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Megakons und ihr (fehlendes?) Militär


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@Roadbuster:

 

Danke für die Quelle. Hier ist es also ziemlich eindeutig auch wieder so, dass der Begriff "Kon-Militär" sich nicht wirklich auf einen Sicherheitssektor bezieht, sondern einzig und alleine ein PR-Stunt ist. Anders sind die Zahlen nicht zu erklären. Dann muss man wohl davon ausgehen, dass der tatsächliche Schutz des Kons ganz alleine auf den Schultern der Kon-Sec/Kon-Garde liegt, die daher zwangsläufig in der Lage sein muss, militärisch zu agieren. Alleine schon aus Gründen der Abschreckung. Nur nennt man diese Kon-Garde dann halt nicht Kon-Militär (obwohl die das de facto ist bzw. sein muss). Was man stattdessen als Kon-Militär bezeichnet ist dann wohl ausschließlich die Bespaßungstruppe für die Desert-Wars-Fans vorm Trideo.

 

Bin ich nicht gerade sehr glücklich mit...

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Alleine schon aus Gründen der Abschreckung. Nur nennt man diese Kon-Garde dann halt nicht Kon-Militär (obwohl die das de facto ist bzw. sein muss). Was man stattdessen als Kon-Militär bezeichnet ist dann wohl ausschließlich die Bespaßungstruppe für die Desert-Wars-Fans vorm Trideo.

 

Jouh, wieso nicht ? Dann kriegt der Kongardist eben eine andere Uniform und ein anderes Badge und ist dann Konsoldat .

Feddisch aus, Mickey Maus

 

mit Zustimmungstanz

Medizinmann

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@Verräterische Söldner/MET2000

Man darf nicht vergessen, dass Söldner Organisationen in der Regel in der IMA organisiert sind. Hier werden Rechte/Pflichten von Söldnereinheiten und die Erfüllung von Kontrakten geregelt.

Verstöße zählen als Verstöße gegen Int. Recht und Kriegsverbrechen und es droht diesen Einheiten ua. der Verlust der Akkreditierung.

 

Das sind Dinge, die sich große Söldnereinheiten nicht erlauben können und natürlich stark auf die wirtschaftliche Zukunft dieser Einheiten auswirken kann.

 

Wobei die MET2000 aufgrund ihrer Größe und ihrem besonderen Status als Hausmacht der ADL bzw. Beteiligung der ADL an der MET2000 sowieso einen Sonderstatus hat.

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Ein weiterer Punkt wurde hier noch gar nicht angeschnitten:

 

Die meisten Konzerne haben ihr Militär nicht im Jahre 2080 gegründet sondern bereits zum Jahrtausendwechsel. Mit dem Seretech Urteil und später mit dem Shiawase Urteil erhielten die Konzerne Exterritorialität und das Recht eigene Truppen zu unterhalten. Und zu der damaligen Zeit war das auch bitter nötig.

Es war eine Zeit der Unruhen, Kriege, politischen Umbrüche und Neuordnungen. Die Nationalstaaten verloren ihre Macht und konnten die Sicherheit der Konzerne nicht mehr gewährleisten. In der damaligen Zeit war eigenes Militär erforderlich, um die Autorität der Konzerne durchzusetzen und ihre Liegenschaften in den Krisengebieten zu schützen.

 

2080 ist die Situation eine andere. Der Az/Am Konflikt war der erste große Konflikt seit den Eurokriegen. Dh. man durchaus annehmen, dass die Armeen der Konzerne nicht mehr ganz so groß sind wie vielleicht am Anfang des Jahrtausends.

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Man darf nicht vergessen, dass Söldner Organisationen in der Regel in der IMA organisiert sind. Hier werden Rechte/Pflichten von Söldnereinheiten und die Erfüllung von Kontrakten geregelt.

Super Sache, der Russe steht an der Grenze und man strengt erstmal ein Vertragsverletzungverfahren an, weil die Corps des MET woanders waren.

Landesverteidigung ist zu wichtig, um sie in nennenswerten Mengen an irgendwen anders zu übertragen. Aber scheinbar reicht auch die Megakonzernen ein Zug pro Koninent, um ihre Interessen zu verteidigen.

 

 

2080 ist die Situation eine andere. Der Az/Am Konflikt war der erste große Konflikt seit den Eurokriegen. Dh. man durchaus annehmen, dass die Armeen der Konzerne nicht mehr ganz so groß sind wie vielleicht am Anfang des Jahrtausends.

Schon, aber auf dem Niveau der Streitkräfte von Monaco?

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nicht zu vergessen, die echt schnieke aussehende Troll Musikkapelle, die die Megacorps sich halten, damit es nicht heißt sie hätten aus rassistischen Gründen keine Trolle in der Armee ;)

 

der zum Lied der Trollmusikkapelle tanzt

Medizinmann

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Super Sache, der Russe steht an der Grenze und man strengt erstmal ein Vertragsverletzungverfahren an, weil die Corps des MET woanders waren.

Landesverteidigung ist zu wichtig, um sie in nennenswerten Mengen an irgendwen anders zu übertragen. Aber scheinbar reicht auch die Megakonzernen ein Zug pro Koninent, um ihre Interessen zu verteidigen.

Die MET ist vertraglich verpflichtet 40% seiner militärischen Kapazitäten der ADL zur Verfügung zu stellen - zu jeder Zeit. Die MET ist also "nicht" woanders, sondern vor Ort (abgesehen davon, dass es noch ne Bundeswehr gibt).

 

Abgesehen davon sollte man bedenken, dass große Feldschlachten a la Eurokriege eigentlich die Ausnahme sind. Tatsächlich würden die meisten Konflikte eher in urbanen Umgebungen ausgefochten werden. Diese sind räumlich begrenzt und verhindern durch ihre Struktur den Einsatz großer mechanisierter Verbände. Deshalb sind eher kleine, luftmobile Einheiten sinnvoll.

 

Zudem sollte man die angaben aus dem alten Megakons nicht mehr zwangsläufig als Maßstab nehmen, da sie inzwischen überholt sind. S-Ks Militär ist seit der 4. Edition deutlich größer - allein schon das, was in Neu-Essen steht ist mehr.

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Super Sache, der Russe steht an der Grenze und man strengt erstmal ein Vertragsverletzungverfahren an, weil die Corps des MET woanders waren.

 

:rolleyes:

 

Zum einen...

 

Wobei die MET2000 aufgrund ihrer Größe und ihrem besonderen Status als Hausmacht der ADL bzw. Beteiligung der ADL an der MET2000 sowieso einen Sonderstatus hat.

 

... zum anderen führt die IMA dazu, dass es erst gar nicht dazu kommt. Vertragsbrüchig zu werden können sich vielleicht kleine Söldnereinheiten leisten, die mit kleinen Aufträgen unter dem Radar bleiben können. Große & bekannte Einheiten haben einen Ruf zu verlieren. Niemand würde der MET2000 mehr einen großen Kontrakt anbieten, wenn sie vertragsbrüchig werden.

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Und gerade bei Combat Inc. - bzw. deren "abtrünnigem" Ableger -  hat man ja gesehen, wozu das führt: die bekommen jetzt nur noch Dreksjobs von Triaden oder Triaden-finanzierten Warlords (oder - via Triaden - vielleicht noch Sachen von Wuxing, bei denen der Megakonzern seine Beteiligung "abstreitbar" halten will). (Siehe "10 Mercs"  und "Schlacht um Manhattan")

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Das hilft den Leuten, welche die Russen an der Grenze aber keine MET in Corps Größe haben so gar nicht.

 

Ich verstehe nicht, warum du dich so am MET2000 festbeißt, aber... das MET2000 hat Truppenmengen Korpsgröße in der ADL. "Korps" bedeutet zunächst mal nur, dass man mehrere Großverbände zu Zwecken der strategischen Planung zusammenfasst. Diese Großverbände können Divisionen sein (mit je 10.000 - 30.000 Soldaten) oder auch Brigaden (mit je 1.500 - 5.000 Soldaten). Bei 6 Heeresdivisionen und 40% davon rein für die ADL bedeutet das, dass das MET2000 zur deutschen Sicherheit ca. 50.000 Soldaten beisteuert. (Als Minimum!) Das ist ein ziemlich starkes Korps oder zwei kleinere, je nachdem wie die jeweiligen Theoretiker sich das strategisch vorstellen.

Und dass Söldner-Kons in Shadowrun weniger zuverlässig als nationale Armeen sind, hätte ich gerne mal belegt. Die Grenze zwischen Staat/Konzern und Soldat/Söldner verwischt im Cyberpunk ohnehin derart, dass es mMn schon unnötig wird, hier eine sprachliche Unterscheidung zu haben.

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Zur Größe des Konzern Militär:
Die genannten Zahlen sind vermutlich auch mehr PR als sonstwas,
bloß niemanden beunruhigen - tatsächlich laufen die Truppen dann halt unter anderen Kostenpositionen in der Bilanz.
Auch für die Aktionäre - die gucken ja ggf. mißbilligend auf Personalkosten in der Bilanz.

Russland hatte ja auch keine Soldaten in der Ukraine ;)

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Da muss ich auch Trollchen zustimmen. Die Daten aus dem alten Quellenbuch waren aus der Sicht eines offiziellen Jahresberichtes geschrieben. Nur einige, wenige Shadowtalk Kommentare ließen vermuten, dass die Daten nicht zwangsläufig der Realität entsprechen.

 

Zum Thema Konzernmilitär und Unterlegenheit gegenüber Staatlichen Truppen:

Ich denke sehr wohl das Konzernmilitär, an Mannstärke, den verbliebenen staatlichen Militärs unterlegen sind. Wozu auch? Konzerne besetzten weder ganze Länder durch militärische Truppen, noch bekriegen Sie sich nach heutigen Maßstäben in den Innenstädten der Welt. Die Konzerne üben ihren Einfluss durch wirtschaftliche Macht aus. Das Militär ist größtenteils wirklich nur zu Show Zwecken gedacht und für spezielle Aktionen und umkämpften oder weitestgehend Rechtsfreien Räumen.

Ich bezweifle auch stark das jeder Megakonzern, auf allen Kontinenten, militärische Verbände stationiert hat. Das Gros der militärischen Waren, welche von den Konzernen produziert werden, wird an die Armeen diverser Länder verkauft werden. Die Konzerne dürften sich auch relative wenig Sorgen um militärische Übergriffe machen, oder glaubt wirklich jemand die UCAS würden Panzerverbände in die Innenstädte schicken um die Hauptquartiere und Niederlassungen der Konzerne zu besetzen oder zu zerstören? Sicher gab es und gibt es staatliche Enteignungen (z.B. Aztlan) aber die sind eher die Außnahme und würden sicherlich den Einsatz von etwas hervorrufen, was wesentlich erschreckender als eine Panzerbrigade ist: Thorhämmer.

Diese ultimative Drohung der Konzerne dürfte mehr wirken, als Flottenverbände und Geschwader.

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Zur Größe des Konzern Militär:

Die genannten Zahlen sind vermutlich auch mehr PR als sonstwas,

bloß niemanden beunruhigen - tatsächlich laufen die Truppen dann halt unter anderen Kostenpositionen in der Bilanz.

Auch für die Aktionäre - die gucken ja ggf. mißbilligend auf Personalkosten in der Bilanz.

Und andere Aktionäre massiv beunruhigen, wenn denn die Frage aufkommt, mit welcher Armee der Konzern den gedenkt seine Interessen zu schützen.

 

Ich denke sehr wohl das Konzernmilitär, an Mannstärke, den verbliebenen staatlichen Militärs unterlegen sind. Wozu auch?

Um zu verhindenr, dass anderen einen wegnehmen was einen gehört.

 

 

UCAS würden Panzerverbände in die Innenstädte schicken um die Hauptquartiere und Niederlassungen der Konzerne zu besetzen oder zu zerstören?

Braucht man ja nicht, ein Laster voller Typen mit Knarren reicht. Zumindest wenn man sich deine Position zu eigen macht.

 

 

Diese ultimative Drohung der Konzerne dürfte mehr wirken, als Flottenverbände und Geschwader.

Und womit droht man?

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