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Mythos Expeditions


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Mythos Expeditions

 

So, ich halte gerade mein Exemplar von Mythos Expeditions in den Händen, das heute aus England ankam.

Verlag: Pelgrane Press / Trail of Cthulhu

Erscheinungsdatum: Okt. 2014

Preis: inkl. Versand £ 30,- (od. $ 35,- o.V.)

Ich muss gestehen, dass ich von diesem Werk beeindruckt bin und denke, dass es jeden Cent wert ist.

 

Es ist ein Hard Cover Buch von wirklich guter Qualität.

 

http://pelgranepress.com/site/wp-content/uploads/2011/12/Cover_print_final_400.png

 

Es beinhaltet eine Sammlung von 10 Abenteuern; es ist also KEINE Kampagne.

 

Der Aufbau der Abenteuer ist dabei immer recht einfach gehalten, wie es scheint... Die Chars verfolgen ein Ziel; begeben sich auf eine gefahrvolle Reise ins Unbekannte; begegnen einem namenlosen/namhaften Schrecken; obsiegen, fliehen oder gehen daran zugrunde. Klassisch.

Langweilig? Auf den ersten Blick nein, aber, wie es scheint, recht geradlinig. Dennoch ist es nur ein erster, oberflächlicher Eindruck; ich habe das Buch ja erst grob überflogen.

 

Im Gegensatz zu Pegasus-Veröffentlichungen fällt hierbei sofort auf, dass es in dem Buch keinerlei Fotos gibt, sondern nur Zeichnungen, was mir persönlich bei Pegasus wesentlich besser gefällt, aber reine Geschmackssache ist.

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Ich habe bisher nur den Anfang und die ersten 2 Abenteuer gelesen. Den Rest hab ich nur überflogen.

Vom Ersteindruck her bin ich mit dem Band sehr zufrieden. Ähnlich wie bereits in Shadows over Filmland bekommt man einen Haufen oneshottaugliche Abenteuer, ohne viel Geschwafel. Ergänzend dazu gibt es abstrakte Expeditionsregeln und Vorschläge zur Einbindung des Armitage Inquiry Kampagnenrahmens, aus dem ToC Grundbuch.

 

Die Expeditionsregeln am Anfang hätte ich übrigens gut für die Berge des Wahnsinns gebrauchen können, aber leider kam das Buch dafür zu spät raus  :(

Edited by purpletentacle
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Erstes Abenteuer: China / Mongolei

 

The Dwellers in the Dunes

 

Der berühmte Forscher Roy C. Andrews führt eine grosse Expedition von Peking aus, auf der Suche nach Fossilien, in die Wüste Gobi.

 

Der Transport von Menschen und Gütern wird mit Hilfe von Lastwagen und Kamelen bewältigt.

 

Andrews sucht nach Beweisen für eine Theorie, dass der menschliche Vorfahre ursprünglich aus Zentralasien stammen würde.

 

Die Expedition hat sich mit Sandstürmen und Banditen herumzuschlagen.

 

Nachdem menschliche Fossilien, verstreut in der Wüste, entdeckt worden sind, werden die Expeditionsteilnehmer nach und nach auf schreckliche Weise ermordet...

 

Ursachenforschung

 

Proto-Tcho-Tcho-Schamanen

 

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Zweites Abenteuer: Britisch Ost-Afrika

 

Mother of Malaria

 

Professor H. C. Kelston, vom Londoner Institut für Tropenkrankheiten, pflegt eine Hassliebe zur Anopheles-Mücke. Insekten, die mit ihren Stichen Millionen von Menschen mit Sumpffieber infizieren können.

 

Da der Professor aber kein Heilmittel gegen die Krankheit findet, versucht er den Verursacher auszurotten. Diesen vermutet er im Busanga-Sumpf von Rhodesien und unternimmt eine Expedition zur Mutter aller Mücken.

 

In Afrika muss sich die Expedition dann mit erkrankten, verseuchten, mutierten oder gar mit blutleeren Menschen und Getier herumschlagen, sowie mit einer gruseligen, fleischfressenden Pflanzenart.

 

Ursachenforschung

 

Prugha'ath, die Mutter aller Krankheiten und eine mysteriöse Mücken-Art

 

 

Sehr stimmungsvolles Abenteuer, das mit vielen gruselig-ekligen Komponenten zu überzeugen weiss.

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Ich weiss leider nicht, ob man das Buch direkt beim Verlag in London bestellen kann.

 

Ich habe bei ebay.uk per Sofortkauf zugeschlagen. £24.99 + £4.75 Versand.

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Drittes Abenteuer: Auf hoher See im Atlantik

 

Lost on a Sea of Dreams

 

In der Sargassosee kommt die Expedition, auf einer Routine-Fahrt nach Bermuda, in einen Sturm und vom Kurs ab.

 

Das Schiff, der Dreimast-Schoner 'Bluebell', hat eine Tiefseekugel an Board. Das Ziel der Reise ist es, den Ozeanographen William Beebe bei dessen Forschungsarbeit zu unterstützen.

 

Der Kapitän der 'Bluebell' wird während des Sturmes verletzt und kein anderer an Board hat Ahnung von Navigation. Alles was sie wissen, scheint im Gegensatz zum aktuellen Stand der Gestirne zu stehen.

 

Eine kleine Problematik am Rande:

Aufgrund ihrer kurzen Reise, von der Ostküste nach Bermuda, hat die 'Bluebell' nur wenige Vorräte und kaum Ausrüstung an Board.

 

Ursachenforschung

 

Das Schiff ist in den Traumlanden gestrandet und steuert auf einen Schiffsfriedhof, inmitten eines riesigen Seegras-Feldes, zu.

Ein Tempel des Hypnos, umgeben von Schiffen aller Art und aller Epochen. Und es gibt sowohl verlassene Schiffe, als auch welche mit einer (Rest-) Mannschaft.

Man hat nun zwei entscheidende Probleme:

1. Wie kommt man in die Realität zurück?

2. Wie überlebt man bis dahin?

 

 

Ein etwas anderer aber überaus interessanter Ansatz für ein Abenteuer.

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Viertes Abenteuer: Im Innern Südamerikas

 

An Incident at the Border

 

Der August ist der Sternschnuppen-Monat schlechthin. Der Ursprung dieser Erscheinungen scheint im Sternbild des Perseus zu liegen. Und seit über 2000 Jahren kreuzt die Erde auf ihrer Umlaufbahn jedes Jahr diesen Meteorstrom, die so genannten Perseiden.

 

Im menschenleeren Gebiet des Gran Chaco, einer Dornbuschsavanne im ungastlichen Grenzland zwischen Bolivien und Paraguay, stürzt ein grosses Fragment auf die Erde.

 

Es ist Ende September. Eine Expedition macht sich auf die Suche nach der Einschlagstelle, um mögliche Fragmente zu bergen.

 

Das Gebiet ist für anhaltende Grenzstreitigkeiten bekannt. Somit ist mit Militär-Patrouillen zu rechnen.

 

Ursachenforschung

 

Die Wesen Lrogg, Avatar des Nyarlathotep, und Shub-Niggurath, eine Äussere Gottheit, bekämpfen einander seit Äonen. Und die Splitter des Meteoriten dienen dem Kampf gegen Shub-Niggurath.

 

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Fünftes Abenteuer: Mittelamerika

 

The Jaguars of El-Thar

 

H. R. Stapleton, Professor für Anthropologie, arbeitet mit Einheimischen und einer Handvoll Studenten in der Nähe von Chichén Itzá, auf der Yucatán-Halbinsel, an den Ausgrabungen in einer Cenote.

 

Cenotes sind ehemalige Kalksteinhöhlen, die, nach einem Deckeneinsturz, jetzt grosse Tagöffnungen aufweisen. Sie sind zumeist geflutet und stehen oft mit gigantischen Höhlenlabyrinthen in Verbindung. Die Maya nutzten sie als Opferstätten und betrachteten sie als Eingänge zur Unterwelt - dem Ort der Angst.

 

Die Ethnolinguistin G. A. Prokhorov, welche an einer Archäologischen Stätte von Chichén Itzá, dem Tempel des Jaguar, arbeitet und dessen Schriftzeichen erforscht, glaubt an eine Verbindung zwischen beiden Orten.

 

Die Zeit drängt. Die Grabungszeit neigt sich dem Ende, denn die Hurrikane-Saison steht bevor, aber Stapleton ist nicht Willens seine Arbeiten aufzugeben, denn er denkt, dass er dicht vor einer bahnbrechenden Entdeckung stehen würde. Deshalb ordert er weitere Mitarbeiter, um seine Expedition vorantreiben zu können.

 

Ursachenforschung

 

Die Katzen der Traumlande kämpfen in Jaguar-Gestalt gegen das Eindringen von Saturn-Katzen.

 

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Sechstes Abenteuer: Britisch-Indien

 

Tongued With Fire

 

Eine Expedition führt in die nordwestliche Region Indiens, den Punjab. Das Ziel ist das christliche Dorf Usmavasati, welches, laut alten Überlieferungen, seit dem ersten Jahrhundert existieren soll. Es liegt in den Siwalik-Hügeln, einer Vorgebirgskette des südlichen Himalayas.

 

Die Expedition sucht sowohl nach historischen Belegen für das frühe Christentum, als auch nach den Ursprüngen der Priesterkönig-Johannes-Legende; einem sagenumwobenen Regenten eines grossen und mächtigen christlichen Reiches in Asien zur Zeit des Mittelalters.

 

In dem Gebiet schwelt ein ständiger Konflikt zwischen Hindus und Moslems.

 

Ursachenforschung

 

Im Dorf herrschte ein geheimer christlicher Thuggee Bund, genannt die Askripa oder Blut-Trinker. Dieser Bund ist auf der Suche nach einem antiken Artefakt; einer Schüssel, die von den britischen Truppen gestohlen wurde.

 

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Siebtes Abenteuer: Grönland

 

Served Cold

 

Der Ornitologe und Präzisionsschütze, L. Gibson, starb vor sechs Tagen auf seinem Landsitz in den Catskills, einem Teil der Appalachen. Er wurde von irgendetwas auf äusserst blutrünstige Art nieder gemacht.

 

Ein anderer Mann, ein gewisser F. Cook, verstarb in Danbury, Connecticut, vor sechs Monaten auf ähnlich grausame Art und Weise.

 

Gibson und Cook teilen eine Gemeinsamkeit. Sie waren beide an einer Arktis-Expedition des berühmten amerikanischen Polarforschers R. E. Peary beteiligt, der von sich behauptete, im Jahre 1909 als erster Mensch den Nordpol erreicht zu haben.

 

Er führte in den Jahren 1891–1909 mehrere Expeditionen nach Grönland und auf dem arktischen Eis durch.

 

Von einer dieser Expeditionen brachte er drei Eisen-Meteoriten und sechs Eskimos mit, die er dem Naturhistorisch Museum übergab und die alsbald an Tuberkulose verstarben. Ausserdem zeugte er mindestens zwei Kinder mit den Einheimischen.

 

Seitdem ging es mit den Aganik, dem Eskimo-Stamm, den Peary aufgesucht hatte, drastisch bergab und sie wanderten in ein anderes Gebiet ab.

 

Ursachenforschung

 

Ein ausgestossener Eskimo-Stamm, der Ithaqua dient, bedient sich eines schamanistischen Konstrukts aus Mensch- und Tierresten, um die Teilnehmer der Peary-Expedition zu vernichten.

 

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Achtes Abenteuer: Neuguinea

 

Whistle and I’ll Come

 

Dr. T. Freeborn ist im Besitz einer seltsamen Flöte, die von steinzeitlichen Eingeborenen stammt, deren Stamm im Dschungel von Neu Guinea lebt. Die Flöte weist nicht identifizierbare Schriftzeichen auf, doch keiner dieser Stämme nutzt eine Schriftsprache.

 

Eine Expedition soll die Herkunft der Flöte klären. Die Reise führt zum Bismarck-Archipel und der Insel Neubritannien. Dort hatten deutsche Siedler ihre Plantagen, bevor sie vertrieben wurden.

 

Dann geht es in die unergründlichen Tiefen des Regenwaldes, um den Stamm zu finden, der dies Artefakt erschuf.

 

Ursachenforschung

 

Mit der Flöte lässt sich ein verkrüppelter, flugunfähiger Fliegender Polyp rufen, der vor 50 Millionen Jahren eingeschlossen wurde. Nun ist er frei und versucht sich zu vermehren.

 

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