wohl auch schlimmer kommen können ... wenn wir in dem anderen Hotel abgestiegen wären ... vielleicht wären wir dann tot ... ich weiß es nicht ... wissen Sie mehr? Können Sie mir sagen, was hier passiert? Für mich macht das alles keinen Sinn."

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