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Einsatz von Scharfschützengewehren


pedro81
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Ich habe ja auch nicht behauptet das es nicht geht. Aber man muss schon ein Sehr guter Schütze sein um dann noch zu treffen.

 

So so Zielfernrohre sind also trivial und man benötigt sie nicht. Dann frage ich mich warum SSGs in der Regel eins montiert haben. Schüsse über grosse Distanzen ohne Zielhilfe sind nur für wenige Schützen alltäglich. Was ihr hier aufzählt sind Ausnamen einiger weniger.

Edited by Lyr
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Was Handlichkeit angeht... auch ein Sturmgewehr ist nicht so mega handlich ;) . Die gute alte AK 47 (bzw. ihr modernisiertes Pendant AKM) wiegt mit vollem Magazin und Visier auch knapp 5kg. "Scharfschützengewehre" wiegen durchschnittlich auch nur 2-3 kg mehr (Das M21 wiegt sogar nur knapp 4kg). Und sind eventuell 10-20 cm länger (also etwas über 1 m Gesamtlänge).

In dem Fall hätte man allerdings ein relativ langes Sturmgewehr und ein kurzes SSG. Die Scharfschützengewehre bewegen sich öfter im Bereich zwischen 1,2 - 1,5 Meter und ein G36 je nach Model zwischen 0,71 - 1 Meter, mit geklappter Schulterstütze ist das kürzeste Modell sogar nur 50 cm lang. Der Unterschied zwischen den beiden Kategorien kann schon ziemlich ordentlich ausfallen.

 

MfG

Mr. J

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@Semiotikguerilla: Die Übersetzung gibts schon ;) Das Wort heißt "Panzerbüchse" und trifft den Verwendungszweck recht genau...

 

Danke, aber du darfst auch gerne n3mo sagen :P . Ich nenn dich doch auch nicht Member...

 

Die Wiederentdeckung (in den 80ern iirc) der "Panzerbüchse" läuft unter anti-material-rifle. Die Dinger konnten schon in der 2ten Hälfte des 2. Weltkrieges nichts mehr gegen den "Panzer" ausrichten und wurden nicht mehr produziert... das führte dann zur "Panzerfaust" oder "Bazooka" (rückstoßfrei vs. Raketenantrieb). Beides Infanteriewaffen mit Hohlladungsgeschossen bzw. "reaktive Panzerbüchsen".

 

 

So so Zielfernrohre sind also trivial und man benötigt sie nicht. Dann frage ich mich warum SSGs in der Regel eins montiert haben. Schüsse über grosse Distanzen ohne Zielhilfe sind nur für wenige Schützen alltäglich. Was ihr hier aufzählt sind Ausnamen einiger weniger.

 

Das ist dann nur in deinem Kopf so... ;)  Gesagt wurde nur das sie eines der Merkmale sind. Aber nicht "das Merkmal". Da will dir niemand ans Bein pinkeln. Extremreichweitenschüsse sind immer ein Spezialfall... egal wie die Visiereinrichtung aussieht. Du kannst heutzutage auf quasi jedes moderne Gewehr ein wie auch immer geartetes Visier schrauben/befestigen. Eine Picatinny-Schiene (oder die Weiterentwicklung Nato-Schiene seit 2009) helfen Zubehör zu tauschen. Parallaxenfreies Schießen (ohne die Objektänderung wenn man durch ein Rohr guckt) ist in kürzeren Distanzen oft besser. Das räumliche Sehen und das gesamte Gesichtsfeld bleiben zusätzlich auch erhalten. 

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@Semiotikguerilla: Die Übersetzung gibts schon ;) Das Wort heißt "Panzerbüchse" und trifft den Verwendungszweck recht genau...

 

Danke, aber du darfst auch gerne n3mo sagen :P . Ich nenn dich doch auch nicht Member...

 

Die Wiederentdeckung (in den 80ern iirc) der "Panzerbüchse" läuft unter anti-material-rifle. Die Dinger konnten schon in der 2ten Hälfte des 2. Weltkrieges nichts mehr gegen den "Panzer" ausrichten und wurden nicht mehr produziert... das führte dann zur "Panzerfaust" oder "Bazooka" (rückstoßfrei vs. Raketenantrieb). Beides Infanteriewaffen mit Hohlladungsgeschossen bzw. "reaktive Panzerbüchsen".

 

 

So so Zielfernrohre sind also trivial und man benötigt sie nicht. Dann frage ich mich warum SSGs in der Regel eins montiert haben. Schüsse über grosse Distanzen ohne Zielhilfe sind nur für wenige Schützen alltäglich. Was ihr hier aufzählt sind Ausnamen einiger weniger.

 

Das ist dann nur in deinem Kopf so... ;)  Gesagt wurde nur das sie eines der Merkmale sind. Aber nicht "das Merkmal". Da will dir niemand ans Bein pinkeln. Extremreichweitenschüsse sind immer ein Spezialfall... egal wie die Visiereinrichtung aussieht. Du kannst heutzutage auf quasi jedes moderne Gewehr ein wie auch immer geartetes Visier schrauben/befestigen. Eine Picatinny-Schiene (oder die Weiterentwicklung Nato-Schiene seit 2009) helfen Zubehör zu tauschen. Parallaxenfreies Schießen (ohne die Objektänderung wenn man durch ein Rohr guckt) ist in kürzeren Distanzen oft besser. Das räumliche Sehen und das gesamte Gesichtsfeld bleiben zusätzlich auch erhalten. 

 

 

Sorry ;) Ich war heut gegen Mittag mit dem Kopf etwas wo anders.

 

Gerade in Shadowrun gilt das mit dem Zielfernrohr wirklich nur mehr sehr begrenzt. Warum sollte ich mich mit dem Zielfernrohr plagen wenn ich eh im Auge oder in der Brille eine Bildvergrößerung eingebaut habe und den Zielpunkt über Smartlink eingeblendet bekomme?

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Dder der einen mit sowas sieht wenn man nicht gerade in den tiefsten Barrens unterwegs ist schickt einem sofort die Polizei. Die kommt dann nicht mit einer Drohne um nachschau zu halten was da los ist sondern mit dem HTR-Team. Wenn irgendwo realisiert wird, dass mit so etwas herumgeschossen wird detto.

 

In den USA/UCAS? Der schickt höchstens eine höfliche Drohne zum Schützen und fragt ihn nach einem Autogramm und wo er die Waffe hat modifizieren lassen. Und 2075 ein HTR Team für jemanden mit einem Gewehr? Die werden aber neMenge zu tun haben. Wir reden hier immer noch über geilamerikanischen Waffenfetischismus, oder?

 

Mit entsprechenden Implantaten sind Zielfernrohre in der Tat Auslaufmodelle. Und wäre das nicht sogar ein wenig stylisch für ein Cyberpunkrollenspiel, welches in der näheren Zukunft spielt? Daß man eben Dinge implantiert hat, für die man früher externe Ausrüstung brauchte? Vielleicht sollte man es auch einfach als Stilelement für 207x sehen. Flair hat ja SR durchaus nötig, besonders mundanen Flair.

 

SYL

Edited by apple
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Und 2075 ein HTR Team für jemanden mit einem Gewehr? Die werden aber neMenge zu tun haben. Wir reden hier immer noch über geilamerikanischen Waffenfetischismus, oder?

 

vergeßt nicht das SR immer noch ein Rollenspiel ist, das (irgendwie) versucht die Welt von SR 2075/80 darzustellen.

eine Dystopie in der Runs Gang & Gebe sind .

und die Spielerchar-Runner sind nicht die einzigen ...."bösen Buben" (ansonsten könnte das ganze Fundament der Runs gar nicht funktionieren)

Ach und Runs sind ja nicht die einzigen Verbrechen die passieren......

 

Sowas sollte ein SL im Hinterkopf behalten

 

der auch mal wie ein böser Bube tanzt

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Dder der einen mit sowas sieht wenn man nicht gerade in den tiefsten Barrens unterwegs ist schickt einem sofort die Polizei. Die kommt dann nicht mit einer Drohne um nachschau zu halten was da los ist sondern mit dem HTR-Team. Wenn irgendwo realisiert wird, dass mit so etwas herumgeschossen wird detto.

 

In den USA/UCAS? Der schickt höchstens eine höfliche Drohne zum Schützen und fragt ihn nach einem Autogramm und wo er die Waffe hat modifizieren lassen. Und 2075 ein HTR Team für jemanden mit einem Gewehr? Die werden aber neMenge zu tun haben. Wir reden hier immer noch über geilamerikanischen Waffenfetischismus, oder?

 

SYL

 

 

Die richtigen Scharfschützengewehre - also die von denen wir hier reden - fangen bei 10V an und gehen mit der Barrett bis 20V. Dafür gibts aus gutem Grund keine Lizenz mehr. Bei Sportgewehren - die ja über den gleichen Skill laufen - geht das schon noch, die kann man auch mit der entsprechenen Lizenz, Bekleidung und Verpackung definitiv so transportieren, dass man den Verdacht den man erregt zerstreuen kann, aber die haben auch nicht die bösen Werte der guten Geräte. Leicht zerlegbar ist immer noch eine Option und für Scharfschützengewehre eigentlich pflicht, aber wir reden immer noch von hoch illegalem Gear.

 

Wenn ich mit einer 10V Desert Strike in Downtown Seattle auf der Straße unterwegs bin, dann gibt das Aufruhr. Es gibt ja die Einteilung in Sicherheitszonen. In einem A-Bezirk mit SSG angetroffen zu werden hat bei mir als SL konsequenzen. Bei Konzerngebieten je nach Konzern erst recht. (Warum rennt da einer der nicht mein Angestellter ist mit einer Waffe die ich ihm nicht bewilligt habe herum?)

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Bei so etwas wie Militärausrüstung sollten Runner immer damit rechnen dass sie Aufsehen erregen.

In den schlechteren Zonen werden die Runner sicherlich von Squattern argwöhnisch beäugt und auch lokale Gang werden ein Extraauge auf die Runner werfen, da Militärausrüstung eigentlich immer größeren Ärger bedeutet.

Bei Unterschichtgegenden wird es ähnlich laufen, auch dort werden Bewohner die Runner im Auge behalten und wahrscheinlich ihre lokalen Schutzpatrone (ob jetzt Gangs, organisiertes Verbrechen oder Polizeikräfte) informieren.

Auch in Mittelschichtgebieten sollten die Bewohner wahrscheinlich die Polizei informieren.

Sollten die Runner dämlich genug sein in Oberklasse- und Luxusgegenden offen mit solcher Ausrüstung rumzulaufen wird wahrscheinlich in kürzester Zeit ein größeres Einsatzkommando erscheinen und die Runner neutralisieren. Ich würde insbesondere in den letzten beiden Gegenden davon ausgehen dass es dort eine starke Überwachung z.B. mit Kameras gibt die bei solchen Gegenständen automatisch Alarm schlagen.

 

Darüber hinaus sollten sich die Runner auch bewusst sein, dass solche Ausrüstung sowohl einen erheblichen Machtfaktor als auch Geldfaktor darstellt und sie damit ins Fadenkreuz verschiedenster Leute wandern, die sich Macht oder Geld aneignen wollen.

 

Ich würde Ausrüstung aus der Kategorie V nach Möglichkeit immer versteckt tragen und bei einem SSG kann es z.B. sehr hilfreich sein wenn man es mit der Modifikation "Zerlegbar" (Harte Ziele) ausstattet.

 

MfG
Mr. J

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Oder man verspricht sich sogar etwas davon die Leute mit dem schweren Gear zu verpfeifen. Gerade in unterschichtgegenden.

Squatter sieht Runner mit militärischem Gear. Denkt sich - jetzt kann ich mir einen teil von der Miete sparen und gibt gibt der Gang die ihm den Unterschlupf vermietet einen Zund. Squatter freut sich und zahlt im nächsten Monat statt 500 nur 250.

 

Ganger rennt zu seinem Boss: Hey Chef - ich hab grad dem XYZ einen Teil vom Schutzgeld erlassen - der hat grad ein paar Chummer mit Riesenknarren in Grid 2345 gesehen.

 

Boss wendet sich an die nächsthöhere Stelle: Ich grüß dich mein Oyabun - ich hab grad erfahren dass in Tacoma ein paar Herrschaften mit militärischen Waffen unterwegs sind. Hab das Gefühl das könnte euch interessieren... Wie viel Zahlt ihr? Oh wunderbar! Deal - Sie sind in Grid 2345.

 

Ein Kerl bei Mitsuhama bekommt einen Anruf von seiner Liaison bei den Yakuza: Yoshinobu San, ich habe gerade erfahren, dass sich ein militärisch ausgerüstetes Kommando eurer Einrichtung in 3456 nähert. Letzter bekannter Standort war 2345. - Oyabun kann sich sicher sein, dass die Mitsuhama-Security ihm einen Gefallen schuldet.

 

Im Objekt marschiert - man ist ja jetzt gewarnt - die schwere Sicherheitstruppe auf, Watcher werden beschworen, der Magier ist jetzt On Site und die Spinne wird auch durch ein besseres Exemplar ersetzt... Und das nur weil der Sniper und der Streetsam beim Weg vom Van in die operative Basis nicht darauf geachtet haben, dass man die Full Body Armor und die Barret sehen kann.

 

 

Natürlich ist das jetzt der für die Spieler unerfreulichste Verlauf, aber ein Runner würde mit genau der Bedrohung im Hinterkopf an einen Run heran gehen. Zumal jeder Zeuge etwas dazudichtet um den Wert seiner Info zu erhöhen. Da wird dann aus einer Full Body Armor durchaus mal militärische Panzerung und aus einer Desert Strike eine Barret.

Edited by Gspenst
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Oder man ist etwas dystopischer und hät sich daran, daß man mitten in deutschen Innenstädten Frauen vor den Augen der Polizei vergewaltigen kann  und es niemanden interessiert.

 

Aka: die Chancen stehen gut, daß sich auch niemand für eine dicke Sporttasche interessiert. Und daß "Melden" nur Streß macht. Klar, AAA mag ein wenig anders aussehen, und die Gang meldet es sicher an den Boss, aber hier war ja die Grundausage.

schickt einem sofort die Polizei. Die kommt dann nicht mit einer Drohne um nachschau zu halten was da los ist sondern mit dem HTR-Team

 

Und das klingt ein wenig zu sehr nach Utopie und schöner Welt.

 

SYL

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Das eine schließt das andere nicht aus...

Bekomm ich was dafür, dass ich jetzt die Frau rette? Nein - also fang ich mir da sicher keinen Ärger ein.

 

Bekomm ich was dafür, dass ich die Typen mit den großen Krachen an jemanden verpfeife? Vermutlich ja - also wird verpfiffen. Die Frage ist was der Informant dafür bekommt und wie weit das dann nach oben dringt.

Die Polizei wird vermutlich nur im A-Bezirk gerufen, aber bei einem Konzerngelände gibts Punkte im Denunziantenwettbewerb und überall sonst gibts unter Umständen jemanden der dafür zahlt oder den man damit von sich selbst ablenken kann. Wir haben auch schon mal für einen Run eine Gang aufgerüstet damit die einfach nur ärger machen um Cover für einen Run zu haben. Ein paar Colt M23 kosten nicht so viel...

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Aber dann müssten die Leute ständig (also wirklich stündlich) jemanden verpfeifen. Der normale Ganger/Lohnsklave wird, vor allem auf Entfernung, nicht gerade den Unterschied zwischen SSG und Sportgewehr kennen. Er wird nicht wissen, zu wem die Person gehört. Vielleicht ist sie ja der Best Bro von der Gang hier und die hätte vielleicht was dagegen, wenn man sich in deren Geschäfte einmischt. Unbeliebte Zeugen und so. Oder es ist die Konzerngestapo. Man guckt da lieber weg.

 

Was ich damit sagen möchte: es ist kein zwingender Automatismus.

 

SYL

Edited by apple
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