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Politische Diskussionen sind hier nicht OT


Sir Doudelzaq
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Die BBC wird von BJ gekillt. *seufz* SYL

Liefert die BBC nicht aber auch einiges an Futter für Boris mit Dingen wie dem Diana Interview, dem Wegsehen bei Jimmy Savile, der Offenlegung von David Kelly als Whistleblower, der dann auch noch durch "Suizid" starb.

 

Öhm, liegt das nicht alles schon wirklich etwas länger zurück und ist die BBC nicht schon total handzahm geworden, weil sie so doof ist zu glauben, dass wenn sie "ausgewogener" - sprich pro BoJo -  berichtet, man sie nicht vernichten wird? :huh:  ;) 

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Die BBC wird von BJ gekillt. *seufz* SYL

Liefert die BBC nicht aber auch einiges an Futter für Boris mit Dingen wie dem Diana Interview, dem Wegsehen bei Jimmy Savile, der Offenlegung von David Kelly als Whistleblower, der dann auch noch durch "Suizid" starb.

 

Öhm, liegt das nicht alles schon wirklich etwas länger zurück und ist die BBC nicht schon total handzahm geworden, weil sie so doof ist zu glauben, dass wenn sie "ausgewogener" - sprich pro BoJo -  berichtet, man sie nicht vernichten wird? :huh:  ;)

 

Der verantwortliche Journalist Bashir hat erst 2021 die BBC aus gesundheitlichen Gründen verlassen. Und der offizielle Untersuchungsbericht ist auch erst vor kurzem veröffentlicht worden. Irgendwie wirkt das nicht nach kompetenter Aufarbeitung.

 

Aber es stimmt, die englischen Konservativen haben schon immer versucht mehr Einfluss auf die BBC zu nehmen um angenehmere Berichterstattung zu erhalten.

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Ich versuche nicht zu leugnen, dass die AfD in Ostdeutschland deutlich bessere Wahlergebnisse einfährt, als in Westdeutschland. Aber der "Ostbeauftragte" der CDU macht es sich extrem leicht, wenn er die schlechten Wahlergebnisse der Vergangenheit einfach darauf schiebt, dass die Leute schon immer zutiefst antidemokratisch sozialisiert wurden.

 

Ich finde nicht, dass er es sich "leicht" macht. So eine Aussage im links-liberalen westdeutschen gesellschaftlichen Klima ist eigentlich sehr mutig. Und mit dem empörten medialen Aufschrei hat er sicherlich gerechnet (und ich glaube nicht, dass die Parteigenossen sich darüber gefreut haben). Für mich gehört diese Aussage in die Kategorie möglicherweise "unangenehmer Wahrheiten".

 

 

Denn in einigen der Ostdeutschen Bundesländer war lange Zeit die CDU extrem stark. Heißt das, dass die CDU ihre Stärke aus antidemokratischen Wählern gewonnen hat? Oder wurde mit dem Auftauchen der AfD bei den ganzen Antidemokraten auf einmal ein Schalter im Gehirn umgelegt, der sie daran erinnert, dass sie doch eigentlich undemokratisch handeln und wählen müssen?

 

Die CDU hat schon immer mit "Rechts" kokettiert. Und imho im Osten stärker als im Westen. Und das man auch mit fremdenfeindlichen Ressentiments eine Heimat in der CDU finden kann, ist sicherlich nicht umstritten (denkt noch jemand an die Diskussionen in der CDU zur der Flüchtlingsfrage 2015 - und der innerparteilichen Krititk an Angela Merkels liberalen Kurs?).

Und wenn dann aber mit der AfD eine Partei daher kommt, die noch besser zu der eigenen Ideologie passt, kann man ja switchen. Vor allem, wenn rechtsextreme Ansichten plötzlich Salonfähig werden, in dem Medien und Politik plötzlich Verständnis zeigen, zu rechtsextremen Ansichten in den Diskurs gehen und diese Thesen plötzlich omnipresent werden.

 

Und man darf nicht vergessen, dass gerade in Ostdeutschland auch NPD/DVU trotz ihrer Schwäche im Rest der Republik sehr starke Ergebnisse eingefahren hat.

 

 

Und genau mit solchen Aussagen verbreitert man die Kluft zwischen Ost und Westdeutschland noch mehr. Denn es gibt viele Ungleichheiten in den Regionen und einfach pauschal ganz Ostdeutschland abzustempeln ...

 

Hm. Ich bin mir nicht sicher, ob man damit die "Kluft verbreitert", oder ob damit nur die "vorhandene Kluft enthüllt wird". Wenn man in den Erfolgen rechter Ideolgien im Osten Deutschlands ein Problem sieht und das ändern möchte, darf man nicht aus falsch verstandener politischer Korrektheit mögliche Ursachen ignorieren.

 

Und es gibt sehr starke Indizien, die auf ein ür ein tief verwurzeltes extrem rechts wählendes Milieu im Osten Deutschlands hinweisen. Historische Ressentiments über Generationen hinweg (es gibt eine ziemlich eindeutige Korrealation zwischen den Erfolgen der AfD heute und der NSDAP damals).

 

https://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/296068/braune-wurzeln

 

Dazu fehlende Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Totgeschwiegene rechtsradikale Tendenzen in der DDR. Politische Sozialisation in 2 Diktaturen über Generationen. Eine Demokratie und ein System, dass seine propagandistischen Versprechen nicht einhalten konnte. Die Arroganz der westdeutschen Gesellschaft. Und natürlich handfeste wirtschaftliche Probleme.

 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-02/afd-waehler-rechtsextremismus-nsdap-gemeinden-milieu

https://www.mdr.de/zeitreise/nazis-in-der-ddr-100.html

https://www.deutschlandfunkkultur.de/gibt-es-einen-ostdeutschen-rassismus-hitler-war-ein-westler.976.de.html?dram:article_id=355753

 

 

Und wie er es sich vorstellt, das ohne Eingreifen die nächste Generation auf einmal wie durch ein Wunder mit "Bildung" aufhört die AfD zu wählen, würde mich auch mal interessieren.

 

Da ist er wohl zu optimistisch. Die Zeiten, als die Rechten alles ungebildete Glatzen waren sind vorbei (war imho eh immer nur ein Klischee). Ich sehe da Parallelen zu den Covidioten. Da gibt es auch genug "Gebildete". Und der Großteil der jetztigen Corona-Leugner Szene ist imho so tief in ihrer verfassungsfeindlichen und verschwörungsgeschichtlichen Welt gefangen, dass ein zurückgewinnen dieser Menschen zu Demokratie und Rechtsstaat in meinen Augen in der Praxis aussichtslos ist. Die bräuchten jeder Einzelne eine langwierige Therapie ... unbezahlbar.

 

Ich stimme dir voll zu, es gibt diese Tendenzen im Osten Deutschlands leider und vor der AfD hat die NPD einen Teil dieser Stimmen eingefangen. Aber in fast dem gesamten Teil von Ostdeutschland ist die CDU seit der Wiedervereinigung eine der stärksten Fraktionen gewesen. Das ist jetzt 30 Jahre her und die AfD gibt es seit 8 Jahren ca.

 

Die CDU hat es in der Zwischenzeit, trotz ihrer Stärke nicht geschafft an diesen bekannten Problemen der antidemokratischen Tendenzen etwas zu ändern. Sie hatten 20 Jahre Zeit in den Regionen die Demokratieakzeptanz zu steigern, aber weil sie gern am rechten Rand gefischt haben und die Grenzen des Sagbaren immer weiter nach rechts verschoben haben, hatten sie überhaupt kein Problem mit diesen antidemokratischen Tendenzen. Und jetzt wo es eine AfD gibt, die ihnen die Stimmen wegnimmt, jetzt ist es ein Problem wie zutiefst undemokratisch diese Landstriche sind. Es gibt viele Projekte, die rechten Aussteigern helfen, die vor Ort in den Problemgebieten versuchen Alternativen zur "Kameradschaft Adolf" anzubieten. Die um jeden Cent bei der Förderung kämpfen müssen, um mit den braunen Bruderschaften mithalten zu können. Und dann kommt Wanderwitz ums Eck und ignoriert alle diese Probleme als "war schon immer so, kann man eh nichts dran ändern". Die CDU hätte genug Möglichkeiten und Mittel gehabt in den letzten 20 Jahren.

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Ich finde man sollte bei Wanderwitz die Parteizugehörigkeit nicht zu sehr in den Mittelpunkt stellen.

Ich habe nicht den Eindruck, dass Wanderwitz mit seiner Aussage auf Parteilinie ist.

 

Ausstiegsprogramme sind gut und schön ... aber sinnvoll nur bei Einzelpersonen (imho aus der "kämpfenden Front").

 

Für einen gesellschaftlichen Wandel sind diese Programme imho nicht geeignet.

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Ich finde man sollte bei Wanderwitz die Parteizugehörigkeit nicht zu sehr in den Mittelpunkt stellen.

Ich habe nicht den Eindruck, dass Wanderwitz mit seiner Aussage auf Parteilinie ist.

 

Ausstiegsprogramme sind gut und schön ... aber sinnvoll nur bei Einzelpersonen (imho aus der "kämpfenden Front").

 

Für einen gesellschaftlichen Wandel sind diese Programme imho nicht geeignet.

Im Spiegel gibt es auch eine Analyse zu den Gründen für die Wahl rechter Parteien im Osten. Klingt auf jeden Fall deutlich tief schürfender als einfach zu sagen: "Die waren schon immer undemokratisch, da brauchen wir keine Arbeit drauf verwenden, die von uns zu überzeugen."

https://www.spiegel.de/wirtschaft/sachsen-anhalt-warum-sich-ostdeutsche-so-oft-fuer-rechte-parteien-entscheiden-a-45f4ccb3-d167-4a24-bfbf-22da32c459df

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hier ist noch einer ;)

 

 

sogar mit einem 2ten Teil

 

 

 

Den noch, dann ist aber Schluss :)

 

 

(mehr Satire an einem Tag ist nicht gut )

 

mit finalem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Hier mal was zum Thema Rassismus

 

 

Hokahow

Medizinmann

Diskriminierende Auswirkungen von Gesetzen zu untersuchen ist Hass auf Weiße, wer über Rassismus spricht ist der eigentliche Rassist und das alles ist eine kulturmarxistische Verschwörung zur Unterwanderung unserer Gesellschaft.

 

Aber klar, alles nur ironisch, genau wie seine Shirts "Fauci Public Enemy #1" :rolleyes:

 

Für weniger "ironische" Infos zum neuesten Schreckgespenst der besorgten Bürger empfehle ich den Artikel von Snopes.

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Rechtsextreme Chats - Einsatzkommando der Frankfurter Polizei wird aufgelöst.

Wegen rechsextremer Äußerungen in Chatgruppen wird das Spezialeinsatzkommando des Polizeipräsidiums in Frankfurt am Main aufgelöst. Der hessische Innenminister Beuth sagte in Wiesbaden, das inakzeptable Fehlverhalten mehrerer Mitarbeiter mache diesen Schritt unumgänglich.

 

http://www.deutschlandfunk.de/rechtsextreme-chats-einsatzkommando-der-frankfurter-polizei.1939.de.html?drn:news_id=1268258

 

Da gibt es sicher keinen Zusammenhang ...

Edited by Corpheus
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Aus den 20 sind dann auch recht schnell 50 geworden, verteilt auf verschiedene LKAs usw.

Und 13 der aktuell verdächtigen SEK-Beamten waren nach dem Anschlag in Hanau im Einsatz. Schon blöd, gerade einen rechtsextremen Terroranschlag überlebt, kommen rechtsextreme Polizisten. Macht einige der Schilderungen der Überlebenden (wurden wie Täter behandelt) auch noch einmal plausibler.

 

Auch in Hanau waren verdächtigte SEK-Beamte im Einsatz

Die Aufklärung läuft hier offensichtlich nach dem Prinzip, dass man nur zugibt was schon bekannt ist.

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Die AfD stellt wohl nicht die einzigen Rechtsextremisten im Bundestag

 

Polizeiproblem im Bundestag

 

Mehrere Bundestagspolizisten haben sich rechtsextrem geäußert oder verfassungsfeindlich betätigt. Ein Kollege bezeugt einen Hitlergruß.

 

Edit: Hier ein ausführlicherer Artikel:

https://taz.de/Rechtsextreme-bei-der-Bundestagspolizei/!5777254/

 

Schon wild, der Pförtner, der am Tag des Reichstags-Sturms Dienst hatte, und die Tür hätte öffnen können, auch ein Rechtsradikaler.

Edited by slowcar
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Und in Frankreich geht der Oberste Soldat ein Jahr früher in den Ruhestand, damit sein Nachfolger von Macron und nicht von Le Pen ernannt werden kann. Mai 2021 wird wieder ein grauenhafter Moment für Europa und die Welt.

 

SYL

Edited by apple
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Und in Frankreich geht der Oberste Soldat ein Jahr früher in den Ruhestand, damit sein Nachfolger von Macron und nicht von Le Pen ernannt werden kann. Mai 2021 wird wieder ein grauenhafter Moment für Europa und die Welt.

 

SYL

Darüber habe ich keine Details gefunden, aber dieser Artikel in der Zeit macht auch Sorge:

Der Schutzwall bricht

Von der Aufbruchsstimmung nach Emmanuel Macrons Wahl ist wenig geblieben: Im kommenden Frühjahr könnte Frankreich von Rechtsradikalen regiert werden.

Edited by slowcar
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Guest
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