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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - ff. - Der Vorhang hebt sich.


Der Läuterer
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Ich erstarre eine Sekunde.

"Es ist schön, dich wieder zu sehen, Hans"

Ich umarme ihn weiter,  und küsse ihn wieder.

Gleichzeitig, hole ich langsam das Skalpel raus.

Ich gehe zu seite, und küsse ihn auf den Hals weiter.

"Zieh dich aus" murmele ich.

Sobald ich merke, daß er entspannt ist..

 

greife ich ihn mit dem Skalpel an, und versuche ihn die Kehle durchzuschneiden.

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Du umgarnst den Mann.

Du kennst Hans schon recht gut, obwohl Ihr zwei kaum Zeit miteinander verbracht habt.

 

Er ist der Mann den Du liebst.

Und Du weisst, dass er Dich auch liebt.

 

Du möchtest, dass er vor Dir niederkniet.

 

Du möchtest, dass er Dich um Deine Hand bittet.

 

Du möchtest, dass er sich Dir hingibt.

 

Du möchtest ihm die Kehle durchschneiden.

 

Du weisst, dass er Deine Berührungen geniessen wirst.

 

Du weisst, dass er sich nicht wehren wird, weil er alles erwartet. Nur das nicht.

 

Aber dieser Kragen. Der Kragen ist im Weg.

 

Du knöpft Hans' Militärjacke auf. Viele Knöpfe. Zu viele. Hans hilft Dir. Er giert nach Dir. Giert nach Deinen Berührungen und Liebkosungen.

 

Deine Küsse sind ein Genuss für ihn, dass spürst Du.

Deine Berührungen bereiten ihm die reinste Wonne, dass weisst Du.

 

Wenn er jetzt seine Jacke abstreift... Dann wird DAS der Moment sein. Die Arme auf dem Rücken. Und sein Hals entblösst. Bereit für Deine scharfe Klinge.

 

Deine Finger finden alle Stellen, von denen Du weisst, dass er es liebt, dort berührt zu werden. Dort, wo das Blut dicht unter der Haut fliesst. An den Innenseiten der Arme und... und am Hals. Die Kehle.

 

Du musst seine Kehle durchschneiden.

Erst wenn Du sein Blut an Deinen Händen hast, dann... und erst dann... wird es vorbei sein.

 

Deine Hände gleiten über seine Brust. Finden seine Narben. Vor allem jene, die sein Herz zum Schweigen brachte.

 

"Lass gut sein Matilde. Bitte. Überanstrenge Dich nicht, amore mio. Du bist verletzt. Deine Schulter. Deine Hüfte. Und jetzt humpelst Du auch noch. Leg Dich bitte auf das Bett. Ich kümmere mich um Deine Wunden."

 

Gerade als Du ansetzt, um ihm den Tod zu schenken, dreht er sich zu Dir um, und Du steckst es schnell wieder weg. Er hat nichts gemerkt.

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Ich lege mich hin, schweratmend.

 

Diese Gedanken schmerzen. Ich liebe ihn. Ich muss ihn töten.

Ich starre die Decke an.

"Es war..der Junge. Der junge Agent. Der gleiche, der mich erwischt hat, gestern, im Wald"

 

Ich hatte ihn das noch nicht erzält.

 

"Er hat mich überweltigt, geschlagen, und vergewaltätigt. Und dann kam er ins Krankenhaus..."

 

Ich erzähle ihm weiter alles was passiert ist. Sein Plan. Der zwischenfall auf dem Parktplatz. Die neue Schußwunde am Bein.

 

"Dann haben sie mich in der Leichenhalle bewacht. Die ganze Nacht. Ich habe noch geschafft, das Symbol zu malen, unter dem Bett"

 

"Dann kam diese...dieses Ding. Die Wand hat geleuchtet. Und es waren Symbolen da...und ich dachte, es seist du..."

"Alles wurde feucht, die Luft war so komisch..."

 

Ich bin übermüdet.

Ich bin fast tot.

Ich mache die Augen zu.

Edited by Nyre
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Hans kniet sich neben dem Bett auf den Boden. Er umschliesst Deine linke Hand mit seinen Händen. Dann beugt er sich vor und legt seinem Kopf auf Deine Hand. "Du bist das Wichtigste auf der Welt für mich, amore mio. Das Einzige das zählt."

 

Dann küsst er Deine Hand. "Dafür wird er büssen. Das tut Dir niemand ungestraft an. Dafür wird er teuer bezahlen, Liebste."

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Hans antwortet nicht.

Noch immer liegt seine Wange auf Deiner Hand, die er noch immer in den seinen hält.

 

Der Moment.

...

T Ö T E IHN!

...

Seine Hände liegen auf dem Bett.

...

Er dreht Dir den Rücken zu.

...

Er ist arglos.

...

Er erwartet keinen Angriff von Dir.

...

Von DIR NICHT.

...

Stoss ihm das Skalpell ins Genick.

...

T Ö T E IHN!

...

 

Du bist völlig entkräftet.

Ermattet.

Du hebst das Skalpell.

Dann sinkt Dein Arm kraftlos zurück auf die Decke.

 

 

Sanft bettet Dich der Schlaf in seine Arme.

 

T Ö T E IHN!

...

T Ö T E IHN!

...

T Ö T E IHN!

...

...

...

 

Du bist in einem Schlafzimmer und Du drehst Dich einmal um die eigene Achse.

Vermutlich bist Du in einem herrschaftlichen Haus.

Die Einrichtung ist gediegen. Alt. Und teuer.

Das Schlafzimmer eines herrlichen alten Hauses.

Du stehst am Fenster und Du schaust hinaus.

Vor dem Grundstück liegt ein Park.

Ein grosser, weitläufiger Park.

Alter Baumbestand. Gross. Und grün.

Weite Rasenflächen.

Ein Springbrunnen.

Spaziergänger und einige Reiter.

Du öffnest das Fenster...

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Du blickst zur Seite.

Ein Bild hängt dort an der Wand. Ein König...

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/ba/King_George_V_1911_color-crop.jpg/437px-King_George_V_1911_color-crop.jpg

Es ist George V., König des Vereinigten Königreichs von Grossbritannien und Irland, Kaiser von Indien.

...

Du bist in... LONDON ?!

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Einige Meter neben dem Bett, vor dem Fenster steht ein Badewanne. Emaille. Goldene Flügel als Füsse und ein langer Schwanenhals als Wasserspender.

 

Erst jetzt merkst Du, dass Wasser in die Wanne läuft. Am Boden, vor der Badewanne, liegt Dein Schneeleopardenmantel.

Auf einem runden Beistelltisch aus Glas und Metall liegt eine Schachtel Zigarette und ein goldenes Feuerzeug. Daneben steht eine Tasse heissen Tees.

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"Ein Bad" rufe ich begeistert.

Bin ich noch am Leben? Träume ich? Ja, das musst ein Traum sein.

 

Ich ziehe mich aus, und lege mich in die Baderwanne hin.

Die Zigarette lasse ich erst beiseite.

 

"Es ist wunderschön hier.." murmele ich. Ich lächele entspannt.

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Du fühlst Dich gut. So gut.

So entspannt.

So glücklich.

 

Das Wasser ist warm und hüllt Dich mit Behaglichkeit ein.

 

Irgendwann quietscht die Tür zum Zimmer.

Die Tür öffnet sich einen Spalt...

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Du siehst eine schwarze Schnauze, die die Tür aufdrückt. Dann trottet ein grosser, schwarzer Wolf in den Raum.
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