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Neuer Metaplot am Horizont ?


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nachdem Ich mir gerade Hestaby's Rede durchgelesen habe

http://rpg.drivethrustuff.com/product_info.php?products_id=97864

 

denke Ich, das CGL einen neuen Metaplot vorbereitet hat :

Dragons Vs Metahumanity

 

 

was meint Ihr (dazu) ?

 

mit neuem Metatanz

Medizinmann

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Hestaby scheint ja gerade das verhindern zu wollen, während Ghostwalker - wenn ihre Rede der Wahrheit entspricht - mit seinem Ritual zur Schließung des Watergate Spalts zwar noch nicht auf Sirrurgs "es gibt keine Unschuldigen"-Linie einschwenkt, aber auf alle Fälle eine enorme Ignoranz gegen metamenschliches Leben zur Schau stellt. - Auf alle Fälle klingt das ganze so, als würde die Situation unter Umständen noch weiter eskalieren.

 

Und im Übrigen bin ich speziell wegen der Rede der Auffassung, daß dieses eBook unbedingt übersetzt werden muss! - Das Thailand-Setting auch auf deutsch zu haben, wäre zwar nett, aber Hestabys Ansprache ist IMHO ähnlich wichtig, wie das Dunkelzahn-Testament, oder könnte es zumindest werden.

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Naja, grundsätzlich klar, das Drachen gegen Metamenschheit-Thema der Rede ist ja doch recht offensichtlich. ;) Ich muss allerdings sagen, dass mich das alles überhaupt nicht überzeugt. *holt Luft für Rant*

 

Ich habe ja schonmal gesagt, dass ich Sirrurg für fehlcharakterisiert halte, aber das liegt vielleicht daran, dass ich ihn auch als Usun sehe. Insofern geschenkt. Das größere Problem sehe ich nach wie vor darin, dass seine Handlungen von den anderen Großen Drachen einfach so hingenommen werden, obwohl sie magische Massenauslöschung von Leben darstellen. Großer Geistertanz? Gefährlicher Manaspike, irgendjemand? Eigentlich müssten die etwas gegen Sirrurg unternehmen.

 

Die Einbettung (aka "warum mich das als Shadowrunner kratzen soll") ist mal wieder ziemlich fragwürdig. Die Schatten existieren um Auftraggebern "glaubhafte Abstreitbarkeit" zu geben. Daher weiß man normalerweise nicht, wer hinter einem Johnson steckt, auch nicht bei einem Drachen. Vielleicht kriegt man es nach und nach mit, kann es sich zusammenreimen. Aber Shadowrunnner, die sich zu sehr für den Hintergrund ihrer Auftraggeber interessieren, sind wie Raumreinigungskräfte, die im Schreibtisch herumstöbern: Schlechtes Personal.

 

Einige Punkte zu der Rede selbst:

 

1. Mir fällt auf, dass das Bild, das Hestaby zeichnet, mehr so nach Ende 20. Jahrhundert, internationale Staatengemeinschaft, Rechtsstaat und Zivilisationsdecke klingt versus dystopischer Raubtierkapitalismus mit auswuchendern Slums und Elend. Die United Nations sind ein relevantes Gremium, das etwas unternehmen kann, versus kaum mehr als eine Fassade, die der Konzerngerichtshof aufrechterhält, um den Anschein zu wahren, Nationalstaaten hätten noch etwas zu sagen. (Ja, ich weiß, es hatte sich ein bisschen Gegenwehr gebildet, aber das ist gerade der Stimmblock, wo Amazonien so ein einflussreiches Mitglied ist.)

 

2. Der beschworene Geist der Kooperation zwischen Menschen und Drachen in den vergangenen Jahrzehnten ist doch eher herbeiphantasiert. Die Großen Drachen haben die Metamenschheit immer entweder ignoriert oder als Ressource genutzt. Eine echte Hinwendung, wie sie Dunkelzahn praktizierte, galt doch eher als schrulliges Hobby, genauso wie Lofwyrs Entscheidung einen Megakonzern zu micromanagen. Hestaby, bevor sie in Dunkelzahns Fußstapfen trat, war ja auch nicht durch ihr großes Interesse an der Metamenschheit aufgefallen.

 

3. Die Erklärung für Sirrurgs Handlungen überzeugt mich nicht wirklich. Einige der "schlimmen Dinge" hat man schonmal gehört: Never Trust An Elf -

Böses Elfenbalg vergreift sich an Dracheneiern.

Harlequin -

Ehran experimentiert an einem Drachen herum.

Portfolio of a Dragon - Dunkelzahn hinterlässt seinen Körper der Forschung. (Zugegeben es kam nicht dazu.) Die Drachenjäger gibt es ja auch schon länger, siehe Loose Alliances. Generell hatte ich immer den Eindruck, dass die meisten Drachen daran glauben, dass man sich im Überlebenskampf beweisen muss und sich die besten der Art durchsetzen, indem sie ihren überlegenen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ein Drache, der es nicht mit ein paar Metamenschen aufnehmen kann, hatte einfach nicht das Zeug dazu sich durchzusetzen. Adulte Drachen haben doch immer wieder freiwillig in Konflikten mit Metamenschen teilgenommen und es sind auch immer wieder einige dabei umgekommen. In der Historie von Earthdawn haben die Theraner mal zwei große Drachen (!) zur Strecke gebracht. Die Antwort der Drachen war eine gemäßigte Drohung durch das Ausschalten von einigen Schlüsselpersonen in der Führung des Imperiums, die die Theraner von ihrem Kurs abgebracht hat. Die unsterblichen Elfen haben sich an den "überwinternden" Drachen vergriffen und es gab trotzdem keinen offenen Konflikt. Genau das ist im übrigen mein Eindruck vom Vorgehen der Drachen, da startet man nicht gleich einen Feldzug, sondern pickt sich einige Verantwortliche raus und sendet eine Botschaft. Die Motivation für Sirrurgs Aktionen ist sicherlich nicht völlig an den Haaren herbeigezogen und ich sehe auch, dass es einige verschärfende Aspekte gibt, aber sie überzeugen mich vor dem Hintergrund dessen, was ich sonst noch so weiß, einfach nicht.

 

4. Die Großen Drachen werden als unentschlossene Masse dargestellt, deren "hearts and minds" man gewinnen muss, bevor sie sich einer düsteren Überlegenheitsideologie anschließen. (Wow, 101 War on Terror.) Diese Großen Drachen sind mächtige Wesen, die nur deshalb überlebt haben, weil sie zu den zähesten und geschicktesten ihrer Art gehören. Sie haben ihre eigenen Ziele, ihre eigenen Strategien und sie haben sicherlich auch eine eigene Meinung, die von den Handlungen der Metamenschen eher geringfügig beeinflusst wird. Auch dass Sirrurg in seine Schranken zu verweisen, helfen soll, die Drachen positiv für die Metamenschheit zu stimmen, während nichts gegen ihn zu unternehmen, das Gegenteil bewirkt, sehe ich nicht wirklich ein.

 

5. Sirrurg will also Teotihuacan angreifen, eine Ruinenstätte. Gut vielleicht hängen da viele Gläubige und Touristen herum, aber es dürfte dennoch ein großer Unterschied zu einen Millionenstadt wie Cali bestehen.

 

6. Insgesamt muss man sich fragen, ist das was Hestaby tut nicht sehr viel radikaler, ein viel größerer Bruch mit der drachischen Tradition, wenn sie sich mit Angehörigen einer anderen unterlegenen Art gegen einen der ihren verbündet? Dennoch bringt sie das in der Rede als recht unkontrovers rüber, sicherlich wird dieser Schritt von den anderen Drachen positiv aufgenommen und wenn die Metamenschheit ihren Teil dazu beiträgt, zum Beispiel gnädigerweise einen Großen Drachen als Richter miteinzusetzen, wird bestimmt alles gut.

 

7. Hier musste ich lachen: Aus der Matrix löschen. Ja, so wie wir heute auch auf den Internetlöschknopf drücken, wenn wir etwas aus dem Internet entfernen wollen.

 

8. Schließlich, wenn wir es mal runterbrechen. Hestaby schlägt vor, eine Situation, die dadurch entstanden ist, dass ein einzelnes Land einem Drachen den Prozess gemacht und hingerichtet hat, dadurch zu lösen, dass diesmal die Staatengemeinschaft einem Großen Drachen den Prozess macht. Weil das kann ja überhaupt nicht dazu führen, dass andere Drachen noch wütender auf noch mehr Leute sind.

 

Warnung: Kann Spuren von Sarkasmus enthalten!

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Mir ist das gar nicht aufgefallen, aber jetzt wo ich das Preview zu Corporate Intrigue gesehen habe, bin ich nochmal drauf gestoßen. Hestaby bezeichnet sich in der Rede als Prinz von Tír Tairngire. Dabei ist der Prinzenrat doch abgeschafft. Im Corporate Intrigue wird auf der Jackpoint-Seite von High Prince Larry Zincan und ebenfalls Hestaby als Prinz gesprochen. Haben sie die Monarchie wieder eingeführt?
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Gut, beim Staatsoberhaupt kann ich mir das sogar noch vorstellen, obwohl es meines Erachtens einen expliziten Bruch mit dem alten Regime auch dahingehend gab, dass die Position des Hochprinzen abgeschafft wurde. Oder zumindestens wurde das nahegelegt. Zincan wurde irgendwo einfach als Präsident der Sternenkammer oder so ähnlich beschrieben. Aber entscheidender, wenn Hestaby wieder als Prinz bezeichnet wird, dann müsste es doch auch wieder einen Prinzenrat geben?
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Ich habe ja schonmal gesagt, dass ich Sirrurg für fehlcharakterisiert halte, aber das liegt vielleicht daran, dass ich ihn auch als Usun sehe. Insofern geschenkt. Das größere Problem sehe ich nach wie vor darin, dass seine Handlungen von den anderen Großen Drachen einfach so hingenommen werden, obwohl sie magische Massenauslöschung von Leben darstellen. Großer Geistertanz? Gefährlicher Manaspike, irgendjemand? Eigentlich müssten die etwas gegen Sirrurg unternehmen.

 

(...)

 

1. Mir fällt auf, dass das Bild, das Hestaby zeichnet, mehr so nach Ende 20. Jahrhundert, internationale Staatengemeinschaft, Rechtsstaat und Zivilisationsdecke klingt versus dystopischer Raubtierkapitalismus mit auswuchendern Slums und Elend. Die United Nations sind ein relevantes Gremium, das etwas unternehmen kann, versus kaum mehr als eine Fassade, die der Konzerngerichtshof aufrechterhält, um den Anschein zu wahren, Nationalstaaten hätten noch etwas zu sagen. (Ja, ich weiß, es hatte sich ein bisschen Gegenwehr gebildet, aber das ist gerade der Stimmblock, wo Amazonien so ein einflussreiches Mitglied ist.)

 

2. Der beschworene Geist der Kooperation zwischen Menschen und Drachen in den vergangenen Jahrzehnten ist doch eher herbeiphantasiert. Die Großen Drachen haben die Metamenschheit immer entweder ignoriert oder als Ressource genutzt. Eine echte Hinwendung, wie sie Dunkelzahn praktizierte, galt doch eher als schrulliges Hobby, genauso wie Lofwyrs Entscheidung einen Megakonzern zu micromanagen. Hestaby, bevor sie in Dunkelzahns Fußstapfen trat, war ja auch nicht durch ihr großes Interesse an der Metamenschheit aufgefallen.

 

3. Die Erklärung für Sirrurgs Handlungen überzeugt mich nicht wirklich.

Dem kann ich im großen und ganzen leider nur zustimmen. Auch wenn ich es gut finde dass es endlich wieder einen Metaplot gibt, sollte er doch auf dem alten aufbauen und nicht einfach daher gewalzt kommen und dann auch noch amerikanisch-koservativen Manichäismus in eine Welt tragen, die sich bisher immer durch moralische Ambivalenz auszeichnete.

 

Anmerkung zu Punkt 1: Dafür war der Grundstein aber schon zu Synners Zeit gelegt, insofern muss es wohl als logische Weiterentwicklung der VN nach Feind meines Feindes ausgelegt werden. Die VN sind bei Shadowrun nach diesem Buch ja eine im entstehen begriffene Gegenmacht zu den Konzernen. Was mich allerdings wundert ist die komplette Abwesenheit der Elfenstaaten in den neuen Werken zugunsten von Drachen-Verehrung (anders kann man das kaum noch nennen). Das finde ich schon bedauerlich, zumal die sich in den VN in Allianz mit Amazonien befinden und auf Aztlan ja generell schlecht zu sprechen sein dürften.

 

Anmerkung zu Punkt 2: Genau genommen galt das als Verrat am drachisch-überlegenen Ideal. Das Testament war ein schlimmer Verat drachischer Traditionen, schlimm genug für mehrere publizierte Abenteuer, unter anderem einen kompletten Band, in dem es nur darum geht dass andere Drachen wegen dem Testament beleidigt sind. Und auch zu Earthdawn-Zeiten sind Metamenschen schon zu Drachen gepilgert um von ihnen zu lernen (Vasdenjas war für seine Korrespondenzen bekannt), und Mountainshadow hat ja offenbar bis zuletzt seine Schuldgefühle dafür, dass er die Zwerge in einigen Städten den Schrecken überlassen hat, mit sich herum getragen.

 

Anmerkung zu Punkt 3: Was mich da am meisten verwundert hat ist, dass Sirrug auf Aztlan wegen seiner Umweltverbrechen so unsäglich wütend sein soll, und andere Drachen seines Blocks (unter anderem Lofwyr) auch. Habe ich etwas verpasst? Gab es eine Energiewende bei Saeder-Krupp, bevorzugen die jetzt auch erneuerbare Energien und gürne Technologie statt Kohle, Stahl und Ruhrnuklear? Seit wann scheren sich Drachen eigentlich übermäßig um die Umwelt?

An lebenden/toten Körpern experimentieren ist weder für Drachen neu, noch ist es etwas was sie bei Metamenschen nicht tun. Metamenschen tund as auch untereinander. Da jetzt ein schreckliches Verbrechen draus zu machen, ist ... dubios, um es mal vorsichtig zu sagen. Immerhin sind Drachen routinierte Kannibalen, wie man seit Geheimnisse der Macht weiss (und immer wieder bestätight wurde).

Und zu dem vergreifen an den schlafenden Drachen: Deswegen hat Sirrug doch EuroAir 329 abgeschossen (an Bord war, wir erinnern uns, ein ungeheuer mächtiger Elfenmagier). Das Drachenbuch legt nahe, dass das der Grund ist wieso er auf Metamenschen schlecht zu sprechen ist. Und im Tir Tairngire wurde mehrfach erwähnt, unter anderem von Dunkelzahn, dass die Großen sehr, sehr ungehalten darüber sind, unter anderem dunkelzahn, der, wenn er wüsste wer das war, sich nicht mehr nett mit Elfen unterhalten würde (das war in der Offenen Konferenz, ganz am Ende).

 

4. Die Großen Drachen werden als unentschlossene Masse dargestellt, deren "hearts and minds" man gewinnen muss, bevor sie sich einer düsteren Überlegenheitsideologie anschließen. (Wow, 101 War on Terror.) Diese Großen Drachen sind mächtige Wesen, die nur deshalb überlebt haben, weil sie zu den zähesten und geschicktesten ihrer Art gehören. Sie haben ihre eigenen Ziele, ihre eigenen Strategien und sie haben sicherlich auch eine eigene Meinung, die von den Handlungen der Metamenschen eher geringfügig beeinflusst wird. Auch dass Sirrurg in seine Schranken zu verweisen, helfen soll, die Drachen positiv für die Metamenschheit zu stimmen, während nichts gegen ihn zu unternehmen, das Gegenteil bewirkt, sehe ich nicht wirklich ein.

Allerdings. Hier wird Anthropomorphisierung in einem unschönen Ausmaß betrieben und Drachen werden allzu menschliche Handlungsformen aufgedrückt. Bedauerlich, aber der Trend zur Abkehr vom Phantastischen ist unter CGL ja eskaliert, in alen dingen der Spielwelt.

 

5. Sirrurg will also Teotihuacan angreifen, eine Ruinenstätte. Gut vielleicht hängen da viele Gläubige und Touristen herum, aber es dürfte dennoch ein großer Unterschied zu einen Millionenstadt wie Cali bestehen.

 

6. Insgesamt muss man sich fragen, ist das was Hestaby tut nicht sehr viel radikaler, ein viel größerer Bruch mit der drachischen Tradition, wenn sie sich mit Angehörigen einer anderen unterlegenen Art gegen einen der ihren verbündet? Dennoch bringt sie das in der Rede als recht unkontrovers rüber, sicherlich wird dieser Schritt von den anderen Drachen positiv aufgenommen und wenn die Metamenschheit ihren Teil dazu beiträgt, zum Beispiel gnädigerweise einen Großen Drachen als Richter miteinzusetzen, wird bestimmt alles gut.

 

7. Hier musste ich lachen: Aus der Matrix löschen. Ja, so wie wir heute auch auf den Internetlöschknopf drücken, wenn wir etwas aus dem Internet entfernen wollen.

 

8. Schließlich, wenn wir es mal runterbrechen. Hestaby schlägt vor, eine Situation, die dadurch entstanden ist, dass ein einzelnes Land einem Drachen den Prozess gemacht und hingerichtet hat, dadurch zu lösen, dass diesmal die Staatengemeinschaft einem Großen Drachen den Prozess macht. Weil das kann ja überhaupt nicht dazu führen, dass andere Drachen noch wütender auf noch mehr Leute sind.

Anmerkung zu Punkt 5: Ich fürchte, hier wurde einfach wieder einmal keine Recherche betrieben.

 

Anmerkung zu Punkt 6: Allerdings. Das ist eine Kriegserklärung an fast alle anderen Großdrachen und an alle Traditionen von denen, und das vom amtierenden Ersten unter Gleichen. Wieso übrigens ausgerechnet Lofwyr, der die menschlichen Traditionen fast noch mehr angenommen hat als unsere Gutdrachin Hestaby (bei der ich mir ihre menschliche Gestalt nach der Rede unweigerlich als Claudia Roth vorstellen muss) übrigens auf Seiten der Zivilisationsvernichter von Sirrug sein soll, verstehe wer will. Lofwyr hätte durch die Vernichtung umweltverschmutzender Zivilisation alles zu verlieren, was er sich aufgebaut hat; Hestaby hingegen erfüllt mit ihrem kleinen Redding und dem hübschen Vulkan samt Feriendorf-Hauptquartier und lustigen Tieren und Ökologen hingegen alle Abgas- und Umweltnormen die man sich vorstellen kann.

 

Anmerkung zu Punkt 7: Ja, das ist lächerlich. Aber vielleicht käme es ja nur auf den versuch an? Der (gute) Wille zählt?

 

Anmerkung zu Punkt 8: Ja, das ist mehr als absurd, aber vielleicht will sie damit ja auf die Menschheit zugehen? Die bei Shadowrun allerdings sehr gerne ihre Probleme durch Erschießen des Verursachers löst, Drache oder nicht. Und ja, wie du schon erwähntest, im Falle Theras waren die Großdrachen zwar erbost, aber so richtig aufgeregt haben sie sich nicht. Und im Falle Feuerschwinge hat kein Hahn (oder Goldhuhn) danach gekräht ... da hieß es nur "sie war selber schuld".

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Anmerkung zu Punkt 1: Dafür war der Grundstein aber schon zu Synners Zeit gelegt, insofern muss es wohl als logische Weiterentwicklung der VN nach Feind meines Feindes ausgelegt werden. Die VN sind bei Shadowrun nach diesem Buch ja eine im entstehen begriffene Gegenmacht zu den Konzernen. Was mich allerdings wundert ist die komplette Abwesenheit der Elfenstaaten in den neuen Werken zugunsten von Drachen-Verehrung (anders kann man das kaum noch nennen). Das finde ich schon bedauerlich, zumal die sich in den VN in Allianz mit Amazonien befinden und auf Aztlan ja generell schlecht zu sprechen sein dürften.

Ich vermute aber, die UN-Gruppe sollte eher eine schattige Hintergrundkabale werden. Hm, gut der "erwachte" Naturfreunde-Block war vielleicht auf längere Sicht tatsächlich als Gegengewicht zum Konzerngerichtshof gedacht.

 

Anmerkung zu Punkt 2: Genau genommen galt das als Verrat am drachisch-überlegenen Ideal. Das Testament war ein schlimmer Verat drachischer Traditionen, schlimm genug für mehrere publizierte Abenteuer, unter anderem einen kompletten Band, in dem es nur darum geht dass andere Drachen wegen dem Testament beleidigt sind. Und auch zu Earthdawn-Zeiten sind Metamenschen schon zu Drachen gepilgert um von ihnen zu lernen (Vasdenjas war für seine Korrespondenzen bekannt), und Mountainshadow hat ja offenbar bis zuletzt seine Schuldgefühle dafür, dass er die Zwerge in einigen Städten den Schrecken überlassen hat, mit sich herum getragen.

Hier ist mein Eindruck, Dunkelzahn war in seiner Haltung gegenüber der Metamenschheit zwar eher isoliert, aber er war auch Loremaster (hat sich also irgendwann mal als der Stärkste durchgesetzt) und das schien schon etwas zu zählen. Es ist ja auch interessant, dass erst als Ghostwalker auftaucht, das ganze Testament angefochten wurde und Ghostwalker war anscheinend längere Zeit nicht da, kannte die Dynamik in der Drachengemeinschaft aus der letzten Zeit als Dunkelzahn Loremaster war nicht, Dunkelzahn ist außerdem sein Bruder, deswegen sieht er ihn vielleicht auch anders mehr als gleichrangig etc.

 

Anmerkung zu Punkt 3: Was mich da am meisten verwundert hat ist, dass Sirrug auf Aztlan wegen seiner Umweltverbrechen so unsäglich wütend sein soll, und andere Drachen seines Blocks (unter anderem Lofwyr) auch. Habe ich etwas verpasst? Gab es eine Energiewende bei Saeder-Krupp, bevorzugen die jetzt auch erneuerbare Energien und gürne Technologie statt Kohle, Stahl und Ruhrnuklear? Seit wann scheren sich Drachen eigentlich übermäßig um die Umwelt?

Ich glaube, den Drachen liegt die Umwelt, im Sinne einer gesunden Manasphäre etwa, schon am Herzen. Abgesehen davon, dass sie es vielleicht ein bisschen obszön finden, wie sich die Menschheit während ihrer Überwinterung vermehrt und überall hin ausgebreitet hat. Allerdings, und für Lofwyr wurde das mal angedeutet, haben sie auch eine andere Perspektive durch ihre lange Lebenszeit. Keine Umweltzerstörung kann auf lange Sicht nicht auch wieder beseitigt werden. Wie gesagt für Lofwyr wurde mal angedeutet, ich glaube im Target: Wastelands im Zusammenhang mit der SOX, dass er Saeder-Krupp als einen der großen Umweltsünder zwar frei walten lässt, aber dass die Forschungsabteilungen des Konzerns auch an Methoden arbeiten, um die Umweltzerstörung irgendwann wieder reparieren.

 

Und zu dem vergreifen an den schlafenden Drachen: Deswegen hat Sirrug doch EuroAir 329 abgeschossen (an Bord war, wir erinnern uns, ein ungeheuer mächtiger Elfenmagier).

Wird tatsächlich mal gesagt, dass es sich um einen Elfenmagier handelt?

 

Und im Tir Tairngire wurde mehrfach erwähnt, unter anderem von Dunkelzahn, dass die Großen sehr, sehr ungehalten darüber sind, unter anderem dunkelzahn, der, wenn er wüsste wer das war, sich nicht mehr nett mit Elfen unterhalten würde (das war in der Offenen Konferenz, ganz am Ende).

Also das mit dem "nett unterhalten" ist meine ich im Aztlan-Quellenbuch gefallen. Du magst recht haben, dass sie vielleicht doch härter gegen die unsterblichen Elfen vorgegangen wären. Aber ich vermute mal vorallem gegen sie diese Gruppe. Würde nicht denken, dass sie etwa die ganze restliche Elfenheit einer "Sippenhaftung" unterzogen hätten, so wie es Sirrurg ja nun gewisserweise mit den Bürgern Aztlans macht.

 

Anmerkung zu Punkt 5: Ich fürchte, hier wurde einfach wieder einmal keine Recherche betrieben.

Wollte es nicht laut sagen. ;) Aber ich will nicht unfair sein, man könnte es auch so lesen, dass Sirrurg Teotihuacan als Ort der Macht wie eine magische Bombe verwenden könnte und Tenochtitlán ist eben nur 40km entfernt. Allerdings sagt sie ja selbst, das Leben von Tausenden könnte geschont werden. Ich habe das War! ja nicht selbst gelesen, aber ich habe gehört, dass praktisch ganz Cali ausgelöscht wurde. Da sprechen wir von der Größenordnung Million.

 

Anmerkung zu Punkt 6: Allerdings. Das ist eine Kriegserklärung an fast alle anderen Großdrachen und an alle Traditionen von denen, und das vom amtierenden Ersten unter Gleichen.

Übrigens ich gerade nochmal ins Earthdawn Dragons geschaut. Da hätte Usun (Sirrurg) wohl auch schon gerne die Metamenschheit mal ein bisschen dezimiert, wurde aber von den anderen Drachen im Zaum gehalten. Dass jetzt Hestaby sich an die Metamenschheit wendet, nach dem Motto macht ihr mal, ist schon mehr als eine Ohrfeige für den Rest.

 

Vielleicht sollte ich auch nochmal folgendes aus dem Dragons zitieren, um einen Punkt zu verdeutlichen: "Were it in his power, Usun would likely scour Barsaive with flame and reduce all of its cities to ash and rubble." Dass Sirrurg kein Freund der Metamenschheit ist, ist wohl schon klar. Mich stört an der Charakterisierung vorallem, dass er eigentlich als ein Krieger und Jäger gilt. Und einfach irgendwo hingehen und alle totzaubern, erscheint mir etwas stillos. Wenn schon brennend und mordend über die Stadt hinwegziehen so wie seinerzeit bei der Eroberung von Brasilien. Und dann wie gesagt die magische "Umweltverschmutzung" scheint mir bei diesem Vorgehen auch nicht gerade ohne zu sein.

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Wird tatsächlich mal gesagt, dass es sich um einen Elfenmagier handelt?

Ich glaube im Tir Tairngire, könnte aber auch im Aztlan gewesen sein. Das müsste ich aber auch nachlesen.

 

Also das mit dem "nett unterhalten" ist meine ich im Aztlan-Quellenbuch gefallen. Du magst recht haben, dass sie vielleicht doch härter gegen die unsterblichen Elfen vorgegangen wären. Aber ich vermute mal vorallem gegen sie diese Gruppe. Würde nicht denken, dass sie etwa die ganze restliche Elfenheit einer "Sippenhaftung" unterzogen hätten, so wie es Sirrurg ja nun gewisserweise mit den Bürgern Aztlans macht.

Du hast recht, das muss im Aztlan gewesen sein. Zu schade, dass Ancients Seite nicht mehr existiert.

 

Und dass man die ganze Elfenheit (oder zumindest jeden Elfen der Elfennationen, die von Unsterblichen geleitet werden) pauschal umbringen möchte, wenn man kann, hat ja schon Ghostwalker bewiesen. Insofern ist Sirrugs Zerstörungswahn da keine zu große Überraschung.

 

Was die magische Verschmutzung angeht? Da das aus War! stammt, würde ich behaupten, daq waren die Autoren einfach nicht ausreichend informiert und/oder haben zu gut Deutsch auf etablierten Hintergrund geschissen. Magie erklärt alles, und dieser ganze Mist aus Kerker&Drachen.

 

Aber ich will nicht unfair sein, man könnte es auch so lesen, dass Sirrurg Teotihuacan als Ort der Macht wie eine magische Bombe verwenden könnte und Tenochtitlán ist eben nur 40km entfernt. Allerdings sagt sie ja selbst, das Leben von Tausenden könnte geschont werden. Ich habe das War! ja nicht selbst gelesen, aber ich habe gehört, dass praktisch ganz Cali ausgelöscht wurde. Da sprechen wir von der Größenordnung Million.

Das wäre möglich, ja. Aber das kommt von den Leuten, die uns die Dschungelumgebene Ebenenstadt mit Hafen im Andengebirge namens Bogotá gebracht haben ... ich habe da ein wenig den Glauben verloren.

 

Dass jetzt Hestaby sich an die Metamenschheit wendet, nach dem Motto macht ihr mal, ist schon mehr als eine Ohrfeige für den Rest.

Es lässt sich nur so erklären, dass sie den Drachen den Rücken kehrt. Welcher Großdrache soll denn über sirrug zu Gericht sitzen, wenn nicht sie? Und das vom amtierenden Loremaster. Der Krieg sollte logischerweise nicht zwischen Drachen und Metamenschen stattfinden, sondern zwischen Hestaby, den zwei, drei wahnsinnigen Großdrachen auf ihrer Seite (scheinbar Celedyr und Masaru) und den ganzen anderen Großdrachen. Das würde sogar erklären, wieso sich Lofwyr gegen sie stellt, wo er doch eigentlich auch recht integriert in die menschliche Gesellschaft ist - das Goldhuhn ist eben doch eher ein Konservativer.

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Dass jetzt Hestaby sich an die Metamenschheit wendet' date=' nach dem Motto macht ihr mal, ist schon mehr als eine Ohrfeige für den Rest.[/quote']

Es lässt sich nur so erklären, dass sie den Drachen den Rücken kehrt. Welcher Großdrache soll denn über sirrug zu Gericht sitzen, wenn nicht sie? Und das vom amtierenden Loremaster. Der Krieg sollte logischerweise nicht zwischen Drachen und Metamenschen stattfinden, sondern zwischen Hestaby, den zwei, drei wahnsinnigen Großdrachen auf ihrer Seite (scheinbar Celedyr und Masaru) und den ganzen anderen Großdrachen. Das würde sogar erklären, wieso sich Lofwyr gegen sie stellt, wo er doch eigentlich auch recht integriert in die menschliche Gesellschaft ist - das Goldhuhn ist eben doch eher ein Konservativer.

 

Richters letztes Argument klingt IMHO wirklich logisch: Hestaby will einen hypothetischen "Krieg Drachen vs. Metamenschheit" verhindern, der bis jetzt - mehr oder minder - ein Privatkrieg Sirrurgs und vielleicht noch Ghostwalkers gegen die Metamenschheit ist (falls die Drake-Morde einiger menschlicher Fanatiker nicht wirklich die anderen Großdrachen in Sirrurgs Lager treiben), und löst durch ihren Traditionsbruch statt dessen einen "Krieg Traditionalisten-Großdrachen vs. progressive Großdrachen" aus.

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Man sollte hier vielleicht 2 Storyarme trennen.

 

Der eine ist Drachen vs. Menschen. Entstanden ist der aus dem persönlichen Herrschaftsanspruch der Drachen (also der Haltung, Menschen und ihren Gesetzen überlegen zu sein) sowie aus der systematischen Verfolgung von Drachen durch "Unbekannte", sehr wahrscheinlich unter der Beteiligung unsterblicher Elfen (bekannt als Downcycle Hunting). Dieser Konflikt ist durch das Eingreifen von Drachen in die Angelegenheiten der Menschen (Ghostwalkers Assimilation von Denver, Sirrugs Aktionen in Cali) auf menschlicher Seite befeuert wurden, so dass auch deutlich rechte Gruppen aus dem Anti-Meta-Lager (allerdings nicht exklusiv) in den letzten Jahren bzw. dem Jahrzehnt deutliche anti-Drachen Tedenzen zeigen (und das der CEO des weltgrößten Megakons auch ein Großdrache ist, gießt ja entsprechend mehr Öls ins Feuer). Aber auch auf Drachenseite ist die Opferung Dzitbalchens und die Zurschaustellung der Sezierung durch Atzlan nicht spurlos an der Drachengemeinschaft vorbeigangen und erzürnt die "Tradionalisten", eben die, die sich über dem menschlichen Gesetz sehen.

Auf das alles wird im Ruhrplex schon ein wenig eingegangen, im kommenden Machtspiele gehen wie für die ADL da noch etwas genauer ein und das Thema haben wir auch für Verschwörungstheorien auf dem Radar.

 

Der zweite Plotstrang ist der Inner-Drachen-Konflikt. In etwa Modernisten vs. Tradionalisten. Hestaby und ihre Supporter wie der "junge" Großdrache Masaru folgen einem noch zum Teil extremeren Weg als Dunkelzahn, der unter seinesgleichen aufgrund des Testaments schon als "vermenschlicht" galt. Somit ist auch die Rede vor der UN ein klarer Bruch drachischer Tradition und die Antwort folge ja auf dem Fuße (wer jetzt mal den Schamanen getötet hat, sei mal außen vor). Auf der anderen Seite sind Hardliner wie Sirrug oder Ghostwalker (oder konservative wie Lung), während Lofwyr irgendwie zwischen den Fronten sitzt. Zum einen ist er zwar Tradionalist, aber er ist auch der Drache, der sich am besten an die 6te Welt in der Wahl seiner Mittel angepasst hat (Megakonzern als Handwerkszeug und Machtmittel, indirekte Kontrolle siehe RRP). Allerdings ist er aber auch der Loremaster und als solcher drachischer Tradition verpflichtet. Das ganze steht derzeit am Anfang, könnte aber Kreise der Eskalation und klare Frontenbildung nach sich ziehen.

 

Grundsätzlich sind beides valide Plotstränge, mit denen man viele Runs in ganz unterschiedlichen Leveln machen kann (der erste wurde schon zu Shadows of Latin America Zeiten mit der Tötung um Dzitbalchen von Jason Levine und mir ausgekocht und deswegen habe ich in Caracas die geplante Tötung, die in SOLA verwähnt wird, auch wieder aufgegriffen und in die Realität umgesetzt).

 

Das einzige worüber ich mich eher echauffiere ist die - in meinen Augen - zu brachiale Umsetzung seitens der Amis und die zu starke Schwarz-Weiß-Zeichnung wo eigentlich ein Meer von Grau sein sollte. Aber es gibt da ja noch Platz für Entwicklung...(ja, ich bin Optimist)

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Der eine ist Drachen vs. Menschen. Entstanden ist der aus dem persönlichen Herrschaftsanspruch der Drachen (also der Haltung, Menschen und ihren Gesetzen überlegen zu sein) sowie aus der systematischen Verfolgung von Drachen durch "Unbekannte", sehr wahrscheinlich unter der Beteiligung unsterblicher Elfen (bekannt als Downcycle Hunting).

Das erinnert mich: Was ist eigentlich aus dem (Groß)drachen, den die Westphalen im ersten Deutschlandbuch erlegt haben, geworden? Und wäre das auch Downcycle Hunting?

 

Allerdings ist er aber auch der Loremaster und als solcher drachischer Tradition verpflichtet. Das ganze steht derzeit am Anfang, könnte aber Kreise der Eskalation und klare Frontenbildung nach sich ziehen.

Aha? Ich dachte, er wäre nach Fressen & Gefressen Werden als Verlierer aus dem Rennen hervor gegangen, in der kanonischen Auflösung des Abenteuers? Damit würde Hestaby sich ja direkt gegen den Loremaster wenden und damit noch viel tiefer ind ie biologischen Endprodukte greifen.

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Ich habe Fressen und Gefressen werden vor etwas mehr als fünf Jahren das letzte Mal gelesen, also verzeiht, wenn ich da etwas falsch erinnere. Aber kanonische Auflösung war, dass Hestaby dank der Runner gewonnen hat, den Titel des Loremaster aber vor aller Augen an Lofwyr abgegeben hat. Also denke ich schon, dass sie es sich leisten kann, das Maul aufzureißen.
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Grundsätzlich sind beides valide Plotstränge, mit denen man viele Runs in ganz unterschiedlichen Leveln machen kann (der erste wurde schon zu Shadows of Latin America Zeiten mit der Tötung um Dzitbalchen von Jason Levine und mir ausgekocht und deswegen habe ich in Caracas die geplante Tötung, die in SOLA verwähnt wird, auch wieder aufgegriffen und in die Realität umgesetzt).

 

Das einzige worüber ich mich eher echauffiere ist die - in meinen Augen - zu brachiale Umsetzung seitens der Amis und die zu starke Schwarz-Weiß-Zeichnung wo eigentlich ein Meer von Grau sein sollte. Aber es gibt da ja noch Platz für Entwicklung...(ja, ich bin Optimist)

Ja, am Ende ist es wohl vorallem die Umsetzung. Und obwohl sich der Plot nun schon über einige Publikationen aufbaut, hat das alles so etwas versatzstückhaftes an sich. Die Übergänge zwischen den einzelnen Ereignissen finde ich nicht sehr gelungen.

 

Ich habe Fressen und Gefressen werden vor etwas mehr als fünf Jahren das letzte Mal gelesen, also verzeiht, wenn ich da etwas falsch erinnere. Aber kanonische Auflösung war, dass Hestaby dank der Runner gewonnen hat, den Titel des Loremaster aber vor aller Augen an Lofwyr abgegeben hat. Also denke ich schon, dass sie es sich leisten kann, das Maul aufzureißen.

Genauer sie gewinnt und entscheidet, dass alles so aufgeteilt bleibt wie Dunkelzahn es in seinem Testament verfügt hatte (es ging ja um das Nachholen des Nachfolgeritus für Dunkelzahn, der durch das Testament ausgefallen war). Damit fällt Lofwyr der Titel des Loremaster zu, so wie von Dunkelzahn vorgesehen. Kanonisch ist dieses Ende wohl insofern, als dass das letzte Kurzgeschichtenfragment auf diesem Ende aufbaut. Aus der Alternative, dass Lofwyr gewonnen hat, folgen aber im wesentlichen die gleichen Konsequenzen. Im Dragons of the Sixth World wurde es glaube ich eher offen gelassen, ob Hestaby oder Lofwyr sich durchgesetzt hat.

 

Für den Plot jetzt wäre diese Frage natürlich durchaus relevant.

 

Nebenbei, die Ancients Files sind hier auch noch im Netz verfügbar:

 

http://danvolodar.ru/ancientfiles/index.html

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Für den Plot jetzt wäre diese Frage natürlich durchaus relevant.

 

Nicht wirklich. Lofwyr ist der Loremaster. Hestaby eine ernst zu nehmende Gegnerin, die Lofwyr nicht ein zweites Mal unterschätzen wird. Er wird die Lehre ziehen FALLS sie wirklich Feinde sind. Die Arkogeschichte könnte ja auch nur eine Finte sein. Oder ein Expression drachischer Tradition. Wer weiß das schon...

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