Jump to content

[CR Schreibwerkstatt] In, um und um ein MUSEUM herum


Recommended Posts

Freie Gedanken:

 

Es könnten auch nicht nur wahllose Mythostexte sein, sondern welche aus einer bestimmten Richtung, die vielleicht ein verknüpfendes Element besitzen. Was wäre zum Beispiel, wenn die rote Tinte in Wirklichkeit Schlangemenschenblut oder so etwas ist? Und die Essenz eben dieses jahrtausende alten, getrockneten Blutes frisst die Mumie um sich an deren Essenz zu laben.

 

Durch diese Einschränkung auf spezielle Mythosbücher entgeht man elegant der "Was wäre wenn Frage ...", die sich bei Tods Frage auftut und die meist nur unzureichend und häufig blöd beantwortet werden kann. Beispiel: Was wäre, wenn die Mumie das "Necronomicon" verschlingt? Wird sie dann der Mythoskreatur ähnlich, die auf den Seiten beschrieben wurde? Wird sie dann zu einem Tiefen Wesen (oder was auch immer)? Da tappt man meiner Meinung nach schnell in die Over the Top-Sparte.

 

Viel passender wäre meiner Meinung nach der Fokus auf eben diese verknüpfte Reihe von Texten. Dann kann man nämlich gezielt eine Metamorphose beschreiben, die wesentlich zielgerichteter und eindringlicher erscheinen dürfte.

Anderes Beispiel: "Cultes des Ghoules" wurde von jemandem mit Ghoulblut noch einmal abgeschrieben. Aber nur in dieser einen Ausgabe, die die Mumie nun aufzuspüren versucht. Sobald sie diese gefunden hat, frisst sie die Seiten und durchlebt einen Wandel in den Kannibalismus, herbeigerufen durch das unreine Blut.

 

Die Verknüpfung dieser Bücher könnte auch allgemein so aussehen, dass die Mumie spürt, welcher Text mit besonderer Tinte geschrieben oder mit besonderen Essenzen behandelt/konserviert oder was auch immer wurde, und eben auf die Jagd nach diesen Texten geht. Damit entgeht man auch im obigen Beispiel der Frage, woher die Mumie "Cultes des Ghoules" kennt, da dieses ja erst deutlich später verfasst worden ist.

Link to comment
Share on other sites

Es könnten auch nicht nur wahllose Mythostexte sein, sondern welche aus einer bestimmten Richtung, die vielleicht ein verknüpfendes Element besitzen.

Finde ich eine gute Idee. Wenn ich nicht irre (hab die Bücher grad nicht zur Hand) ist zum Beispiel das Revelations of Glaaki ein mehrbändiges Werk, von dem es allerdings sehr schwierig ist, das letzte und entscheidende Buch aufzutreiben, in dem dann die große Enthüllung/Macht enthalten ist. Vielleicht ist das ja das letzte Ziel der Mumie - und damit auch der Charaktere, wer zuerst diesen letzten Band ausfindig machen kann.

Glaaki passt außerdem thematisch gut, da Glaakis Diener lebendig verwesen, und nach Möglichkeiten suchen (z.B. Bäder in Formaldehyd), den Prozess aufzuhalten oder zu verlangsamen - was läge da näher als Mumifizierung? Außerdem liegt Glaaki in einem See in Britannien, was gut in die Geografie des Abenteuers (Museum London) passen würde. Und keltisch-inspirierte Moorleichen würden sich hier als nette und frischere Alternative zum Klischee der ägyptischen Mumie anbieten,.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Glaaki scheint mir eine gute Idee. Gatanothoa würde man in der Konstruktion nicht mehr wirklich brauchen.

Die Revelations werden zumindest in Campbells Werk als mehrbändig beschrieben. Wobei im zwölften Band dann noch die Y'Golonac Falle lauert. Aber auch die ersten 11 mit ihrem Fokus auf Glaaki selbst bieten genug Raum um das Thema nicht verwässern zu müssen. Wobei Y'Golonac ja ein guter Auslöser unnatürlichen Hungers ist und ein erschreckender Endpunkt der Verwandlung einer Mumie. Wenn man den gesamten Campbell Mythos einbeziehen will.

Die Buchseiten könnten natürlich alle mit einer Schreibfeder die aus einem Stachel Glaakis hergestellt wurde geschrieben sein oder aber mit Tinte bei deren Herstellung Metall aus seinem Meteor verwendet wurde.

Link to comment
Share on other sites

Ich überlege mir noch etwas dazu. Aber ich möchte nicht auf den Gatanothoa-Hintergrund verzichten. Das ist mir wichtig.
Link to comment
Share on other sites

Ich überlege mir noch etwas dazu. Aber ich möchte nicht auf den Gatanothoa-Hintergrund verzichten. Das ist mir wichtig.

Cool genug auf jeden Fall! Aus dem kann man sicher auch etwas heraus holen und vielleicht kannst du ja für ihn ein eigenes mehrteiliges oder zerteiltes Mythoswerk erdenken.

 

Wenn dir unser Brainstorming eine Hilfe ist könntest du auch mal sagen was an dem Gatanothoahintergrund dir gefällt und wir könnten auf der Basis sehen wohin es uns führt. Oder auch ein anderer Wegweiser in welche Richtung wir mit unseren Ideen gallopieren sollen, damit dir das Feedback hilft.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Das es sich bei der verzehrten Literatur um besondere Werke handelt, die miteinander zu tun haben, ist eine richtig gute Idee. Dann ist das nicht zufällig, sondern hat System.

 

Die Sache mit Blut = Tinte ist mir aber zu klischeehaft.

 

Eine Gemeinsamkeit der Bücher hat viel für sich, wobei ich zuerst damit gehadert habe, aber ich denke, dass die Gemeinsamkeit dann auch 'Gatanothoa' sein sollte (immer im Hinblick auf 'Aus Äonen).

 

Die Geschichte bezieht sich auf das Buch 'Unaussprechliche Kulte' WAS PASST DAZU?

Das ist das einzige Buch, das 'von Juntz' geschrieben hat. Welche Bücher könnten noch Gatanothoa behandeln?

 

Geheime Codices der Maya können es auch nicht sein, da die Frau diese ja lesen könnte.

Ein mehrbändiges Werk ist gefragt. Daher wäre etwas wie die 'Revelations of Glaaki' nicht nur möglich, sondern eine gute Idee. Wobei ich noch nach einer Verbindung zu 'Aus Äonen' und 'Gatanothoa' suche.

 

Auch der Run nach dem letzten Band ist eine klasse Wendung, wenn man es zuvor häufig nur mit Opfern und Tatorten zu tun hatte.

 

Nach nochmaligem Überlegen tendiere zu den 'Sieben Kryptischen Büchern des Hsan' und weniger zu den 'Offenbarungen des Gla'aki'.

Daran sollte man aber noch arbeiten.

Link to comment
Share on other sites

Die Frage ist ob du deinen Mythos weit verzweigt magst mit Hinweisen auf weitere Götter und Monster oder in sich geschlossen. Wenn letzteres sind die Revelations keine gute Idee.

 

Eventuell hatte Von Junzt ja aber Quellen mit denen er gearbeitet hat und sich nicht das gesamte Buch aus Fiberträumen zusammengeschrieben. Solchen Quellen könnte man, eventuell mit Hilfe einer Abschrift der Unaussprechlichen Kulte, suchen und vor der Mumie zu stoppen versuchen. Eventuell ist die Von Junzt Familiebibliothek irgendwann mal nach Großbritannien gelangt. Als Kauf einer Universität oder mit der Umsiedlung der Familie in der Zeit der Personalunion von London und Hannover.

 

Für einen weiteren Zusammenhang könnte man sich aus dem Reich der Verschwörungstheorien bedienen und eine Verbindung aller wichtiger pyramidenbauenden Kulturen mit Gatanothoa ziehen und dann wichitge Bücher aus diesen Kulturen finden. Süd- und Mittelamerika, Asien und Ägypten böten sich an.

Link to comment
Share on other sites

Gerade ist mein Blick über den Keeper's Compendium geschweift und ich habe gelesen, dass 'Unaussprechliche Kulte' aus 14 Kapiteln besteht.

Was haltet Ihr davon, dass das Buch aus 14 Teilen besteht, deren Segmente die Kreatur nun wieder in sich zu vereinen versucht?

Link to comment
Share on other sites

Man könnte es auch aufziehen wie in den 9 Pforten: Es gibt mehrere Versionen des Buchs, in denen sich immer ein Kapitel unterscheidet. Man braucht alle Exemplare, damit es wirklich "komplett" ist. Oder so ähnlich.

 

Außerdem wird darin ja die Geschichte von T'ygog erzählt, einem Hohepriester der Shub-Niggurath, der Gathanothoa herausforderte. Ich würde hier nur nochmal die Idee vorschlagen, dass die Handlungen der Mumie immer ähnlicher werden zu denen des T'ygog, dessen "Geschichte" sie aufnimmt.

Link to comment
Share on other sites

Vielleicht ist die einzige in London erhältliche Version auch in 14 kleinere Bände geteilt und so gebunden worden. Würde auch funktionieren und wär kein komplett unbekanntes Verhalten von frühneuzeitlichen Buchbesitzern.

 

Eine Ähnlichkeit der Handlungen mit denen T'ygogs scheint eine gute Idee zu sein oder mit von Junzt selbst, wenn du ihm eine Persönlichkeit geben willst.

Link to comment
Share on other sites

Klingt richtig gut, ist logisch und sollte sich ohne Schwierigkeiten umsetzen lassen. Das passt.

 

Nur die richtigen Teile/Abschnitte des Buches enthalten auch die echten Zauber.

 

Allerdings sind 14 Teile m.M.n. zu viel. Ich denke, dass 5 Teile, sprich Stationen, völlig ausreichend sein sollten.

Link to comment
Share on other sites

Du kannst ja einige am selben Ort sein lassen und dann gemeinsam zerstört werden.

Oder für die Spielleiter die alternativen brauchen oder die Handlung verlängern wollen noch zu den 9 anderen je einen kurzen Vorschlag machen was mit denen sein könnte.

Ein modulares Abenteuer wär auch möglich wenn mehr als 5 beschrieben werden, aber im Zeitfenster eine Auswahl getroffen werden muss. Die Spielercharakter könnten dann teils vor der Mumie vor Ort sein, gleichzeitig auftauchen oder nur auf ihre Spuren stoßen.

Link to comment
Share on other sites

Ich möchte das Abenteuer nicht zu lang werden lassen. 6-8 Stunden RSZ wären super.

Verschiedene Stationen, die die Chars abgrasen können, wären eine gute Idee. WÄREN... Das Problem dabei ist nur, dass die Spieler keine Ahnung haben werden, WAS genau vor sich geht und wenn sie erfahren haben, dass es sich um einzelne Teile EINES Buches handelt, dann wissen sie ja immer noch nicht, WO sich die einzelnen Teile des Buches befinden.

Sie werden also einige Zeit damit verbringen, hinter der Kreatur aufzuwischen.

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...