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Belohnung bei Abwesenheit und wechselnde Charaktere


Wandler
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Wir haben mit SR5 neue Charakter erstellt und abgemacht das jeder spielen kann was er gerade lustig ist und auch leiten kann wenn er einen Run vorbereitet hat.

 

Daher wollten wir zu einem Karma-Ausgleich kommen, der unter andem den Spielleiter nicht bestraft, dass er leitet und nicht spielt.

 

Wir rechnen eben den Durchschnitt des Karmas der spielenden Charakter aus und pushen die unterdurchschnittlichen. Das Geld bleibt aber bei den nicht aktiven Charaktern stehen und der Lebensstil.

 

Im Moment sind wir bei 40 Karma als höchsttand und 5 Karma als tiefster Wert in der Runde plus noch den einen oder anderen neuen Charakter der logischerweise bei Null ist. Und wir vergeben durchschnittlich 6 Karma pro Run.

 

Wie das funktioniert wenn wir in die 100er kommen, mal sehen.

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Das Thema SL-Karma ist ja ein anderes.

 

Und ansonsten kann ich nicht ganz aus deinen Text schliessen was du mit 'pushen die Unterdurchschnittlichen' meinst.

 

 

Meiner Erfahrung nach ist gerade Karma auch eine Frage wie es ausgegeben wird. Blöd wirds nur wenn sich mehr Karma mit 'Powergamer' potenziert und dann noch ein Schuss Attention Whore dazu kommt. Dann hat man ein Überkompetentes Wertegerüst, das jede Aktion an sich reisst.

Aber da liegt das geringste Problem im Karmaunterschied, der befeuert das nur.

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SL-Karma, aber eben auch Karma für neue Charakterideen. Jeder soll dazu animiert werden, dass zu spielen was ihm Spass macht.

Und bei unserer Gruppe kommt es nur ganz selten zu Abwesenheiten.

 

Die Unterdurchschnittlichen pushen heisst.

 

Wir sind 4 Spieler.

 

Wenn der Karmaspiegel wie folgt aussieht: 6 / 12 / 18 / 25, dann wäre der Durchschnitt aufgerundet 16 Karma.
Dem zufolge erhalten Spieler 1 und 2  die Differenz zu den 16 Karma als Karmausgleich. Also +10 und +4.

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Unsere Gruppe besteht aus GM und 6 Spielern. 

Die meisten Spieler haben mehrere Charaktere zur Hand und nehmen oft auch mehr als einen Charakter mit auf eine Run, je nachdem, worauf sie Lust haben.

Jeder Charakter bekommt am Ende eines Runs volles Karma, egal wie oft der Spieler anwesend sein konnte. Niemand fehlt freiwillig, aber das RL lässt Termine in voller Besetzung nicht immer zu.

Ist ein Spieler abwesend und sein Charakter schon 'on the run' führen wir ihn mit.

Jeder Spieler entscheidet also indirekt wie viel vom Gesamtkarma jeder seiner Charaktere hat.

Werden neue Charaktere erschaffen, bekommen sie nach Erschaffung einen Anteil vom Gesamtkarma zum Steigern. Die Höhe legt der GM fest. 

Klingt kompliziert, ist es aber nicht.

Liebe Grüße

Snowcat

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  • 3 weeks later...

Hallo Leute,

 

ich finde die Ideen mit 1/2-Karma oder dem "Durchschnitt" ganz gut.

 

Was mir bei der 1/2-Karmamethode aber fehlt, ist das die "fehlenden" Spieler ihren Karmaunterschied nicht aufholen können (solange die anderen nicht regelmäßig abwesend sind).

Also was haltet ihr davon wenn man den Spielern die Möglichkeit gibt, diesen quasi "rollenspielerisch" aufzuholen? Ich denke da an Kurzgeschichten, die die Geschichte während den "Fehlzeiten" der Charaktere beschreiben. Wer will, kann also sein zurückliegendes Karmalevel damit verkleinern, gleichzeitig könnte man zum Beispiel Dinge die längere Zeiträume (Tage/Wochen) in Anspruch nehmen hierdurch erzählen, während der Rest der Gruppe weiterspielt. Denkbar wären vielleicht irgendwelche Initiationen denen sich der Charakter alleine stellt oder der Einbau neuer Cyberware oder vielleicht der Rückkauf eines Handycaps oder einfach das Erlernen einer Fähigkeit.

 

Die Durchschnittsmethode hat den Vorteil, dass umso öfter der "fehlende/zurückgebliebe Charakter" auftaucht, umso schneller steigt sein Karmalevel zu den anderen an. Dies birgt nur die Gefahr, wenn es Spieler gibt, die mit mehreren Charakteren abwechselnd spielen, sich die Charaktere so aussuchen, das sie den größten Nutzen aus dem Karmalevel der anwesenden anderen Spieler spielen. Also quasi "hmmm, mit Char1 wäre ich über dem Durchschnitt, also nehme ich Char2 weil der dann zusätzliches Karma erhält"...

 

Eine Idee von mir wäre auch eine Art "Mentor-Bonus", wobei die Spieler abhängig von ihrem Karmaabstand zum "höchsten Char" zusätzliches Karma am Ende des Runs/Abends bekommen (also nur bei Anwesenheit).

 

Bsp.:

Char "Mentor" = 53 Karma

Char "Lehrling" = 24 Karma

Mentor-Bonus = 10%

 

Differenz "Mentor"-"Lehrling" = 29 Karma

10% davon (normal gerundet) 3 Karma.

Am Ende des Runs/Abends kriegt der "Lehrlingcharakter" zusätzliche 3 Karma, unabhängig vom Erfolg/Misserfolg des Auftrags.

 

Diese Methode lässt sich sowohl mit der 1/2-Karmamethode als auch der Durchschnittsmethode kombinieren. Natürlich kann man auch 20% Mentorbonus sagen, oder einen festen Wert nehmen (Abstand = 0-5 Karma --> +0 , 6-10 --> +1 , 11-15 --> +2 , 16-20 --> +4 , usw.).

Aber vielleicht ist das ganze System auch zu kompliziert...

 

Mit freundlichen Grüßen,

Duriel

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Was mir bei der 1/2-Karmamethode aber fehlt, ist das die "fehlenden" Spieler ihren Karmaunterschied nicht aufholen können (solange die anderen nicht regelmäßig abwesend sind).

Also was haltet ihr davon wenn man den Spielern die Möglichkeit gibt, diesen quasi "rollenspielerisch" aufzuholen? Ich denke da an Kurzgeschichten, die die Geschichte während den "Fehlzeiten" der Charaktere beschreiben. Wer will, kann also sein zurückliegendes Karmalevel damit verkleinern, gleichzeitig könnte man zum Beispiel Dinge die längere Zeiträume (Tage/Wochen) in Anspruch nehmen hierdurch erzählen, während der Rest der Gruppe weiterspielt. Denkbar wären vielleicht irgendwelche Initiationen denen sich der Charakter alleine stellt oder der Einbau neuer Cyberware oder vielleicht der Rückkauf eines Handycaps oder einfach das Erlernen einer Fähigkeit.

Ich bin strikt gegen Karma für andere Tätigkeiten. Der Ausgleich ist nur dafür da weil jemand nicht konnte und die Gruppe sonst irgendwann keinen Spaß mehr macht.

 

Jegliche Versuche bei mir für Outgame Karma haben nur zu großen Dramen und Problemen geführt. 

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Ich bin komplett gegen Karma für abwesende Spieler. Der Spieler sollte nicht auch noch dafür belohnt werden, dass er die Gruppe hängen läßt. Schließlich hat man den Termin gemeinsam vereinbart... und solche Termine läßt man nicht ständig platzen. Kann mal vorkommen... sollte aber auf keinen Fall die Regel sein. Sonst fehlt es dem Spieler einfach an Zeit bzw. Motivation für eine ständige Gruppe. Und für Ausnahmen braucht es imho keine extra Regel/Belohnung für Abwesenheit und Karmabelohnung.

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Ich bin komplett gegen Karma für abwesende Spieler. Der Spieler sollte nicht auch noch dafür belohnt werden, dass er die Gruppe hängen läßt. Schließlich hat man den Termin gemeinsam vereinbart... und solche Termine läßt man nicht ständig platzen. Kann mal vorkommen... sollte aber auf keinen Fall die Regel sein. Sonst fehlt es dem Spieler einfach an Zeit bzw. Motivation für eine ständige Gruppe. Und für Ausnahmen braucht es imho keine extra Regel/Belohnung für Abwesenheit und Karmabelohnung.

 

Also das finde ich jetzt doch etwas hart - aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass in unserer aus insgesamt 8 Spielern bestehenden Runde immer irgendwer aus (guten Gründen) nicht kann (was auch ganz gut ist, da wir nicht mit 7 Spielern auf einmal spielen wollen). Das hat mit "Hängen lassen" für mich nichts zu tun.

 

Allerdings gibt es bei uns für Abwesende auch kein Karma. Wir haben einen Blog, wenn man dort einen IT-Text veröffentlicht, gibt es 1 Karma pro Text, aber das ist nicht wirklich als Kompensation für Abwesende gedacht.

Wenn jemand ein paar Mal nicht mitspielen konnte, versuchen wir eher, den nächsten Spieltermin mehr an seinen Zeitplan anzupassen.

 

Für uns funktioniert's.

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... dass in unserer aus insgesamt 8 Spielern bestehenden Runde immer irgendwer aus (guten Gründen) nicht kann (was auch ganz gut ist, da wir nicht mit 7 Spielern auf einmal spielen wollen).

 

Hmmm... solche Runden würde ich als Ausnahme bezeichnen. Ich vermute mal, die meisten (und auch optimalen) festen Runden bestehen aus 4-5 Spielern. Und da sollte das mit den gemeinsamen Terminen auch funktionieren. In eurem Fall sind wohl wechselnde Mitspieler von vornherein vorgesehen... wäre mir persönlich als Spieler und auch Spielleiter zu chaotisch.

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Ich bin strikt gegen Karma für andere Tätigkeiten. Der Ausgleich ist nur dafür da weil jemand nicht konnte und die Gruppe sonst irgendwann keinen Spaß mehr macht.

 

Jegliche Versuche bei mir für Outgame Karma haben nur zu großen Dramen und Problemen geführt. 

Ist verständlich, allerdings auch nur als Kompensation für verpasste Spieleabende gedacht. Ich denke es kommt auch drauf an wofür man das nutzt. Sonst wird es auch zuviel Arbeit, wenn jeder Spieler dem Spielleiter jede Woche ne Kurzgeschichte zum Lesen schickt. Aber ich kann deinen Punkt nachvollziehen :-)

 

Was haltet ihr von der Mentor-Methode?

 

Gruß Duriel

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Corpheus, bestimmt sind solche Gruppen die Ausnahme, aber hier gehts ja in erster Linie um solche Gruppen oder Gruppen mit 2+ Spielleitern :)

 

Halte ich für überflüssig. Ich denke die 3 Vorschläge funktionieren sicher alle, man muss halt einfach mit seiner Gruppe besprechen was man möchte.

  • Jeder Charakter bekommt pro Abend das Karma, neue Charaktere erhalten Startkarma vom SL festgelegt
  • Anpassung auf den Durchschnitt der Gruppe
  • Anpassung an das Karma des Charakters mit dem niedrigsten Karmawert
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Ich über lasse es am Ende den Spieler ob er das Karma haben möchte oder nicht (Ja ich habe Spieler die das nich haben wollen).

 

Ich biete an, das Karma nach und nach nachzuzahlen, die Spieler erhalten etwas mehr, bis es ausgeglichen ist.

 

Bei Tot ist es ganz einfach, Chars werden gebaut, dann wird geschaut ob es passt und dann wird das Karma verteilt.

Geld wird bei Bedarf verteilt und nach Charakteridee.

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Naja irgendwann machts wirklich weniger Spaß. Spätestens wenns in mehrere hunderte geht. Wenn mal jeder in der Gruppe 4 Ini Würfel würfelt und du nur 1 weil du einen neuen mundanen nicht reflexbooster tragenden Charakter spielst, dann tust du in Shadowrun einfach oft auch nur 1/4 soviel.

Außerdem ist es auch einfach ein Problem. Wenn dein Charakter nirgends mehr der Beste ist, warum sollte man ihn "verhandeln/reden/irgendwas tun" lassen. Man weiß ja schon im vornherein, dass er nicht derjenige sein wird der es hinbekommt - oder zumindest mit viel viel schlechterer Chance.

 

Unabhängig davon, dass er dann auch weniger Leute kennt, bei manchen Konzepten weniger überlebensfähig ist.

Edited by Wandler
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