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[Nightmare Files] Kapitel 1 - Die Insel


Der Läuterer
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"Wir haben Zeit, Patient Anderson. Wir nehmen den Strandweg Richtung Norden und biegen dann nach Süden ab. Im Süd-Osten, inmitten eines Waldes liegt das Sanatorium."

 

Cole zeigt auf den Weg nach links. "Hier entlang, Herrschaften."

 

Dann holt Cole eine Taschenlampe heraus. "Patientin Visconti? Wenn der Hund auf Sie hört, dann dürfen Sie ihn frei laufen lassen, wenn Sie möchten."

 

Dann wendet sich Cole wieder Paul zu. "Nun, es ist jetzt schon viele Jahre her, dass sich das Leben auf Herm zum Negativen änderte. Es war kurz vor dem Krieg, glaube ich. Zuerst blieben nach und nach die Netze leer, bis schliesslich kaum noch etwas gefangen wurde. Die Fischer hatten kein Einkommen mehr. Die kleine Werft machte dann auch zu. Das ist jetzt 10 oder 12 Jahre her. Die jungen Leute wanderten aufs Festland ab und die Alten starben nach und nach."

 

Er grinst. "Alles hier ist tot und begraben. Es gibt auf Herm ausser dem Dorf noch andere leerstehende Gebäude und Gehöfte. Es gibt sogar im Süd-Westen eine alte Kirche mit einem Friedhof."

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Luni läuft zum Wasser, riecht daran und knurrt. Dann schüttelt er sich, läuft voraus und verschwindet zwischen den Dünen am Strand.

 

http://1.bp.blogspot.com/-lE4oV2suFSo/Uez3fCoz9tI/AAAAAAAACkY/kF4a_yjcMBY/s1600/-12.jpg

 

Pfade, mal sandig, mal mit Planken, ziehen sich durch die Dünen.

 

http://images.fotocommunity.de/bilder/fotokunst/monochrome-fine-art/sylt-duenen-und-wind-6018be80-e967-4506-ae3e-fec7875eaf0f.jpg

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"Verscharrt? Was meinen Sie mit 'verscharrt'? Die Toten wurden hier alle christlich bestattet. Hören Sie, ALLE! Egal was man erzählt. Selbst McNamara ruht in geweihter Erde. Der Priester zu seiner Beisetzung kam vom Festland."
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"William McNamara, war hier der Priester von St. Margaret. Er muss so etwa 80 Jahre alt gewesen sein, als er vor 4 oder 5 Jahren verstarb."
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"Was ich glaube spielt keine Rolle, Patient Anderson. Es ist wie es ist."

 

Der Pfad windet sich am Meer entlang.

Der Strand wird breiter.

 

Hin und wieder zeigt sich Luni zwischen den Dünen. Der Wolf scheint über seine neu gewonnene Freiheit glücklich zu sein.

 

"Ob es die Deutschen waren, die Wale oder ein Meeresungeheuer? Weg ist weg. Das Dorf ist erledigt. Es gibt nur noch das Böklin Haus."

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Der Weg, den die Gruppe nimmt, führt nah am Meer entlang.

 

http://indervilla.com/home/2012/12/Tropical-beach-black-white.jpg

 

"Hören Sie. Die Küstenlinie ist hier im Norden ungefährlich. Flach und sandig. Die Insel ragt keilförmig aus dem Wasser. Im Süden ist es eine verdammt hohe, felsige Steilküste. Brüchig und tückisch."

 

http://mediatos.net/wp-content/uploads/2014/10/black-and-white-photography-beachbest-wallpaper-photography-black-and-white-black-and-white-beach-lfslyq0t.jpg

 

Dann liegt erneut ein gestrandetes, verrottendes Schiff vor Euch.

 

http://www.leefrost.co.uk/images/INFRARED2/001.jpg

 

Als ihr vorbei geht, seht ihr Luni oben auf dem Deck. Der Wolf wartet auf Euch. Als ihr nahe am Schiff seid, springt er in den Sand, läuft auf Matilde zu und ermuntert Dich zum Spiel.

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Luni ist nicht vom Spielen abzubringen. Er springt immer wieder an Dir hoch, während er Dich hüpfend umkreist. Dann zerrt er am Stoff Deiner Hose, bis das Material oberhalb des Saumes reisst.
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