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der einfach-so-Thread


Johanna
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Diese Doku wollte ich mal empfehlen.

Bei US-Dokus, auch auf Netflix, bin ich sehr mißtrauisch, vor allem was die Faktenbasis angeht. Ich mag auch so plumpe Emotionalisierungen nicht, dräuende Musik etc.

Diese Dokumentation ist aus Südafrika, und vor allem auch deswegen so fantastisch weil sie tatsächlich so passiert ist (soweit ich das recherchieren konnte).

 

 

Es geht um einen Dokumentarfilmer in Südafrika mit Burnout/Depression, wie er jeden Tag tauchen geht und einen Oktopus kennenlernt - in dem er jeden Tag, ein ganzes Jahr jeden Tag! - zwei Stunden mit dem Schnorchel zu ihm hintaucht. Die Geschichte ist über die Änderungen in ihm, einen Weg der Heilung, und über die Natur, insbesondere eben diese Oktopus-Dame.

Wunderschöne Bilder.

 

Ein Hintergrundartikel aus Neuseeland, mit vielen Bildern (war auf Wikipedia verlinkt): https://www.dailymaverick.co.za/article/2020-09-02-tentacles-of-love-my-octopus-teacher-a-story-of-an-astonishing-friendship/

 

Wir haben sie gestern im Heimkino gesehen, und es war ein Abtauchen in eine fremde Welt, im wörtlichen wie auch übertragenen Sinne. Sehr interessant, total beruhigend, und eine perfekte Flucht vor Corona-Nachrichten und Propaganda. Könnte ich direkt nochmal angucken, würde sagen das ist meine höchste Empfehlungsstufe.

 

Noch ein Hintergrundartikel, mit einigen Insta-Posts über den Hintergrund der Dreharbeiten: https://www.thecinemaholic.com/where-was-my-octopus-teacher-filmed/

Edited by slowcar
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https://imgur.com/gallery/ye0XacO

 

Na, wenn das mal stimmt.... ?

 

 

https://kisscasper.com/bone-whip-found-in-wyoming-is-most-likely-a-movie-prop/

 

Ha, wußte ich's doch !

(aber die Vorstellung....)

 

mit unsicherem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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  • 2 weeks later...
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Wie hat dir der erste Teil gefallen?

Den fand ich ok, gefühlt mehr echte Szenen, und die Story drumherum zwar auch etwas unnötig, aber nicht ganz so aufgesetzt.

Manchmal taten mir die Leute etwas leid die eher dumm/hilfsbereit waren, aber recht viele hat er auch tatsächlich entlarvt mit seinem Ansatz.

Hauptsächlich hat er Stichworte gegeben, und dann die Leute reden lassen, das wirkte recht authentisch.

Im Nachhinein fand ich es unschön, dass den Leuten in dem Roma-Dorf die er da veralbert hat, wohl nicht erzählt wurde was er da macht. 4€ um dann weltweit als Kinderschänder dargestellt zu werden, naja. Vor allem weil es für den eigentlichen Film total unnötig war.

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Wie hat dir der erste Teil gefallen?

Im Nachhinein fand ich es unschön, dass den Leuten in dem Roma-Dorf die er da veralbert hat, wohl nicht erzählt wurde was er da macht. 4€ um dann weltweit als Kinderschänder dargestellt zu werden, naja. Vor allem weil es für den eigentlichen Film total unnötig war.

 

Was ich da jetzt gelesen habe, wirkte das eher so, als hätten sich da ein paar Anwälte profilieren wollen, oder als wollte man Dreck auf ihn werfen. Zumal am Ende der Prozess zugunsten Cohens ausgegangen ist, weil die Anwälte im Prozess keine Beweise für diese Behauptungen vorlegen konnten.

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass die sich bei jeder Aufnahme rechtlich absichern, um dann ein Roma Dorf in Rumänien zu verhöhnen und sich zu denken "mir egal, sind sowieso nur Pfeifen".

 

Für mich wirkt der Anfang im Nachhinein wie genau das Klischee, dass die meisten Menschen von Ländern wie Kasachstan haben. Am AdW, Technik ist 100 Jahre alt, Stammbäume sind alle kreisförmig und da leben so Leute wie in "The Hills have Eyes" und ähnlichen Produktionen.

 

Die Story im zweiten Teil war wirklich etwas zusammengeschustert im Vergleich zum ersten Teil und natürlich auch wieder Gags dabei, die schon dicht an der Grenze des guten Geschmacks vorbeigeschrammt sind.

 

Edited by Trochantus
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