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Showing content with the highest reputation on 01/29/2014 in Posts
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Tot. Ich bin tot. Wie könnte es anders sein? Ich hätte ihn mir anders vorgestellt, den Tod, aber was soll man machen? Man nimmt, was man kriegt. Hier gibt es nichts als diesen dämlichen Zugfahrer, der mir versichert, wie gut er mich versteht, wie GUT ER MICH VERSTEHT. Immer wieder ... Er hätte Dinge verdient gehabt, Dinge, die ich auch Dwight hätte antun wollen, aber am Ende ... Am Ende gibt es nur den einen Satz (Brenn kleine Motte!) den einen Satz (NUN brenn schon!). Ein Satz (Sie brennt schon längst). Tragisch. Ein Treppenwitz der Geschichte. Die brennende Motte hat mich angezündet und jetzt bin ich es, der brennt (IM WEIß!). Ich war unachtsam. Habe ihn unterschätzt, der Mörder aller Mörder hat sein Opfer unterschätzt. Oder habe ich vielleicht nicht ihn unterschätzt, sondern die Welt, die ihre ewigen Wiederholungen so sehr liebt? Pervers, obszön, aufgedunsen, schrecklich, grauenerregend der Tod. Das Leben selber nicht willens seine Pracht zu erhalten. Lieber wird es gefressen, statt meine Hilfe anzunehmen. Das ist der Lauf der Dinge. Der Tod, hm? Er lässt alle meine Pläne so dumm erscheinen. Ich kann nur hoffen, dass nicht Freyas Körper mir den tödlichen Stoß verpasste. Dann noch das Bild von Matilde. Dann merke ich, dass alles um mich herum schwarz geworden ist. Wenigstens nicht dieses grelle Weiß.1 point
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Der Schatten des Mörders aller Mörder fällt auf die Leiche der Frau. Durch die Luke wird Dir der Schnee entgegen geweht. Vom Wind getrieben, verwirbelt auf dem Boden und wird zum Teil wieder, durch die Tür, aus dem Schuppen heraus geblasen. Die Haut des Leichnam ist feucht. Ebenso der Brief. Als Du den Brief nimmst, hörst ein leise Knistern. Ein kleiner Lichtbogen erscheint. Aber noch bevor Dein Genie gleiches Gehirn 'HALT' rufen kann, haben Deine Finger auch schon zugegriffen. Der Stromkreis ist geschlossen. Über die Kabel in die Leiche... über die Leiche und den nassen Brief in die Hand... durch Deinen Körper... in den nassen Schnee... zum anderen Kabelende... hinein in den Verteilerkasten. Ein Zucken lässt Deiner Körper erzittern. Schmerzhaft verkrampfen sich Deine Muskeln. Du bekommst kaum noch Luft, als würden Deine Lungen zusammen gedrückt werden. Atemnot setzt ein. Panik greift nach der Essenz Deines Ich. Der Strom fliesst. Immer noch zuckt Dein Körper. Der Verteilerkasten sprüht Funken. Deine Blase entleert sich. Das Licht im Generator-Schuppen flimmert eine Weile. Dann zerspringt die Glühlampe mit einem Knall. Schliesslich gibt es einen Knall im Verteilerkasten und das Brummen des Generators erstirbt. Das Licht in der Lodge flackert einige Sekunden. Dann gibt es nur noch Schatten, Dunkelheit und Schwärze.1 point
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Ich fühlte mich auch direkt an einen Schauspieler erinnert, aber ich weiß nicht welchen ... Aber trotzdem her mit den Büchern :=) http://rojrunning.com/wp-content/uploads/2013/12/Shut-up-and-take-my-money.jpg1 point
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Nochmals danke für die prompten Reaktionen Es war wie von euch vermutet ein Drivetrhuproblem und wurde von ihnen auch äusserst zügig gelöst1 point
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Ich wanke ein, zwei Schritte gen Massaker. Jedes Detail brennt sich in meinen Verstand ein. Doch zuallererst muss ich an meine Sicherheit denken. Ich durchsuche den Raum und die Zellen nach einem heimlichen Beobachter. Zum Schluss ziehe ich mit einem energischen Druck an der Tischdecke und entblöße, was sich darunter verbirgt, bereit mein Messer in den Körper eines Angreifers zu stoßen. Der Teller und das Geschirr fallen klirrend und scheppernd zu Boden, doch das Brummen des Generators verschluckt fast jedwedes Geräusch. Dann konzentriere ich mich auf den Leichnam. Mit zittrigen Fingern pflücke ich den Zettel von der Leiche.1 point
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Der Wind bewegt die Tür immer wieder. Ruckartig. Mal leicht. Mal kräftiger. Mal nur einen Spalt. Mal schlägt er die Tür fast wieder zu. Lebhaft sind die Schatten, die aus dem Inneren des Generator-Schuppens nach draussen fallen. Schatten, die von der schwankenden Deckenleuchte brutal in den Schnee geworfen werden. Ein Quietschen. Eine Tür? Oder nur die Lampe? Spannung liegt in der Luft. Knisternd. Drohend.1 point
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Bewaffnet und Gefährlich Oder, im Stil der vorangegangenen Publikationen: Runnerwerkzeug. @Nekekami ARES AMERICA WINTER CATALOG 2050 (Caps sind nicht meine)1 point
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Der Wind heult in Deinen Ohren. Die Kälte kratzt und scheuert an Deiner Haut. Der Frost beisst in das Innere von Mund und Nase, frisst sich in Deiner Luftröhre hinab in die Lungen hinein. Eis und Schnee legen sich wie eine Decke auf Deine Schultern und Deinen Kopf. Gebannt schaust Du auf die Tür des Schuppens. Geschlossen... Geschlossen... Geschlossen... Dann fliegt die Tür urplötzlich auf, prallt gegen die Aussenwand. Scheppern. Klappernd. Sie bewegt sich hin und her. Licht fällt nach aussen. Und Licht ist das Einzige, das von Drinnen nach Draussen kommt...1 point
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"Freya ..." Beinahe kann ich ihr Phantomschreien hören ... und das Peitschen ... wieder und wieder. "Freya ..." Mein Atem ist kurz, ich brauche die Energie, um zu meinem Ziel zu gelangen. Eine Falle, eine Falle, eine Falle! "Und sie funktioniert.", keuche ich und erreiche den Schuppen. Ich beobachte, ob sich Spuren im Schnee befinden und wem sie gehören könnten. Anschließend spähe ich nach dem Fenster und versuche einen Blick ins Innere zu erhaschen. Fast wünsche ich mir, dass Dwight Freya auspeitscht. Daran erkennt man, dass ich längst noch kein Mensch geworden bin ...1 point
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"Ich hatte eine Frau.. Cheryl..", bei dem Namen stoppt mir der Atem. "Sie war eine Patientin.. Früher.. Von ihrem Vater misshandelt, bei mir in Therapie, nachdem der Vater im Gefängnis saß. Sie war einer meiner ersten Patienten. Ich war jung, sie ebenfalls." Ich seufze "Wir liebten uns, wir heirateten. Wir wollten Kinder, ein kleines Haus mit Garten. Albernes kleines Familienleben, wie man es immer vom Durchschnittshaushalt hört. Mehr wollten und brauchten wir nie." Ich setze mich und verberge mein Gesicht in meinen Händen. "Sie wurde schwanger. Wir freuten uns, überglücklich waren wir. Es sollte ein Mädchen werden. Wir dachten uns Namen aus, wir richteten das Zimmer für die Kleine ein. Doch..." Eine Träne tropft von meinen Fingern "Es war eine Totgeburt. Ich versuchte mein Bestes, doch eines Abends als ich von der Arbeit kam, lag Cheryl im Bett, regungslos. Ich verstand nicht, doch als ich das Rot sah, das alles benetzte wusste ich schlagartig was passiert war. Sie war niemals über Alles hinweg gekommen. Das hat ihr vermutlich den letzten Schlag gegeben." Ich halte inne "Ich vermisse sie schrecklich.."1 point
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- sobald er versuch näher zu kommen erschrecke ich zurück.- "Kommen sie mir bloß nicht zu nah, Marc, ich sage es ihnen, in ihrem eigenen Interesse." Keine, keine fass mich nicht mehr an. "Ich habe schon ne starke Dosis an...Morphium, oder irgendetwas...IN DEN HALS GESPRITZ BEKOMMEN! DAMIT ER ALLES MACHEN DÜRFTE, ALLES WAS ER WOLLTE, und.." Ich weiche in eine Ecke zurück "...DAS HAT ER!" Schreie ich. "Also...fassen. Sie. Mich. Nicht. An." Ich atme schwer. "Sonst bringe ich sie um, Marc"1 point
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Das sollte man über zwei Bücher nachdenken: RheinRuhr SourceBook: http://www.amazon.de/gp/aw/d/3941976362/ref=mp_s_a_1_1?qid=1389460533&sr=8-1 Und als globale Übersicht: Reiseführer ADL: http://www.amazon.de/gp/aw/d/3941976516/ref=mp_s_a_1_1?qid=1389460437&sr=8-1 Beides bis 2074 wenn ich mich nicht irre, also eher als Geschichtsbücher zu betrachten. Aber trotzdem, geile Bücher.1 point
