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Anti-Kamera-System im Anzug


NeoLaRoche
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Wie der Titel es schon andeutet, habe ich aus meinem Spielerkreis Anfagen zu den Sensoren als Panzerungsmodifikation gehabt.

Da die Regeln es nicht ausschließen, dass diese Geräte in einer Panzerung verbaut werden, spricht da ja ansich nichts gegen.

Mir sind dabei allerdings Fragen zur Umsetzung gekommen. die mich an einer praktischen Verwendung zweifeln lassen.

 

Wieviele Kameras kann das System eigentlich zeitgleich blenden? Gerade in öffentlichen Bereichen dürfte die Zahl an Kameras in Sichtweite nicht unerheblich sein. 10 oder mehr Kameras kann das Ding wohl kaum gleichzeitig blenden. Macht es dann als mobile Variante überhaupt noch irgendwelchen Sinn?

Und richtet es im 2070er Straßenverkehr, der vielfach auf Kameras basiert, nicht ein ziemliches Chaos an?

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Es wird wohl Bereiche geben, wo dies verboten ist. Ich gebe deinen Runnern mal folgendes zu bedenken: Wenn sie das Teil anhaben, dann werden sie wie ein Magnet wirken für Kontrollen, immerhin ist ein Zug an ausfallenden Kameras ein Hinweis auf einen Störsender oder eben einen durchgeknallten Hacker. Das es am Ende nur ein lizenzpflichtiger Gegenstand war, ist für die erste Reaktion egal. Im Gebiet werden einige Spinnen aktiv werden wohl und auch einige Streifen mehr sein. Wenn dann die Runner keine Lizenz haben...

 

Was die Anzahl angeht, würde ich von Stufe * 2 ausgehen. Es ist von mehreren Lasern die Rede. Problem an sich ist nur, dass bei Kleidung das Ding sehr wackelig ist. Anderst als auf einem Fahrzeug oder stationär, kann das Ding kaum die Eigenbewegung einrechnen. Folglich wird das Anti-Kamera-System es schwer haben dauerhaft die Kameras zu blenden und wenn plötzlich Störungen aufdrehten, weil irgendwelche komischen Leute im Bild sind, dann schaut man auch gerne mal genauer hin.

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Und richtet es im 2070er Straßenverkehr, der vielfach auf Kameras basiert, nicht ein ziemliches Chaos an?

 

Pilotsysteme basieren ja nicht komplett auf Kameras. Da sind auch noch andere Sensoren relevant.

Ich könnte mir aber trotzdem genau wie mein Vorposter vorstellen, dass es Bereiche gibt, in denen es verboten ist, mit nem aktiven AKS rumzulaufen.

Möglicherweise geht das aus den von dir genannten Gründen wirklich nur in geschlossenen Räumen, Fußgängerzonen, auf Privatgrundstücken etc., aber nicht im Straßenverkehr.

In Hochsicherheitszonen schon gar nicht.

 

Weitere Einschränkung : Cyberaugen wird das System wohl kaum erkennen.

Was auch besser so ist, sonst wird das mit dem Blenden wirklich fies...

Jedenfalls schränkt das seine Nützlichkeit schon wieder ganz gewaltig ein.

Der Hersteller verkauft da eher die Illusion von Privatsphäre als einen wirksamen Schutz davor, gefilmt zu werden.

Oder bestenfalls eine Minimierung der Anzahl der vorhandenen Aufnahmen.

 

Es wird wohl Bereiche geben, wo dies verboten ist. Ich gebe deinen Runnern mal folgendes zu bedenken: Wenn sie das Teil anhaben, dann werden sie wie ein Magnet wirken für Kontrollen, immerhin ist ein Zug an ausfallenden Kameras ein Hinweis auf einen Störsender oder eben einen durchgeknallten Hacker. Das es am Ende nur ein lizenzpflichtiger Gegenstand war, ist für die erste Reaktion egal. Im Gebiet werden einige Spinnen aktiv werden wohl und auch einige Streifen mehr sein. Wenn dann die Runner keine Lizenz haben...

 

Ein lizenzpflichtiges Gerät, das flächendeckend auffällige Effekte verursacht, sollte man wirklich nur mit Lizenz betreiben.

Wäre sonst schon fast so, wie mit Knarre im Gürtel durch die Stadt zu flanieren (ja, ich weiß, ist in den USA grade wahnsinnig populär um gegen irgendwelche Waffengesetze zu protestieren).

Wenn man mit gefälschter SIN unterwegs ist, sollte sie auch was taugen.

Man läd damit wirklich förmlich dazu ein, genauer hinzusehen.

Also eigentlich das Gegenteil von dem, was gewünscht ist.

 

Ist wohl eher was zur Paparazzoabwehr als zum Bullenaustricksen.

Obwohl ein wirklich professioneller Paparazzo 2070 eh über ne ausgefuchste Cyberaugenkamera verfügen dürfte...die ja vom Gerät nicht als Linse erkannt wird.

 

Je mehr ich drüber nachdenke, desto sinnloser erscheint mir das AKS.

 

Eigentlich schade, beim ersten Lesen fand ichs sehr cool.

 

Problem an sich ist nur, dass bei Kleidung das Ding sehr wackelig ist. Anderst als auf einem Fahrzeug oder stationär, kann das Ding kaum die Eigenbewegung einrechnen. Folglich wird das Anti-Kamera-System es schwer haben dauerhaft die Kameras zu blenden

 

Das stört ja beim Chamäleon-Anzug auch niemanden, würde ich mir keine großen Gedanken drum machen.

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Hmmm... ich bin da so gar nicht eurer Meinung.

 

Zum einen... das Ding ist nicht auffällig, steht auch ziemlich duetlich in der Beschreibung. Zum einen wird der Laser so gut wie nicht für das menschliche Auge zu erkennen sein, zum anderen gibt es bei den ja zumeist stationären Kameras lediglich eine kurze Störung, die - wage ich zu behaupten - nem Wachmann oder einer Spinne so gut wie nicht auffallen wird, selbst wenn sie live beobachtet wird (Funkstörung, Blendung durch Reflektion, elektronische Störung auf dem Signalweg, es gibt so dermaßen viele mögliche Ursachen!). Als nächstes zieht man im Regelfall ja nun keine "Schneise" gestörter Kameras hinter sich her und selbst wenn, wird es in der Regel schwerfallen daraus Rückschlüsse zu ziehen. Denn wenn die Kameras nicht zufällig in die Überwachung einer einzelnen Person fallen (was bei Verkehrskameras, Ladenkameras, usw. usf. wohl kaum der Fall sein wird), weiß ja niemand davon dass da diverse Kameras eine kurze Störung hatten.

 

Interessant wird das erst auf einem Run und da sollten die Runner sich auch nicht mit nem AKS auf der sicheren Seite wähnen, da es schonmal nicht 100%ig sicher ist, _dass_ das AKS überhaupt alle Kameras findet und ausschaltet. Ich halte es so, dass auf nem Run (Zielort) das AKS eher ausgeschaltet wird, um kein Aufsehen zu erregen. Aber sowie wir da wieder raus sind und die "Flucht" antreten, geht das Ding wieder online, um nicht überall unsere Gestalten (maskiert oder nicht) festhalten zu lassen. Imho ist das AKS ein schönes Teil, um seine Datenspuren in der Matrix gering zu halten, nicht mehr und nicht weniger.

 

Die Lizenzen werden in meinen Augen wahrscheinlich an Personen vergeben, die sie sich entweder leisten können und einen Grund vorschieben können, warum ausgerechnet sie nicht überall Aufnahmen von sich haben wollen (Prominente, Gefährdete (Zeugen, Reiche, Execs, etc), Ermittler (Polizei, Privatschnüffler, Kopfgeldjäger), usw. usf).

 

Was die Cyberaugen angeht:

dafür ist doch das AKS gar nicht gedacht. Ich sehe den Sinn des AKS darin der Totalüberwachung zu entgehen und eben zu vermeiden, dass der Einkaufsbummel durch Downtown lückenlos rekonstruiert werden kann oder ähnliches. Es ist schließlich nicht dafür da 100%ige Sicherheit vor Aufnahmen zu bekommen, das ist schlichtweg nicht möglich.

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Aber da beißt sich die Katze doch irgendwie in den Schwanz.

 

Entweder ich bin Jemand und gehe davon aus, dass ich einer Totalüberwachung unterliege / unterliegen könnte oder aber ich bin ein Niemand.

 

Der Niemand braucht das Gerät nicht, weil er, wenn überhaupt, damit erst auf sich aufmerksam macht. Der Jemand, der eine Totalüberwachung annimmt, wird ihr damit nicht entgehen können.

Über Amtshilfe und Hacken der Systeme kann man sicherlich auf einen Großteil der Kameras und deren Datenspeicher auf einer bestimmten Route zugreifen, wenn man das dann will. Da hilft es dann auch nicht weiter, wenn die Kameras eine nach der anderen eine kurze Fehlfunktion haben. Dann folgt man halt nicht mehr der Person mit Hut, Sonnenbrille und langem Mantel, sondern den Bildstörungen. Das Bewegungsprofil verwischt etwas, bleibt aber im wesentlichen gleich. Das gleiche gilt für einen Run.

 

Das Anti-Kamera-System ist übrigens nicht lizenzpflichtig (Verfügbarkeit: 12).

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Entweder ich bin Jemand und gehe davon aus, dass ich einer Totalüberwachung unterliege / unterliegen könnte oder aber ich bin ein Niemand.

 

Ich glaube, du gehst von der falschen Zielgruppe aus. Das Ding wird nicht für paranoide Kriminelle gebaut, sondern für Prominente, die ihr Gesicht nicht am nächsten Tag in allen Nachrichten sehen wollen, wenn sie malwieder betrunken aus der Disko kommen.

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Ich glaube, du gehst von der falschen Zielgruppe aus. Das Ding wird nicht für paranoide Kriminelle gebaut, sondern für Prominente, die ihr Gesicht nicht am nächsten Tag in allen Nachrichten sehen wollen, wenn sie malwieder betrunken aus der Disko kommen.

 

Nene, die ursprüngliche Zielgruppe ist mir schon bewust. In der Nähe des Pools montiert oder in die Klamotten für die Disco integriert macht es ja durchaus Sinn.

 

Nur sind die Runner, die bei mir angefragt haben nur Schattenpromis besonderer Art und wollten es halt eben für Runs und den Alltag nutzen.

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Der Niemand braucht das Gerät nicht, weil er, wenn überhaupt, damit erst auf sich aufmerksam macht. Der Jemand, der eine Totalüberwachung annimmt, wird ihr damit nicht entgehen können.

Über Amtshilfe und Hacken der Systeme kann man sicherlich auf einen Großteil der Kameras und deren Datenspeicher auf einer bestimmten Route zugreifen, wenn man das dann will. Da hilft es dann auch nicht weiter, wenn die Kameras eine nach der anderen eine kurze Fehlfunktion haben. Dann folgt man halt nicht mehr der Person mit Hut, Sonnenbrille und langem Mantel, sondern den Bildstörungen. Das Bewegungsprofil verwischt etwas, bleibt aber im wesentlichen gleich. Das gleiche gilt für einen Run.

 

Hmmm... how to say politely? Hoecker, Sie sind raus! (SCNR) ;)

 

Punkt a:

Nein, man wird nicht über Amtshilfe und Hacking auf einen Großteil der Kameras zugreifen können (vergl. Datenbalkanisierung im Vernetzt). Genau das nicht.

Nein, man kann somit nicht den "Bildstörungen folgen"...

 

Und es geht nicht um schwarz (niemand) oder weiß (jemand), sondern es geht imho um die Nützlichkeit für Runner. Du hinterläßt keine vollständige Spur mehr, Du kannst nicht mal ebenso oder per Zufall wegen Deinen Bilddaten aufgespürt werden, Du erschwerst es anderen massiv Dich "auf dem Schirm zu behalten", Beschatten, Verfolgen, Datenspur in der Matrix, das alles wird deutlich schlechter funktionieren. Und darauf kommt es an. Es gibt hier keine "100%", das ist glaub ich Dein Problem. Du bist nicht sicher, wenn der SL es will, dann hat das AKS die entscheidene Kamera nicht bemerkt.. dumm gelaufen. Aber Dein SL wird Dir am Ende nicht sagen können "Hey, wenn Du auf jeder Kamera zwischen Downtown und Redmon zu sehen bist, in demselben Outfit, in dem Du in Downtown den Bruch gemacht hast... selber Schuld!"

 

Punkt b hab ich vergessen :)

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;) Ich spiele ja den Advocatus Diaboli in diesem Fall, schließlich bin ich der SL. Als Spieler stehe ich mehr auf magische und physische Maskenspiele

 

Die Datenbalkanisierung und das es keine 100% Sicherheit gibt ist mir schon klar, nur zweifel ich gerade daran, ob es meinen Spielern klar ist. Insgesamt hätte ich mir zu dem Ding halt ein wenig mehr Regelkontext gewünscht. Eben auch das, was du mit dem Aufspüren sagst. Das ist nun alles über den GMV zu regeln und da gehen die Meinungen (insbesondere zwischen SL und Spielern) ja durchaus mal auseinander.

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Die Datenbalkanisierung und das es keine 100% Sicherheit gibt ist mir schon klar, nur zweifel ich gerade daran, ob es meinen Spielern klar ist. Insgesamt hätte ich mir zu dem Ding halt ein wenig mehr Regelkontext gewünscht. Eben auch das, was du mit dem Aufspüren sagst. Das ist nun alles über den GMV zu regeln und da gehen die Meinungen (insbesondere zwischen SL und Spielern) ja durchaus mal auseinander.

 

LOL... die lieben Spieler...

 

Ne, ist schon klar, dadurch dass das Ding kein Ja/Nein oder Klappt/Klappt nicht Teil ist, ist es natürlich aus Spielersicht weniger öhm... "nützlich". Ich empfinde das Teil eh mehr als Fluff als alles andere, aber ich weiß auch nicht, wie man es regeltechnisch besser hätte lösen können. (By the way: da mein Char i.d.R. mit Atemmaske, Augenschilden und Cap, o.ä. rumläuft ist da auch ... wenig zu identifizieren...) :)

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Die eingebaute Software ist zu langsam für den "Krieg". Ich denke, wenn der Laser automatisch die Kamera finden und treffen soll, dann müssen auf jeden Fall die Kameraerkennungssoftware und eine Zielsoftware laufen, die die Kamera im Visier hält. Ich würde die Drohnenprogramme heranziehen, ansonsten sind zwar immer wieder Lichtflecken auf der Aufzeichung, aber man kann schon zwischendrin was erkennen. Kamera ist mindestens ein kleines Ziel, also -3 auf den Pool, und das könnte man jede ID verlangen, würde aber zu umständlich werden. Vielleicht Kampfrunden.

Von der größe her ist eine Minidrone wohl ein geeigneter Maßstab, denke ich, also zum Beispiel ein Eyeball. Dann kannst Du Dir ja ungefähr denken, wieviele auf einer Rüstung Platz haben. Sie wird halt schon ein wenig schwerer, unter Umständen und die Drohnen gehen auch bei Angriffen kaputt.

Unter der Rüstung kann ich mir das nicht vorstellen, oder zumindest nicht so ohne großen Aufwand.

 

;)

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