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[Sieben] -Prolog: Das Erbe-


-TIE-
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Matthew William Richmoore

- Little Ashbury Castle, Erdgeschoß

 

"Nein, ich gehe zu Bett. Das war alles etwas viel. Danke, dass Sie so schnell hier waren um mir die Nachricht zu bringen. Eine gute Rückfahrt. Bis morgen."

 

Ich stehe auf und schüttle Lawrence die Hand. Gerade will ich vorschlagen, dass er auch hier die Nacht verbringen kann. Es ist spät, es ist kalt. Dann erinnere ich mich an seine Familie.

 

Nein, er hat einen Grund nach Hause zu wollen.

 

"Gute Nacht." Ich nicke Julius ebenfalls zu und gehe dann nach oben, in mein Schlafgemach.

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Julius A. Frinton

- Little Ashbury Castle -

 

"Gute Nacht, Sir." Das ist erstmal viel zu verdauen, ich freue mich auf London, gleichzeitig habe ich mich hier gut eingelebt. Aber so etwas gilt für einen guten Butler nicht.

 

Waschschüssel und Nachttrunk für Master Richmoore bereitstellen, vielleicht noch eine kleine Stärkung, der Schock war groß für ihn. Dann räumst du die Küche auf, bereitest das Frühstück soweit möglich vor und beginnst zu packen. Wenn es gut läuft, bist du vor dem Morgengrauen mit dem Gröbsten fertig, so dass der Umzug morgen ohne Verzögerung erfolgen könnte. Ihr werdet nicht alles mitnehmen, aber die Sachen müssen vorbereitet werden, damit sie abgeholt werden können. Wäsche ist noch zu machen ...

 

Richmoore hat das Zimmer verlassen. Ich sehe Mr. Foyle an. "Darf ich Ihnen noch etwas bringen, oder soll ich Ihnen ein Nachtlager bereiten, Sir?" Grauzone. Master Richmoore hätte es anbieten können, aber er war etwas durch den Wind und es gibt keinen Grund das Angebot nicht auszusprechen, das Wetter ist ungemütlich und es ist spät.

Ich warte ausdruckslos auf Foyles Antwort. Sobald er versorgt ist, stürze ich mich in die Arbeit. Wenn die Herrschaft schläft, ist das meiste zu tun, so viel muss vorbereitet werden.

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Lawrence Foyle

-Little Ashbury Castle-

 

Ich verabschiede mich von Matthew mit gemischten Gefühlen. Das war alles zu viel für ihn und ich bin besorgt, aber immerhin ist er nicht alleine und bei Frinton weiß ich ihn in guten Händen. Das Angebot hier zu übernachten kann ich so guten Gewissens ausschlagen um mich zu meiner Familie fahren zu lassen, meine Frau Florence macht sich bestimmt schon Sorgen, da ich noch nicht zurück bin.

 

"Nein danke, ich werde nun gehen." Julius Frinton überreicht mir Gehrrock und Hut, dann trete ich hinaus in die klirrende Kälte um den Kutscher zu bitten mich nach Hause zu fahren und wie gewünscht eine Kutsche für Matthew und Frinton zu bestellen.

 

Während wir durch die Nacht rasen blicke ich hinaus in die Dunkelheit. Die blattlosen Gerippe der den Weg säumenden Bäume fliegen schemenhaft erkennbar an mir vorbei. Mein Gefühl heute Vormittag hat mich nicht getrügt - die Gewissheit, dass alles anders werden würde hat sich besonders für Matthew auf tragische Weiße bewahreitet.

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Die Nacht senkt sich über London und das Umland. Matthew dämmert in einen leichten Schlaf und träumt von Heckenlabyrinthen und geisterhaften Erscheinungen seiner verstorbenen Frau und dem Kind, während Julius alles für die morgige Fahrt nach London vorbereitet. In London selbst findet Lawrence in der Gegenwart seiner Familie Ruhe und bald schon kommt ihm der Tag wie eine verblassende Erinnerung vor, dann gleitet auch er in das Land der Träume.

 

Weiter gehts im nächsten Kapitel.

Edited by -TIE-
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