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Hausregel: Initiativesteigerung für Technomancer?


Sandorian
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Gehört das meiste nicht schon zum Fallenlegen dazu? Dich an das Komlink zu schaffen machst und dann im passenden Moment alles ausfallen zu lassen? Musst ja nicht erst loslegen, wenn der erste Schuss fallen soll.

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Ja der punkt ist wenn du keine falle legst sondern in den Kampf rein stürzt weil nicht alles nach plan gelaufen ist. Aber wann ist jeeeemals in einem shadowrun nicht alles nach plan gelaufen und etwas unvorhergesehenes passiert?

 

Wie ich bereits angesprochen hatte muss man wenn die gegner auf schleichpfad sind (was sie sein sollten) auch erstmals eine Wahrnehmungsprobe machen um sie zu finden. Da aber alles in der Matrix komplexe handlungen sind ist jede einzelne handlung ein initiative durchgang.

 

Ein decker kann beim start 11+erfolge+2*marken an schaden machen mit einem data spike auf zwei targets... der techno kriegt das nie hin. Zudem sind die kampf komplexe formen total fürn arsch. :)

 

Edit: und wir benutzen schon die reduzierten schwund kosten von masaru

Edited by Rolosch
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Jop, der Schwund ist echt heftig. - Und wir sind wieder bei dem Thema, dass der Decker in der Matrix deutlich flexibler ist als der Technomancer. Den Trick mit dem Datenspike kann man als Technomancer zwar theoretisch auch schaffen, aber man benötigt Unmengen an Echos für die Programme, die Steigerung der Matrixattribute und exorbitant hohe körperliche Attribute.  <_<

Edited by Sandorian
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Ich hänge halt noch son bisschen gedanklich hier und gehe von folgendem aus:

 

Wenn sich ein Kampf nicht vermeiden lässt werden die Gegner in die Falle gelockt und andernfalls wird ein Kampf gänzlich vermieden (sofern irgend möglich). Mit einer derart guten Vorbereitung dauern die Kämpfe eben nicht allzu lange. (Weil es eben meist darauf hinaus läuft: Getroffen => Tot bzw. so schwer angeschlagen, dass sich ein halbwegs intelligentes Individuum zwecks Selbstschutz zurückziehen sollte.)

 

Und bevor jetzt wieder kommt "der Fehler liegt bei eurer Runde" bzw. "bei eurem SL" sei gesagt, dass ich es durchaus schätze, dass ein derart hoher Vorbereitungsaufwand, den wir in unserer Runde betreiben auch dadurch belohnt wird, dass man einen Gegner entsprechend schnell überwältigen kann. - Sicher, irgendetwas unerwartetes kann immer mal passieren, aber wenn man bereits sehr viele Möglichkeiten im Vorfeld abgeklärt und den Plan entsprechend angepasst hat, dann sollte die Chance hoch sein, dass dieser Plan auch funktioniert. Das heißt ja nicht, dass nicht auch etwas passieren kann, mit dem die Spieler nicht gerechnet haben, so lange das ganze noch logisch erklärbar ist.

 

 

Das war jetzt nicht speziell auf das Fallenstellen bezogen.  ;)

Ist dann ja eher ein Sonderfall bei euch, wo die "Gegner in zwei Runden tot" Geschichte nicht unbedingt gegeben ist und du wieder was zu tun bekommst.

 

Mit ein paar anständigen Sprites in der Rückhand sollte es doch auch kein Problem sein "mal eben" schnell in der Matrix zu glänzen.

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Das rufen eines sprites und das befehl geben sind beides einfache handlungen. Ich kann also pro initiative durchgang 1 sprite sagen was er machen soll. Und ich gehe hier davon aus das ich bei "rufen" nicht das kompilieren meine.^^

 

Wenn ich das so mache habe ich in runde 4, 7 angriffe gefahren. Ein decker hat da bereits 8 gefahren. Erst bei 5 initiative durchgängen wird der technomancer besser (sofern er genau so viel dmg macht wie seine stör sprites. *lach*)

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Und ich gehe hier davon aus das ich bei "rufen" nicht das kompilieren meine.^^

Ich sagte ja auch "in der Rückhand" :)

 

Jedenfalls sind wir doch da wieder bei dem Thema, wo ich mich seit Thread Anfang scheue zu fragen: "Hat sich im Bezug auf dem Vergleich "Decker vs. Technomancer" irgendwas getan?"

 

Wenn ein Technomancer mit einem gleichwertigen Decker nicht ernsthaft konkurieren kann, wäre ein Ausbau nach Hausregeln in die Breite oder ins Spezielle gerechtfertigt.

 

Da aber Masaru und Sabertooth scheinbar gute Erfahrungen mit TMs gemacht haben, weiß ich nicht ob das wirklich so der Wahrheit entspricht.

Edited by Femmex
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Zum besseren Verständnis: Bislang haben wir es noch geschafft, die meisten Gegner irgendwie in eine Falle zu locken, oder auf andere Weise zu überrumpeln. - Ganz vermeiden konnten wir "unvorbereitete" Kämpfe jedoch nicht. (Deswegen sagte ich ja "sofern irgend möglich"  ;) ) - Und dabei konnte ich eben folgendes feststellen: Durch die Notwendigkeit die Icons der gegnerischen Geräte erst einmal zu finden, Marken zu platzieren (da man ohne dieselben nicht genug Schaden anrichtet), um dann im entscheidenden Moment zuschlagen zu können, braucht man schon einige komplexe Handlungen. Wenn man von der VR aus arbeiten kann, sind das je nach Anzahl der zu sabotierenden Gegner durchaus einige Kampfrunden. - Das setzt allerdings voraus, dass man in dieser Zeit nahe genug am Gegner sein kann, um keine allzu hohen Abzüge zu riskieren, dieser einen nicht bemerkt und man die ganze Nummer auch noch durchziehen kann, ohne einen Alarm auszulösen, weil andernfalls der Überraschungseffekt dahin ist. (Und dann bleibt natürlich noch die Würfelorgie, die notwendig ist, um das Ganze abzubilden, aber das ist ein anderes Thema.)

Wenn man in der AR arbeiten muss, kann man das in den meisten Fällen vergessen, weil man dann etwa die dreifache bis vierfache Zeit (fehlende VR-Boni!) benötigt. - Zwar reden wir hier "nur" von Sekunden, aber Timing ist bei einem Hinterhalt nunmal enorm wichtig. Außerdem gibt es Fälle in denen es schlicht keine gute Idee ist, sich irgendwo bewusstlos in die Ecke zu legen. (Da braucht es noch nicht mal eine direkte Bedrohung durch die Gegner, denn die Aussicht von einer Teufelsratte angeknabbert zu werden ist auch nicht sonderlich erfreulich.)

Sprich: Die Nützlichkeit im Kampf ist mit VR und einer gewissen Vorbereitungszeit durchaus gegeben. Ist man auf die AR beschränkt, schränkt das die Möglichkeiten ziemlich ein und ohne Vorbereitungszeit tendiert die Nützlichkeit im physischen Kampf nahezu gegen Null. Sprites sind dabei (genau wie Agenten) eine Sache für sich: Ihr Nutzen steht und fällt mit der Frage, wann man ihnen einen Befehl erteilen kann und welche Stufe sie haben.

 

Entsprechend habe ich festgestellt, dass mein Technomancer im physischen Kampf nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen einen nützlichen Beitrag leisten kann und deswegen bin ich auf die Idee gekommen, dass es sinnvoll wäre die physische Initiative etwas zu erhöhen, um eben auch in Situationen die unter weniger optimalen Voraussetzungen stattfinden, zumindest einen kleinen Beitrag leisten zu können.

 

 

Was den Vergleich Technomancer / Decker angeht: Was die Würfelpools angeht, ist der Decker klar im Vorteil, da er seine Matrixattribute nach Belieben tauschen und sich für fast alle Handlungen ein passendes Programm aussuchen kann. - Der Technomancer erhält diese Möglichkeiten nur sehr eingeschränkt: Jedes Programm "kostet" schon ein Echo und die Matrixattribute können ebenfalls nur über Echos erhöht werden. Des Weiteren benötigt der Technomancer eigentlich alle geistigen Attribute, da sich seine Matrixattribute aus diesen ableiten. Der Decker hingegen ist da ein Stück weit freier in seiner Auswahl, und kann sich Cyberware einsetzen lassen, ohne sein Spezialattribut zu versenken. Was die Dinge angeht, die der Decker nicht kann, so haben komplexe Formen das Problem, dass der Schwund RAW exorbitant hoch ist, sodass hier die Gefahr groß ist, sich selbst auszuschalten. Und Sprites sind zwar etwas vielseitiger als Agenten, haben jedoch genau wie letztere das Problem, dass ihre Würfelpools in der Regel sehr klein sind. (Sofern man keine Stufe 7+ Sprites verwendet.) Diese kleinen Würfelpools schränken ihre Nützlichkeit meist stark ein, da sie nur gegen Gegner mit vergleichsweise kleinen Verteidigungspools eine reelle Chance auf Erfolg haben.

Wie man diese Vor- und Nachteile jetzt gewichtet hängt allerdings stark vom eigenen Geschmack, dem Spielstil der Gruppe und teilweise auch davon ab, wie man bestimmte Regeln interpretiert.

Edit: Also nein, seit dem GRW hat sich in Punkte Decker/TM nicht wirklich viel getan, außer dass den Deckern mit Datatrails noch weitere Optionen zur Verfügung gestellt wurden, die sie noch flexibler machen, während aus TM Sicht vor allem das "Skinlink"-Echo hinzukam.

Edited by Sandorian
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Wir haben hier 2-3 Gegenüberstellungsthreads wo das Thema schon beleuchtet wurde. Falls nicht jemand anders schneller ist, such ich die morgen raus.

 

Das Thema hier im Fred war ja ein gänzlich anderes.

 

Vielleicht wäre eine Demorunde mit den besagten Hausregeln sowie entsprechendes Feedback echt mal interessant.

 

Slowcar und ich haben ja auch mal "TM-Sprites-Marken-Teilen" als Hausregel ausprobiert, und für uns hatte es damals sehr gut gefunxt. In der Breite aber wäre es nicht anwendbar gewesen.

Edited by Masaru
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Entsprechend habe ich festgestellt, dass mein Technomancer im physischen Kampf nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen einen nützlichen Beitrag leisten kann und deswegen bin ich auf die Idee gekommen, dass es sinnvoll wäre die physische Initiative etwas zu erhöhen, um eben auch in Situationen die unter weniger optimalen Voraussetzungen stattfinden zumindest einen kleinen Beitrag leisten zu können.

Damit reiht sich der TM bei all jenen Charakterkonzepten ein, die keine Initiativeverbesserungen besitzen und alle haben sie die gleichen Optionen um dagegen etwas zu unternehmen.

 

Da greift zwar wieder, das der TM die gleichen "Nachteile" besitzt wie ein Erwachter dieser aber seine Ini boosten kann, ABER wenn man ihm den Decker als einziger anderer Matrixspezialist (KIs zähl ich mal nicht), gegenüber stellt, es ihm genauso ergeht nur das er Nuyen für Nuyen einbüßt statt wie der TM Karma für Nuyen.

 

Die Frage die ich mir da selbst zur Einschätzung stellen muss lautet daher wohl am meißten, ob es flufftechnisch "Sinn" macht dem TM über seine Resonanzfertigkeiten einen Initiativeboost zu ermöglichen. Meine Antwort wäre wahrscheinlich "Nein" wenn es den Kram nicht schon (aus irgend nem Grund) in SR 4 gegeben hätte. Ich kanns mir nämlich ehrlich nicht so ganz vorstellen, wie mir die Resonanz und die Matrix somit ermöglichen soll, schneller mit meiner Umgebung zu interagieren. Die doppelte Ini Buchführung für AR und die physische Welt, halte ich zwar für unschön, aber noch am ehesten "möglich". 

 

Ich halte mich daher eher für "Unentschlossen" aus anderen Gründen die in diesen Thread genannt wurden, zu dem Thema.

 

 

Wir haben hier 2-3 Gegenüberstellungsthreads wo das Thema schon beleuchtet wurde. Falls nicht jemand anders schneller ist, such ich die morgen raus.

 

Das Thema hier im Fred war ja ein gänzlich anderes.

I know. Ich wollte aber hören das der Decker in der gleichen Situation nicht auf Initiativeverbesserungen angewiesen ist, um das "gleiche" schaffen zu können, was Sandorian mit seinem TM versucht.

 

Das hat schon einen gewissen Einfluss auf die Diskusion, so oder so herum. Wäre es der Fall gewesen, könnte ich mich z.B. leichter damit anfreunden.

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