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[Inmitten uralter Bäume] Nacht 1


123
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Zeltlager, Nacht von Mittwoch (15. Juli 1992) auf Donnerstag (16. Juli 1992) ~9:30 p. m.

 

Wachsende Dunkelheit.

Gemeinschaft.

Sorge.

Ein Lager.

Man kann noch ein wenig plaudern, noch ein wenig nachdenken. Dann beginnt die erste Wache...

 

... und mit ihr die erste Nacht im Wald.

Edited by 123
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Julia Williamson

-Zeltlager-

 

"Ich glaube ich werde mal ins Bett" sage ich irgendwann, und stehe auf, strecke mich ein wenig, lächle alle an.

"Bis später, Zoey. Wach mich nicht zu sanft auf, das klappt bei mir nicht gut."

Dann nicke ich zu George, Ben, und streichele kurz Muffin.

"Gutenacht"

Ich ziehe mich in meinem Zelt zurück, und mache  dies zu.

Ich schlafe aber mit meiner Waffen zwar gesichert, aber ganz nah.

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George "Viking" Shaw

- 1. Lager im Wald -

 

George geht sich noch frischmachen und zähneputzen, dann verstaut er auch die Zahnpasta in dem Essensbeutel und hängt ihn wieder in die Bäume. Die zwischenzeitlich getrockneten und durchlüfteten Kleidungsstücke sammelt er wieder zusammen und legt sie unter die Isomatte in sein Zelt, so werden sie von seiner Körperwärme noch ein wenig gewärmt und die restliche Kleidung im zum Kopfkissen umfunktionierten Kleidersack wird nicht klamm. Aus zwei Ästen schnitzt er sich kurze Stöcke und steckt sie in den Boden nebem dem Zelt um seine Wanderstiefel zum Lüften darüber zu stecken. So regnet es nicht in die Schuhe und das Zelt bleibt sauber.

 

Zufrieden mit sich und seiner Arbeit nickt er den anderen zu und verschwindet dann ebenfalls im Zelt. Seine Stirnlampe und den Revolver nimmt er mit in den Schlafsack. Eine Weile hört er noch den Geräuschen im Lager und im Wald zu aber dann überkommt ihn der Schlaf.

 

Die Tage hier draußen fordern ihren Tribut und dem kommt George nur zu gerne nach.

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Buffin Richards

- 1. Lager im Wald -

 

"Was dagegen, wenn ich dir noch ein wenig Gesellschaft leiste?", murmle ich leise, als ich in die Bäume sehe, versuche mich ein wenig besser zu orientieren.

 

Ich sitze an einen Baum gelehnt, eine Decke um mich gewickelt, auf deren Ende Muffin liegt und sich am Ohr kratzt.

 

"Die sind uns nicht weit voraus, auf keinen Fall.", sage ich danach.

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Zoey Strong

- 1. Lager im Wald -

 

"Dankeschön, ich freue mich über ein wenig Gesellschaft." sage ich leise als Ben sich neben mich setzt. Ich bin erleichtert die erste Wache nicht ganz alleine antreten zu müssen. Bisher war der Wald mein Freund, mein Vertrauter, mein Rückzugsort, doch seit der Entführung hat sich diese Sicht grundlegend geändert. Irgendwo hier lauert die Gefahr durch diese verdammten Entführer, irgendwo hier ist Jane... Wenigstens fühle ich mich in dieser vertrauten umgebung deutlich weniger unbehaglich als anderswo.

 

Dann seufze ich. "Ich hoffe, dass sie noch nicht zu weit sind. Einer der Entführer ist verletzt, das wird sie aufhalten, ein kleiner Vorteil für uns. Solange wir ihre Spur nicht verlieren gibt es immerhin eine Chance..."

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Buffin Richards


- 1. Lager im Wald -


 


"Wachdienst ist alleine so schrecklich... Da ist man so... Alleine... Eben...", ich versuche ein Gespräch aufzubauen aber ich weiß nicht ganz was ich sagen soll.


 


Ich hoffe der Entführer ist verletzt... Nicht deine Schwester...


 


"Das Blut und die Spuren... Hast du Mal daran gedacht, dass auch deine Schwester verletzt sein könnte? Ich meine.. Natürlich hast du das.. Ich.. Sie wäre weniger wert wenn...", ich bin kurz leise.


 


"Tut mir Leid, ich bin nicht so... Ein Wortakrobat.", ich lächle bitter.


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Zoey Strong


- 1. Lager im Wald -


 


"Verletzt? Oh Gott, bitte nicht!" Ich starre Ben mit weit aufgerissenen Augen entsetzt an. Verletzt oder schlimmeres... wer weiß? Ging die Lösegeldübergabe vielleicht schief weil sie gar kein Druckmittel mehr haben? Allein bei dem Gedanken schießen mir heiße Tränen in die Augen die ich nur schwer zurück halten kann, doch noch beherrsche ich mich wacker. Seit Janes Verschwinden gehen mir die schrecklichsten Szenarien durch den Kopf, jetzt kommt all diese grässlichen, bislang unterdrückten Gedanken, wieder hoch. Vater würde es das Herz brechen, noch einen Verlust hält er nicht aus. Ich halte selbst keinen Verlust mehr aus... Ich ziehe unwillkürlich die Beine an, umklammere sie fest, bis meine Knöchel fast weiß hervortreten und berge den Kopf zwischen meinen Knien. Dass die Tränen nun doch die Überhand gewonnen haben verrät nur ein leises Schluchzen. Keine gute Ausgangsposition für eine Nachtwache. 


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Buffin Richards


- 1. Lager im Wald -


 


"Oh nein, so war das nicht gemeint.", ich rücke sofort rüber zu ihr, überlege einen Moment, dann lege ich meinen Arm vorsichtig um sie.


 


"Ich wollte nur sagen... Wir müssen vorsichtig sein.. Es ist wirklich gefährlich, aber ich verspreche dir, wir finden sie...", ich strecke den kleinen Finger aus zu einem Indianer-Ehrenwort.


 


"Oder macht man das in deinem Alter nicht mehr? Also wir...", ich schweige dann doch, bevor ich weitere Tritte ins Fettnäpfchen mache. 


 


"Wenn du willst leg dich schlafen, ich übernehme deine Wache."


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Zoey Strong


- 1. Lager im Wald -


 


Ich lasse es geschehen, dass Ben einen tröstenden Arm um mich legt, und hebe sogar den Kopf von meinen Knien als er sein Indianerehrenwort gibt. Mehr als ein Schniefen und ein leichtes Kopfnicken bekomme ich aber nicht zustande. Ich schäme mich ein wenig für meine Tränen, und doch muss es irgendwie raus. Mit einer Hand krame ich ein Taschentuch aus einer Westentasche hervor.


 


Nachdem ich mich wieder halbwegs im Griff habe, was eine gefühlte Ewigkeit dauert, traue ich meiner Stimme auch wieder einen zusammenhängenden Satz zu. "Natürlich müssen wir aufpassen. Ich möchte erst Recht nicht, dass jemand wegen der Suche verletzt wird, und diese Mistkerle sind wirklich gefährlich. Das könnte ich mir nie verzeihen. Wenigstens können wir etwas machen... zu Hause herumsitzen und warten, oder nichts tun zu können wäre noch schlimmer. Meiner Mum konnten wir damals nur bei ihrer Krankheit zusehen, daher auch Dads zweifelhafte Aufforderung... Deswegen will ich auch meine Wache machen. Ich kann eh nicht schlafen." Mit einem Blick zu Muffin füge ich noch hinzu. "Zusammen schaffen wir das schon."


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Die Zeit auf Wache ist zäh, noch zäher, da die Gedanken zur Ruhe kommen können und der Fokus noch mehr auf der armen Jessica-Jane liegt. Das Gespräch und die Gemeinschaft helfen Zoey, Ben und vielleicht auch Muffin, der mit offenen Augen schnarcht. Dennoch naht der Zeitpunkt des Wachwechsels und nach dem anstrengenden bald gestrigen Tag - inzwischen geht es rasch auf 00:00 Uhr zu - glaubt auch Zoey daran, dass sie vielleicht nicht wirklich schlafen kann, ihr aber vor Müdigkeit und Anstrengung die Augen zufallen und sie ein paar Stunden tiefe, schwarze, traumlose Erholung finden kann. Ihr legt ein wenig Holz nach für Julia, wärmt noch ein Getränk für sie auf und habt darüber noch etwas Zeit, um einige Worte zu wechseln, dann wird es Zeit eure Begleiterin nach ihrer kurzen Ruhephase aufzuwecken.

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Buffin Richards

1. Lager im Wald

 

Ich bin nicht sicher wie lange wir dort saßen aber Muffin schnarchte nahezu hypnotisch. Aber als ich auf die Uhr sah, merkte ich, dass langsam die Ablöse gekommen sein müsste. Julias Zelt war noch geschlossen, Zoey und ich redeten nicht mehr viel, es war auch nicht nötig gewesen, es war wichtig, dass sie nicht alleine war. Vielleicht war es mir auch wichtig nicht alleine zu sein, diese Wälder sind vertraut. Zu vertraut. Wenn ich mich umsehe, sehe ich manchmal Bären, Blutspuren, Kratzer an Bäumen, zu viel um mich beruhigt schlafen zu lassen. Bin ich für Zoey wach geblieben oder für mich selbst?

 

Ich schüttele den Kopf, dann die fast einnickende Zoey.

 

"Julia ist dran, geh schlafen ich kümmere mich um den Rest.", ich lächele warm, so warm es mir möglich ist in Gedanken an den Verlust der so viele Jahre schon zurück liegt.

 

Ich rapple mich auf, eins meiner Beine ist eingeschlafen, ich rüttle es, gehe auf Julias Zelt zu. Halte davor einen Moment inne.

 

Ich hoffe sie legt das jetzt nicht so aus...

 

Ich mache das Zelt ein Stück auf, flüstere ihren Namen, lasse die kalte Waldluft in das Zelt dringen.

 

"Aufwachen, Chef.", ich schüttle sie ein wenig, während ich vor dem Zelt hocke.

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Julia Williamson

-Lager im Wald-

 

"mmmh.." sage ich verschlafen.

"Ist gut, Papa, ich stehe auf." sage dann, und setze mich.

 

Oh, Mist.

 

"Ich beine, Hi, wie ist es gelaufen? Sorry, due siehst nicht aus wie mein Papa, natürlich"

 

Ich mache die Lampe an.

 

"Ben..ja. Genau. Ging es alles gut..Moment mal..was macht du hier?"

 

Er war doch nicht dran?

 

"geht es Zoey gut?" frage besorgt.

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Buffin Richards

1. Lager im Wald

 

Ich winke ab

 

"Ja natürlich geht es ihr gut ich bin mit ihr wach geblieben, habe sie gerade schlafen geschickt.", ich lächele.

 

"Und natürlich sehe ich nicht aus wie dein Vater.", ich halte ihr die Hand hin um der verschlafenen Julia aus dem engen Zelt zu helfen.

 

"Es ist ruhig. Ich denke du wirst eine langweilige Wachschicht haben."

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Julia Williamson

-Lager im Wald-

 

"Kein Problem, ich habe immer Gesellschaft. Ich rede gerne allein. Leise, natürlich."

Ich nehme Lampe, Pistole, und gehe auf meinen Posten.

"Ich wünsche dir eine gute Nacht, Ben. Bis später"

ich lächele ihn an, und setze mich am Resten von Lagerfeuer.

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Buffin Richards

Lager im Wald

 

"Falls du magst kannst du dich gerne auf Muffin legen, er kuschelt gerne.", ich zwinkere ihr zu bevor ich mich in meinen Schlafsack lege, mich umdrehe.

 

"Gute Nacht bis nachher, ich wecke euch nachher.", danach sinke ich in einen unruhigen Schlaf.

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