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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - ff. - Der Vorhang hebt sich.


Der Läuterer
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Müdigkeit überkommt Euch.

Ihr seid ausgelaugt.

Ihr seid ermattet.

Ihr braucht dringend Ruhe.

Für Körper... und Geist.

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Ich mache die Tür zu. Mehmals. Dann lasse den Schlüssel stecken.

"Hier ist es auch wohlig warm, Rick. Komm. Nur eine Stunde. Aber wenn wir uns nicht ausruhen, werden wir nichts schaffen"

Ich kehre zu den Kissen zurück, und arrangiere sie so, daß genug Platz für zwei ist, mit ein wenig Abstand.

 

Ich lege mich hin, die Pistole gesichert, und griffbereit. Und mache die Augen zu.

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"Mir gefällt das nicht." Angst vor deinen Träumen? Ich seufze. "Ich bleibe wach." Ich setze mich neben ihr an meinen Schlafplatz und schon kurz nachdem ich die Kissen berühre, spüre ich, dass ich nicht mehr kann. Es ist unmöglich, länger zu kämpfen. Der Schlaf ist mächtiger. Wie eine Droge ... Und Dwight spritzt sie ...

 

Weniger als eine Minute später bin ich eingeschlafen.

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Rick wird wach, als ihm wieder und wieder zarte, kühle Finger sanft durchs Haar streichen. "Rick? Hallo, wachen Sie auf." Du schlägst die Augen auf und siehst über Dir Freya knien. Sie sieht aus wie eine fleischgewordene, nordische Walküre. Wie eine anmutige Göttin auf der Jagd nach einer männlichen Trophäe.

 

Sie trägt ihr langes, blondes Haar offen.

Aus ihrem aristokratischen Gesicht, mit hohen Wangenknochen, leuchten strahlend blaue Augen.

 

Sie beugt sich zu Dir herab und ihre wallende, blondes Mähne ergiesst sich über Dein Gesicht und Deinen Oberkörper. "Ich weiss, was Sie brauchen, Rick." in Dein Ohr. Du spürst die kühlen Finger ihrer Hand auf Deinem Mund und hörst ein gehauchtes "Ssst! Keinen Laut, Rick." Ihr durchsichtiges Nachthemd scheint über ihren Körper, wie süsser Nektar, zu fliessen. Es umschmeichelt dabei ihre weiblichen Konturen und enthüllt mehr, als es verdecken würde. Ihre Haut fühlt sich angenehm warm und weich an.

 

Sie zieht Dir Deinen Pullover und Dein Hemd über den Kopf und beisst Dir leicht in die linke Brustwarze. Dann leckt sie Dir geniesserisch über Deinen Oberkörper, während ihre linke Hand noch immer kühl auf Deinem Mund ruht, um Dein Stöhnen zu ersticken.

 

Freyas Bewegungen sind geschmeidig und anmutig. Du starrst nur noch ...auf ihr seidig schimmerndes Haar ...auf ihre roten Lippen ...auf die zarte Blasse ihrer Haut ...auf die Knospen ihrer herrlichen Brüste ...auf den zarten Flaum ihres Schosses ...auf ihre herrlichen Schenkel.

 

"Ich habe Ihnen etwas zum Spielen mitgebracht, Rick. Sie zaubert ein Chloroform-Fläschchen und ein glänzendes Rasiermesser hervor. "Tun Sie mir bitte weh, Rick. Ich werde Ihre Arbeit geniessen." Ein Lächeln umspielt ihre Lippen.

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Ich beiße mir auf die Unterlippe und spüre Blut in meine Mundhöhle wallen. So weit sollte es nie kommen, so weit wollte ich nie gehen. Und trotzdem umfächert ein Grinsen meine Lippen, als ich die Utensilien greife. "Ich tue das nicht für mich, Freya.", presse ich hervor, als ich sie umarme. "Ich tue das, um dich zu einem Teil von der Welt zu machen." DU Miststück! DU LUDER! HURE! Werde dir die Perfektion aus dem Körper treiben!

Ich stoße sie unsanft zu Boden ... "Du willst, dass ich gehe?", schreie ich plötzlich. "Aus deinem Leben verschwinden?!" Ich schraube den Verschluss der Flasche auf. "ME-DI-ZIN studieren? MIT SO EINEM KÖRPER?" Ich gieße den Inhalt der Flasche über ihren schlangengleichen Körper und sie räkelt sich lustvoll, während die Säure ihre Haut zerfrisst. "Du hast nur mich, anders geht es nicht, Liebes. Anders darf es nicht laufen. Tröstest sonst Mr Andrews, hein? Und kommst nun zu mir gekrochen?" Der Inhalt des Fläschchens will nicht weniger werden. In eifrigem Schwall schwappt die Säure nun auch in ihr Gesicht und entblößt mir Teile ihres Schädelknochens. Die Haut pellt sich in schmelzenden Lappen aus ihrem Gesicht.

Nun ist meine Stimme beinahe wimmernd: "Versteh doch, dass ich nur dich habe. Hasan ist von mir gegangen und nur sein Schemen verfolgt mich." Nun werfe ich das Fläschchen beiseite und zücke die Rasierklinge. "Ich tue das für dich. Weil du mich brauchst. Du musst mich brauchen. Sonst bin ich nichts."

Ich nähere mich ihrem schwelenden Körper und sehe, dass sie vor Verzückung die Augen geschlossen hat. Plötzlich tropft etwas auf meine Hand und ich merke, dass es Tränen sind ... (Warum weinst du denn?! - Weil ich nicht ich bin!) In ihre Oberarme, die von der Säure verschont geblieben sind, beginne ich meine Nachchricht zu schlitzen, sie zu senden, oh ja, senden, damit sie sie sieht, wenn sie sie betrachtet, immer wieder in dünnen Linien, die sich wie die Fäden einer Spinne zu einem Bild zusammenfügen und dieses Bild heißt

Matilde Matilde

Matilde Matilde Matilde

 

Plötzlich richtet sich Freya auf: "Warum kannst du mich nicht lieben, Dwight? Warum hast du nur diese Italienerin im Kopf und siehst nicht mein Potential? Erkenne mein POTENTIAL, DEIN FINALES KUNSTWERK ZU WERDEN!"

Ich bin nicht Dwight, will ich rufen, aber kein Ton dringt aus meinem Mund. Ich bin es nicht! Doch ich sehe in den Spiegelungen ihrer Augen, dass dies nicht stimmt. Ich taumle zurück und stolpere zurück in die Kissenflut. "I-ich will es gut machen.", stammle ich, als ich spüre, dass ich wieder ich bin. "Bitte, es tut mir leid, Dwight ist irgendwie zu einem Teil von mir gworden ... Wie kann ich es gut machen, Freya? Sag es mir!"

"Bring es zuende.", flüstert sie und ich werde ihr diesen letzten Wunsch erfüllen. Ich werde es beenden.

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"Schauen Sie Rick. Schauen Sie mich an!" Du beobachtest, wie die Flüssigkeit sich in die Haut der schönen, jungen Frau frisst.

 

Du blickst auf Deine Gravur in Freyas Arm, die Du blutig in sie hinein geschnitten hast. Du hast dem tropfenden Fleisch Dein Brandzeichen eingebrannt und der schönen Frau einen neuen Namen gegeben.

 

"Ich werde mich für Sie verändern, Rick. Ich verwandele mich von der Made zur Motte." Zuerst rötet sich die Haut von Freya und wirft Blasen. Und schliesslich brennen sich die Verätzungen tiefer in ihr Fleisch.

 

"Die Metamorphose von mir zur schönen, perfekten Matilde hat begonnen." Die Haut brodelt und schäumt. Sie dampft und der Dampf steigt Dir in die Nase. Es riecht stechend.

Nichts ist vom Duft der einstmals schönen und elfenbeinfarbenen Haut der entstellten Schönheit geblieben. Die Haut von Freya ist gelb geworden. Verklumpt. Bildet Krater, bildet Furchen, Wülste.

 

"Bist Du zufrieden? Bist Du jetzt mit mir zufrieden? Bist Du nun glücklich? Habe ich Dich jetzt glücklich gemacht?" Die Haut Freyas schmilzt vor Deinen Augen und verbindet sich mit ihrem Fleisch zu bizarren Formen.

 

Die Verätzungen in einem Auge haben eine Hornhauttrübung herbeigeführt. Das Auge blickt nun matt, wie das Auge eines verwesenden Fisches. Doch das andere Auge himmelt Dich nach wie vor sehr verliebt und strahlend an.

Das Auge kann den Blick nicht von Dir wenden.

Die Frau scheint die brennenden Schmerzen nicht zu spüren. An einigen Stellen tritt bleich der Schädelknochen hervor. Am Jochbein, am Stirnbein und am Schläfenbein.

 

Du beugst Dich zu ihr herab und näherst Deine Lippen dem geschmolzenen Gesicht, das einst Freya gehörte, an.

Dann treffen sich Eure Lippen und Freya erwidert den Kuss leidenschaftlich. "Gefalle ich Ihnen so jetzt besser, Rick?" Das Blut auf Deinen Lippen ergiesst sich als üppiger, schwarzer Schwall in Freyas Mund. Gierig nimmt sie all das, was von Dir kommt, glücklich in sich auf. Dann beginnt sie zu Husten und zu Würgen, doch Dein Mund bleibt fest auf ihre Lippen gepresst. Das Gift, das sich in Deinen Venen befindet, findet seinen Weg. All die Galle, all der Hass, die Wut, die Rachegelüste.

Die Gedanken an Folter und Mord brechen sich Bahn und verseuchen Freya. Ihr Körper zuckt noch etwa eine Minute lang, während sich Schaum auf ihren Lippen ausbreitet, und dann wird ihr Körper schlaff.

 

Du erhebst Dich und blickst herab auf Deine Schöpfung. Ein Lächeln umspielt Deine Lippen.

Dann trittst Du Freyas Körper hart in die Seite, um sicher zu sein, dass sie wirklich tot und Dein Werk vollbracht ist.

Als der tote Körper von Freya keine Reaktion mehr zeigt, leckst Du Dir mit Deiner langen, gespaltenen Zunge zufrieden über das Gesicht und beginnst schallend zu lachen. Zu lachen, zu lachen und zu lachen.

Edited by Der Läuterer
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Jemand gibt mir einen Stoß.

Ich mache die Augen sofort auf. Bestimmt habe ich wenig geschlafen, zu wenig.

"Rick?" flüstere ich.

 

Ich höre seine Stimme. Er träumt bestimmt.

 

"Rick?" ich berühre ich leicht. Er antwortet nicht. Aber ich höre ihn kichern. Er wälzt sich im Schlaf. Und kichert weiter.

 

Das beunruhigt mich.

 

Sonst ist alle ruhig im Zimmer.

 

Ich beuge mich kurz zu ihm, und sage leise

 

"Beruhige dich Rick. Es ist alles gut. Zumindest jetzt ist alles ruhig. Schlaf"

 

Das sollte ich auch wieder machen. Vielleicht ist ja alles einen Alptraum. Ich wache bald auf, und bin im Zug.

Und...ist nichts passiert, nichts...

 

Ich lege mich wieder hin.

 

Doch, vielleicht wache ich auf, und bin immernoch in den Generatorschuppen, gefangen.

 

Ich fange an, zu zittern.

 

Vielleicht ist gar nichts real, NICHTS.

 

Die Lodge gibt's nicht.

Der Schnee gibt nicht.

 

 

Jetzt beruhige dich, Mädchen.

 

Ich nicke in der Dunkelheit.

 

Dann mache ich die Augen wieder zu.

 

Fast rieche ich sein Parfüm.

 

Hartmuts Parfüm.

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Ist das noch Liebe? Ist das noch Liebe? Ist das noch Liebe?

 

Das ist meine Pflicht. Ich verseuche. Ich zerstöre. Ich verderbe. Das ist meine Pflicht.

 

Ein Mensch zu sein, ist eine Unmöglichkeit. Ich bleibe die Made und kann mich nicht mehr retten. Ein verlorenes Ding in einer verlorenen Welt. Ich fresse an Totem, ich zeuge Totes. Das ist der Fluch.

 

Das Lachen löst sich plötzlich aus meinem Körper und wieder fühle ich die Fremdartigkeit in mir aufwallen. Es dringt von woanders, aus Sphären jenseits dieses Traums. Es formt sich zu einer Farbe, zu einem Körper, zu einem Gesicht, ein altes und zerrüttetes Gesicht, es lacht und geifert und gröhlt: Ich verstehe genau, was Sie meinen, Junge. Ganz genau!

 

"Und ich verstehe es jetzt auch!", rufe ich, als ich aus meinem Schlaf erwache. Neben mir spüre ich Matilde zittern. Sie schläft, das merke ich an ihrem Atem.

 

Der Scheideweg: Will ich alleine oder mit ihr untergehen?

 

Nach einem kurzen Augenblick habe ich mich entschieden. Es ist meine Pflicht. Ich rüttle Matilde aus ihrem Schlaf.

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"Es ist Zeit, Matilde ... Almut meinte, die wollen etwas aus dem Keller holen. Etwas Gefräßiges ... Vielleicht den Wendigo? Wer weiß das schon." Jedenfalls meinte sie, Dwight sei dort, insofern ...! "Nachdem wir beide ... ausruhen konnten, würde ich vorschlagen, dass wir die Lage unten prüfen und in den Keller vorstürmen." "In Ordnung.", murmelt sie noch immer leicht müde. Ich helfe Matilde aus der Kissenflut und taste mich mit ihr zu der Tür. Ich schließe sie auf, stecke den Schlüssel ein und gemeinsam eilen wir über dem erstorbenen Feuer der Petroleumlampe an der Treppe nach unten zum Salon.

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Der Gesang ist unverändert und wir würdigen sie keines Blickes. In der Küche schauen wir, ob wir eine Petroleumlampe finden und finden gottseidank auf einem der Schränke ein verstaubtes, aber intaktes Exemplar. Die Erforschung des Untergrundes kann also stattfinden. Neben der Haupttreppe führen einige Stufen hinab in das finstere Reich. Dwights Reich? Des Wendigos Reich? Wir werden es erfahren.

Ich gehe mit der brennenden Lampe und gezogener Waffe voran. Matilde gibt mir Rückendeckung und achtet stets darauf, dass niemand sich anpirscht. Das Licht flackert leicht, als wir die Treppenstufen hinuntersteigen. Langsam beginnen die Stimmen geisterhaft zu klingen, wie Phantome, die uns hinterherjauchzen. Dann verschwinden sie. Schließlich sind wir im Keller, an den ich mich mit schaurigem Erkennen erinnere.

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Die Treppe, die in den Keller hinab führen sollte, endet, nach wenigen Stufen, auf einer grossen, massiven Steinplatte.

Der eigentliche Eingang zum Keller wurde mit massiven Felssteinen vermauert und grob verputzt.

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Ich trete gegen die Wand.

 

"MERDA!" sage ich wütend.

 

Ich drehe mich zu Rick.

 

"Also, gehen wir zu den Leute da. Einzige möglichkeit. Oder, wir verkriechen uns wieder in dem Büro, und warten da, daß Hilfe kommt. Was meinst du?"

 

Meine Augen funkeln.

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