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Der Autor Damon Knight (To serve man kennt man aus der Twilight Zone oder auch aus den frühen Simpsons) gibt in seinem Schreibratgeber Creating Short Fiction den Tipp die ersten drei Ideen, die einem einfallen, durchzustreichen. Frank Heller gab mir den gleichen Rat und ich bin damit immer sehr gut gefahren. Die ersten drei Ideen hat jeder. In Knights Buch gibt es das Beispiel von einem jungen Mann der einen Revolver findet. Was tut er damit? Er erschießt jemanden Er überfällt einen Schnapsladen Er tötet sich selbstRelativ banal. Also weitergedacht … Wie wäre es wenn er jemandem den Revolver gibt? Die Frage „Wem?“ schließt sich sofort an und die Handlung kommt in Gang. Allerdings schreiben wir keine Kurzgeschichten sondern Rollenspielabenteuer. Was die Spieler mit dem Revolver machen, liegt in ihrer Hand. Was ich nur verdeutlichen wollte ist der Grundgedanke wie man Ideen entwickelt und das die ersten Ideen JEDEM einfallen. Es gibt Momente in denen Ideen schon im ersten Anlauf ziemlich brauchbar sind. Oft trägt der Autor diese Ideen schon länger mit sich herum und hat sie im Laufe der Zeit entwickelt. Dann kann man auch damit arbeiten. Prinzipiell heißt es aber, die ersten drei Ideen sind banal, langweilig und schon tausendmal bearbeitet worden. Schreibe was du kennst Es gibt einen Haufen an Cthulhu Abenteuern, Kurzgeschichten, Romanen, Filmen, Comics etc. Wer für Cthulhu etwas schreibt sollte zumindest ein paar Sachen kennen. Niemand muss Lovecraft lesen um Cthulhu-Abenteuer zu schreiben, aber es hilft um die Themen kennen zu lernen. Außerdem sollte man sich einen Überblick über die Abenteuer verschaffen. In den über 30 Jahren sind hunderte Themen, Monster und Kulte bearbeitet worden. Man sollte also nicht etwas kopieren was es schon gibt. Reviews lesen hilft, wenn man keine Mythosbibliothek zu hause stehen hat. Ich habe für Innsmouth ein Abenteuer eingereicht in dem die Charaktere fliehen müssen und in dem der Fokus auf dem Zauber Ephraim Waite lag. Es wurde zu Recht abgelehnt – Diese beide Themen gab es schon in amerikanischen Publikationen und locken keinen Spielleiter hinter den Schirm hervor. Für New York schrieb ich ein Abenteuer über die Brooklyn Bridge in dem Menschen in die Brückenpfeiler eingemauert wurden. Wieder eine Ablehnung und wieder völlig zu Recht. Es gibt ein Abenteuer im Arkham Band, dass verflucht ähnlich ist! Man sollte also wissen auf was man sich einlässt. Die Giftliste Nun nähern wir uns dem Hauptpunkt: Die Giftliste. Es gab früher eine Liste mit Themen die schon zu oft in Abenteuern vorkamen und die Autoren mussten gebremst werden, noch ein weiters Abenteuer über Tiefe Wesen, Nyarlatothep oder den Film „Identität“ zu schreiben. Gerade bei letzterem kann Frank sicher lebhaft erzählen wie sein Mailfach vor genialen „Identitäts-Einfällen“ überquoll. Ziel soll es sein, gewisse Themen einfach zu vermeiden oder sie von einer ganz anderen Richtung anzugehen. Letzteres ist verflucht schwer. Hier kann ein Blick in das Buch Stealing Cthulhu lohnen, das bekannte Versatzstücke aus Lovecrafts Erzählungen neu kombiniert und so „neues“ oder „ungewöhnliches“ schafft. Been there, done that! Allgemeine Horrorthemen die immer wieder auftauchen. Sex & SM Sex ist ein Teil des Horrors. SM mag für manche gruslig sein. Doch wenn dies das einzige Element eines NOW Abenteuers ist, um es von den 20ern abzuheben, dann ist das öde. Wir leben in einer Welt die völlig sexualiert ist, warum sollte das irgendjemand noch schocken? „Fifty Shades of Grey“ ist ein Beststeller und „Feuchtgebiete“ ist ekliger als Y’Golonac. Sex schockt nicht sonderlich und SM ist banal. Gothics Gohics sind Monster/schräge Typen/Missverstandene mit dem Herz aus Gold. Ich glaube das ist ein Ansatz der heute nicht mehr häufig vorkommt, war aber in früheren Szenarien sehr beliebt. Auch das ist nicht sonderlich originell oder gruselig. Zweiter Weltkrieg & Nazis Delta Green hat Nazis. Mit Achtung Cthulhu hat der Zweite Weltkrieg ein eigenes Setting. Aber was ist wirklich neu? Gibt es irgendeine neue Idee zum Thema, seit Delta Green erschienen ist? Und selbst das ist 20 Jahre alt! Man liest von Experimenten, Bunkern, Ritualen, Okkultem Wahn… Das läuft schon auf N24, wo ist da noch der Reiz? Gruselkinder Kleine Kinder wissen etwas. Kleine Mädchen mit langen, schwarzen Haaren tauchen auf und reden seltsam. Alles bekannte Themen aus dem Bereich Horror. Von Danny Torrence bis zum Mädchen aus The Ring. Aber auch hier sind die Themen uralt. Besessenheit Es gibt viele Kreaturen des Mythos die von Menschen Besitz ergreifen können. Auch dieses Thema wurde unglaublich oft abgearbeitet. Plötzlich verändert sich der Onkel, der beste Freund verschwindet nach Australien etc. Alles schon gesehen. Serienkiller Seit dem Ripper ein beliebtes Thema. Ebenfalls sehr beliebt, aber darum leider sehr blutleer. Um hier zu punkten muss man mehr bieten als Sieben oder Charles Manson. Wahnsinnige Kultisten Der Kultist ist allüberall in Cthulhu. Und vom Prinzip ist der Kult auch ein gutes Thema, aber wenn der Kult einzig und allein existiert um die Großen Alten anzubeten und alle Personen gar keine Menschen sind, dann ist der Kult schrecklich langweilig. Wie wäre es mal mit einem Schisma in einer Kultgemeinschaft oder einem Kultisten der ein persönliches Ziel verfolgt und darum dem Kult beigetreten ist. Das Spukhaus Ich liebe Spukhäuser, aber wer heute noch ein Spukhaus einbauen möchte, braucht eine verflixt gute Idee. Es hunderte Kurzgeschichten, Filme und Abenteuer zu diesem Thema und mit dem „Knarrenden und windschiefen Haus“ bzw. „Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald“ gibt bereits zwei sehr gute Spukhausabenteuer. Der verschwundene Verwandte Das absolute Klischee im Bereich Cthulhu. Onkel Joseph ist verschwunden. Entführt von einem Kult oder auf der Suche nach dem Mythos um selbst Kultführer zu werden. Führt uns auch zur Cthulhu Matrix (Verschwundene Person – Nachforschungen führen zum Kult – Kult will Gott beschwören – Verwandter soll geopfert werden). Kann man aber retten, in dem der Verschwundene vorher als NSC eingeführt wurde und nicht erst am Abend verschwindet. Sprich: Hey, ich hab gerade erfahren das ich einen Onkel habe und der ist verschwunden! Finden wir raus was passiert ist! Das verlorene Gedächtnis Du wachst auf ohne Erinnerungen. Neben dir liegt eine Leiche und dann sind da auch noch andere Spielercharaktere. Ein weiteres Klischee, dass man unglaublich sparsam einsetzen muss. Gibt es auch schon bei Tempus fugit oder In Medias Res. Der König in Gelb Wir lieben ihn alle. Ich bin selbst ein großer Fan. Aber reicht es aus immer dieselbe Geschichte zu erzählen? Künstler werden wahnsinnig. Irgendwann kommt Cassilda, dann muss die Maske abgenommen werden und *oh Schreck* es ist keine Maske! Der König ist fantastisch, aber er braucht neue Kleider! Siehe auch Delta Green: Countdown zum Thema Hastur Mythos. Y’Golonac Wann immer Sex vorkommt ist er der Kopflose der hinter allem steckt. Y’Golonac kann mehr und Sex & Y’Golonac wurden schon sehr gut in Super 8 bearbeitet. Fragmente Azathoths Sie verbreiten Chaos, Wahnsinn und liegen oft in seltsamen Kästchen. Stammt noch aus der alten Giftliste und taucht heute eher selten auf. Tiefe Wesen Mit „Auf den Inseln“, die „Auf den Inseln-Prequels“ und Innsmouth haben wir einen ganzen Fischkutter voller Tiefe Wesen. Sich da noch etwas ganz neues auszudenken ist verflucht schwer. Nyarlathotep Siehe Tiefe Wesen. Nyarlathotep ist durch Kampagnen reichlich abgearbeitet. Eine seine Masken ist die Notlösung wenn einem gerade nichts einfällt. Die Frage ist, was macht ihn frisch und neu? Themen die selten oder nie benutzt werden Hier drei Themen die man selten in Abenteuern sieht: Die eigene Familie Ist die Familie eines Charakter schon mal im Mittelpunkt gewesen? Was macht der Mythos mit dem Job? Was macht das Grauen mit dem Privatleben? Warum muss jeder Charakter ein verschrobener Einzelgänger sein? Mythosbücher Bücher sind gefährlich. Mythossprache kann ein Virus sein. Man braucht nicht mehr als ein Mythosbuch und seine zersetzenden Gedanken Zauber Wann hat jemals ein Spieler einen Zauber eingesetzt? Wann zaubert überhaupt mal jemand? Und dabei sind die Zauber so flexibel und völlig ausreichend um echten Horror zu verbreiten. Man denke nur an „Rufe Fische“ ausgesprochen im Death Valley! Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass alle Ideen nicht schlecht sind, sondern nur verbraucht. Sie tauchten sooft auf, dass man sie einfach kennt. Man kann sie entweder vermeiden und sich aus den anderen Monstern des Malleus bedienen oder man geht einen anderen Weg mit einem bekannten Thema. Das ist schwerer als die Themen zu vermeiden, kann aber in einem ausgesprochen interessanten Abenteuer enden, weil man bewusst Klischees bricht.2 points
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Interessant, die drei Pünkte die ich persönlich absolut oft benutze. Aber, so meine Eindruck, zumindest punkt 3 ist nicht so gut gesehen. "Cthulhu ist kein Spiel, wo man zaubern kann" ich bin zwar nicht einverstanden, aber 90% der Spieler /Spielleiter mit dem ich gequatsch habe, sieht es so. Ich beschäftige mich schon seit Jahre mit dem Thema Zauber/Bücher etwas zugänglicher zu gestalten, was nicht so einfach ist (nein, kein feuerball, oder so! aber ich find auch blöd, Spieler die zaubern mit riesige Stabi verlust zu bestrafen. Vor allem, wenn sie immer den gleiche Zauber benutzen). Aber genau DAS würde die Abenteuern viel lebendiger, und weniger selbstverständlich machen.2 points
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Eines Tages Vegas, Baby. Buchen den Flug und weg. Setzen auf Rot, so perfekt, unperfekt. Die Welt unser Bett. Leben in den Tag. Licht nur vom Testbild, Überlegen Kindernamen. Und immer wieder diese süßen Endorphineschübe, Fliegen über den Dingen, Leben die Lieder die wir lieben, Die Pläne die wir schmieden, ungenau, jung, dumm, Wir malen uns die Welt in kunter-grau-dunkel-bunt. [Fionas Eintritt aus NP: Die erste Dissonanz] Du hast eine Nachricht auf dem Handy: "Hey Tiger, muss ich mich für heute Abend schick machen oder wird das etwas "geschäftliches"? Alex." Zuerst bist du verwirrt doch.. Stimmt! Du hast Alex ganz vergessen! Dein Treffen mit Lloyd hat dich aufgewühlt und.. Verdammt, du brauchst wieder deine Dosis, oder etwas was dich ablenkt. Zitternd gehst du durch die Straßen, kalter Schweiß auf deiner Stirn, die Arme um dich selbst geschlungen.1 point
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Ich starre alles an. Die Menschen. Die Plakate. Das kann nicht... Ich sehe wie Ellie wegrennt, weinend. "Warte..ELLIE!" rufe ich, und renne ihr hinterher. Die Tränen laufen mir auch aus den Augen, und ich weiß nicht mal genau, ob wir wirklich hier sind. Oder doch tot. Oder... "Warte auf mich! Ellie!" Ich schreie, doch meine Stimme ist nichts in den Tumult der Menge. Ich sehe sie nicht mehr. Dann bleibe ich stehe. Dann hebe ich meinen Kopf, schaue den Himmel an, und lasse einen Schrei raus. Die Leute um mich herum, jubeln weiter.1 point
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Das ist richtig - viele der Lovecraft Geschichten sind nicht mit der üblichen Rollenspiel-Abenteuer-Gruppe kompatibel. Trotzdem ist für mich die besondere Stimmung und der "Flair" eines Lovecraft ein zentrales Element, was idealerweise auch im Rollenspiel rüberkommen sollte. Und deswegen denke ich, es ist wichtig, diese Stimmung selbst mal gespürt zu haben. Es ging mir nicht um die Anzahl der gelesenen Geschichten, sondern eher um das Verständnis, was das Besondere an Cthulhu (und damit Lovecraft) ist. Böse Kultisten und Monster mit Tentakeln gibt es dagegen mittlerweile in jedem Rollenspiel. Aber vielleicht bin ich zu sehr ein Romantiker...1 point
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Bei Lovecraft ist aber die Frage: Wie oft durchsucht jemand eine Bibliothek? Wie oft knackt jemand ein Türschloss? Wann geht mal eine Gruppe auf Abenteuer und wann wird ein Monster tatsächlich besiegt? Wir spielen im Grunde "Das Grauen von Dunwich" und ein bisschen "Der Ruf des Cthulhu". Ich denke es ist kein muss, Lovecraft zu lesen. Es genügt wenn man sich mit Cthulhu-Abenteuern auskennt. Die Kurzgeschichten wären sozusagen die Sahnhaube ;-)1 point
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Ein toller Artikel, vielen Dank dafür! Alles was bei der Entstehung eines Abenteuers und eines stimmungsvollen Cthulhu Abends helfen kann, sind die wertvollsten Informationen! Wenn es um "die eine grosse und gundlegende Idee" eines Abenteuers geht, dann stimme ich dir zu. Bei kleineren Ideen, also eher Details (wie z.B. dem Revolver Beispiel), geht es mir persönlich aber manchmal zu weit: die erste Idee ist oftmals auch die erste, weil sie die Wahrscheinlichste ist. Nun auf Teufel komm raus etwas anderes zu finden, nur damit es nicht "langweilig" ist, kann auch in die Hose gehen. Ich persönlich würde mir dringend wünschen, dass tatsächlich jeder, der Abenteuer für Cthulhu schreibt, auch Lovecraft kennt. Das wieder zum Thema "was macht Cthulhu eigentlich zu Cthulhu?" und meiner Meinung "Lovecraft macht es dazu!".1 point
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wenn wir nicht mehr jemanden zitieren dürfen, um dann ihn zuzustimmen, sollten mindestens 15 like pro tag da sein. Ich finde nach lange zeit, daß der Forum fast gestorben war, sollte man es begrüssen, wenn Diskussionen, Forenrunden, und wieso auch nicht? Kritiken es wieder reaktivieren lassen. Natürlich bringt jetzt ein "ich auch" post nicht unbedingt was, aber so als massive Störung sehe ich es auch nicht. Was unnütze Posts angehen, will ich mal hoffen, es wird jetzt keine Hexenjagd gestartet. Ich möchte auch keine Angst haben müssen, wenn ich einen Beitrag schreibe, das könnte unter "unnütz" fallen. Ehrlich. Über den Chatroom würde ich auch mal was sagen: wir hatten mal einer. Dann ist er kaputtgegangen, und keine hat sich drum gekümmert, ihn wieder einzurichten. Vielleicht nur als Idee, wäre auch mal schön einer haben zu dürfen.1 point
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Jetzt sitze ich hier und überlege was das gerade war. Am Traum scheint mehr dran zu sein, nein nicht scheint, ich bin überzeugt davon, dass es stimmt. New York wird etwas Schlimmes zustoßen, vielleicht nicht die Zombieapokalypse was aber totaler Schwachsinn ist. Der Traum aber eigentlich auch und trotzdem tippe ich diese Zeilen in mein Tagebuch. Vielleicht eine Naturkatastrophe, Erdbeben, Tsunami, ein Hurrikan irgendetwas das die öffentliche Ordnung zum Einsturz bringen wird. Cheryl hat mir Brände gezeigt eine Stadt in Unordnung, vielleicht war das nach der Katastrophe, aber wie soll man sowas aufhalten wenn die Stadt es nicht kann. Unruhen haben eine ganz eigene Dynamik und ich werde mich da bestimmt nicht einmischen, kein Bock mir das Gesicht von ein paar Hooligans umgestalten zu lassen. Wer ist Cheryl eigentlich wenn ich die Kleine google bekomme ich nur cheryl hot, cheryl call my name, cheryl ruins your life, cheryl cole und noch viele mehr. Letztgenannte ist irgendein Quotengirlie aus einer Castingshow die es zu was gebracht hat. Frustrierend, alles Sackgassen. Dann gibt’s noch eine Gitarrenlehrerin in Glendale Arizon die auch Cheryl heißt, 7521 West Kerry Lane, aber die wird’s auch nicht sein. Wer in Arizona würde New York warnen wenn der Untergang droht? Für die könnte New York auch auf einem anderen Planeten liegen und es würde niemanden interessieren was an der Ostküste passiert. So wie es in New York niemanden interessiert was ein paar Viehtreiber in Arizona machen. Eins habe ich heute aber mit Sicherheit gelernt, es gibt immer noch Leute denen geht es wirklich schlecht. Die Gilligans zum Beispiel, Bruder und Schwester wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie eine desillusionierte Polizistin mit Hang zur Gewalt, hey die hat immerhin gefragt ob ich den Platz für meinen Stecher freihalte. Ein einfaches „Bitte“ hätte es auch getan, aber nein sie muss gleich die harte Sau raushängen lassen. Gruselig. Dazu, sie ist abhängig, oder war es, vor der muss man sich in acht nehmen. Wer ist noch Cop wenn er voll auf Turkey ist. Der Bruder, sie haben sich 13 Jahre lang nicht gesehen und Freudentränen waren das nicht wirklich die er da vergossen hat. Begeisterung sieht irgendwie anders aus. Ich hätte mich auch zwischen zwei Selbstschussanlagen setzen können und hätte entspannter gesessen. Nicht zucken sonst bis du Groundbeef. Warum wir alle drei von Cheryl geträumt haben, oder zumindest meinen es könnte das gleich Mädchen sein ist mir völlig rätselhaft. Was habe ich mit zwei Kaputten Paddy´s gemeinsam, außer einer scheiß Nacht die am Tag betrachtet eigentlich nie hätte enden müssen. Noch schlimmer ist, warum habe nur ich von New York geträumt und mich damit so ganz nebenbei als der größte Psycho von den dreien geoutet. "Hi ich bin Amber das Landei, wollen wir die Welt retten?" Ich kann stolz auf meine Leistung sein, wirklich ganz großes Kino. Am besten ich male mir ein Plakat und stell mich auf die Straße "The end is very nigh" mal sehen wie viele Endzeitspinner mir glauben, vielleicht buchtet mich die Polizistin dann ein wegen Ruhestörung? Was zu Ausschreitungen führt und die öffentliche Ordnung kippt. Die selbsterfüllende Prophezeiung der Amber Dawn. Akte geschlossen.1 point
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Doch mir sind sie schonmal ausgegangen. Die 5 Klicks sind in 2 längeren Diskussionen gleich aufgebraucht. Seither verwend ichs tatsächlich kaum mehr, weil es für mich keinen Sinn ergibt, einzelne so zu markieren und zwei Seiten weiter bei einem Beitrag, den ich noch viel besser finde, dann nicht mehr zu können. Ich les mir aber auch nicht erst 3 Seiten Diskussion durch und blätter dann nochmal zurück, um die fünf besten Beiträge zu nominieren. Das muss man spontan machen können. Wenn jemandem alles gefällt, lass ihn doch. Ich finde die Limitierung unnötig und unpraktisch.1 point
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Das befremdliche an dem "Gefällt mir"-Knopf hier find ich, dass man irgendwie nur 5 pro Tag oder so vergeben darf.1 point
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Hallo in die Runde! Das mit entspannt Fußball gucken und im Freibad entspannen wird wohl doch nichts. Dank eurer zahlreichen Hilfe haben wir nun nach 40 Tagen fast 52.000 EUR erreicht, das macht uns nun zum drittgrößten Crowdfunding eines Independent-Films in Deutschland soweit ich weiß ("Adolf" 119.000 EUR / "Hotel Desire" 175.000 EUR). Leider reicht es noch nicht, um diesen Film verwirklichen zu können, aber aufgeben wäre an dieser Stelle auch nicht angebracht. Wir werden die Kampagne im Juni neu starten - aber nicht identisch sondern umstrukturiert, so dass z.B. auch Crowdinvestment ermöglicht ist. Ich habe nämlich von einigen vernommen, dass sie höhere Beträge eher einbringen würden, wenn es eine Rückflussmöglichkeit gibt. So haben wir es 2008 bei "Die Farbe" auch schon gemacht, hätten wir eigentlich von Anfang an anbieten sollen. Aber ist ja auch meine erste Kampagne gewesen, da lief jetzt einiges noch nicht ganz rund. Diejenigen, die das Filmprojekt bisher nicht überzeugen konnte, können es sich ja dann vielleicht noch einmal ansehen. Wir werden dann nämlich auch den Gesamt-Trailer sowie weitere Artworks veröffentlichen und vielleicht auch schon einen der Hauptdarsteller bekannt geben können. Zu IndieGoGo kann ich jetzt nicht viel sagen. Klar, technisch nicht ganz auf dem Level von Kickstarter und deutlich kleinere Community, aber im großen ganzen durchaus in Ordnung. Anrüchige Stories hab ich bisher eher von Kickstarter gehört, z.B. dass Kickstarter bei einigen betrügerischen Projekten keinen Finger rührt, um den geprellten Leuten zu helfen, aber letztlich kann Kickstarter dafür auch nichts, sie bieten nur eine Plattform an. Und dass ich mehr solcher Geschichten bei Kickstarter mitbekommen habe, liegt vermutlich einfach an der Marktführerschaft von Kickstarter. Das ist wie mit Viren - die meisten gibts für Windows. Zum Thema VFX: Ja "Die Farbe" ist weit entfernt perfekt zu sein. Wir hatten aber sogar zum damaligen Zeitpunkt durchaus die Fertigkeiten dazu, es besser zu machen - das Problem war aber fehlende Zeit und fehlende Manpower (irgendwann muss der Film ja fertig werden) und fehlende Rechenpower (was wieder eine Budgetfrage ist, eine Renderfarm kaufen/mieten kostet sehr viel Geld, damals mehr als heute). Unsere ersten Tests von der Farbe waren auf Partikelbasis erstellt und wer sich ein wenig damit auskennt, weiß dass man kaum Kontrolle hat und ewig viele Simulationstests machen muss. Wir haben nach den ersten Tests schnell festgestellt, dass wir Jahre benötigen würden und sind daher zu den geleeartigen Kugeln übergewechselt. Bei "Die Traumlande" werden wir mehr VFX Artists haben und auch mit mehr Rechenpower aufwarten können (geplant ist die Nutzung der Renderfarm einer befreundeten VFX Firma in Stuttgart - und falls die nicht reicht: man kann für Postproduktion Fördermittel beantragen, haben wir dieses Mal auch fest vor). VFX-Orgien a la Hobbit oder Herr der Ringe sind natürlich nicht denkbar. Aber wir haben auch keine gewaltigen Massenschlachten vor. Qualitativ dürften wir durchaus so in Richtung "Game of Thrones" kommen. Das sollte machbar sein mit Artists, die hier in Stuttgart bereits an gleichnamiger Serie mitgearbeitet haben.1 point
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Ich kann mich kaum auf sie konzentrieren, noch das realisieren, was sie gerade gesagt hat. Ich tue es einfach als Teil meines Rausches ab. "Hab Sie schreien gehört.", seufze ich alkoholisiert und bin auf eine komische Weise überzeugt, das sei ein gelungener Anfang. "Müssen - müssen uns unterhalten." Ich weise ungeschickt mit meiner Waffe (ich habe längst vergessen, dass ich sie in der Hand halte) in ihr Zimmer. Als wäre die Waffe bereits eine Banalität meiner Erscheinung. Meine Welt dreht sich und ich halte mich vorsichtshalber am Türrahmen fest, damit meine Welt nicht aus ihren Angeln gehoben wird. Ich versuche Blickkontakt mit ihr aufzunehmen, doch ihr Blick scheint matt und stumpf.1 point
