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SR5 Abenteuer Ort ändern


slowcar
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Ich habe meine Gruppe bislang regional in Hamburg spielen lassen.

Jetzt überlege ich aber die Missionen aus "Licht und Asche" zu spielen.

Ob ich die einfach nach Hamburg verlege? Die Barrens kommen da recht prominent vor, aber da sich keiner allzu gut mit der "offiziellen" Version von Hamburg auskennt könnte das vielleicht auch Kirchwerder sein. :ph34r:

 

Bislang waren sie recht viel zwischen Harburg und Wildost unterwegs, aber die Gegend stelle ich mir eher wasserlastiger als die Barrens vor. Ich dachte nehme ich einfach mal die andere Seite von Harburg, eher Richtung Osten. Lauenburg ist laut Schattenstädten eine Hexen-Coven-Hochburg, das würde ganz gut zu den Ideen aus "Licht und Asche" passen.

 

Was meint ihr, Abenteuer einfach verlegen? Oder die Runner eher mal nach Seattle einladen? So ganz "reif" dafür halte ich sie noch nicht, ohne einen entsprechenden Ruf zu internationalen Jobs gerufen zu werden würde ich für verfrüht halten.

 

Bei "Tödliche Fragmente" mit dem Orkuntergrund passt Hamburg nicht so, hier ist der Untergrund ja eher überflutet, aber vielleicht findet sich da ja was anderes passendes in der Nachbarschaft...

 

Wie haltet ihr es so mit den Locations?

 

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Für Hamburg kann ich dir sehr gut das Abenteuer "Die Wölfe von Sankt Pauli" empfehlen, das ist relativ zeitlos und war eine gratis Dreingabe auf CD im "Geisterkartelle",

"Licht aus der Asche" bietet auch eine gute Möglichkeit, dass Geschehen nach Seattle zu verlegen in dem man die vorgebene Möglichkeit des kurzfristig abgesagten Personenschutzjobs nutzt.

 

Die typischen Barrens von Hamburg sind zwischen Harburg und Stade zufinden, den Fleck gibt es nichtmal "offiziell", dort verkaufen Chipheads ihre Kinder und sich selbst für Gott weiß was nur an den nächsten Tripp zu kommen.

 

Von den Locations her hat alles so seine Vor- und Nachteile, immer die selbe Location zu nutzen kann auf die Dauer dazu führen dass dem SL einwenig die Ideen ausgehen oder Abenteuer ganz oder teilweise recycelt werden müssen, ständig wechselnde Locations können aber dazu führen, dass Connections und Hintergrundgeschichten der Chars früher oder später irrelevant werden.

Ich fahr eine gutes Maß aus beidem die Char haben ihren Hometurf aber kommen hin und wieder aber auch mal aus diesem raus, dass schafft mir etwas Luft und Freiraum für neue Ideen :)

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Prinzipiell ist es möglich Abenteuer zu verlegen. Sofern der Plot nicht explizit an einem ganz bestimmten Ort festgemacht ist (Wüstenszenario in Hamburg wird wohl eher schwierig), sollte das durchaus machbar sein. Namen, Städte, Locations, NSC lassen sich mehr oder weniger einfach anpassen.

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Für Hamburg kann ich dir sehr gut das Abenteuer "Die Wölfe von Sankt Pauli" empfehlen, das ist relativ zeitlos und war eine gratis Dreingabe auf CD im "Geisterkartelle",

"Licht aus der Asche" bietet auch eine gute Möglichkeit, dass Geschehen nach Seattle zu verlegen in dem man die vorgebene Möglichkeit des kurzfristig abgesagten Personenschutzjobs nutzt.

Klingt interessant, allerdings habe ich keine Ahnung wo ich das finden kann.

 

Die Plothooks im Abenteuer sind ganz gut, ja, allerdings würde ich meine Runner lieber erstmal etwas lokal etablieren bevor sie zu internationalen Einsätzen aufbrechen.

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Also ich würde nicht empfehlen "Licht aus der Asche" nach Hamburg zu verlegen. Du müsstest so viel ändern, dass du auch gleich eins selber schreiben kannst. Eines der Abenteuer baut auf dem Hintergrund der Beziehung von Brackhaven und dem Ork-Untergrund auf, und ein anderes spielt sehr gezielt auf einzelne Locations in Redmond an. Das ALLES zu ändern ist echt viel Aufwand.

Theoretisch macht es mehr Sinn sie noch so lange in Hamburg zu lassen bis du ihnen glaubhaft den Personenschutz-Job anbieten kannst und pack sie dann für ein paar Wochen nach Seattle.

Meine Gruppe z.B. wurde nach dem letzten Auftrag in Holland abgesetzt und vor der Heimreise nach Seattle von einem geheimnisvollen Schieber aus der ADL kontaktiert, der unbedingt ein Team von außerhalb will, da die geplanten Jobs etwas Unruhe auslösen werden - je weniger die Gruppe (wieder)erkennen desto besser :)

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Ich würde es umändern und sehe da auch kein großes Problem. Die einzelnen Locations können auch in Hamburg liegen, Namen müssen halt angepasst werden. Und die "Hauptdarsteller" bekommen neue Namen und deutschen Hintergrund. Das ist dann zwar kein "großer Weltmetaplot" mehr, aber das passt dann auf die Runner eh besser.

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Man muss dann nur den Seattler Ork Untergrund in Hamburg einführen, ist aber jetzt auch nicht so schwer.

Die Glowpunks kann man irgendwo an die (verseuchte) Küste setzen, das passt auch

und den letzten Teil, der in den NAN spielt, versetzt man ins Herzogtum Pomorya und der Johnson kommt dann nicht von Horizon sondern aus einem der Pomoryanischen Häuser. Dazu müßte man sich als SL nochmal in das Herzogtum Pomorya einlesen (ist aber auch nicht schlimm, dann lernt man ein bischen von der SR Welt

kennen)

 

mit Tanz am Morgen

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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So früh am Morgen schon hilfreich getanzt, danke :)

 

Ich habe gestern Abend/Nacht noch den ersten Teil gelesen, bei dem habe ich wenig Probleme gesehen den zu verlegen.

 

Ich werde dann wohl Wildost als die "Barrens" nehmen, vermutlich ist ja nicht der gesamte Teil bis Stade überschwemmt. Statt einer Grenze nach Salish-Sidhe sind in der Ferne die Industriegebiete von Buxtehude (inkl Patrouillen) zu sehen, und die Menschen hier haben nur noch den verseuchten Boden abbekommen. Der Plastikdschungel passt da auch gut ins Konzept.

Am Rand von Wildost war die Gruppe schonmal, hat ihnen auch gut gefallen, mal sehen ob sie sich ohne Begleitung in den tieferen Teil hereinwagen oder lieber die Konvoi-Lösung wählen.

 

Die Namen werde ich einfach so lassen, Deutschland ist zwar nicht ganz so Schmelztiegel wie die USA, aber in der Shadowrun-Zeit doch recht vielfältig. Ich hatte auch schon eine asiatische Zwergenkolonie am Rande Harburgs, Sikh-Trolle werden da nicht weiter auffallen bei meinen Spielern :D

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Auch witzig, ich komme mir etwas wie ein Erfinder vor dessen neue Errungenschaft schon vielfältig eingesetzt wird.

Der Hanse-Meta-Untergrund ist ja eine mehr-oder-weniger Entsprechung des Seattle Ork-Untergrunds und damit hervorragend für den 2. Teil von "Licht aus der Asche" geeignet.

Und später dann sicher auch für die Missions und weitere Abenteuer im Orkuntergrund :wub:

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Ich glaub in der Beziehung bin ich voreingenommen, da mir der Plot mit dem Ork-Untergrund und Brackhaven so gut gefällt. Egal ob in älterem Fluff oder jetzt in Tödliche Fragmente und in dem Einteiler aus Licht aus der Asche. Ohne Brackhaven als "Damoklesschwert" über dem Ork-Untergrund ist es nur halb so lustig, zudem würde mir dann viel vom Fluff für die Abenteuer fehlen.

Daher auch die Empfehlung von mir selbige Abenteuer in Seattle stattfinden zu lassen, aber vielleicht findest du ja einen schönen Ersatz. Evtl ein sehr rassistischer Vize- /Bürgermeister oder ein Chef von nem kleineren Konzern in Hamburg um diese Lücke zu füllen.

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Och, als Hamburger hat man doch gerade erst sein Brackhaven-Äquivalent im Big-Brother-Haus wiedergesehen. ;-)

Ich gebe Euch aber Recht; gerade der Ork-Untergrundplot, mit allen dazugehörigen Missions-Abenteuern, ist recht umständlich zu portieren. Da fällt einfach arg viel Arbeit an, um Lokalpolitik, Locations und Nachbarstaaten auf ein anderes Setting zu flanschen. Arbeit, die es imo einfach nicht wert ist und den Runnern ja "eigentlich" nur einen Flug erspart. ;-)

 

Bei älteren Kaufabenteuern ist der Arbeitsaufwand entschieden geringer.

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Ich denke schon dass das machtbar wäre, aber meine aktuelle Idee ist es ein oder zwei eigene Abenteuer im Hamburger Ork-Untergrund zu fahren, den Spielern dabei eine symphatische Connection anzulachen und die dann als Schmidt agieren zu lassen um sie nach Seattle zu schicken. Den Boten-Plothook aus dem Originalabenteuer tausche ich aus mit der Strecke Hamburg-Seattle, und weil vor Ort die Stimmung schon so aufgeheizt ist wollen sie lieber Runner von ausserhalb.

 

Morgen geht es aber erstmal nach Wildost zu den hydroponischen Farmen ^_^

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