Jump to content

totaler Psychoterror (Ideen?)


Rabe
 Share

Recommended Posts

Je jünger, desto zarter...
Link to comment
Share on other sites

Menschenfleisch schmeckt wie Hühnchen, also kommt das Grauen über das Gegessene erst viel später.

 

Eine alte urbane Legende.

Aber wer sich dem Thema "Geschmack von Menschenfleisch" wissenschaftlicher nähern will, dem sei dieser Artikel empfohlen:

 

http://www.realclearscience.com/blog/2013/08/what-does-human-flesh-taste-like.html

Edited by Synapscape
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ich fänd es auch interessant die Spieler wirklich in das Dilemma zu bringen, was nun Wirklichkeit ist und was Halluzination.

Zu Beginn werden sie denken "Gut, der Typ hat uns was gegeben, er ist böse und alles was wir sehen ist nicht echt.".

Ich möchte aber irgendwann zu dem Punkt kommen, wo ich es genau umgekehrt mache.

Also alles wird, kurz nach dem Essen, zur Halluzination - Sie sind in einem Haus, eines Wahnsinnigen gefangen und gehen davon aus, dass dieser ihnen etwas antun will und etwas im Schilde führt. Dinge die auf das wahre Ziel des Mannes hinweisen (seine Forschung, welche an sich nicht böse gemeint ist), werden zu genau dem, was die Spieler sich denken.

Etwas später blitzt dann durch die Halluzination immer öfter die Wirklichkeit heraus. An diesem Punkt kommen die Charaktere und hoffentlich auch die Spieler in das Dilemma nicht zu wissen, was nun Wirklichkeit ist.

 

Das Problem welches ich ansonsten sehe ist, dass die Spieler keine Motivation haben etwas zu unternehmen, wenn man ihnen lediglich die Effekte bietet.

Außerdem kenne ich ihren Spielstil - sobald sie sich sicher sind, dass sie von jemand bösem gefangen sind und keine andere Möglichkeit sehen, geht es ihm an den Kragen. Der Schreck wird dann fantastisch, wenn sie sehen das sie einen "Unschuldigen" ermordet haben.

 

Das bedeutet allerdings das man auch einen Subplot entwerfen muss, quasi ein Abenteuer, welches ausschließlich aus einer Halluzination besteht.

Dafür habe ich mir zunächst Gedanken gemacht, was die Spieler finden können:

- Das Mittel, welches die Halluzinationen hervorruft - aber was könnte dies in der unwirklichen Welt sein, damit sie nicht mehr davon ausgehen "zu träumen".

- Aufzeichnungen, welche in der Traumwelt wie Pläne aussehen um die Charaktere umzubringen oder der Welt an sich zu schaden

- Beobachtungsmechanismen und Geheimgänge im Haus

- vielleicht ein Artefakt des Mythos oder eine Seite aus einem Mythoswerk? - wäre es nicht erschreckender, wenn dieses noch immer da ist, obwohl man sich sicher sein kann nicht mehr zu träumen?

 

Jetzt ist nur die Frage, welche Motivation kann man unserem Bösewicht für die Traumwelt geben?

- Den Kannibalen wollte ich reinbringen, da hat mir TIEs Ausführung auch zu sehr gefallen, allerdings wäre ein reiner Menschenfresser mMn nicht allzu furchtbar

 

Versteht ihr die Problematik an der ich gerade knabber? Also klar... ich sollte mir selbst was überlegen und da hänge ich auch gerade dran, nur bisher kamen hier auch einige sehr gute Ideen bei rum.

 

Gruß

Rabe

 

ps: alles schmeckt wie Hühnchen... außer Huhn, das schmeckt wie Schwein...

Edited by Rabe
Link to comment
Share on other sites

Hast Du schon mal in den Spielbericht

"Die Klinik des Herrn Dr. West" rein gelesen?

Da gibt es sehr interessante Parallelen zu dem was Du beabsichtigst.

Link to comment
Share on other sites

@ Läuterer:

Also ich hab ein wenig gelesen, die Idee gefiel mir sehr gut, allerdings schein ich noch nicht die von dir gemeinten Passagen gesehen zu haben.

Ich schau mal ;)

Link to comment
Share on other sites

Tja, der Bericht.

Das ist eine Baustelle, die mir Bauchschmerzen macht.

Diese Unvollendete... liegt mir quer im Magen.

 

Ich habe alle Mitschriften der Spieler.

Nur leider noch nicht die Musse es zusammen zu fassen.

 

Vielleicht komme ich über die Festtage weiter...

Link to comment
Share on other sites

Das bedeutet allerdings das man auch einen Subplot entwerfen muss, quasi ein Abenteuer, welches ausschließlich aus einer Halluzination besteht.

Dafür habe ich mir zunächst Gedanken gemacht, was die Spieler finden können:

- Das Mittel, welches die Halluzinationen hervorruft - aber was könnte dies in der unwirklichen Welt sein, damit sie nicht mehr davon ausgehen "zu träumen".

- Aufzeichnungen, welche in der Traumwelt wie Pläne aussehen um die Charaktere umzubringen oder der Welt an sich zu schaden

- Beobachtungsmechanismen und Geheimgänge im Haus

- vielleicht ein Artefakt des Mythos oder eine Seite aus einem Mythoswerk? - wäre es nicht erschreckender, wenn dieses noch immer da ist, obwohl man sich sicher sein kann nicht mehr zu träumen?

 

Ist dir die Flucht aus dem Haus, die nicht gelingt, nicht Plot genug? Die Charaktere werden kaum Waffen mit zum Essen bringen, dem Psychiater zu schaden wird also per se schon mal schwierig, besonders wenn seine Diener immer in der Nähe sind (Butler oder so).

 

Die Flucht durch das Haus kann doch eine einzige Halluzination sein. Vielleicht gibts auch imaginäre Kämpfe gegen Wesenheiten die gar nicht da sind und nur in der Fantasie der Charaktere existieren. Türen und Fenster müssen nicht mal wirklich verschlossen sein. In ihrer Halluzination gehen sie nicht auf. Später werden sie feststellen das sie einfach nur ziehen anstatt drücken mussten. Unter der Droge sind sie aber nicht in der Lage den Unterschied festzustellen (egal was sie behaupten gemacht zu haben).

 

In ihrer Halluzination verändert sich das Haus selbst, es wird lebendig. Wände sind feuchte grobporige Hautfalten, Venen pulsieren da, wo vorher Stromkabel lagen, anstatt Teppich gehen die Spieler über dicht behaarte Haut. Eine Tür könnte ein klaffendes Maul sein usw.

 

Jetzt ist nur die Frage, welche Motivation kann man unserem Bösewicht für die Traumwelt geben?

- Den Kannibalen wollte ich reinbringen, da hat mir TIEs Ausführung auch zu sehr gefallen, allerdings wäre ein reiner Menschenfresser mMn nicht allzu furchtbar

 

Naja, ein körperlich veränderter Mensch (vielleicht ein verkleinerte Variante eines Dark Young) der einem bei lebendigem Leib fressen will sollte doch für den Einstieg reichen. In ihrer Halluzination werden vielleicht ein bis zwei Charaktere verletzt, schwer verletzt, abgerissene Hand oder so. Ich wüsste keine stärkere Motivation als am Leben zu bleiben.

 

Ich sag nur KISS

 

Keep it simple and stupid.

 

Blähst du es zu weit auf wird die Chance zu groß, dass die Spieler deine Pläne durchkreuzen. Setz sie immer unter Druck und schau was passiert, mehr müsste eigentlich nicht nötig sein.

 

Als vordergründige Motivation für den Bösen könnte es sein einen Altar für Shubb Niggurath zu weihen, dafür müssen ja 200 Sizepunkte an Blutopfern gebracht werden (oder so ähnlich) und die Charaktere sind die letzten Opfer. Führt die Flucht sie in den Keller finden sie einen großen von unzähligen Leichen eingerahmten Steinblock. (Sie wissen ja nicht das der Altar eigentlch unter freiem Himmer stehen muss) usw. Die Idee mit dem Mythoswerk oder der seite gibt das Kochbuch der Großmutter her. Die ist natürlich auch nach der Halluzination noch da...

Edited by -TIE-
Link to comment
Share on other sites

danke... stimmt, die Flucht ist an sich wirklich eine super Möglichkeit um gerade spontane Dinge einzubauen.

Ich hab zu früh mit den Planungen angefangen :D wenn zuviel Luft bis zum Spielabend ist, werde ich immer skeptisch, ob das nicht alles totaler Mist ist, was ich da plane.

 

Ich hab mir auch mal was zum Übergang gedacht:

Die Spieler haben ihr Essen zu sich genommen. Währendessen traten bereits die ersten, kurzen Hallus auf (auf Setkarten).

Am Ende dieses Essens bittet der Hausherr sie lediglich sich auszuruhen (ggf. kann man vorher noch etwas reden und rauchen), in der Halluzination, die sich nun aber komplett verdichtet hat, beginnt er zu lachen und lässt sie durch seine Diener in den Keller sperren (oder einen Teil davon).

Ich denke so ist der Anfang gesichert.

Link to comment
Share on other sites

Ja, das kenne ich, wenn zuviel Zeit ist kommen einem immer wieder Ideen was man anders machen könnte, aber es stimmt, die erste Idee ist immer die Beste.

 

Muss es gleich der Keller sein (gehen die Spieler da freiwillig hin?), reicht doch wenn man ihnen Zimmer anbietet um Abendgarderobe anzulegen und die dann abgeschlossen werden. Ist subtiler.

Link to comment
Share on other sites

Ja klar, aber ich merke ja, dass man hier mitdenkt und versucht zu helfen.

Viele Köche verderben den Brei, aber verschiedene kranke Gehirne sind sehr hilfreich ;)

 

achja - und der Spielberich wird nicht vergessen und hier verlinkt, sobald er fertig ist, was etwa um Weihnachten rum sein dürfte.

Edited by Rabe
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...