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Regeneration


Corpheus
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GRW s. 399 (Regeneration)

"Wenn der Critter am Ende einer Kampfrunde Schaden auf einem seiner Zustandsmonitore hat, legt er eine Probe auf Magie + Konstitution ab, addiert seine Konstitution zu den erzielten Erfolgen hinzu und heilt entsprechend viele Schadenskästchen, zuerst vom überschüssigen Körperlichen Schaden, dann vom Körperlichen Schaden und schließlich vom Geistigen Schaden. Wenn der Critter seinen überschüssigen Schaden überschreitet, ist er noch nicht tot; er kann noch eine Regenerationsprobe ablegen. Wenn danach der überschüssige Schaden immer noch die Konstitution übersteigt, ist er wirklich tot."

 

Wäre Regeneration erlaubt bzw. würdet ihr "Regeneration" in folgenden Fällen erlauben?

 

1. Schaden durch Ersticken/Ertrinken

 

GRW s. 136

"Der Grundzeitraum, den ein Charakter den Atem anhalten kann, beträgt 60 Sekunden (20 Kampfrunden).
Wenn die Zeit um ist, muss der Charakter atmen, oder er erleidet 1 Kästchen Geistigen Schaden am Ende jeder Kampfrunde, bis er wieder atmen kann. Gegen diesen Schaden ist keine
Widerstandsprobe möglich. Wenn alle Kästchen des Geistigen Zustandsmonitors voll sind, wird der Charakter bewusstlos. Danach erleidet er am Ende jeder Kampfrunde 1 Kästchen Körperlichen
Schaden, bis er gerettet wird oder stirbt."

 

 

2. Erschöpfung durch Laufen/Schwimmen

 

GRW s. 174

"Wenn ein Charakter mehrere Kampfrunden hintereinander oder mehrere Handlungsphasen innerhalb einer Kampfrunde hintereinander sprintet, riskiert er Erschöpfungsschaden. Für
jede aufeinanderfolgende Handlungsphase oder Kampfrunde, in der ein Charakter die Komplexe Handlung Sprinten ausführt, wird kumulativ 1G Erschöpfungsschaden verursacht.
Das gilt ab der zweiten Handlung, die 2G Schaden verursacht, die dritte 3G und so weiter. Wenn der Charakter nur läuft (ohne zu sprinten), wird dieser Schaden alle 3 Minuten verursacht. Erschöpfungsschaden durch Laufen wird mit Konstitution + Willenskraft widerstanden (s. Erschöpfungsschaden)."

 

"Gegen Erschöpfungsschaden wird mit Konstitution + Willenskraft ohne jede Panzerung widerstanden. Solange die Umstände, durch die er entstanden ist, andauern, kann Erschöpfungsschaden nicht geheilt werden."

Edited by Corpheus
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Im ersten Fall würde ich sagen, dass da die Regeneration explizit nichts bringt. Ersticken/Ertrinken ist ja kein körperlicher Schaden im engeren Sinne sondern dem Körper wird etwas vorenthalten was er zum funktionieren braucht. Umgekehrt könnte ein Wesen das regenerieren kann ja auch nicht verhungern.

 

Im zweiten Fall hätte ich gesagt dass der Critter eine Pause machen muss um durchzuschnaufen. Wenn er das macht erholt er sich natürlich verdammt schnell.

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So wie die Regeln stehen, müsste Regeneration in beiden Fällen funktionieren. Die Regenerationsprobe ist keine Widerstandsprobe und die "Heilung" auf die sich der Text zu Erschöpfungsschaden bezieht, kommt ja nicht durch die Kraft Regeneration, sondern durch medizinische Behandlung oder verschnaufen und damit wird Regeneration in meiner Deutung weiterhin möglich sein. Aber mit gesundem Menschenverstand würde ich die Regeneration bei Ertrinken/Ersticken nicht zulassen. Beim zweiten Fall schließe ich mich auch Gspenst an, sobald eine Pause gemacht wird, kann regeneriert werden. Obwohl natürlich bei einer Verfolgungsjagd durch einen regenerierenden Critter, der einfach nicht erschöpft umfallen will, während die Runner aus dem letzten Loch pfeifen, schon ein gnadenloses Setting wäre.

Edited by Trochantus
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Zu 1.) Ersticken/Ertrinken

Ich würde Regeneration sofort zulassen, wenn der anhaltende Zustand der zum Ersticken/Ertrinken führt endet. Also wenn der Critter wieder Luft holen kann. Er könnte dann sofort den zuvor erlittenen Schaden über Regeneration heilen. Während des Erstickens/Ertrinkens aber würde ich Regeneration nicht zu lassen. Denn Regeneration bedeutet ja nicht unsterblich. Es heilt nur erlittenen Schaden. Und der erlittene Schaden beim Ersticken/Ertrinken ist ja kein klassischer Schaden, auch wenn er so aus regeltechnischer Sicht vermerkt wird, um festzustellen wann der Charakter stirbt bzw. das Bewustsein verliert. Aber Regeneration lasse ich eigentlich nur zu, wenn der Schadensverursachende Effekt nicht anhaltend ist. Also auch während einer Verbrennung würde ich Regeneration nicht zulassen. Nur wenn der Critter die Verbrennung überlebt, also der Effekt endet, bevor er daran gestorben ist, würde ich wieder die Kraft Regeneration einsetzen. Wo man das nun RAW genau hernimmt... schwierig. Ist in dem Fall eher RAI und mein vernünftiger Umgang mit der Kraft. Ich glaube nicht, dass die Regenerationskraft dazu geschaffen wurde, Critter gegen solche Effekte wie Ersticken/Ertrinken/Verbrennern etc. immun zu machen, bzw. sie diese Effekte effektiv ignorieren zu lassen.

 

zu 2.) Erschöpfung

Ich würde wieder gleich Vorgehen: Erst wenn der Schadensverursachende konstante Effekt nicht mehr besteht, wirkt die Kraft Regeneration sofort. Also z.B. bei einer Verschnaufpause von ein paar Sekunden. Während des Laufens o.ä. ... eben solange der Effekt konstant weiter Schaden verursacht kann Regeneration nicht zum Einsatz kommen. Ist wieder RAI.

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Ich rechne automatischen Schaden immer ganz am Ende einer KR ein. Bei den ganzen Nennungen von "am Ende der KR" (in diversen Regelkonstrukten) muß man sich letztendlich für eine Reihenfolge entscheiden. Wenn man den Auto-Schaden als allerletztes einrechnet klappt das eigentlich ganz gut...
 
Und zur Frage ja und ja ;) .
 
Bei Erschöpfungsschaden muss der Critter o.ä. eben kurz aufhören zu rennen. Wegen...
 

Solange die Umstände, durch die er entstanden ist, andauern, kann Erschöpfungsschaden nicht geheilt werden."

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