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Exterritorialität bei Konzernen/Sicherheitsdienstleistern


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Die ADL akzeptiert, dass Konzerne Land kaufen können und auf diesem Land dann Konzerngesetz gilt. Die ADL - die sowieso immer schon eine latent konzernfeindliche Haltung hatte siehe Allianzverschwörung, BIS, etc. - akzeptiert jedocjh nicht, dass jeder Depp aus Amiland mit ner Knarre auf einmal sagen kann er sei Polizist. Die BRA sind ja auch im Spiel dafür da, dass du verschiedene Zuständigkeiten hast. Vor allem soll die der Konzerne an der Grenze ihres Besitzes enden. Wenn du - warum auch immer, ich sehe immer noch nicht die Notwendigkeit - jetzt aber Konzernbürger verwendest, endet diese Zuständigkeit nie.

Nein, nicht jeder Depp - sondern nur der Depp, mit dessen Konzern ich selbst einen Vertrag gemacht habe, damit er genau das tut: Mit einer Waffe rumlaufen und Orks schikani... für Ordnung sorgen!

Was meinst du mit der Zuständigkeit, die an der Konzerngrenze endet? Das kann ja im Fall von Polizeidienstleistern offensichtlich nicht so sein, wie sollte KE denn sonst in Seattle die Polizei stellen? Die BRA spielen da keine Rolle, ich wollte nur zeigen, wie viel Staaten mit sich machen lassen, und dass dagegen privatisierte Polizei ein Witz ist.

 

Konzernbürger besitzen abseits eines Vertrages keinerlei Loyalität gegenüber dem Staat für den sie arbeiten sollen. Sie besitzen zuallererst eine Loyalität gegenüber dem Konzern, wodurch sich etliche Probleme ergeben. Nur der Konzern wäre gegenüber den Polizisten weisungsbefugt (warum sollte ich mir als "Ausländer" auch nur irgendwas von einem deutschen Gericht oder sonst wem sagen lassen?). Nur der Konzern könnte disziplinarisch gegen seine Polizisten vor gehen (alles andere würde einem "diplomatischen Zwischenfall" provozieren).

Sie brauchen keine Loyalität. Sie müssen aber den Polizeivertrag erfüllen. Darin kann alles mögliche stehen. Insbesondere macht es 0 Sinn, dass nicht bestimmte Behörden weisungsbefugt wären. Wie kommst du darauf?

Disziplinarisch kann man die nicht belangen, das ist aber für die Dystopie ok. Strafrechtlich geht es ohnehin, wird aber selten sein. Verhalten sich die Polizisten nicht ordentlich (wie auch immer man das definiert), wird der Vertrag gekündigt.

Natürlich müssen sich die auch von den Gerichten was sagen lassen. Deutsche Gerichte urteilen schließlich auch über ausländische Firmen, die zB einen europaweit ausgeschriebenen Vertrag zum Bau von xyz übernommen haben. Wo soll der diplomatische Zwischenfall herkommen, wenn im Vertrag steht, dass das Recht des Staates gilt und seine Gerichte zuständig sind?

 

Ich seh immer noch keine Notwendigkeit dafür, dass Mietcops auch Konzernbürger seinen müssen.

Müssen nicht, können schon.

 

 

I believe it's normal employees as they work within the laws of the nation.

 

Natürlich. Wäre ja auch seltsam, wenn im Vertrag stünde, dass KE jetzt in Seattle Ares-Recht anwendet.

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Im Rhein Ruhr Megaplex laufen aber noch normale ADL Beamte Streife oder? KE übernimmt viel Personenschutz und Objektschutz und ansonsten haben die Konzerne ihre eigenen Leute für ihre Gelände. Hab ich das so richtig in Erinnerung?

Ja

 

Natürlich. Wäre ja auch seltsam, wenn im Vertrag stünde, dass KE jetzt in Seattle Ares-Recht anwendet.

Normale Angestellte mit nationaler SIN. Keine Konzernbürger.

Edited by Sascha M.
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Normale Angestellte mit nationaler SIN. Keine Konzernbürger.

 

intressante Unterscheidung - das aktuelle Datapuls ADL sagt im roten Kasten S.12 das 39% KonzernBüRGER sind.

also kommen zu den 39% Konzernbürgern nochmals Millionen an Konzernangestellten ;)

(ich habe sie in meinem myShadow Stettin als Zeitarbeiter dargestelllt, die sich für eine Zugehörigkeit auf Probe abstrmpeln müssen, bevor sie vollwertige Konzernbürger werden könnten)

 

und dann noch 15% SIN-lose...   ähhh... welche drei Dutzend Nichtkonzernbürger sollen denn jetzt noch die konzernkritische ADL-Zivilgesellschaft stellen?

 

also, was ist hier überhaupt noch Kanon?

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Wie gesagt, nicht jeder der in einem Konzern ein Wischmopp schwingt ist auch Konzernbürger. Aber ob das Millionen sind, wage ich zu bezweifeln.
 

und dann noch 15% SIN-lose...   ähhh... welche drei Dutzend Nichtkonzernbürger sollen denn jetzt noch die konzernkritische ADL-Zivilgesellschaft stellen?


Die restlichen 44% der Bevölkerung, plus Teile der 15% die sich aus Shadowrunnern, Anarchos, Sprawlguerilla usw. zusammensetzen.

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Natürlich. Wäre ja auch seltsam, wenn im Vertrag stünde, dass KE jetzt in Seattle Ares-Recht anwendet.

Normale Angestellte mit nationaler SIN. Keine Konzernbürger.

 

Und das hältst du sicher für ausschließlich. Frage mich, was wohl die Millionen Konzernbürger in der ADL so den ganzen Tag machen. Dürfen die in der ADL irgendwas tun? Warum sollten grade kritische Aufgaben wie Polizei/Sicherheit nicht von Konzernbürgern ausgeübt werden?

 

Naja, was solls, auf meine Argumente bist du ja bisher schon nicht eingegangen, dann können wir das Thema jetzt ja langsam beenden.

Edited by Sam Stonewall
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Denkst du es gibt in Deutschland Millionen Polizisten? 2015 gab es 310.000 Polizisten insgesamt, also nicht mal 1% aller Konzernbürger in der ADL. Die Konzernbürger die es gibt sitzen in der Verwaltung, Produktion, sind Konzerngardisten oder beim Konzernmilitär. Aber keine Polizisten auf Deutschlands Straßen.

Edited by Sascha M.
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Ich gehe davon aus, dass ein Konzern keinen seiner Bürger aus seinen Diensten rauslassen wird. Warum sollte ein Konzern denn Humankapital verschenken? Da fällt mir spontan kein plasibler Grund ein.

Sollte jemand versagen, wird er wahrscheinlich aus dem Konzern verstoßen inklusive Entzug der Konzern-SIN.

 

Laut Datapuls ADL sind die meisten Polizeidienste der ADL noch staatlich organisiert und es gibt nur wenige private Anbieter dafür.

 

MfG

Mr. J

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Also ich teile hier die Meinung von Sam Stonewall, dass die Staatsangehörigkeit des Angestellten des Privatdienstleisters irrelevant ist,

im Lande, in welchem er Dienst tut, unterliegt er dem lokalen Recht - baut er Mist, kann er belangt werden.

Ob er nun UCAS, ADL oder ARES Bürger ist - bestenfalls kommt ein Auslieferungsantrag, aber mehr Hilfe hat er als Nichtdiplomat nicht zu erwarten.

 

Es geht nicht nur einfach darum, dass das "nur" Beamte dürfen, oder nicht dürfen.

Es geht darum - gesetzt dem Fall KE beschäftigt nur Konzernbürger - dass Konzernbürger "Ausländer" sind.

Sie sind Bürger eines ganz anderen "Staates", die dann auf einmal hoheitliche Aufgaben im "Ausland" wahrnehmen.

Und die BRA gestattet Konzernen nur innerhalb ihrer eigenen Exterritorialität zu agieren.

So what? Nicht "der Konzern" agiert hier, sondern der jeweilige Angestellte und das in Uniform und für das jeweilige Auftraggeberland.

Im Auftrag seiner Firma, ob diese nun ein ausländischer Konzern oder gar eigener Staat ist oder nicht, deiner Logik folgend dürften

dann ja besagte AA und AAA Konzerne gar keine Aufgaben in der ADL - nicht mal für die ADL - erledigen.

Das ist aber doch wohl nicht so.

 

Denkt nur mal daran, was das immer für ein Heckmeck ist, wenn ausländische Staatsgäste ihre eigenen Bodyguards mitbringen wollen.

Die müssen erst vom BKA akkreditiert werden,brauchen eine Erlaubnis eine Waffe zu tragen, etc.pp.

Ähnlich dürfte es sich verhalten wenn Konzernbürger auf deutschen Boden Polizeiaufgaben (oder Objekt- und Personenschutz) übernehmen.

Da spar ich mir als Konzern doch den aufwendigen und teuren Papierkram und stell von vornherein nur Bürger des Staates ein,

für den ich diese Aufgabenerledigen soll.

 

Besagtes Heckmeck hast du bloß, weil besagte Bodyguards eben nicht ihre Berechtigung aus dem hiesigen Recht ableiten können - ein Angestellter

eines staatlich beauftragten Polizeidienstleister hingegen hätte alle notwendigen Lizenzen und unterliegt auch dem lokalen Staatsrecht - anders

als ggf. in diplomatischem Dienst stehende Leibwächter, die trotzdem bewaffent sein dürften (würde mich sehr wundern, wenn der US Präsident ohne sowas käme).

Bloß weil hier nicht jeder Waffen tragen darf, bedeutet das doch nicht, dass man es nicht ausgesuchten Leuten erlauben kann (und auch tut),

selbst wenn diese nur Gäste sind und keine Vertragspartner im Sinne von mit Hoheitaufgaben betrauter Subunternehmer.

 

Und glaubst du ernsthaft, wenn du derzeit in Deutschland einen Bodyguard (mit Waffe) anheuerst, dass dieser zwingend Deutscher sein muß?

Er braucht eine in Deutschland gültige Lizenz - fertig. Importierte Wächter haben diese halt unter Umständen nicht, dann wird es schwierig.

Aber ob nun Konzernbürger oder "normaler" Ausländer ist doch völlig schnuppe - die werden ja nicht für den Konzern Ares und dessen Recht tätig,

sondern für die ADL und deren Recht, gemäß Dienstleistervertrag. So wie ein angestellter EU Europäer heute ja auch nicht sein Heimatland vertritt,

sondern bloß seinen Job tut.

 

Wenn es um die Lösung unseres Problems geht, muss man sich anschauen, wie heute Länder- und staatsübergreifend gehandelt wird.

Sowas ist durch Staatsverträge, Abkommen oder Gesetze (NEEC?) möglich.

...

Wo das Problem sein soll, dass der Polizist jetzt gar kein Deutscher ist, sondern Ares-Bürger oder KE-Bürger, verstehe ich auch nicht.

Scheinbar gibt es ja wohl ein Gesetz, durch welches externe Firmen Hoheitaufgaben erledigen dürfen, dass diese Firmen dann auch ausländisch sein können

oder gar eigene Staaten (letzteres bislang bloß im SR Universum) ist dann halt ein Folgeproblem, welches man aber ohne Diskriminierungsklagen zu fangen

schwerlich anders lösen kann, als da keinen Unterschied zu machen und es allgemein zu öffnen.

 

Die ADL akzeptiert, dass Konzerne Land kaufen können und auf diesem Land dann Konzerngesetz gilt.

Die ADL - die sowieso immer schon eine latent konzernfeindliche Haltung hatte siehe Allianzverschwörung, BIS, etc. - akzeptiert jedoch nicht,

dass jeder Depp aus Amiland mit ner Knarre auf einmal sagen kann er sei Polizist.

Kann er doch auch nicht, er muß Angestellter von dem jeweiligen Dienstleister sein und darf seine Befugnisse lediglich im Rahmen des Vertrages ausüben.

Und sollte er Verfehlungen begehen, ist er hier ganz sicher ungeachtet seiner Staatsbürgerschaft zur Verantwortung zu ziehen.

Seit wann bekommen Ausländer - ob nun staatlich oder Konzern - denn Freibriefe? Den haben bloß ausgewiesene Diplomaten.

 

 

Die BRA sind ja auch im Spiel dafür da, dass du verschiedene Zuständigkeiten hast. Vor allem soll die der Konzerne an der Grenze ihres Besitzes enden.

Wenn du - warum auch immer, ich sehe immer noch nicht die Notwendigkeit - jetzt aber Konzernbürger verwendest, endet diese Zuständigkeit nie.

Für mich nicht nachvollziehbares Argument, der Konzern Ares setzt als Polizeidienstleister ja kein Ares Recht sondern beispielsweise in den UCAS

das dortige Recht in Seattle durch. Die Grenzen von Ares sind dabei völlig irrelevant. Deren Staatsgebiet wird ja nicht betroffen.

Die Staatsbürgerschaft weist den jeweiligen Bürger doch nicht direkt zwingend als Staatsdiener oder gar Diplomat des betreffenden Landes aus.

 

 

Konzernbürger besitzen abseits eines Vertrages keinerlei Loyalität gegenüber dem Staat für den sie arbeiten sollen.

Verallgemeinernd und auf jeden ungeachtet der Staatszugehörigkeit als Risiko anwendbar.

 

 

Sie besitzen zuallererst eine Loyalität gegenüber dem Konzern, wodurch sich etliche Probleme ergeben.

So wie du vom Staat Deutschland Weisungen im täglichen Leben loyal befolgst?

Und schon von deiner Staatsangehörigkeit her unmöglich für eine ausländische Firma arbeiten könntest?

Männer sind dann auch primär Männern gegenüber loyal? Frauen gegenüber Frauen? Wo will man da denn die Grenzen der Befangenheit ziehen?

Und all diese Metatypen, sexuellen Orientierungen, anderweitige Befangenheiten...

 

 

Nur der Konzern wäre gegenüber den Polizisten weisungsbefugt

(warum sollte ich mir als "Ausländer" auch nur irgendwas von einem deutschen Gericht oder sonst wem sagen lassen?).

Nur der Konzern könnte disziplinarisch gegen seine Polizisten vor gehen (alles andere würde einem "diplomatischen Zwischenfall" provozieren).

Quark, Weisungsbefugt als Arbeitgeber - sicher. Aber das wären auch übergeordnete Behörden, für welche der Dienstleister als Solcher arbeitet.

Wie da dann der Dienstweg gestaltet ist, wäre eine Frage des jeweiligen Vertrages, aber da der jeweilige Söldnerpolizist keinesfalls ein Diplomat ist,

kann es auch keinen diplomatischen Zwischenfall geben, welcher über die Festnahme eines beliebigen Ausländers hinaus ginge,

passiert doch ständig. Ja, Fälle wie die Verhaftungen deutscher Journalisten in der Türkei gehen durch die Medien, ebenso, wenn Deutsche im Ausland

zum Tode verurteilt werden (oder bei einem Unglück sterben), aber die haben doch da keine Sonderrechte oder gar Immunität.

Dazu müßte man schon im jeweiligen Gastland anerkannter Botschaftsmitarbeiter und ausgewiesener Diplomat sein.

 

Was du aber eigentlich haben willst sind Cops die - egal was für ein Status ihr Mutterkonzern hat - auf der Straße so agieren wie normale Cops,

dabei aber massenhaft Orks verkloppen und auch sonst übelst rassistisch sein, damit du Polizeibrutalität und Rassismus thematisieren kannst,

ohne echte Cops schlecht dastehen zu lassen - weil sind ja nur Mietbullen.

 

Ich seh immer noch keine Notwendigkeit dafür, dass Mietcops auch Konzernbürger seinen müssen.

Spielerisch und auch Loretechnisch macht es keinen Unterschied - im Gegenteil, es würde einiges sogar eher verkomplizieren.

Und nur weil es in der jetzt-EU so fancy Regelungen gibt (die in jedem Bundesland anders gehandhabt werden).

Sagt das noch nichts über alle anderen Länder auf diesem Planeten.

Abseits davon gibt es auch etliche nicht exterritoriale Polizeidienstleister, die somit auch keine Konzernbürger haben.

Und trotzdem spielt es keine Rolle, ob nun die UCAS in ihrer Armee oder ihren eigenen verliebenen Hoheitsdiensten jetzt beispielsweise bloß UCAS Bürger

oder auch Mexikaner (Atzlan?), CAS Bürger oder sonstwen anstellt. Ebenso spielt es keine Rolle für Knight Errant, ob ihre Cops nun UCAS Bürger, ADLer,

Ares Konzerner oder sonstige "Ausländer" sind - die unterliegen als in der ADL wohnende und arbeitende Menschen dem dortigen Recht.

Und der Weisung des Arbeitgebers, aber:

Es sind KEINE Diplomaten!

https://de.wikipedia.org/wiki/Diplomatenstatus

 

Sie müssen keine Konzernbürger sein, aber sie müssen auch grundsätzlich erst mal sonst keiner bestimmten Nationalität oder einem bestimmten Metatyp angehören.

Kann man so machen, wenn man möchte (No Elfes! No whatever), aber dann muß man mit dem Vorwurf der Diskriminierung rechnen und ggf. hat man dann wirklich

einen diplomatischen Zwischenfall, wenn man Menschen wegen ihrer Staatsangehörigkeit vom Arbeitsleben ausschließt.

Derzeit geht das, weil Hoheitsaufgaben nicht privatisiert sind, wären sie es aber, hätte man wenig Einfluß was die jeweilige Firma macht,

sofern nicht gegen Gesetze verstossen wird. Oder die Firma halt vertragswidrig handelt.

 

Letzten Endes werden die Polizeidienstleister schon deshalb auf ortskundiges Personal vertrauen, damit die sich weder verlaufen noch vor Hürden hinsichtlich

der Kommunikation stehen - aber ob das dann ADL Deutsche oder mehrsprachige Ausänder sind ist dabei doch wumpe.

Aber klar: lieber lasse ich mir vor Ort rekrutierte Deppen im Dienst erschießen als brave Konzernbürgersteuerzahler.

 

Und allgemein zur Exterritorialität:

Es hat einen Grund, dass die Mafia ihr Geld so gerne in Deutschland parkt, hier passt ein Staat für sie "kostenlos" darauf auf.

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/italienische-mafia-deutschland-100.html

 

Und aus dem selben Grund ist es für Konzerne interessant, ihre Niederlassungen in zivilisierten Gebieten mit starker Sicherheit eben nicht auszugliedern.

Soll doch das jeweilige Land den Aufwand der Sicherheit stemmen. Sinn macht das eher, wenn man denn in unsicheren Gebieten agiert oder sich dem Zugriff entziehen will

(was denke ich insbesondere für (gefährliche) Forschung Sinn macht - oder Waffenlager bzw. anderen anderweitig verbotenen Dingen).

Steuern kann man immer noch sparen, indem man dann halt international verrechnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verrechnungspreis

 

Wäre dann aber eher was fürs Schwarzgeldhandbuch :P

 

PS: Ich mag diese Formatierungen hier nicht, hoffentlich passen die bald

Edited by Trollchen
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Trollstrolch, dir ist aber schon bewusst, dass es der Regelfall ist, dass Ausländer nicht einfach so in einem fremden Land arbeiten dürfen? Wenn du es willst brauchst du eine Green Card, Arbeitserlaubnis whatever, halt das, was man als Tourist normalerweise nicht hat. Wenn du also keinen Job als Aresbürger in der ADL (oder sonstwo) ist das kein diplomatischer Zwischenfall, sondern der Normalfall.

 

Ein diplomatischer Zwischenfall ist es, wenn Aresbürger Clyde Cowboy in der ADL ein Verbrechen begeht und deshalb von den Behörden festgenommen wird, Ares aber die Herausgabe von Herrn Cowboy verlangt.

 

PS: Was Exterritorial nun mit Mafia und Geldwäsche zu tun hat verstehe ich nicht ganz. 1. Ist Exterritorialität anders als viele denken (und z.T. auch im Spiel dargestellt wird) uns 2. zahlst du als exterritorialer Konzern weiterhin Steuern an den Staat in dem du dich befindest.

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1. Arbeiten im fremden Land: Stimmt, geht nicht ohne weiteres. Ich hatte aber oben schon geschrieben, dass Megakons enormes Interesse daran haben, dass ihre Staatsbürger in anderen Staaten arbeiten dürfen, weil die sonst auf exterritoriale Gebiete festgelegt wären. Ist die Ares-Niederlassung nicht exterritorial, darf ein Ares-Bürger dort nämlich auch nicht arbeiten, so wenig, wie ein Japaner in einer deutschen Toshiba-Niederlassung arbeiten dürfte.

 

2. Zwischenfall: Ja, so wie Deutschland sich monatelang bemüht hat, Deutsche in der Türkei freizubekommen. Diplomatische Spannungen, aber passiert ist in vielen Fällen trotzdem nichts. Und solche Verwerfungen riskiert man nicht, wenn die Person einfach nur wirklich ein Verbrechen begangen hat.

Ares wird die Herausgabe also nicht verlangen, wenn Herr Cowboy einfach nur ne Tankstelle ausgeraubt hat. Und auch sonst nur, wenn die BRA oder andere Verträge den Konzern dazu berechtigen, das zu verlangen. Davon, dass Konzerner bei jeglichen Verbrechen immer nur ausgeliefert werden, steht aber nirgends etwas.
 

 

Die ADL akzeptiert, dass Konzerne Land kaufen können und auf diesem Land dann Konzerngesetz gilt.
Die ADL - die sowieso immer schon eine latent konzernfeindliche Haltung hatte siehe Allianzverschwörung, BIS, etc. - akzeptiert jedoch nicht,
dass jeder Depp aus Amiland mit ner Knarre auf einmal sagen kann er sei Polizist.


Kann er doch auch nicht, er muß Angestellter von dem jeweiligen Dienstleister sein und darf seine Befugnisse lediglich im Rahmen des Vertrages ausüben.
Und sollte er Verfehlungen begehen, ist er hier ganz sicher ungeachtet seiner Staatsbürgerschaft zur Verantwortung zu ziehen.
Seit wann bekommen Ausländer - ob nun staatlich oder Konzern - denn Freibriefe? Den haben bloß ausgewiesene Diplomaten.

 

Hier übersieht Sascha mMn auch, wie solche Verträge gestaltet sind und erfindet an anderer Stelle auch ein Polizeichaos, dass es gar nicht gibt.
 
Tatsächlich gibt es kein Chaos. In den UCAS ist es einfach: Eine Stadt, eine Polizei. In Seattle gab es NUR das SPD. Dann hat man die Zuständigkeit komplett auf LS übertragen. Dann komplett auf KE. Denkbar einfach: Polizeigewalt hat nur, wer einen gültigen Polizeivertrag vorweisen kann (wobei das natürlich allgemein bekannt ist). Keine Konkurrenz, was das angeht.
Seattle erlaubt also nicht irgendwelchen Firmen, ihre Leute mit Waffen auf der Straße rumrennen zu lassen, sondern genau einer. Alle anderen können nur Verträge als lokale, private Sicherheitsdienstleister bekommen oder auf Konzerngebiet tätig werden, aber nicht als Polizei.
 
Und genauso absurd ist es zu behaupten, jeder Ami könnte plötzlich mit ner Waffe rumlaufen und behaupten, er sei Polizist. Wie kommt man darauf? Nein, in Seattle nicht jeder, sondern im ersten Schritt - s.o. - nur ein Ares/KE-Bürger und KE-Angestellter. Wichtiger ist aber doch, dass dieser Polizeivertrag nicht mit irgendwelchen Individuen abgeschlossen wird, sondern mit einer Firma. Die sucht dann ihr Personal aus und setzt es ein. Keiner behauptet das einfach, sondern er wird von seinem Arbeitgeber geschickt. Je nachdem, was der Vertrag vorsieht, übermittelt Ares/KE vielleicht ein Organigramm mit Abteilungsleitern oder einer Liste des Vollzugspersonals an die jeweilige Stadt, um wirklich alle Unklarheiten zu beseitigen...
 
Jedenfalls gibt es kein Chaos, bei dem plötzlich dutzende Lete mit Waffen rumlaufen, behaupten, Polizist zu sein und keiner weiß, ob das stimmt. Klar, Runner klauen bestimmt mal KE-Uniformen. Das ist allerdings auch ein sicherer Weg, die wirklich sauer zu machen...

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In dem von dir zitierten Post habe ich das Stilmittel der Übertreibung angewandt, was leider nicht zur gewünschten Klärung des Sachverhaltes beigetragen hat, sorry. Mir ging es nicht darum irgendein Polizeichaos darzustellen, sondern wie oben darauf hinzuweisen, dass Ausländer nicht ohne weiteres in einem fremden Land arbeiten dürfen. Das heißt wenn - ich ich bezweifle das immer noch, insbesondere das jeder KE-Cop ein Ares-Bürger ist - ein Konzernbürger als Cop arbeiten wollen würde, dürfte die Regierung einige Auflagen von der Person verlangen. In der ADL könnte ich mir etwa vorstellen, dass sie die doppelte Staatsbürgerschaft verlangen - ggf. sogar zusätzlich zu einer Arbeitserlaubnis.

 

Auch für andere Konzernbürger dürfte es spezielle Regelungen auf individueller Basis geben, damit sie im Land arbeiten dürften. Diese Regelungen darf aber nicht Pauschal sein, weil du sonst das Spiel "kaputt" machst. Ein Sinn der Exterritorialität ist ja, dass ein Konzern Gardisten haben kann, die sich an deiner Arbeit als Shadowrunner hindern wollen und dich bei deiner Flucht verfolgen. Diese Verfolgung soll aber ja an der "Staatsgrenze" aufhören und die lokale Polizei übernimmt (wenn überhaupt), während die Konzerngardisten von dir ablassen. Wenn allerdings eine pauschale Arbeitserlaubnis besteht hindert die Konzerngardisten ja nichts dich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag zu verfolgen.

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