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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - ff. - Der Vorhang hebt sich.


Der Läuterer
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Ich sitze auf den Boden.

 

Nicht aufgeben Matilde. Hans wartet auf dich.

 

Hans. Ich hoffe er ist in Sicherehit, und alles ist gut gelaufen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, er habe keine Probleme gehabt. Fuer mich, reichten diese Idioten, haben sie gedacht. Fuer ihn, haben sie bestimmt ein echter Killer aufgefordert. Gut, dass er auf sich aufpassen kann.

 

Ich laechele. Vielleicht ist auch dieser Mann da schon tot. Ich sollte das kontrollieren.

 

Die Orga. Ich grinse wieder. Erst wollte ich rein, um so zu sein, wie Hans. Als ich wusste, er lebt, wollte ich trotzdem rein, um ihn zu schuetzen. Ich dachte, wenn ich auch dahin gehoere, bleibt er auch da. Und wird nicht gejagt.

 

Aber die Sachen sind anders gelaufen.

Ich schaue auf die Luger. Schoenes Stueck. Ich spuere meine linke Hand nicht mehr.

 

Juliens Worte ertoenen wieder in meinem Kopf.

 

"Dein Job ist, zu toeten! ausgezeichnet!"

 

Ich mache ein paar Schritte in Richtung Mann. Ich kann nicht mehr gut laufen.

 

Dann hebe ich die Waffe nochmal, zitternd.

Wahrscheinlich werde ich gleich ohnmaechtig, und soeben verloren.

 

Aber ich hab es den gezeigt!

 

...

 

Das habe ich.

 

"Dreh dich um, du Mistkerl" sage ich leise, aber so, dass er mich hoeren kann.

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Der Mann erschrickt, als er Deine Stimme hört.

 

Er lebt. Offensichtlich.

Aber nicht mehr lange. Auch das ist offensichtlich.

 

Dein Mund ist staubtrocken. Deine Zunge fühlt sich belegt an. Du würdest Dir jetzt gerne den Mund ausspülen. Etwas trinken.

Nur einen Schluck.

Einen einzigen Schluck.

 

Der Mann hat Dich zuvor nicht gehört.

Und selbst Du bist erschrocken, als Du soeben Deine Stimme gehört hast.

Rau. Belegt. Krächzend.

 

Deine Stimme klingt bedrohlich.

Gebieterisch.

Selbst für Deine Ohren.

Mit Dir ist nicht zu spassen, das ist klar.

 

Der Mann hat im ersten Schrecken des Moments sein Gewehr fallen gelassen. Es ist ihm aus der Hand geglitten.

 

Jetzt dreht er sich sehr langsam um und reckt seine Arme weit über seinen Kopf, als würde er den Mond umarmen wollen.

 

Aber das Gesicht.

Der Soldat ist jung. So jung.

Vielleicht 16. Höchstens 17.

Blond.

"IKKE !!! Ikke skyte !!!"

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Ich laechele.

"vil ikke drepe deg" sage ich sanft.

"du er mitt bud" fluestere ich ihm.

 

Ich kann nicht mehr klar denken, aber ich reisse mich zusammen.

 

Ich halte die Waffe gehoben, und gehe schnell zu ihm.

Ich stelle mich auf ihn, als wuerde ich ihn reiten wollen.

Die Waffe halte ich an seine Schlaefe.

"si at jeg er ikke ubrukelig" fluestere ich ihm ins Ohr

Dann hebe ich die Pistole und schlage sie auf seine Schlaefe, um ihn zu benehmen.

Zwei, oder dreimal.

 

Wenn er reagieren sollte, schiesse ich ihm in die Beine.

 

[aus Norwegisch: "Ich werde dich nicht toeten. Du bist mein Boter. Sag denen, ich bin nicht nutzlos"

Edited by Nyre
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Dein Opfer stöhnt auf, als Du ihm mit der Waffe gegen den Schädel haust.

 

Blut sickert aus der Kopfwunde.

 

Ein zweiter Schlag und der 'Mann' verliert das Bewusstsein.

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Aber... "Ahhh! Min hode svir."

 

Der Mann bewegt sich. "Hvor er jeg?!"

 

 

[ Mein Schädel schmerzt. Wo bin ich? ]

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Dein Schlag ist zu schwach, um den jungen Mann ins Land der Träume zu schicken.

 

Zu der ersten Platzwunde ist jetzt noch eine weitere hinzu gekommen. Der Mann verzieht sein Gesicht vor Schmerz. "Ahhh. Lar meg oppi ro."

 

Er dreht sich unter Dir halb um und legt sich schützen die Arme um den Kopf. "Jeg vil ikke dør. Mine navn er Morten. Jeg vil ikke dør."

 

 

[ Lassen Sie mich in Ruhe.

Ich will nicht sterben. Mein Name ist Morten. ]

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"Gut, dann quatschen wir ein wenig Morten" Sage ich ausgelauert.

Ich bleibe auf ihn.

"Was solltest du hier machen? Welche Befehle hattest du? Wer ist in der Huette?"

Ich hebe die Waffe, und drücke sie gegen seinen Hals.

"Ich höre. Und ich weisst, das du etwas weisst. Also, versuch es nichtmal..mich zu...verarschen"

 

Ich schwitze. Vielleicht habe ich Fieber.

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"Jeg... jeg." Ein Krächzen. Ein Räuspern.

Jeg være her..." Ein Schlucken. "Være her på vakt."

 

Der junge Mann nimmt seine Hände vom Gesicht weg. "Dem hytte... den Trollmann... de forræder gått..." Wieder ein Räuspern. "Gått i saksen."

 

"Den... den er dem... dem grevinne." Er schluckt schwer. "Det heter seg at... var smukk." Und seine Augen weiten sich. "Jammen... dem er, etter mitt skjønn, meget vakker."

 

Du spürst voller Überraschung und mit einiger Genugtuung, dass dem jungen Mann seine Hose zu eng wird.

 

 

[ Ich stehe hier Wache.

Die Hütte... der Magister... der Verräter ging in die Falle.

Sie sind die Gräfin.

Es heisst, dass sie hübsch seien.

Aber Sie sind, meines Erachtens nach, wunderschön. ]

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"Dem er en svært lekker kvinne."

 

 

[ Sie sind eine aussergewöhnlich attraktive Frau. ]

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"Dem skullet forslått. Dem ha bruk for en lege. Dem blø. Dem blø mye. Dem ha bruk for noe vann. Jeg har vann."
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Der junge Mann greift nach hinten. Unter sich.
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Ich drüecke ihn mit meinen beiden Schenkel.

 

Aber ich zittere.

 

"Ja, gib mir Wasser" hauche ich, mit gebrochener Stimme.

 

"Aber in der Zwischenzeit antwortest du mir"

 

Ich muss weiter. Hans braucht mich.

Edited by Nyre
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