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Showing content with the highest reputation on 04/25/2015 in Posts

  1. "Es wird morgen nicht besser sein", murmle ich mit den Händen in den Taschen. "Ab jetzt wird es höchstens schlimmer." Nachdenklich folge ich Savage und merke kaum, was um mich herum geschieht.
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  2. Michael Sueson - Zymvotek - Wieselflink ist Sarah an unserer Gruppe und Jessica vorbei, greift die Einweghandschuhe, stürmt zurück und reicht sie James, dieser kümmert sich um Jessica. "... nicht allein ..." Langsam gehe ich vorwärts, steige über das Erbrochene, ich betrete den Raum nur ein paar Schritte weit, sehe mich im ganzen Raum um. Meine Aufmerksamkeit gilt den Stellen, die man beim ersten Betreten normalerweise eher unbeachtet lässt - die Decke, Ecken, auf den Abzügen - soweit das von meiner Position aus möglich ist. Dann kommt mir ein Gedanke - völlig fehl am Platze - aber plötzlich ist er da. Finleys Doktorarbeit und seine Zeit in Burma, ihre Kochbücher, ihre Stiftung, die Aufzeichnungen der MU und ... Fuck. Mir fallen die Zeitungsartikel bei Gall ein. Verschwundene Kinder. Wie hieß die Scheiß-Stiftung nochmal: American Lost Children... Zufall? Ich merke wie Namen mit Y mich nervös machen, ertappe mich dabei, wie ich versuche die Namen der Finleys oder Corazinis in Nyarlathotep zu entschlüsseln. Ruhig bleiben, Cowboy, ganz ruhig bleiben. Das Einhandmesser verborgen in der Hand betrachte ich das Labor und höre die Sirene des Krankenwagens.
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  3. Lawrence Foyle - Castlewick Street, Anwesen - Ich mustere den Salon genau als wir eintreten, versuche kein Detail zu übersehen. Inzwischen hat die Wärme der Kaminfeuer die Kälte des eintretenden Winters aus meinen Knochen verjagt und in meinen Gliedern hat sich eine wohlige Wärme verbreitet. Nur das Gemälde ist mir ein wenig unheimlich, auch wenn ich dies selbstverständlich niemals zugeben würde. Matthews Reaktion nach zu urteilen scheint es ihm allerdings ähnlich zu gehen. Rote Augen in einem dunklen Wald die einem beim Essen unentwegt beobachten... Warum hängt man sich so etwas in seinen Salon? Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, dennoch ist das ungewöhnlich. Andererseits bestätigt dies nur meinen bisherigen Eindruck den ich mir von Sir Isiah Mcnay gemacht habe. Er muss ein ungewöhnlicher Mann gewesen sein, zumindest wenn man danach geht, dass ein Haus die Persönlichkeit seines Besitzers wiederspiegelt. Das Wappen als Bodenbelag sehe ich mit gemischten Gefühlen. Zum einen ist es ein wundervolles Element, das unser Vaterland ehrt, andererseits fühle ich mich etwas unwohl dabei dieses für uns so wichtige Symbol mit Füßen treten zu müssen. Den Fleck auf der Silberkaraffe übersehe ich großzügig, darum wird sich später bestimmt noch gekümmert und alles andere ist schließlich vollkommen zufriedenstellend gereinigt. Als ich mich setze halte ich kurz inne um die aufwändige Schnitzerei zu bewundern. Außergewöhnlich, aber passend. Ich bin gespannt was uns hier noch alles an ungewöhnlichen Dingen erwartet. "Eine wundervolle Idee. Das was ich bisher gesehen habe zeugt von einem guten Geschmack und einem Sinn für hohe Handwerkskunst. Ich freue mich darauf mehr davon zu sehen." Dann beginnt das Essen. Ich geniese die vorzüglichen Speißen und das ruhige Tischgespräch, einzig die Tür in der Westwand lenkt meine Aufmerksamkeit immer wieder auf sich. Müsste dort nicht die Außenwand sein? Mein Blick wandert unauffällig mehrmals dort hin. Ein Balkon? nicht mit einer deratigen Türe. Vielleicht ein Dienstbotengang oder ein Erker der mir von außen entgangen ist?
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  4. Sarah Collins - Zymvotek - Nachdem ich Jimmy die Handschuhe gegeben habe und er sich um Jessica kümmert, renne ich los um Wasser zu holen. Kollegen die mir im Gang begegenen ignoriere ich vollkommen, auch Miss Fabilas erschrockene Fragen entlocken mir nur ein knappes: "Es gab einen Unfall, Jessica ist aber soweit bei Bewusstsein und stabil. Wir haben zur Sicherheit einen Krankenwagen geholt. Warten sie bitte hier und führen die Sanitäter bitte zu unserem Labor." Bevor sie nachhaken oder überhaupt eine Reaktion zeigen kann laufe ich schon wieder zurück zu Jessica. Ich bin froh, dass ich wenigstens diese knappen Zeilen ruhig und beherrscht vorbringen konnte. Ich möchte mit meinen aktuellen, desolaten Gemütszustand immerhin keine Panik auslösen. Zurück bei den anderen gehe ich ebenfalls neben Jessica in die Hocke, streife mir dir Handschuhe über, reiche ihr etwas Wasser, falls sie überhaupt etwas trinken möchte und höre schweigend zu.
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  5. Matthew William Richmoore - Castlewick Street, Anwesen - Ich betrachte kurz das Wappen meiner Heimat. Widerstreitende Gefühle werden geweckt. Der Stolz, ein Teil dieser großen Nation zu sein. Die Wut, über das Elend des Krieges, die verlorenen Freunde und Kameraden und was der Dienst am Vaterland mir persönlich angetan hat. Dann wird meine Aufmerksamkeit von dem Gemälde gefesselt. Eine Gänsehaut überkommt mich. Nicht wegen der lauernden Augen. Nein, weil dieses Gebäude wie für mich gemacht ist. Der Kamin, wie ein Tor. Ich bin für England durch's Feuer gegangen. Die Trauerweide. Für meinen Verlust. Das Gemälde. Als Zeichen der Hoffnung? Muss ich mich meinen lauernden Dämonen stellen um Rettung zu erfahren? Ich stehe einige Sekunden wie erstarrt dar, bis ich die zwar unauffälligen aber trotzdem spürbaren Blicke von Nancy, Julius und Lawrence wahrnehmen. Dann bemerke ich die Silberschale und ziehe kurz eine Augenbraue hoch. Das passt nicht zum Eindruck des restlichen Hauses, die Teppiche, das Besteck, die Fliesen, alles penibel sauber gehalten. Nun, Frinton wird es aufgefallen sein und er wird dem nachgehen. Ich stelle mich an den Tisch der Tafel, streiche über die Lehne des Stuhles, auf der wohl immer mein Onkel gesessen hat. Ich sende ihm meinen Dank für dieses großzügige Erbe und seine Hilfe, auch nach seinem Tod. Ich verspreche ihm, seinen Wünschen folge zu leisten. Dann setze ich mich. "Nun, dann wollen wir mal sehen was man für uns in der kurzen Zeit gezaubert hat." Mit einem kleinen, freundlichen Lächeln blicke ich Nancy an, um ihr etwas von ihrer Nervosität zu nehmen. Dann wende ich mich an Lawrence, um den beiden Bediensteten Gelegenheit zu geben ihren Aufgaben nachzukommen. "Ein wundervolles Haus, ich bin sehr gespannt welch handwerkliche Wunder wir noch bestaunen dürfen. Nach der Stärkung werden wir uns den Rest ansehen." Das weiß Lawrence schon, auf diese Weise gebe ich meine Wünsche nur auch an Julius und Nancy weiter. Dann widme ich mich den Speisen.
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  6. Jessica, die sich gegen die Tür gelehnt hatte stolpet aus dem Labor hinaus auf den Gang. Sie fällt, so dass Jimmys versuch sie zu packen in´s leere geht, und schlägt der länge nach hin. Ein leises Röcheln entweicht ihr bevor sie sich doch übergeben muss. Der beißende Geruch nach Magensäure steigt auf und der Anblick ist mehr als jämmerlich. Jessica versucht sich wieder aufzurichten, ihre Hand greift nach Jimmy´s Hosenbein um sich daran hochzuziehen. "Hilfe...Krankenhaus...nicht allein..." Murmelt sie.
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  7. Sarah Collins - Zymvotek - Als ich sehe wie die anderen ihre Waffen ziehen werde ich kreidebleich. Ich bleibe wie befohlen hinter ihnen stehen, ihre Rücken bilden eine regelrechte Mauer zwischen Jessica und mir, dennoch versuche ich zwischen ihnen hindurch zu blicken. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Meine Stimme droht zu versagen. "Tut ihr nichts, bitte..." Dann sehe ich wie die Türe in unsere Richtung aufschwingt...
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  8. Vivian Chandler - Zymvotek - Mit Waffe in der Hand, gebe ich Jimmy und Michael vor allem Deckung. "Verdammt, Sarah bleib bitte hinter mir, ok? Es wird alles gut" Ich starre die Tür an. "Bauen wir bloß kein Mist, Leute. Nicht vergessen, Visionen werden nicht geglaubt, Blut schon"
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  9. Habe mal einen kurzen Text zum weiteren Weg eingestellt, damit es weitergeht. Wenn ich Dir vorgegriffen habe, Läuterer, kann ich ja editieren. Hey, ich dachte, der Schlamassel, den ich hier angerichtet habe, wäre schon groß genug! Brauchen wir noch mehr Verwirrung in diesem Thread? Nichts für ungut...
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  10. Jessica versucht zwar wiederholt sich aufzurichten, aber Jimmy hat keine Mühe sie unten zu behalten. Was er in ihrem Gesicht sieht läßt ihn jedoch erschrecken, die Pupille eines Auges ist geweitet, während die des anderen nicht viel größer ist als ein Stecknadelkopf. Ihr Mund zuckt unkontrolliert, immer wieder fährt sie sich mit der Zunge über die Lippen und Speichel rinnt ihr aus dem Mundwinkel. Das Herz rast unkontrolliert als hätte sie einen Marathon gelaufen die Atmung kommt stoßartig, von Zeit zu Zeit kann Jimmy fühlen wie sich die Muskeln unter seinen Händen verkrampfen und dann wieder lösen. Alles in allem kein schöner Anblick. "Glaskolben...raus...kaputt!" Stammelt sich schwach. "Kann mich nicht...weiß nicht...?" Das Wasser was Sarah ihr reicht nimmt sie gierig an, vielles davon verschüttet sie aber auch, zumindest wäscht es etwas das Blut aus ihrem Gesicht und Kinn weg. Von draußen könnt ihr leise das Aufheulen einer Sirene hören die näher kommt.
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  11. Ich weiß nicht ob die Beschreibungen einfach Zufall sind oder von TIE angepasst wurden, aber es ist unheimlich und spannend, wie gut sie zu Matthews Leben passen. @ all: denkt bitte mit an diese Beschreibung, dauert beim Forenspiel vermutlich etwas bis wir sie brauchen, aber damit wir es dann nicht vergessen wollte ich es nochmal hervorheben
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  12. Jimmy Pierce - Zymvotek - Ich versuche nicht mit dem Erbrochenen in Berührung zu kommen und Jessica in eine stabile Seitenlage zu bekommen. "Handschuhe!" Sarah reagiert am schnellsten und holt aus dem Labor einen Satz Einweghandschuhe. Ich ziehe diese über und halte Jessicas Kopf so, damit das Erbrochene ihr keine Probleme macht. Dann überprüfe ich Atmung, Puls und Herzschlag, betrachte die Pupillen und suche nach weiteren, oberflächlichen Anzeichen, die uns helfen sie zu stabilisieren, bis der Krankenwagen da ist. Zudem versuche ich sie so sanft wie möglich am Boden zu halten, damit sie weder uns noch sich selbst gefährlich werden kann. "Krankenwagen ist unterwegs, Jessica. Ganz ruhig. Gleich wird ihnen geholfen, Jessica." Namen erwähnen, die Person direkt ansprechen. Das wirkt oft Wunder. "Jessica, können sie sich an etwas erinnern? Warum ist der Glaskolben kaputt? Was war da drin. Bitte, Jessica, versuchen sich sich zu beruhigen und zu erinnern."
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  13. Michael Sueson - Zymvotek - Ich höre James, habe das Messer aber nur für mögliche Blumengegner gezogen, nicht wirklich gegen Jessica, aber nach der Farm ... wer weiß, behalte es daher in der Hand. Ich lasse James den Platz neben mir und öffne - wie die übliche Gebäudesicherungstaktik es vorschreibt - rasch und gebückt die Tür.
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  14. Jimmy Pierce - Zymvotek - Ein kurzer Blick, die Tür geht nach außen auf. Gut, dann bricht Michael der armen Jessica nichts,wenn er da reinstürmt. "Das Messer weg, scheiße, da ist nur eine verwirrte Frau drin!" Ich springe neben Michael, bereit Jessica niederzuringen wenn sie rausstürmen will. Ich bemühe mich dabei sie nicht weiter zu verletzten. Arm packen, auf den Rücken drehen und mit meinem Körpergewicht nach unten drücken. Ich habs doch gesagt, kein Krankenwagen. Wenn jetzt noch Blut fließt, weil Michael sie mit dem Messer aufschlitzt, ob gezielt oder versehentlich, dann ist hier die Hölle los. Cops. FBI. Zymvotek ist dicht, Sarah aus dem Spiel. Und wir werden endgültig richtig in die Mangel genommen. DBZ bekommt davon Wind und wir sind am Arsch. Fuck. Mein Pokerface ist weg, mein Körper ist eine gespannte Waffe, bereit zu reagieren, oder zu agieren, je nachdem. Meine Augen funkeln, meine Miene ist finster.
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  15. Jessica scheint dir nicht gefolgt zu sein. Sie blickt dich nicht mal direkt an als du an ihr vorbeistürmst sondern haucht nur etwas in die leere des Labors das du nicht mehr verstehen kannst. Vielleicht ist es auch nur ein stöhnen. Dann schlägt die Tür auch schon zu und du stehst auf dem Gang der zum Labor führt. Noch seit ihr allein, aber bald schon werden mehr Arbeiter hier sein und dann fällt eure kleine Versammlung auf. Als du deinen Satz beendest hörst du wie etwas, Jessica? Von innen an die Tür stößt. Bumm. Nicht lauter als wenn sich jemand etwas unsanft gegen die Tür gelehnt hätte, oder unabsichtlich dagegen gelaufen wäre. Ihr haltet für einen Augenblick den Atem an, dann ist ein Kratzen, mehr ein Scharren zu hören das gedämpft durch die Tür dringt. Bumm. Wieder läuft etwas gegen die Tür.
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  16. Sarah Collins - Zymvotek - Shit, wir hätten wirklich abwarten sollen! "Dann warte kurz! ich bin sofort wieder!" Mit ein paar schnellen Schritten bin ich bei der Tür, stürze regelrecht nach draußen und knalle sie hinter mir zu ohne zu wissen ob Jessica mir gefolgt ist oder nicht. Drei Augenpaare blicken mich an als ich mich vollkommen fertig gegen die Tür lehne. Trotz der Klimaanlage klebt mein Pony schweißnass an meiner Stirn, mit einer fahrigen Handbewegung löse ich die unangenehm an meiner Haut klebenden Strähnen und reibe auch gleich die von meinen inzwischen wieder getrockneten Tränen gezeichneten schwarzen Bahnen von meinen Wangen. Wobei ich mir ohne Spiegel nicht ganz sicher ob ich mir das Zeug nicht gerade nur im Gesicht verteile. Im moment ist mir das aber egal. Ebenso wie die Tatsache, dass ich Jimmy wohl Unrecht getan habe. "Das... das ist nicht Jessica. Hier stimmt etwas überhaupt nicht, oder ich verliere gerad den Verstand. Verdammt, was machen wir jetzt? Was hat dieses scheiß Zeug ihr angetan? Sie will unbedingt nach draußen, ich glaube nicht, dass das gut ist..."
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  17. "Kalt...so kalllllt Ms. Collins, bitte ich möchte in die...Hitze...Wärme? Nach draußen!" Jessicas Worte hallen ein wenig in dem leeren Labor wieder was der Stimme einen unangenehmen Klang gibt. So als wäre Jessica nicht alleine hier drinnen und irgendwas anderes würde sie aus den Winkeln und Ecken des alten Labors für Tierversuche nachahmen. Jessica bleibt unvermittelt stehen. "Wasser? Ja ich habe Durst. Wasser bitte!" Sie bleibt mitten auf dem Weg zur Tür stehen und schaut dich wieder an. Ihr Augen zucken hin und her, wie bei Menschen im Schlaf die unter Alpträumen leiden nur das Jessica´s Augen geöffnet sind.
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  18. Sarah Collins - Zymvotek - Verdammt, das ist definitiv nicht die Jessica die ich kenne. Vielleicht hatte Jimmy Recht? Verdammt!!! Ich springe auf und greife nach ihrem Handgelenk um sie aufzuhalten. Mein Griff ist nicht grob aber bestimmt. "Ich denke es ist besser wenn wir innen warten, die Luft hier ist doch aufbereitet und vermutlich noch sauberer als draußen, abgesehen davon ist es draußen doch viel zu warm! Soll ich dir ein Glas Wasser holen? Setz dich doch bitte wieder hin." Ich werfe einen hilfesuchenden Blick zur Tür, doch er bleibt unbemerkt, denn von den anderen drei ist gerade nichts zu sehen, Vivian und Michael scheinen Jimmy gefolgt zu sein und ich habe es in meiner Aufregung nicht einmal gemerkt. Vom Gang her höre ich gedämpft ihre Stimmen, immerhin.
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  19. ich warte nur darauf, dass ihr die Szene im Zug wieder aufnehmt ^^ nur ned huddle
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  20. Vivian Chandler -bei Zymvotek- Ich schaue kurz Jimmy an, er hat Recht. "Sarah..du solltest Jessicas Gedächtnis ein wenig reizen, vielleicht hilft ihr das, wieder voll bei sich zu sein.." sage ich ganz leise zu ihr. Diese "Jessica" hat etwas, was mich erschaudern lässt.
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  21. "Wenn sie mir bitte folgen wollen, das Essen serviere ich am besten im kleinen Salon!" sagt Nancy und geht voran, das Tablett zwischen den Armen balancierend. Sie steuert die westliche Tür in der Nordwand an, links vom Kamin der ein Tor bildet. "Das hier ist der Treppenaufgang für das Personal" erzählt sie euch nachdem Frinton ihr die Tür aufgehalten hat, sie braucht beide Hände für das Tablett, wofür sie sich mit einem stillen Nicken bedankt. Der Treppenaufgang besteht aus einem kleinen Vorraum und einer steinernen Granittreppe mit einem hohen, blank polierten Geländer aus Eichenholz und Messingbeschlägen. Die einzelnen Treppenstufen sind mit einem schmucklosen, schwarzen Teppich bedeckt der peinlichst genau gebürstet und sauber gehalten wird. Hier sind, wie überall im Haus, Kerzenhalter an den Wänden angebracht die für ausreichend Beleuchtung sorgen. Auch wenn sich eine schummrige Finsternis in den Ecken nie ganz vertreiben lässt. Ist dies doch einer der wenigen Räume im ganzen Haus der keine Fenster nach draußen hat. Am oberen Ende des Treppenaufgangs kann man erkennen, dass es ehemals ein Oberlicht gegeben haben muss, aber das Glas ist so mit grünem Moos und Schimmel bedeckt das kein Lichtstrahl mehr seinen Weg in den Treppenaufgang findet. Aus der Mitte des Oberlichtes reicht eine eiserne Kette nach unten an der eine Öllampe hängt welche nachts entzündet wird und zusätzliches Licht spenden soll. Die Gläser der Laterne sind so geformt das sie Muster von Sternen und Monden an die Wände werfen. Ein echter Künstler der Glasbläserzunft muss dieses Lampenglas geformt haben. "Wenn sie mir bitte noch einmal aushelfen würden?" Nancy blickt Julius bittend an und er öffnet auch die nächsten Türen. Es folgt ein quer verlaufender Gang. Wenn man den Gang durchschreitet kommt man an drei Bogenförmigen Säulen vorbei die ihn in drei gleichgroße Abschnitte unterteilen. Die Form der Bogen erinnert an jeweils zwei Priester in langen Roben die sich gegenüber stehen und ihre Hände zum Gebet gefaltet haben. Die Gesichter der Priester sind unter langen Kapuzen verborgen. In den zum Gebet gefalteten Händen halten die Priester Kerzenständer. Sind die Kerzen darin entzündet kann man erkennen, dass sich der Künstler der diese Figuren geschaffen hat, mit Liebe zum Detail vorgegangen ist. Tief in den Kapuzen versteckt sind die fein modellierte Gesichter der Priester zu erkennen, die allesamt grimmig mit ihren steinernen, toten Augen auf die zu starren scheinen die zwischen ihnen hindurchgehen müssen. Die Roben sind mit christlichen Symbolen verziert und sollen das Personal daran erinnern, auch wenn sie weltliche Herren haben wem ihre Treue wirklich gehört und wem sie nicht entrinnen können. "Rechterhand sind die Dienerunterkünfte, das Zimmer bewohnen meine Tante und ich!" sagt Nancy schüchtern. "Linkerhand kommen wir dann zum kleinen Salon. Außerdem kommt man von hier aus in den Keller. Diese Treppen helfen uns dabei so diskret wie möglich zu sein!" Erklärt sie weiter. Den Fußboden bedeckt hier ein verzierter, nachtblauer Teppich in den mit feinen Nadeln und silbernem Garn Nachtigallen und andere Vögel eingewebt worden. Die Treppe in den Keller besteht aus schlichten Granitstufen die direkt vom Gang abgehen. Die Treppe nach unten ist nicht beleuchtet und die Stufen sind schmal, es ist also ratsam sich eine Laterne oder wenigstens eine Kerze mitzunehmen wenn man in den Keller geht. Zu diesem Zweck befindet sich am oberen Ende der Treppe an der rechten Wand ungefähr auf hüfthöhe befestigt, ein kleiner Messingeimer mit Kerzenstummel darin und darüber ein Tablett auf dem ständig Zündhölzer liegen. Nancy wendet sich nach links und Julius hält ein letztes Mal die Tür auf und ihr kommt im kleinen Salon an. Das Muster der Bodenfliesen bildet hier das Wappen Englands und steht in seiner Verarbeitung den Fliesen in der großen Halle in nichts nach. Eine ausladende Tafel mit vierzehn Plätzen bildet das Zentrum dieses Raumes. Stühle mit hohen Lehnen und bequemen Sitzkissen die in Samt eingeschlagen sind stehen hinter jedem Platz. Die Stühle sind reich mit Schnitzereien verziert, die Szenen aus dem Leben in London zeigen. Für Fremde ist es wahrscheinlich ziemlich ungewöhnlich auf einer Szene aus dem Tower zu Sitzen und dabei ein stilvolles Essen zu genießen. An den Wänden, welche hier wieder mit besten Tapeten und einer umlaufenden Bordüre verziert sind, stehen Anrichten mit Glastüren hinter denen man kostbares Porzellan und Silberbesteck aufblitzen sehen kann. In der Westwand befindet sich eine schlichte Eichentür. Durch ein Fenster in der Nordwand könnt ihr auf den grauen Garten und die weit im Nebel liegende Außenmauer des Anwesens blicken. Schwere Vorhänge können zugezogen werden um die Kälte draußen zu halten, aber die zahlreichen Kaminfeuer im Haus reichen aus um es angenehm warm zu halten. In der Südostecke ist ein Kamin in die Wand eingelassen vor dem ein schmiedeeisernes Gitter steht. Schürhaken und Schaufel sind sauber aufgereiht daneben drapiert. In der Mitte der Südwand ist ein großes Wandgemälde aufgehängt welches fast die ganze Breite der Wand einnimmt. Es ist ein Ölgemälde in einem schweren, vergoldeten Rahmen das eine finstere Leinwand zeigt. Zuerst erkennt man nur Schwärze auf dem Bild und das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels. Erst wenn man es länger betrachtet erkennt man die feinen Nuancen und Details. Dann stellt man fest, dass man einen uralten Wald betrachtet durch dessen dichtes Blätterdach kaum ein Licht fällt. Baumstämme gehen fließen ineinander über und auch das Geäst welches den oberen Rand des Gemäldes bedeckt scheint ineinander zu verschwimmen. Das Licht ist das Ende eines Hohlweges der durch den Wald führt, dort am Horizont scheint ein Ausweg aus dem Wald zu sein. Das letzte was euch gewahr wird sind unzählige kleine rote Augenpaare die direkt aus dem Unterholz in den kleinen Salon zu starren scheinen. Irgendwie werde ihr das Gefühl nicht los diese Augen blicken mit unverhohlenem Hunger auf das Treiben an der Tafel, sofern sie denn Gedeckt ist. Vor dem Bild auf einer der Anrichten steht eine kleine Silberschale. Sie ist genauso blank poliert wie das restliche Besteck, doch scheint ein vertrockneter, schwarzbrauner Fleck am Rand dem putzenden entgangen zu sein.
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  22. Sarah Collins - Zymvotek- Ich blicke Jessica fest an, versuche trotz ihres besorgniserregenden Zustandes die Ruhe zu bewahren. Meine Stimme zittert immer noch etwas. "Ja, ich bins, Sarah. Du bist noch im Labor. Was ist denn passiert? Kannst du dich noch an etwas erinnern?" Sie sieht nicht gut aus, bitte lass es nichts schlimmes sein! Ihr darf nichts weiter fehlen! Immerhin ist sie bei Bewusstsein und ansprechbar. Ich krame in meiner Tasche nach einem Taschentuch, finde noch ein letztes, welches ich ihr reiche damit sie sich das Blut etwas abtupfen kann. Dann drehe ich mich zu Jimmy, Vivian und Michael um. "Könntet ihr bitte einen Krankenwagen anrufen? Und vielleicht etwas Wasser organisieren, damit sie etwas trinken kann?" Dann kehrt meine Aufmerksamkeit zu Jessica zurück. Trotzdem sollte ich jetzt hier sitzen, nicht sie....ihr die Proben zu geben war ein Fehler. Nicht ihr Fehler, sie arbeitet gut, doch das Zeug ist einfach zu gefährlich, ich hätte niemals jemand Unbeteiligtes hineinziehen dürfen!
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  23. Hoi Chummers, anbei jetzt endlich alle meine Aufzeichnungen zum Run in einer zip-Datei: https://www.dropbox.com/s/sdpftqkaitu6olu/Pacific%20Trucking.zip?dl=0 Wie schon gesagt, ich habe den Run nicht ganz zuende geschrieben, werde das aber noch nachholen. Da ich aber gebeten wurde, die Sachen schon mal zur Verfügung zu stellen gibts die Dateien erstmal in unvollständig, aber als Word-Datei so dass ihr selber etwas hinzufügen könnt. Für Anregungen, Kritik u.s.w. bin ich natürlich nach wie vor dankbar.
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  24. Andersons Worte reißen mich aus meinen Gedanken. Ich wende mich zu ihm um und versuche nicht, meine Erschöpfung zu verbergen: "Hören Sie ... es tut mir leid ... ich habe Sie eben in eine unmögliche Situation gebracht. Das war nicht meine Absicht. Dafür entschuldige ich mich. Ich dachte ... nun, ich hatte einfach die Hoffnung, mit einer leeren Drohung könnte ich ihn zum Reden bringen. Wissen Sie ... der Respekt, den Menschen Ärzten entgegenbringen, ist gewöhnlich erstaunlich groß. So war es früher jedenfalls... früher hätte er mir alles erzählt... Aber tatsächlich gab es da ja überhaupt nichts zu erzählen ... abgesehen von dem üblichen Seemannsgarn. Wie dem auch sei: Für mich waren die heutigen Ereignisse wohl ein wenig viel. Die Dinge, die ich sehe und höre, interpretiere ich falsch. Vielleicht hat man mir heute morgen auch ein Medikament verabreicht, auf das ich unerwartet reagiere... Wissen Sie, es war mein erster Tag mit Kontakt zu anderen Menschen seit langer Zeit... Ich werde die Angelegenheit mit Dr. Livingstone klären. Machen Sie sich keine Sorgen. Ich bringe das in Ordnung. Ich denke, ich weiß, was er als Arzt jetzt von mir hören will... und ich werde es ihm geben." Ich seufze leicht und schüttle den Kopf über mein eigenes unsinniges Verhalten, dass mir nun diesen Gang nach Canossa beschert. "Und dann sollte ich mich vor allem zunächst einmal ausruhen!" "Ihnen beiden täte ein wenig Ruhe sicher auch gut. Das ist mein ernster, wohlmeinender ärztlicher Rat an Sie!", setze ich routiniert optimistisch hinzu, als ob ich in meiner Praxis stünde. "Zuviel Aufregung und Verwirrung für einen Tag, meinen Sie nicht? Vielleicht kann man gleich im Sanatorium ja auch schon Ihre Bedenken betreffend Dr. Cooper ausräumen. Wir wissen noch nicht einmal sicher, ob wirklich er verstorben ist. Und selbst wenn, sollten wir zunächst von einer natürlichen Todesursache ausgehen. Dr. Livingstone wird sicherlich eine genaue Untersuchung des Toten veranlassen, wer immer es ist. Dann wird sich alles aufklären. Und morgen ist die Welt dann wieder ganz die alte!", sage ich aufmunternd. "Und du wirst gefälligst damit leben!", setze ich für mich in Gedanken hinzu. Ich gebe Acht, auf dem Rückweg am Strand einen großen Abstand zu dem Skelett des Seelöwen einzuhalten und blicke in die andere Richtung. Ich will es nicht sehen ... will mich nicht dem höhnischen Grinsen des fleischlosen Schädels aussetzen.
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  25. Astrale Wahrnehmung ist wie eben schon von mehreren gesagt die Fähigkeit/Befähigung/Voraussetzung analog zum Besitz von Augen/eines Sehsinnes und weiter gibt es nichts an, das ist dafür ziemlich klar geregelt über wehr kann astral wahrnehmen wie sieht es mit Adepten/Magieradepten/Magiern usw. aus. So etwas kann man gut mit der Regel für das Kaufen von Erfolgen abhandeln. (Nur zur Vollständigkeit) Erkennen schließt das "sehen" mit ein. Wobei der Begriff sehen hier eben ein wenig unglücklich weil auch für das physischen Sehen/Augen/Cyberaugen/Sehsinnen von seltsamen Crittern verwendet wird. Interpretieren geht darüber hinaus. So als Vergleich warum ich diese Unterscheidung hier treffen: Wir hatten irgendwo ja gerade die Frage von jemanden ob ein Geist ein Polizeitauto erkennen kann im Astralraum und der Konsens für die meisten war ja: Er erkennt ein Auto aufgrund seines Abbildes kann aber nicht sagen ob es ein Polizeiauto ist. Das erkennen, "das ist ein Auto" ist mit dem Sehen gleichzusetzen. Die Interpretation geht eben darüber hinaus. Ich sehe insofern nicht was ich unterschlagen haben soll.
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  26. Ja, hat mich auch überrascht. Daher habe ich mir vorgenommen zu allen Abenteuer die hier nicht oder nur 1x erwähnt worden sind einen Bericht zu schreiben wenn ich sie spiele. Spätestens im nächsten Jahr dürfte da einiges kommen wenn die meisten Kampagnen durch sind. Vielleicht motiviert die Liste noch weitere Spielleiter Lücken zu schließen
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