Jump to content

FEIND MEINES FEINDES


Judge Gill
 Share

Recommended Posts

Also ich selbst hätte es nicht gewusst (Giftwirkung).

Aber wenn ich einen toxikologen am Tisch gehabt hätte, der dann aus Spielerwissen das sagen würde (ich gehe davon aus, dass es kein investigator gewusst hätte), dann hätte ich ihn nicht völlig abgebügelt, aber darauf hingeiwesen, dass sich im haus SEEHR exotische Schlangen und Viecher befinden, und deren gift wohl schlimmer ist als das jener Schlangen, die der Spieler kennt.

 

--> keine lange Diskussion und weiterspielen.

Link to comment
Share on other sites

Also Glassplitter im Essen sind im Zweifel selber recht gefährlich da sie nicht nur Verletzungen der Schleimhaut verursachen würden sondern woanders auch. Zudem hält sich das Gift nicht lange im Mund auf. zur Aufnahme einer kleine Menge braucht es da keine Verletzungen so könnte man es aber eine Spielgruppe zumindest plausibel machen. (Ich bin auch vom medizinischen Fach).

 

Zur Logik am Spieltisch: grundsätzlich finde ich es shcon wichtig, dass keine groben Logikfehler auftauchen, speziell wenn sich jemand mit dem Thema auskennt und den Fehler bemerkt. Kleinere Ungereimtheiten kann man aber zugunsten des Spielflusses durchaus ignorieren. Eine längere Diskussion im Spielverlauf ist eher störend, da ziehe ich eine schnelle pragmatische Lösung vor und dann kann man immer noch später nochmal drüber diskutieren.

Wenn mich meine Kenntnisse nicht täuschen, ist ja auch die Speiseröhre mit Schleimhaut bedeckt und Absorbtion über die Schleimhäteist ja ganz effektiv und nicht unüblich bei Giften.

 

Bei der Logik am Spieltisch bin ich bei dir: grobe Logikfehler können viel zerstören und bringen auch die Spieler oft auf falsche Fährten, weil sie versuchen, der Unlogik doch noch Logik abzuringen - mit oftmals obskuren Schlussfolgerungen. Das sollte nicht sein. Ansonsten sind Abenteuer beim Rollenspiel immer, oder sollten es sein,  BTL (wie die Kollegen von Shadowrun sagen) bigger than life und da muss man tatsächlich über Umgereimtheiten hinwegsehen. Denn, ganz ehrlich, wenn ich im richtigen Leben auch nur den Hauch eines Mythoswesens spüren würde, würde ich wahrscheinlich umfallen und nicht wieder aufstehen.

Link to comment
Share on other sites

 

Also Glassplitter im Essen sind im Zweifel selber recht gefährlich da sie nicht nur Verletzungen der Schleimhaut verursachen würden sondern woanders auch. Zudem hält sich das Gift nicht lange im Mund auf. zur Aufnahme einer kleine Menge braucht es da keine Verletzungen so könnte man es aber eine Spielgruppe zumindest plausibel machen. (Ich bin auch vom medizinischen Fach).

Wenn mich meine Kenntnisse nicht täuschen, ist ja auch die Speiseröhre mit Schleimhaut bedeckt und Absorbtion über die Schleimhäteist ja ganz effektiv und nicht unüblich bei Giften.

 

Natürlich ist da Schleimhaut - wie im gesamten Magen-Darm-Trakt. Deshalb wäre grds. eine ganz geringe Aufnahme über die Mundschleimhaut möglich (mit oder ohne Verletzung). Die Speiseröhre hat aber 1. Plattenepithel (nicht auf Resorption spezialisiert) und 2. Verweildauer in der Speiseröhre ist sehr kurz (so 10-15 sec circa). Wenn es in einem Getränk ist, dann ist übrigens auch die Verweildauer im Mund sehr kurz und irgendwie muss dS Gift ja ausreichend lange Kontakt mit der Schleimhaut haben um überhaupt aufgenommen zu werden. Nach der Speiseröhre kommt der Magen und da wird das Gift bereits kaputt gemacht (siehe unten).

 

Wie ein Gift aufgenommen wird hängt ja auch von dem Gift selbst ab. Manche werden sogar als Kontaktgift über die Haut aufgenommen.

Ich hab jetzt extra nachgesehen, das Taipoxin, das Gift der Taipan-Schlange, besteht (wie die meisten Schlangengifte) aus Proteinen (mehrere Komponenten, darunter Neurotoxine und Enzyme). Proteine werden aber nur zu einem winzigsten Teil "vollständig" über die Schleimhäute resorbiert, sondern erst in ihre Bausteine zerlegt und dann als Aminosäuren über die Schleimhaut aufgenommen. Die Magensäure zerstört Proteine bereits deutlich, dann werden sie von Enzymen weiterzerlegt. Ein zerlegtes Eiweißtoxin ist aber halt nicht mehr wirksam. Das ist der Grund warum oral eingenommenes Schlangengift nicht oder weitaus weniger gefährlich ist als ein Biss.

 

Verletzungen der Schleimhaut durch Glassplitter würden zumindest einen Übertritt des Giftes in größerer Menge im Mund ermöglichen, weshalb ich, je länger ich drüber nachdenke, diese Möglichkeit für eine Spielgruppe vorziehen würde, um es plausibel zu machen, dass eine Menge aufgenommen wird, die für die tödliche Vergiftung ausreicht. Immerhin ist das Tapian-Gift ja sehr potent. Und dann blutet der Angegriffene auch gleich dramatisch aus dem Mund. ;)

 

Alternativ könnte sich der Angegriffene an irgendetwas stechen, das mit dem Gift präpariert wurde. Dann fällt das präparierte Eis aber aus.

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Gibt's eigentlich irgendwo mehr Infos was es mit dem Buch "Uralte Schrecken" auf sich hat und welche Zauber da eventuell draus zu lernen sind? Entweder hab ich noch nicht so weit gelesen, oder die Info immer überblättert. Meine Runde gibt sich nicht so einfach mit "Da geht's halt irgendwie um Schlangenmenschen" zufrieden.

Naja, und ich auch nicht

Edited by Huckleberry
Link to comment
Share on other sites

Es gibt mittlerweile zwei Threads zu dem Thema: Einmal hier und einmal im Spielleiterbereich. Da das hier auch für die Spieler sein soll, verweise ich einfach mal auf meinen Post im anderen Thread, wo ich ein bisschen auf "Uralte Schrecken" eingegangen bin: https://foren.pegasus.de/foren/topic/29574-erfahrungen-mit-feind-meines-feindes/page-2?do=findComment&comment=548372

Link to comment
Share on other sites

Bitte nicht übersehen: Das ist lediglich etwas, das der Auotr damals ins Abenteuer geschirbene hatte., keine allgemeingültige Info (wie man es beim Necronomivcon) würde sagen können.

Bücher, von denen es im GRW nur Basisdaten gibt, kann der SL nach Belieben mit Leben füllen.

Link to comment
Share on other sites

  • 3 weeks later...
  • 3 weeks later...

Ich leite das erste Abenteuer diesen Donnerstag und danke jetzt schonmal für Ideen, Vorschläge und Spielberichte.

Ich werde Glas in die Eiswürfel mischen,

schauen wir mal wie der Mordfall so ankommt.

 

Wenns ein Erfolg wird, wie immer Youtube zum nachhören =)

  • Like 3
Link to comment
Share on other sites

  • 4 weeks later...
  • 1 year later...

Für diejenigen, die gerne mit musikalischem Hintergrund spielen, gibt es einige griechischen Schätze aus den 20ern (+ bayerische Musik, auch wenn es mit dem Abenteuer nicht zu tun hat  :D)


 

Sonst kann ich Euch auch folgende Gruppen empfehlen: Mizar aus Makedonien, Irfan aus Bulgarien (the golden horn, The eternal return, return to outremer, Burana, etc.) und Theodor Bastard (aus Russland)

Edited by Argant1800
  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

  • 8 months later...

Ich leite die Kampagne endlich demnächst. Ich verteile die Rollen oder in diesem Fall die Fraktionen meiner Spieler immer gern zufällig. Ich habe 4 Spieler von denen nun schon 2 dem Bund angehören. Was meint ihr ist es eher kontraproduktiv wenn eine der Fraktionen gar nicht bestezt wird? Ich könnte ja nun auch beiden einfach die beiden übrig gebliebenen Fraktionen anbieten. Überlasse sowas aber eigentlich auch gern dem Zufall^^

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...