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Supporter Supporter Spieler, Spezialisten – Teams, Spieler mit hohen Randfertigkeiten


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Hatte ich diesen Punkt nicht angesprochen? Ah ja... das wars:

 

Und einen Run abzulehnen finde ich ganz schlechten Spielerstil und respektlos gegenüber dem SL, der sich die Mühe gemacht hat, einen Run auszuarbeiten (ich gehe jetzt mal davon aus, das sich der SL beim Entwurf des Runs auch Gedanken über die Motivation der Runner gemacht hat, was ein guter SL immer machen sollte).

 

 

Aber hier im Forum sind wir ja alle gute Spielleiter und Spieler... ;)

Trotzdem ist es eine Frage des Respekts und der Wertschätzung der Mühen des Spielleiters, einen Run auch anzunehmen. Wenn meine Frau für mich kocht, werde ich das Essen auch probieren... auch wenn es auf den ersten Eindruck nicht so lecker aussieht.

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Ich finde schon das man jeden Run annehmen muss. Ich lade die Spieler ja zu mir ein um diesen Run zu spielen. Wenn die Spieler das was ich leite nicht spielen wollen dann ist das außerhalb vom Spiel zu klären. Wenn beide Seiten nicht das selbe spielen wollen fragt sich warum sie zusammen spielen. Das leuchtet mir einfach nicht ein. Ich geh doch auch nicht zu einem Siedler von Catan Brettspielabend und sag dann: "Also ne. Da spiel ich nicht mit, lasst lieber Risiko spielen".

 

So und natürlich gibts jetzt wieder eine Ausnahme und das sind die Sandbox-Kampagnen. Dabei ist ja genau das eine Freiheit der Spieler und ein wichtiges Element des ganzen. Es gibt kein vordefiniertes Abenteuer und damit hat der SL auch keine Zeit in die Vorbereitung eines solchen verschwendet.

 

Die Entscheidung in einer Rollenspielrunde mitzuspielen schließt auch die Entscheidung mit ein, dass zu spielen was aufgetischt wird. Wenn einem das nicht gefällt ist zu klären warum der SL sowas überhaupt auftischt und dann ist das zu ändern oder anzupassen oder der Spieler hat in der Runde nix verloren.

 

Achja und das bedeutet nicht still und klaglos alles über sich ergehen zu lassen. Wenn der SL Fehler macht dann darf man auch ruhig sagen: Hey, 2.000 Nuyen für einen Auftragsmord macht keinen Sinn, warum sollten unsere Charaktere das annehmen. Aber dann muss man halt klären wie man das Problem behebt. 

Edited by Wandler
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Hiho,

 

ich finde auch, daß man grundsätzlich den Run des Spielleiters spielen sollte. Als Spieler ist man in der Position sich eben nicht um "die Welt" kümmern zu müssen, dann zu sagen das was der SL vorhat, mach ich nicht, ist schon doof. 

 

Allerdings kann es durchaus zu Missverständnissen kommen, weil die Vorstellung von SL und Spieler unterschiedlich sind, bzw, die Gruppe nicht homogen genug ist. Da würde eben einer nicht für Konzern A laufen, der nächste hat was gegen Konzern B und der dritte will lieber Ökoterrorismus. Manchmal steht da die Vorstellung des Spielers von seinem Char dem konchen entgegen den der SL auswirft. Das ist dann ärgerlich, weil beide das "Richtige" tun wollen aber nicht zusammenkommen.

 

So erlebt bei einem der letzten Abende wo ein Char eben nicht für den Johnson arbeiten wollte (2 wars egal und einer war voll dafür). Gelöst haben wir es dadurch, daß das Face den Charakter In Game überredet hat (ohne Würfeln, sondern so richtig mit Worten). MMn. war die Lösung gut.

 

Grüße

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... bzw, die Gruppe nicht homogen genug ist. Da würde eben einer nicht für Konzern A laufen, der nächste hat was gegen Konzern B und der dritte will lieber Ökoterrorismus.

 

Dieser Aspekt berührt den Spielstil der Runde. Auf der einen Seite gibt es eben Spieler/SL`s, die die absolute Freiheit beim Entwurf der Charakter erlauben... auf der anderen Seite SL`s, die die Charaktererschaffung stark einschränken und viele Vorgaben machen.

 

Im ersten Fall gibt es immer sehr viel Gruppenkonflikte und meist bleibt die Handlung auf der Strecke und die nicht betroffenen Spieler sind genervt. Im zweiten Fall sind die Spieler dann oft nicht mit ihren Chars zufrieden und verlieren schnell die Lust an ihren Rollen. Auch nicht gut.

Ich bevorzuge da einen Mittelweg. Freie Auswahl im Rahmen weniger Vorgaben, die eine gewisse Homogenität der Gruppe gewährleisten.

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... bzw, die Gruppe nicht homogen genug ist. Da würde eben einer nicht für Konzern A laufen, der nächste hat was gegen Konzern B und der dritte will lieber Ökoterrorismus.

 

Dieser Aspekt berührt den Spielstil der Runde. Auf der einen Seite gibt es eben Spieler/SL`s, die die absolute Freiheit beim Entwurf der Charakter erlauben... auf der anderen Seite SL`s, die die Charaktererschaffung stark einschränken und viele Vorgaben machen.

 

Im ersten Fall gibt es immer sehr viel Gruppenkonflikte und meist bleibt die Handlung auf der Strecke und die nicht betroffenen Spieler sind genervt. Im zweiten Fall sind die Spieler dann oft nicht mit ihren Chars zufrieden und verlieren schnell die Lust an ihren Rollen. Auch nicht gut.

Ich bevorzuge da einen Mittelweg. Freie Auswahl im Rahmen weniger Vorgaben, die eine gewisse Homogenität der Gruppe gewährleisten.

 

 

Oder jeder hat einen breiten Fundus an Ersatz-Chars... "Sorry, Mein Mr. A sagt da dem Johnson ganz klar Nein zu so einem Angebot..., aber hier, Mr. B den ich letztens geschrieben habe hätte absolut kein Problem mit Wet Work jeder sorte...

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@ die Runner lehnen ab

 

ich habe einmal (inspiriert durch euch im Forum) das mit vorheriger Ansage durchgespielt.

 

- ein unbekannter Schieber taucht auf und fragt hecktisch und offen nach PrimeRunnern, die einen Troll aus einer bayrischen Todeszelle holen sollten.

- Troll war ein Kotzbrocken, unberechenbar und gefährlich (niemand, mit dem man untertauchen kann) - drogendebiler Metal-Rocker

- die Uhr tickte bereits, wäre ein übersürzter Run geworden (kommen selbst aus Hannover)

- Bezahlung war mau, weil der Rocker selbst nicht genügend Geld auf der hohen Kante für seine Rettung hatte

 

nachdem die Gruppe ablehnte, fing der Schieber an, überall rumzuerzählen, dass das Hannover-Syndikat gekniffen hätte. Damit verstieß der Schieber natürlich gegen

diverse Regeln des Biz und brachte auch alle anderen Schieber gegen sich auf. Denn Aufmerksamkeit und Gelabere ist schlecht fürs Geschäft und

belastet jeden, der Kontakt zu diesenSchieber hat (und es kennen sich viele in der Szene ;)).

 

Ende vom Lied (und der Run des Abends). Wir doch nach München. Den Möchtegernschieber hobsgenommen und medienwirksam deponiert. Botschaften in der Szene kommuniziert 

und klargestellt, dass sich sowohl Runner als auch die professionellen Schieber sich nicht von einem Möchtegern-Schieber verarschen lassen.

 

Ich finde es langweilig, wenn jede Gestalt, die als Schieber angekündigt wird, gleich die coolste Sau vorm Herrn sein soll. Hier dürfen Runner auch schon mal Beinarbeit

investieren und Möchtegerne von Platzhirschen trennen - und wer weiß. Mach den Run für den AnfängerSchieber und seine Reputation in den Schatten steigt.

Im Gegenzug schuldet er dir was (zur Not, erinnere ihn daran, dass du sein bester Runner im Portfolio bist und er dir Divenstatus zukommen lassen muss).

Klar, man kann abhängig beschäftigte Gossenpunks spielen - oder aber Akteure in den Schatten. Da muss jeder SL selbst entscheiden, was für ein großes Rad seine Truppe drehen soll/darf.

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Oder jeder hat einen breiten Fundus an Ersatz-Chars... "Sorry, Mein Mr. A sagt da dem Johnson ganz klar Nein zu so einem Angebot..., aber hier, Mr. B den ich letztens geschrieben habe hätte absolut kein Problem mit Wet Work jeder sorte...

 

genau deshalb habe Ich für meine SR5 RRP Runde neben meinem Hauptchar, einem profi Elfenmagier/Beschwörer jetzt auch einen Back up Char(einen Nocturna Occult Dedective)mit dem Ich die Runs durchziehen kann, die mein Hauptchar nicht machen will/kann.

Denn auch Rollenspiel ist für Mich wichtig und es sollte meinem Char auch möglich sein einen Run nicht anzunehmen ohne gleich die Session zu torpedieren

 

Wenn meine Frau für mich kocht, werde ich das Essen auch probieren... auch wenn es auf den ersten Eindruck nicht so lecker aussieht.

 

 

weil sonst der Haussegen vielleicht schief hängt und du schlimmstenfalls auf der Couch schlafen mußt ;)

Wenn aber das Leben oder die Reputation deines Chars davon abhängt  oder du deinen Char völlig atypisch spielen mußt weil du einen Run annimmst, den dein Char nicht machen würde oder ein Abenteuer deines SLs spielen mußt/sollst oder nicht, das ist eine ganz andere Baustelle ;)

 

(ich gehe jetzt mal davon aus, das sich der SL beim Entwurf des Runs auch Gedanken über die Motivation der Runner gemacht hat, was ein guter SL immer machen sollte).

 

 

unter diesen Bedingungen wäre ein nicht annehmen natürlich wenig Sinnvoll

 

 

mit flexiblem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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... bzw, die Gruppe nicht homogen genug ist. Da würde eben einer nicht für Konzern A laufen, der nächste hat was gegen Konzern B und der dritte will lieber Ökoterrorismus.

 

Dieser Aspekt berührt den Spielstil der Runde. Auf der einen Seite gibt es eben Spieler/SL`s, die die absolute Freiheit beim Entwurf der Charakter erlauben... auf der anderen Seite SL`s, die die Charaktererschaffung stark einschränken und viele Vorgaben machen.

 

Im ersten Fall gibt es immer sehr viel Gruppenkonflikte und meist bleibt die Handlung auf der Strecke und die nicht betroffenen Spieler sind genervt. Im zweiten Fall sind die Spieler dann oft nicht mit ihren Chars zufrieden und verlieren schnell die Lust an ihren Rollen. Auch nicht gut.

Ich bevorzuge da einen Mittelweg. Freie Auswahl im Rahmen weniger Vorgaben, die eine gewisse Homogenität der Gruppe gewährleisten.

 

 

Ich sehe das ähnlich, natürlich ist es eine Herausforderung genau den Mittelweg zwischen beidem zu finden. Dazu kommt, das ein nebem einem guten Regelwissen. (was secundar ist da sollte eine SL auf ihre Spieler vertrauen können), auch ein ziemlich allumfassendes Verständnis bzw. Vorstellung von der Welt haben muss die am besten recht kongruent mit der, der Spieler sein sollte. Denn sonst kommt es besonders dadurch zu Missverständnissen. Oder was meint ihr?

 

 

Oder jeder hat einen breiten Fundus an Ersatz-Chars... "Sorry, Mein Mr. A sagt da dem Johnson ganz klar Nein zu so einem Angebot..., aber hier, Mr. B den ich letztens geschrieben habe hätte absolut kein Problem mit Wet Work jeder sorte...

 

genau deshalb habe Ich für meine SR5 RRP Runde neben meinem Hauptchar, einem profi Elfenmagier/Beschwörer jetzt auch einen Back up Char(einen Nocturna Occult Dedective)mit dem Ich die Runs durchziehen kann, die mein Hauptchar nicht machen will/kann.

Denn auch Rollenspiel ist für Mich wichtig und es sollte meinem Char auch möglich sein einen Run nicht anzunehmen ohne gleich die Session zu torpedieren

 

Wenn meine Frau für mich kocht, werde ich das Essen auch probieren... auch wenn es auf den ersten Eindruck nicht so lecker aussieht.

 

 

weil sonst der Haussegen vielleicht schief hängt und du schlimmstenfalls auf der Couch schlafen mußt ;)

Wenn aber das Leben oder die Reputation deines Chars davon abhängt  oder du deinen Char völlig atypisch spielen mußt weil du einen Run annimmst, den dein Char nicht machen würde oder ein Abenteuer deines SLs spielen mußt/sollst oder nicht, das ist eine ganz andere Baustelle ;)

 

(ich gehe jetzt mal davon aus, das sich der SL beim Entwurf des Runs auch Gedanken über die Motivation der Runner gemacht hat, was ein guter SL immer machen sollte).

 

 

unter diesen Bedingungen wäre ein nicht annehmen natürlich wenig Sinnvoll

 

 

mit flexiblem Tanz

Medizinmann

 

 

Klar - man spielt ja Rollenspiel um eine Rolle zu spielen - dazu gehört dann auch mal das der Charakter etwas nicht machen will.

 

 

Es gibt ja auch andere Möglichkeiten Spieler in ein geschehen zu bringen, besonders wenn verschiedene Handlungstränge zusammen laufen.

Hier ist nur die Herausforderung, eine logische Reaktion auf das verhalten zu gestalten. Manchmal machen es sich Spieler schwerer als es ist. Und auch das kann an Kommunikation liegen oder einfach daran, dass für die SL alles Sonnen klar ist :P

 

zu den beiden Punkten einen Run abzulehnen,

  • bei einem Charakter wo nun mal der Auftrag nicht passt. (das kann schon mal vorkommen, dass müssen dann SL u SC aushalten OT wie IT)
  • ist es ein Kommunikations Problem. (Dazu zähle ich z.B. den für einen Auftrag und Schwierigkeitsgrad.) Dann muss auch hier beide es aushalten ein alt bekanntes Thema zu bespr. und letztendlichen damit Leben, das eine Ansicht gewählt wird oder ein Mittelweg gefunden wird.

Bei beiden läuft dann aber erstmal der Run und sämtliches Feedback und Verbesserungen können in das nächste Abenteuer mit eingebaut werden.

 

Mal zu einer anderen Frage, es fällt ja oft der Begriff Kommunikation. Wie war das bei eueren ersten Runden, oder evtl. auch bei neueren. Gab es da am Anfang viele Diskussionen und MIssverständnisse. Oder eher weniger? WIe macht ihr das mit Feedback?

Edited by Felidae-CatEye
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Ich frage nach jedem Spielabend ob und was den Spielern (nicht) gefallen hat. Am Anfang gab es mal gröbere Probleme mit der neuen Gruppe, da musste man sich zusammensetzen und einen gemeinsamen Nenner finden. Ab dann funktionierte das in meinen Augen ziemlich gut. Die Spieler versuchen meist ziemlich lieb zu sein, also frage ich noch 3-4 mal nach um rauszufinden, was beim einen oder anderem zu einem "Meh"-Gefühl geführt haben könnte.

Edited by Wandler
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Mal zu einer anderen Frage, es fällt ja oft der Begriff Kommunikation.

Wie war das bei eueren ersten Runden, oder evtl. auch bei neueren.

Gab es da am Anfang viele Diskussionen und MIssverständnisse. Oder eher weniger? WIe macht ihr das mit Feedback?

Hm, das lässt sich schwer beantworten - ich spiele ja seit ich elf bin Pen & Paper Rollenspiele,

naturgemäß verändert sich mit Alter und Erfahrung an sich schon vieles - auch haben wir ab Beginn auch gerne selber Systeme entwickelt

(was auch den Charme hat, dass ewige Diskussionen darüber, wie die Spielwelt oder die Regeln lt. Quellenbuch XY zu sein hätten ausbleiben).

 

Meine akt. Shadowrun Runde läuft ja seit April 2014, seitdem hat sich die Zusammensetzung der Spieler wiederholt geändert,

es ist halt eine Online Runde (wobei sowas aber auch bei Tischrunden ja durchaus vorkommt).

 

Ich habe mindestens einen Spieler auch über Mißverständnisse verloren, auf wenig schöne Art und Weise, sowas bleibt leider auch nicht aus.

Feedback ist konstruktiv eine feine Sache, bietet aber auch die Gefahr ungünstig formuliert zum Rohrkrepierer zu werden.

Wasser predigen und Wein saufen kam noch nie in der Geschichte gut an, ich muß mich mit dem selben Maß messen wie andere.

Und je nachdem, wie man selber so drauf war zuletzt, sollte man halt auch beim Timing, wann und wie man andere (bzw.. Mißstände) rügt unter Umständen aufpassen.

Oft isses nicht verkehrt, da auch erst mal drüber zu reflektieren und es nicht direkt anzusprechen, erst mal sacken lassen?

 

Diskussionen mag ich, ich quatsche auf gerne über die Spielwelt, Beweggründe der NSC, Entwicklungen - Regeln besprechen muß man ohnehin auch immer wieder mal.

Schwierig wird es, wenn es um unterschiedliche Erwartungshaltungen geht.

 

Am übelsten im Gedächnis blieb mir halt die Geschichte mit meinem ersten Technomancer (April 2014 bis Mai 2014, 5 Sessions a 4 Stunden in etwa) .

Er regelunkundig, aber voller Träume, wie es sein sollte. Ich das erste Mal Spielleiter und mit allen Aspekten von SR 5 ge- um nicht zu sagen überfordert.

Sprich ausgelastet damit, alles bisserl zu erarbeiten, da hätte ich mir Bereitschaft gewünscht, sich mit dem Regelkrams, der die eigene Klasse betrifft auch auseinander zu setzen.

 

Knackpunkt war dann letztlich die virtuelle Welt. Er hätte mehr gerne mehr TRON gehabt, ich hab mit den Mechaniken schon meine Last gehabt.

Momentan isses übrigens  eher umgekehrt so, dass Matrix als Solorun Spielwiese nicht gewünscht wird.

Je mehr Entlastung ich auf Regelebene bekomme, desto weniger ich blättern muß, desto eher kann ich auch Fluff anbieten.

Aber da erwarte ich halt Entgegenkommen, statt dessen wurde ewig nichts gesagt und dann als ich mal wieder nach Feedback gefragt habe ein Faß aufgemacht,

meiner Wahrnehmung aus im falschen Ton. Er wähnte sich auch angegriffen, weil auf Vorwürfe naturgemäß dann halt Rückfragen kamen

"Wenn du dies und das willst, warum gibst du mir dann keinen Input?" Gerade bei der Matrix ist man halt auch auf den Spieler angewiesen, der muß ja seine Sicht der Dinge

mit einbringen. Wie schaut der Avatare / die Persona aus, was für Marken sollen es sein? Basics ergeben sich auch aus den Regelwerken, die vorhanden waren,

aber scheinbar nicht gelesen wurden.

 

Ich hab halt wenn da Ideen kamen von wegen "Ich hacke in die Flugsichereit um zu erfahren, wer da wie wohin fliegt" - weil Anfängerspieler - mal drauf hin gewiesen,

dass sowas recht gefährlich ist, Flugsicherheit ist im Interesse aller nicht trivial (gesicherter Host mit IC und so Zeugs, Leute werden böse, wenn da Alarm ausgelöst wird. Nationale Sicherheit halt).

Hier war wohl bereits ein Problemfeld, was ich so nicht gesehen habe: Bloß weil ich sage "Die ist klar, dass das gefährlich ist?" bedeutet das eben nicht "unmöglich" oder "Will ich nicht".

Sollte das mal der Fall sein, sage ich das auch genauso. Aber ist wohl nicht für jeden klar verständlich.

Geführt hat das dann dazu, dass der Spieler eher der Matrixsuche Googlebot der Gruppe wurde mit dem Charakter, was nicht zum eigene Bild eines Hackers (Neo in Matrix und so) passte.

Aber um zu hacken sollte man halt auch mal die verdammten Regeln (selber) mal lesen, ich hatte einen Magier, einen Technmancer und einen Adepten, der in der mundanen Welt kämpfen wollte.

Alle anderen haben sich eingebracht und ihre Regeln (und darüber hinaus) gelernt, beide haben dann auch später eigene Runden als Spielleiter gestartet und sind im Zuge dessen

bei mir als Spieler halt ausgestiegen (ergab dann zu Staffel 2 den Neustart mit bis auf einen Spieler neuer Gruppe).

 

Er nicht, er hatte Wunschvorstellungen, aber brachte keine entsprechende Initiative ein, was Ideen betraf

(oder auch nur das Fragen nach Opionen - die hätte ich wohl offensiver nachtragen müssen im Rückblick).

Bloß weil ich ihm sage, dass sowas gefährlich werden kann, bedeutet das ja nicht, dass er sich nirgends umgucken kann oder sollte.

Ich wollte ihn bloß nicht instant grillen sobald er da unbeschwert fröhlich anfängt. Und vieles was ein Hacker macht ist halt auch simple Datensuche, sozialisieren usw.

Kampfhacking ist halt wenn es zum einen ohnehin wenige Kämpfe gibt und diese zum anderen dann gegen Ganger und Co gehen nichts, was sich aufdrängt.

es gibt da halt auch das Problem, dass eine Ansage der Wunschergebnisse gerade in der Matrix wenig bis nichts zum Weg aussagt,

anhand dessen ich aber dann zur Lösung kommen muß. "Ich will alle Daten zu XY" "Ich will dass diese Tür jetzt aufgeht"...

Ok, aber wie? Wo suchst du nach was? Bzw. zur Tür: Wo willst du ansetzen?

Versucht wurde dann glaube ich Puppenspieler statt mit Matrixwahrnehmung das Gerät (Türöffner, nah automatisch)) bzw. den Besitzer (Icon) (Komlink bei der Person, > 100m, Probe) zu finden

und da dann beispielsweise eine Marke auf das Besitzericon zu bringen und  "Befehl vortäuschen" ("Bitte öffnen") oder "Datei editieren" (Nummernkennung für Schloß)

oder Gerät steuern (*Summer geh los*) auf das Gerät anzuwenden. Gitter wäre öffentlich gewesen (-2), gerade toll einfach fand ich das damals nicht,

auch heute isses noch ein rum Geeier, wo ich auch gerne mal einfach in die Runde frage, wie wir das jeweils lösen wollen.

 

Wenn mir der Street Sam sagt "Ich will, dass der jetzt tot umfällt", muß er ja auch ansagen, womit er wie zu diesem Wunschergebnis gelangen möchte.

("Fräulein Ming mit der Rohrzange im Musikzimmer" mässig halt). Da frage ich auch "ja wie denn?". Und dann kommt was. Wenn halt beide kaum wissen, was so geht...

 

Von meinen aktuellen fünf Spielern sind auch mindestens vier selber Spielleiter für Shadowrun, das vereinfacht vieles. Da kann ich einfach mal fagen, jemand anderes blättert mal Sachen nach,

während ich an der Geschichte weiter spinnen kann. Dann kann man auch sowas machen, wie Astralraum oder Matrix als eigene Welt besser beschreiben.

 

Letzten Endes wäre das Problem an sich in meinen Augen keines gewesen, was sich nicht hätte lösen lassen, aber ich fühlte mich da dann auch nach einigem hin und her

(meiner Meinung nach hab ich lange und ausführlich ohne es böse oder angreifend zu meinen gepostet und wurde immer mehr angezickt) persönlich angegriffen

und sah damals wie heute nicht ein, die alleinige Verantwortung zu bekommen dafür. Gruppenspiel und so!

 

Oder wenn dann gar wenn aus einer regulären "Wie isses denn so" Anfrage" ein "Das ist ein RIESENProblem und muß sofort!!!! gelöst werden" wird alles stehen und liegen zu lassen.

Das was ich als Reaktion zeitnah getextet habe damals hat sich ja auch alles nicht mal eben so geschrieben,

Schreiben kann man aber halt im Gegensatz zu TS auch mal von auswärts erledigen. Nicht jeder kann jederzeit springen wenn wer pfeifft - da erwarte ich dann auch Verständnis.

So wirklich klar isses mir bis heute nicht, was da letzten Endes so eskaliert ist, aber so läuft halt manch Zwischenmenschliche im Leben - aus dem Ruder.

Wenn jemand sich trotz Eingangspost wo erwähnt wird, dass man aufzeichnen möchte bewirbt, dann aber nach nem Streit rückwirkend ab Beginn nichts davon gewusst haben will,

naja...

 

 

...in podcastform...

 

Das Ganze dann aufzuzeichnen, sollte technisch ja auch möglich sein, so hat man zum einen für einen selber eine Dokumentation für die nächste Session

und bietet zum anderen einen gewissen Unterhaltungswert nebst Werbung (um ggf. weitere Mitspieler / Interessenten aufzutun).

 

Shit happens. Auf dem Konto Lebenserfahrung verbuchen und nach bestem Wissen und Gewissen weiter machen.

 

Trotzdem fragt man sich bei jedem Spieler, der nimmer auftaucht "Warum?". Liegt es am "normalen Schwund" bei Onlinerunden?

Hat man Problemfelder übersehen? Isses sachlich oder persönlich? In der eigenen Person oder beim Mitspieler begründet - kann ja auch sein, der hat einfach keine Zeit mehr?

Oder Lust - wobei sich dann wieder die Folgefrage aufdrängt: Hätte man da was machen können (müssen)?

 

Ich bin halt Sonntags, wenn wir spielen im TS anwesend, da kann man mich fragen - idealerweise nach dem Spielen, so dass es nicht die Nettoaufnahmezeit kostet,

ansonsten via Forum (Wer schreibt, der bleibt - und zwar wie geschrieben) für meine Shadowrun Gruppe da. Private Nachrichten - ob via Forum, WhatsApp oder ähliches

sehe ich eher skeptisch, weil der Vorteil, dass das auch der Rest der Gruppe mit bekommt, auf der Strecke bleibt. Vielleicht haben ja andere ähnliche Probleme oder ideen,

wie man da helfen kann. Und wenn es wo steht, bekommt man nichts anderes mehr untergeschoben / in den Mund gelegt ^^

 

Ich hab aber auch regelmäßig mal Themen wie Railroading oder Sandbox? Staffellänge und Inhalt? gestartet,

wenn da halt wenig kommt, zwei von mittlerweile fünf Spielern haben sich gemeldet, was soll ich da noch mehr machen?

Momentan isses eine Sandbox mit verschiedenen mehr oder weniger ausgearbeiteten Plots. Ich werde die wohl alle weiter ausarbeiten bzw. "nebenbei" weiter voran treiben,

so dass es immer mal Hinweise gibt, was so draus wird, aber dann auch wieder mehr fertige Runs anbieten.

Sprich es steht ein bisserl der Umbruch von Sandbox zu geplanten Runs an, irgendwie will und muß ich aber Staffel 4 mal zu Ende bringen oO

Und dafür gibt es dann halt auch mal "Hausaufgaben".

 

Kommunikation, Gruppenverträge und alles drum rum sind ein holpriges Pflaster.

(Hilfreich fand ich da den Fragebogen für den Gruppenkonsenz oder auch die 13 Kniffe von rabenaas,

den Lohn der Angst sowieso)

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