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Königsdämmerung


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@Noah: Das Theaterstück habe ich gemäß dem Buchtext gesprochen und zusätzlich Stimmung und Ausstattung der Szene beschrieben. Die einzelnen Figuren mit unterschiedlichen Stimmen. Nachdem das Hear-Out Projekt aber so groß geworden ist werde ich das nochmal machen, mit hoffentlich mehreren Sprechern ;)

 

@angband: ja, haben wir, ist eine der besten Gruppen die ich bisher hatte. Unsere Runden sind ja mit 3-3,5 Stunden recht kurz. Der letzte Abend hat auch deutlich angezogen von Seiten der Spieler, den Start haben sie glaube ich sehr genossen, allein das Bücher lesen und den Wahnsinn ausspielen hat sicher 2 Stunden gedauert (und jede Minute hat sich gelohnt).

 

Freut mich, dass der Bericht gefällt, hilft und eifrige Leser hat :)

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  • 4 weeks later...

Nach einer leider wieder längeren Pause durch Krankheit ging es heute weiter. Die Spieler hatten wieder großartige Ideen und toll gespielt, wir sind zwar nicht wirklich in der Handlung weitergekommen, aber macht euch selbst ein Bild:

 

5. Spielabend - Kapitel 2 & 3 – 3 Stunden Spielzeit

 

Nach dem Gespräch mit Dr. Trollope besprach sich die Gruppe in einem Pub. Dort war viel los, eine Band spielte und so verpasst ich unserem Künstler Gabriel Teil 1 des Traumes "Das Mädchen". Prof. Lockwood bemerkte dann noch Coombs, der die Gruppe verfolgt hatte an einem Tisch und bei einem Toilettengang konnte er einen genaueren Blick auf ihn riskieren. Gabriel bat den Wirt, einen Freund, darum Coombs Reaktion nach dem Verlassen der Kneipe zu beobachten und ihn zu informieren.

 

Im Gespräch analysierte man auch nochmals das Protokoll aus der Anstalt vom Gespräch mit Roby und schlussfolgerte aus dessen Aussagen: Edwards eher harmlos, Quarrie eher gefährlich ... wir werden sehen ;)

 

Am nächsten Tag traf man sich am Vormittag mit Graham Roby. Auch dieses Treffen verlief ziemlich nach dem Vorschlag im Buch. Graham erschien glaubwürdig, hat seinen Bruder aber abgeschrieben und interessiert sich nicht groß für die Hintergründe seines seltsames okkulten Hobbys. Die Gruppe gab sie, wie bereits bei Trollope, als ob sie die weitere Unterbringung von Roby unterstützen würden, was aber nicht der Fall ist. So verhielt sich Graham unterm Strich positiv ihnen gegenüber, wenn auch sehr dominant.

 

Danach überlegte Lockwood, ob es okkulte Magazine gäbe in denen man einen Botschaft schalten könnte um Edwards und Quarrie subtil zu kontaktieren. Ich nannte - ganz zufällig - das Occult Magazin. Dieses wurde dann in den Archiven der Bibliothek durchforstet, man fand aber nur ein paar Rezensionen zum Wanderer am See. Schließlich führte die Diskussion zum Punkt doch eine eigene Geheimgesellschaft zu gründen "Flavum regis" - das schnelle Ergebnis für "Der gelbe König" von eimem Latein-Übersetzer aus dem Netz. Auch die Anzeige wurde ausformuliert (reiche ich nach, musste mich echt beherrschen so viel Spaß hatte ich daran *g*).

 

Stuart ist befremdet von der Idee des Professors, Gabriel ganz begeistert. Man hat bereits ein Postfach für Rückmeldungen auf die Anzeige eingerichtet und eine kleine Wohnung angemietet, wo man die Geheimgesellschaft dann zusammenrbingen könnte. Estus soll ebenfalls eingeladen werden. Zudem sollen ein paar der Reliefs von Gabriel dort als Dekoration dienen.

 

Am 2. Tag nach dem Besuch bei Trollope (an dem er am Abend ermordet wird), spürte man Delia auf und traf sich mit ihr. Sie berichtet was sie zu Alexander und seinen Freunden mitteilen konnte. Diese sind dadurch mehr in den Fokus gerutscht, besonders der "Buchhändler" Bacon steht jetzt im Fokus.

 

Das war es dann letztendlich schon. Am Abend will man sich mit Estus zu einem Abendessen treffen und ihn für den Geheimbund gewinnen, das spielen wir dann nächste Woche und durch den Mord sollte die Dynamik dann anziehen. Ich habe 1-2x überlegt etwas anzuziehen und den Plot voranzutreiben, die Spieler haben aber so viel Spaß und so tolle Ideen, daher lies ich es dann so laufen.

 

Beim nächsten Mal sollte es dann etwas mehr zur Sache gehen und auch der von Delia erwähnte Ort an dem sich Alexander und seine Freunde für irgendetwas getroffen haben dürfte durch den posthumen Brief von Trollope in den Fokus rücken. Für diesen habe ich das nächste wirklich großartig umgesetzte Hear Out, da bin ich schon sehr gespannt wie das ankommt.

 

 

 

Und nachdem es bisher so gut läuft, ich alles noch gut im Kopf habe und die tollen Hear Outs einfach so oft wie möglich genutzt werden müssen startet am Freitag eine 2. Gruppe. Für die mache ich dann einen eigenen Thread auf.

Edited by Dark_Pharaoh
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  • 4 weeks later...

Ups, da hab ich glatt den letzten Bericht vergessen. Daher jetzt 2 Abende in der Zusammenfassung

 

6. und 7. Spielabend - 5,5 Stunden Spielzeit

 

Die SC haben sich am 6. Abend mit ihrer "Geheimgesellschaft" beschäftigt und sich nochmal mit Estus getroffen, um ihn einzuladen dort sein Stück nochmals aufzuführen. Bei dem Abendessen habe ich Estus heftiger agieren lassen (der Gute hat ja 0 Stabi), durch das Gespräch hat er dann angefangen ziemlich irre neue Ideen für eine angepasste Umsetzung zu machen und man fiel negativ im Lokal auf. Zudem wurde seine Angst vor dem Nachthimmel noch stärker eingebaut. Die Gruppe blieb etwas unsicher zurück, am Vorhaben hielt man allerdings fest.

 

Ansonsten erfuhr man vom Tode Trollopes, wurde von der Polizei vorgeladen. Dort schlug sich die Gruppe sehr gut und bekam auch ein paar Infos zum Ablauf des Mordes. Stuart nutze sein Wissen aus dem "alten" Leben in den ärmeren Vierteln und baute genug Vertrauen zum Zeitungsjungen auf um an die Pfeife und die im Abenteuer vorgesehenen Infos zu kommen. Dann erreichte die SC der Brief von Trollope. Den Text hat Dumon wirklich ganz hervorragend gelesen, sehr stimmungsvoll. Besonders die Tatsache, dass er bei Roby eine Vision seines Todes hatte sorgte für ziemliche Unsicherheit.

 

Schließlich fand sich auch die Spur zu Tuck, das Gespräch endete aber ohne das Hanouts aber immerhin mit der Beschreibung der Freundes Robys. Das Handout werde ich an passender Stelle nachschieben oder die Infos irgendwie anders einbauen, ist ja nicht ganz unwichtig die Bedrohung die von Bacon ausgeht rüberzubringen damit man hier vorbereitet ist.

 

Waffen haben die SC sich zumindest mal besorgt, allerdings werden die in Tresoren an der Uni und bei Lockwood zu Hause verwahrt und nicht mitgeführt.

 

Bacon erhielt eine Nachricht mit einer vorgeschobenen Buchsuche, bisher hat er aber nicht reagiert (und wird das auch erst wenn die Gruppe vorbereitet ist).

 

Am 7. Spielabend organisierte man die erste Dinge für das Theaterstück und streute Infos zu der Veranstaltung an der Uni, was teilweise befremdliche Reaktionen hervorrief da man solche Interessen von Lockwood nicht gewohnt ist. Aber auch einige Interessenten fanden sich bereits.

 

Dann folgte man der Spur von Quarrie, fand sein Buch und traf sich mit Tolkien (diese Option war im Gegensatz zum möglichen Treffen mit Chambers einfach zu verlockend da unter den SC Tolkien Fans sind). Kam auch gut an und das Gespräch lief gut, bei der Recherche vor Ort fanden sich auch weitere Hinweise zu Clare Melford um die Aufmerksamkeit etwas mehr in diese Richtung zu lenken. Im Besitz der Uni habe ich noch ein handschriftliches Manuskript zu Quarries Buch eingebaut, welches von Tolkien zu Studienzwecken zur Verfügung gestellt wurde.

 

Doch es kam anders. Die Gruppe beschloss nochmal nach St. Agnes zu fahren um Roby die Bücher zu geben um seine Reaktion zu beobachten. Zudem schuf Gabriel eine sehr gelungene Nachbildung der Pfeife (dank sehr guter Würfe). Natürlich ohne den Zauber trotzdem nutzlos, sollte aber trotzdem Auswirkungen haben.

 

Nach einem kurzen Gespräch mit Highsmith ging man zu Roby. Dieser war anfangs sehr lethargisch, als Lockwood aber aus dem Wanderer zitierte erwachte Robys Interesse. Fragen beantwortete er ausweichend und schaltete wieder ab, als er merkte, dass die SC den Glanz Carcosas nicht erfasst hatten sondern noch eher im Dunklen stocherten.

 

Dann wurde es heikel. Lockwood zog die Pfeife hervor. Ich habe kurz überlegte Roby die Fälschung direkt erkennen zu lassen. Damit wären aber die guten Würfe bei der Erschaffung des Duplikats und die Idee der SC ignoriert worden, daher sollte ein Wurf auf Verborgenes Erkennen von Roby entschieden. 92. Er dachte also, die Pfeife sei echt. Seine Zauber waren in der Situation nicht nützlich, ich bin aber davon ausgegangen, dass er aufgrund der Erfahrung mit dem Tod seiner Schwester und seines Vaters wirklich Angst hatte. Als Lockwood dann wirklich pfeifen wollte fiel ihn Roby an. Stuart und ein Anstaltswärter konnten Roby schnell ruhig stellen und Lockwood ging unbeschadet aus dem Tumult hervor. Doch Roby gelang es die Pfeife unbemerkt zu stehlen und zu zertreten.

 

Man zog sich zurück um über Reaktion zu diskutieren, platzierte aber den König in Gelb und den Wanderer am See unbemerkt in Robys Zelle (was zuvor mit Dr. Highsmith abgesprochen war). So wollte ich den SC auch eine 2. Chance geben die Notizen Robys in einem der bereits vorhandenen Bücher zu finden.

 

Doch wie sollte Edwards / Evans reagieren? Highsmith vertraut ihm, also wird er von den Plänen der SC erfahren. Er wird sein Ziel in Gefahr sehen, wenn die SC so starkes Interesse an Roby zeigen.

 

Also fanden diese in ihren Zimmer einen Nachricht. 22 Uhr, hinter Red Lion (die Kneipe im Nahen Ort).

 

Hier haben wir aufgehört.

 

Jetzt muss ich mir überlegen was dort passiert. Schlüssig wäre es, wenn Edwards, der ja nun nicht gerade in sich ruht und seinem Ziel so nahe ist, einen Hinterhalt legt. Etwa einen Byakhee ruft und zur Not eine Schusswaffe dabei hat. Doch wird er die SC laufen lassen? Eher nicht, das passt nicht zu seiner Beschreibung wie ich finde. Aufgehalten werden darf er eigentlich auch nicht, dazu ist er zu wichtig für die weitere Handlung. Aber dann werden die SC wohl draufgehen, zumal sie unbewaffnet sind. Hier muss ich eine einigermaßen stimmige Lösung finden. Natürlich kann man Edwards opfern und seine Rolle von einem anderen Kultisten ausfüllen lassen. Ist aber nicht sehr elegant.

 

Mal sehen was mir einfällt. Hat jemand eine Anregung?

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Zwei weitere erste Ideen:

 

Edwards zitiert Coombs her der die SC aufhalten soll. Coombs ist nicht wichtig und die SC könnten einen Erfolg feiern. Edwards bleibt unter dem Radar. Ggf. finden sich bei Coombs (oder in seiner Wohnung) ein paar improvisierte Infos.

 

Edwards ruft einen Kultisten herbei (oder hat gerade einen bei sich um die Flucht zu planen o.ä.) und der soll die SC mit falschen Infos weglocken. Hier wäre es dann nur ganz gut den Kultisten einen kleinen Fehler machen zu lassen, damit die Spur nicht zu weit wegführt - vielleicht einen Hinweis auf Clare Melford.

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Ich weiß ja nicht wie heiß deine Spieler darauf sind, des Rätsels Lösung näher zu kommen. By the book wären ja noch einige Dinge vorgesehen, bevor es nach Schottland geht: u.a. Clare Melford und Lawrence Bacon. Ich würde es davon abhängig machen. Werden die Spieler schon unruhig, weil sie das Gefühl haben, dass die Geschichte zu langsam vorangeht? Dann lass etwas entscheidendes passieren. Wenn nicht, dann mach gemächlich weiter.

 

  1. Deine Idee mit Coombs würde für "gemächlich" sprechen. In der Folge könnten die SC aber tiefergehende Untersuchungen in der Anstalt anstellen und da auf Edwards Spur stoßen. Irgendwer muss ja den Zettel hinterlegt haben. Nicht, dass ich das schlimm finde, aberda könnte es ganz schön heiß für Edwards werden.
  2. Deine zweite Idee: wieso sollte Edwards nicht selbst die SC auf eine falsche Fährte führen? Er trifft sie hinter der Kneipe, gibt an, dass er als Pfleger gehört hat wie Roby von diesem und jenem gesprochen hat (Clare Melford würde gut passen, da es weit weg ist), aber trotzdem glaubwürdig, schließlich sind die SCs ja bereits halbwegs informiert und kennen den Namen. Die SC vertrauen also Edwards und reisen nach Clare Melford. Das verschafft Edwards genug Zeit um Roby zu entführen und nach Schottland aufzubrechen. Das könnten die SC dann erfahren, wenn sie von dem Hof in CM zurückkehren (Zeitung?). Vorteil: Edwards taucht wirklich in Interaktion mit den SC auf und wird als Gegenspieler eingeführt. Der Druck auf die Gruppe wird erhöht und das Tempo zieht an. Nachteile: die Begegnung mit Lawrence Bacon und der Chime of Tezchaptl muss aufgrund Zeitmangels adaptiert werden und könnte vielleicht im Zug nach Schottland stattfinden (das gäbe bestimmt eine richtig geile Szene).
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Bisher steuern sie das Tempo selbst und nehmen sich viel Zeit. Ich würde aber gerne zumindest ein wenig anziehen, um auch das Abenteuer nicht zu sehr aus dem Blick zu verlieren. Ohne zu sehr zu hetzten. Die Idee mit Edwards ist gut, allerdings dann als Evans oder? Sonst müsste man erklären, warum er hier als Pfleger untergetaucht ist. Und wie hast du das gemeint? Danke schon mal für die Anregungen!

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  • 3 months later...

Moin Moin!

 

Am kommenden Sonntag starte ich mit meiner Truppe diese Kampagne und bin mit Interesse auf Dich/Euch hier gestoßen.

 

Vielen Dank für die Infos und Inspirationen :-)

 

jetzt aber mal eine Frage. meine Truppe ist bunt gewürfelt und setzt sich vor allem aus Patienten oder Angehörigen von Patienten einer Therapeutin zusammen. Diese wird dann auch von Highsmith angeschrieben. Mir erscheint es aber unrealistisch, dass sie diese Gruppe zum Gespräch in London mitnimmt.

 

Daher ist meine Überlegung, London an der Stelle ganz wegzulassen und von vornherein eine Einladung nach St. Agnes auszusprechen.

Vor allem nach den Erlebnissen im Theater könnte die Therapeutin das dann als erholsamen Ausflug aufs Land für die Truppe deklarieren. Der Termin mit Roby kann dann als vorgetäuschte Gruppensitzung stattfinden und alle Spieler so mehr und mehr ins Spiel gezogen werden.

 

Was meinst Du? Was meinen andere? Ist das realistisch oder habe ich ein Loch im Plan? 

 

Für Feedback wäre ich sehr dankbar!!

 

Viele Grüße, Claudi

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 Patienten oder Angehörigen von Patienten einer Therapeutin zusammen. 

Wenn es sich um Patienten handelt, könnten diese ja selber auch schnell von Träumen und Visionen heimgesucht werden. Solchen SC kann man den Plotbeginn in diesem Sinn dann gut "einflüstern".

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Wenn sie noch in Behandlung sind stimme ich angband zu. Bei mir ist z.B. der Künstler ein ex-Patient. Er hatte ein Kriegstrauma und hat mit unserem Professor eine Methode entwickelt, durch Kunst Dinge zu verarbeiten. Mittlerweile geht es dem Künstler wieder gut und er arbeitet weiter mit dem Prof zusammen um diese Methode weiter zu entwickeln. Sowas wäre daher auch denkbar und dann kann man wunderbar mit zu solchen Treffen.

Edited by Dark_Pharaoh
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