Leaderboard
Popular Content
Showing content with the highest reputation on 06/14/2015 in all areas
-
Ich habe die Runde zum ersten Mal auf der AnRUFung mit allen vier SC, Sounds und Props bis zum Ende leiten können. Eine Testrunde (daher nicht offiziell angemeldet) fand am Do. Abend statt. Tina, Christoph, Mena und unser "Purpletentacle" Frank hatten sich bereit erklärt, die Versuchskaninchen zu spielen (Danke, Leute!). Zwei weitere Runden fanden am Freitag sowie am Samstag Abend statt. An dieser Stelle natürlich ein: ACHTUNG, SPOILER-ALARM! Das Abenteuer hat eine besondere Struktur und ist daher nicht unbedingt dafür geeignet, das Rollenspiel kennenzulernen. Gespielt wird im Vatikan, im Jahr 1891. Die vier Charaktere sind alle Mythosexperten, wissen von der Existenz des Grauens, kennen die Namen der Großen Alten und sind Teil einer geheimen Gruppe namens "La Fratellanza" (die Brüderschaft), die von cavalier Alessandro Beccaria gegründet wurde und von der Kirche selbst unterstützt wird (die Details werden von mir besser entwickelt, ist für das Abenteuer selbst nicht allzu relevant). Sie suchen seit zwei Jahren die Antwort auf die folgende Frage: Welcher der Großen Alten oder Mythos-Götter ist der, den die Katholische Kirche als "Luzifer" bezeichnet? Wie lautet also der echte Name des Teufels? Die verschollenen Tagebücher, die Dante während seines Exiliums schrieb, sollten helfen, dieses Rätsel zu lösen. Die Protagonisten: Anne-Marie Martin in Benni:Theologin und Okkultistin, 29 Jahre alt aus Grenoble,verheiratet mit Vittorio Benni, einem reichen Mann aus S.Marino. Sie führt eine heimliche Beziehung mit ihrem Schwager Federico. Prof. Augusto Ferrarin: Professor für mittelalterliche Literatur an der Uni Bologna, Mythosexperte. 51 Jahre alt, ist sehr bekannt für seine Publikationen. Leider ist das nicht wirklich sein Verdienst, denn er klaut sämtliche Arbeiten seinen Studenten und veröffentlicht diese unter seinem Namen. Mr. Andrew Warrington: 35 Jahre alt, aus London. Buchrestaurator, Schatzjäger und Antiquitätsexperte, mit einer kleinen Obsession für Sammlerstücke. Witwer. Er hat während eines Streites seine Frau aus der Treppe hinuntengestossen und sie getötet. Federico Livio Benni: Lebemann, Schriftsteller (aber ohne veröffentlichte Bücher), 31 Jahre alt. Liebt Frauen, Kultur, und ist unter anderen ein wahrer Dante-Kenner. Die "Göttliche Komödie" kennt er fast auswendig. Er ist der Liebhaber von Anne-Marie seit bereits zwei Jahren. Das Abenteuerkonzept: Dantes Tagebücher wird auf zwei Ebene gespielt. Die Realität spielt erst im Vatikan, dann in der Hölle der "Göttlichen Komödie" im Mai 1891 (die eigentlich nicht aus Dantes Phantasie entstanden ist, sondern eine andere Dimension darstellt). Nicht jeder Höllenkreis wird gespielt, nur die, die die SC interessieren, werden von ihnen wahrgenommen. Die Flashbacks (wo auch die Ermittlungen stattfinden) spielen im Dezember 1890. Während die Chars immer tiefer in dieser "höllischen" Dimension stecken, gewinnen sie nach und nach Erinnerungen wieder, die sie nicht wussten, verloren zu haben. Jeder von ihnen hat aber eine Sünde begangen und wird sich deswegen mit einer der dantesken Strafe konfrontieren müssen. Die Szene, die sich in der Hölle abspielen, verschmelzen mit den Szenen in den Flashbacks. Um diese Trennung besser verständlich zu machen, arbeite ich mit rotem Licht für die Hölle und normalem Licht in den Flashbacks. Die Schwierigkeit daran ist, den SC sofort eins klarzumachen: Wenn sie die Flashbacks erleben, haben sie keine Ahnung von der Hölle (weil sie ja in die Zukunft sich abspielt). Wenn das Flashback vorbei ist und sie wieder in der Hölle sind, haben sie natürlich ihre Erinnerungen wiedergewonnen. Als Leiterin hatte ich vor Augen, welche verschiedenen Objekte/Begegnungen auf den zwei Ebenen eine Verknüpfung schaffen, sodass sich fließende Übergänge ergeben: Sz 1(Hölle): Zettel ---> Sz 1 (Flashback): Sturm, Diebin ---> Sz 2 (weiterhin Flashback): Hehler tot, Polizei ---> Sz 2(Hölle): Blutmeer, ertrinken, Zentauren ---> Sz 3 (Flashback): Kutsche, der Knopf, Recherche ---> Sz 3 (Hölle): Schlangen ----> Sz 4 (Flashback) Feier, Konfrontation? ---> Sz 4 (Hölle) eingeeist ---> Das Finale (Hölle): Letzter Verrat ---> Luzifer, die Entscheidung Alle drei Gruppen auf der AnRUFung haben ziemlich schnell gut reagiert, sodass sie nach Beendigung des ersten Flashbacks alles perfekt weitergespielt haben: Die Hölle wurde als "verstörende Realität", die Erinnerungsbrocken als eigene Story wahrgenommen. Ich war echt zufrieden damit. Dabei hat die Lichtverstellung sehr geholfen. Das Problem bei Dantes ist das Railroading zumindest in der Hölle: Sie müssen da durch. Punkt. In den Flashback, trotz "festen Ermittlungen" haben die SC genug Freiraum, um zu entscheiden, wie sie an die Informationen gelangen können. Ich habe ziemlich viel machen lassen, und in heiklen Fällen nicht vergessen, dass sie den Vatikan hinter sich haben, der ihnen notfalls helfen kann, aus schwierige Situationen rauszukommen. Das einzige, was man ein wenig steuern muss, ist, keine SC in den Flashback sterben zu lassen (was in der Regel auch nicht passieren kann, es sei denn, es passiert etwas sehr sehr Dummes). Improvisation ist hier als SL-Tugend SEHR willkommen. Ich werde die vier Szenen (eine für jeden SC) nicht allzu präzise beschreiben, aber so, dass man eine Idee hat, worum es geht. Bei jeder Szene wurde das passende Teil der "Göttlichen Komödie" als Soundhandout ausgesprochen. Ich bedanke mich hier bei Der Tod, FrankyD, Grannus und Blackpath für die tollen Aufnahmen. Szene 1: Ankunft im Vatikan, Erwachen in der Hölle, ein Sturm voller Leidenschaft (Anne-Maries Strafe) Die vier treffen sich im Vatikan nach eine Forschungspause (jede SC hat ja auch einen Job) im Mai 1891, um mit Cavalier Beccaria die letzte Spur wieder aufzunehmen. Sie haben eine Frau gefunden, die bis vor kurzer Zeit bei einer der zahlreichen Familie gearbeitet hat, die Dante damals bei sich aufgenommen hatte. Am Ende des Abends gehen die SC ins Bett, erwachen aber in einem Wald (Hölle 1). Sie merken, dass sie sich tatsächlich in so was wie der dantesken Hölle befinden und ihr Wissen über die Göttliche Komödie sagt ihnen: Sie müssen durch. Denn "Man muss durch das Böse gehen, um die Sterne wieder zu seh'n". Sie sind so angezogen wie beim schlafen-Gehen und haben keine Waffen bei sich. Erreichen sie die Wollüstigen, wird Anne Marie weggeholt (ich beschreibe nicht die Strafe, aber sie ist natürlich präsentiert, so wie Dante sie sich vorgestellt hat) und muss gerettet werden. Am Ende dieser Szene kommt der erste Flashback (Flashback 1): Sie stehen vor einem Haus, es ist kurz vor Weihnachten 1890 und sie müssen gerade mit der Frau reden, die etwas über die Tagebuecher weiß. Als sie das erledigt haben, geht es zur nächsten Szene: Szene 2: Ein grausiger Fund und die Flucht durch den siebten Höllenkreises Blutsumpf (Warringtons Strafe) Die SC erreichen Bologna (weiter in Flashback) und müssen einen Hehler finden, der die Tagebücher hat (oder nicht?), finden ihn tot in seiner Hütte am Rande eines Sumpfes, können recherchieren, finden andere Hinweise über den Mord, aber hören dann Hunde und Männer, die sich nähern. Die Polizei? Fliehen wäre klug (sollten sie bleiben, ist IMPRO angesagt ). Während sie durch den Schlamm rennen, sind sie plötzlich wieder in der Hölle (Hölle 2), wo der Warrington, der Mörder, gerade nicht im Matsch, sondern im Blut fast am Ertrinken ist. Sie müssen ihn also retten (oder auch nicht? das ist ihre Entscheidung. Man kann in der Hölle sterben. In diesem Fall spielt aber der SC weiter in den Flashback , was praktisch ist ... niemand ist wirklich abgeschlossen). Sie fliehen also weiter und sind dann im Szene 3: Szene 3: Eine "noble" Ermittlung, der kriechende Wahnsinn des achten Höllenkreises, siebter Höllengraben (Ferrarins Strafe) Die SC sind wieder in Bologna (Flashback 2), müssen aber nach Turin, denn dieser Mörder Signor Moschetti, ein reicher Mann, Sammler und noch sonstwas lebt dort. Weitere Ermittlungen, wie sie dort ankommen, wie sie zu ihm gelangen, werden gespielt. Kurz bevor sie zu ihm gehen, ist der Flaskback wieder vorbei und sie sind wieder in der Hölle (Hölle 3), wo sich Professor Ferrarin als Dieb mit einem Haufen Schlangen konfrontiert sieht. Nach einiger Action geht es in Szene 4 weiter: Szene 4: Die Tagebücher, der neunte Höllenkreis und ein erster Verräter (Federicos Strafe) Flashback Nummer 3 beginnt: Sie stehen vor der Tür von Moschetti, wo die große gatsbymässige Party steigt. Er soll die Tagebücher haben. Wie die SCs an ihn gelangen, ist ziemlich freigestellt: Alle drei Gruppen haben drei verschiedene Möglichkeiten gefunden, um an ihn ranzukommen (Erpressung inklusive!). Es lässt sich feststellen: Ja, er hat die Tagebücher! Am Ende dieser Szene, kurz bevor die SC das Büchlein in die Hände bekommen, landen sie wieder in der Hölle (Hölle 4) - Federico, der seinen eigenen Bruder verrät, steht mit dem Kopf im Eis! Und fast ertrinkt er! Also ist wieder Action angesagt. Schlussendlich haben die SC die Gewissheit: Sie hatten schon die Tagebücher gefunden. Und das am Weihnachten 1890. Wieso waren sie dann im Mai 1891 im Vatikan und haben Schritte besprochen, die sie schon längst erlebt haben? Hier haben die Chars Zeit, richtig miteinander zu spekulieren (und sich gegenseitig über ihre Backgrounds zu befragen). Wenn sie sich kaputt spekuliert haben... Szene 5: Das Finale, der letze Verrat, Luzifer, ein Rätsel und vier Entscheidungen (Cavalier Beccarias Strafe) Sie sind wieder in einem Flashback (Flashback 4) - dem letzten. Sie sitzen bei Beccaria im Vatikan. Es ist eiskalt, denn es ist Winter, aber mitten in der Nacht. Der Kamin ist aus. Die Tagebücher stehen da, es ist klar: Dante hat nicht die "Göttliche Komödie" erfunden, sondern ist dank einer Droge in eine andere Dimension gereist. Sie sollten es doch bald auch machen! Aber die Droge ist heftig, und die Reise wird gefährlich. Dante ratet davon ab und zitiert das Ende der Hölle, die Beschreibung des Teufels selbst: Wie ich da starr und sprachlos ward vor Grauen, Darüber schweigt, o Leser, mein Bericht, Denn keiner Sprache läßt sich dies vertrauen. Nicht starb ich hier, auch lebend blieb ich nicht; Nun denke, was dem Zustand dessen gleiche, Dem Tod und Leben allzugleich gebricht. Sollten sich die SC weigern, ihr Leben zu riskieren, wird Beccaria ihre Erinnerungen löschen, bis die Droge fertig ist (was ja im Mai passiert ist) und sie ihnen dann heimlich geben. Sollten die vier einverstanden sein (mir ist bisher nie passiert, dass alle vier das wollten), wird er trotzdem ihre Erinnerungen löschen, da er Angst hat, sie könnten diese Informationen weitergeben. So oder so, verrät er die Tischgenossen, und man wird ihn in der Hölle (Hölle 5) eingeeist, mit eingefrorenen Augen wiedersehen. Das Tor steht da. Sie müssen durch. Der Teufel wartet auf den anderen Seite. Werden sie ihn anschauen? Dante warnt sie, es nicht zu machen. Er lief an ihm vorbei. Nicht starb ich hier, auch lebend blieb ich nicht; Nun denke, was dem Zustand dessen gleiche, Dem Tod und Leben allzugleich gebricht. Der Teufel kann Meschen versteinern. Und ist in einem eisigen Saal eingesperrt. Ein Mythoswurf verrät also den Namen des Teufels: Er ist Ghatanothoa. Es ist jetzt jedem SC überlassen, ob er den Teufel anschauen und sterben oder an ihm vobeilaufen möchte. Sollten sie vorbeigehen, werden sie in einer Schwärze hineinfallen, bis sie gegen was Hartes schlagen. Ein Boden, Kacheln. Mit Sternenmuster. Das ist der Boden Im Vatikan. Manchmal soll man gar nicht hochschauen, um die Sterne wiedersehen zu können. Das Abenteuer ist vorbei, aber eventuell offen für interessante Nachspiele. Was werden die Überlebenden mit den Informationen machen? Wird die Kirche sie jagen? Viele Fragen. Alle drei Gruppen haben mir sofort viel Feedback gegeben, manchen davon habe ich gleich bei der nächsten Runde eingebaut, z. B. viel mehr Zeit am Anfang für die Spieler, sich in den Chars einzuspielen oder Tipps, wie ich mit dem Sound besser umgehen könnte. Andere Ideen fand ich gut, aber ziemlich kompliziert umzusetzen, und ich finde, das Abenteuer ist schon so genug Mindfuck. Die Spieler waren am Ende ziemlich angestrengt, es kostet Kraft, die zwei Ebenen richtig zu spielen, und das ähnelt ein wenig einem Theaterstück, wo man sich keine Pause erlauben kann. Ein fünf-minütige Pause habe ich trotzdem bei jeder Runde eingebaut. Jede Gruppe hat mir unterschiedliche Charaktere abgeliefert, da ich den Background ziemlich spärlich bestückt habe. Das heißt, die Gründe waren da, aber nicht, wie der Charakter gespielt werden sollen. Es war bespielsweise großartig, drei verschiedene Prof. Ferrarin zu erleben. Der erste war ein hochnäsiger Schnösel, der die Mittelschicht verachtet, der zweite ein Widerling, der seine Studenten genötigt hat, um an Informationen zu gelangen, der dritte ein Familienmensch, der immer am forschen war, und das auch während die anderen sich einen Abend in einer Opiumhöhle gegönnt haben. Auf Spieler-Beiträge würde ich mich freuen, vor allem, weil ihr manches besser erklären könnt als ich, und die Sicht ist ja anders als meine gewesen. Es gab sehr viele wundervolle Szenen, die mir in Erinnerung bleiben werden. Für mich war alles sehr positiv, und ich werde jetzt Zeit haben, das Abenteuer zu verfeinern. Bei nächster Gelegenheit werde ich es wieder leiten. Hoffentlich bald. Ich bedanke mich bei jedem Spieler auf der AnRUFung. Ihr wart großartig, und ich hätte auch mit euch gerne direkt die Nachgeschichte weitergespielt! Nochmal vielen vielen Dank! Ich bedanke mich auch außerordentlich bei Blackdiablo, der nicht nur diesen Beitrag korrigiert hat, sondern auch beim Abenteuer unglaubliches Brainstorming geleistet hat und mich immer angespornt hat, weiterzuschreiben. Die Skype-Sessions, die er ertragen sollte, waren schon heftig!5 points
-
Grauer Wust, dumpfes Licht und die Flocken, die da mein Haupt tätscheln. Ich sehe mich eine Treppe hinaufrennen zu einer Tür, meine Schulter ein Rammbock, gnadenlos, Schlag auf Schlag, der Moment ist fragil wie ein Eiskristall und, oh, alle Geräusche bleiben verschluckt, um das Konstrukt nicht zum Bersten zu bringen! Auf Schienen fahr ich gleich auf und rieche süßes Blut und gesprungenes Glas. NEIN! Meine Beine fliegen über den Flur hin zu dem Crescendo, das schon so lange verschwunden ist. Dort werde ich sie finden, wenn mein jetzige Ich mein damaliges Ich nicht aufhält. Beinahe erreiche ich den Tor, doch war es längst vergebens. Keine Hoffnung. Ich sehe mich in das Esszimmer sprinten, das mir längst bekannt ist. Wochenlang habe ich sie verfolgt, Fotos und Notizen gemacht, kenne ihr Leben wie kein zweites. Als ich sie sehe, wankt mein damaliges Ich wie eine gesprungenes Glas im Wind. Oh nein, nein! Wo ist er? Wo ist der Mistkerl? Waffe gezogen, Totgewicht, werde sie nicht gebrauchen, denn die Sünde lastet schon jetzt zu schwer. Ohnehin ist er nicht mehr da. Zum Telefon, einen Krankenwagen, einen Puppenmacher - und tatsächlich sieht sie aus wie eine böswillig ramponierte Puppe. Ihr Mund bläst Blutblasen, die Armgelenke hat sie auf die Scherben gelegt, wie um sich die Hände zu amputieren, im Augen nur das Weiß. Sie werden gesund!, schreie ich. Ich habe einen Krankenwagen gerufen! Panisch fährt mein Blick durch den Raum, ich helfe ihr, bis der Krankenwagen kommt - plötzlich merke ich, das man mich beobachtet - Tränen in meinen Augen. Ich flüstere: Verschwinde! Das Mondgesicht im Tührrahmen verschwindet nicht. Mami wird es wieder gut gehen, flüstere ich. Sie wird es nicht werden. Der Junge, ihr Sohn, der seine verkrümmte Mutter in einer ausbreitenden Blutlache beobachtet, schreit. Und das ist das Schlimmste. Er weiß, was seine Mutter versucht hat, als sie mutwillig ihre Arme in den Schrank geschlagen hatte, nachdem ihr Mann ihr Manieren beigebracht hatte. Er weiß es, so wie ich es weiß. Und ich spüre in mir den unerbittlichen Drang, ihn zum Schweigen zu bringen! Doch der Schrei hält an. Stets auf einer Höhe. Und das Schwei gen wird Bal sam sein ...!3 points
-
willkommen im Herzen des nicht euklidischen Forums... mögen deine Gedanken und Ideen sich dieser abstrusen geometrie beugen und du wirst wissen erlangen welches du nicht imstande bist auch nur im ansatz zu begreifen... ist dieses der fall würfle auf der widerstandtabelle gegen das forum und warte ab was passiert...3 points
-
Vivian Chandler - Renuncion Sheriffsoffice - Ich schaue Jimmy an, nachdenklich. "Das Auto von Noelle war vollbeschaedigt, und sie war nicht drin. Ich sage jetzt was ich glaube..." Ich schaue mich um, dann wieder in an. "Ich glaube Jenny hat das Auto zu Schrott gemacht. Vielleicht ist sie so veraendert, dass Hulk im Vergleich so schwach wie ein Baby ist." Ich schaue alle meine "Kollegen" an.2 points
-
Ich bin zwar einige Jahre zu spät, aber bin dank des Tablequizes nun doch in den Genuss der 1. Ausgabe CR gekommen. Und mit Erstauen habe ich gemerkt, wie sehr sich die Fanzeitschrift gewandelt hat - ins Positive, wie ich finde! Hier ein paar Anmerkungen: Das Vorwort hat mich etwas verblüfft: Offen, zuversichtlich, aber knallhart realistisch. Ich hatte das Einstellen der CW damals nicht allzu aufmerksam verfolgt, doch scheint es mir, als sei das ein emotionaleres Thema gewesen, als ich bisher angenommen hatte. Ein interessanter Einblick hinter die Kulisse auf jedenfall!Die Flüstertüte macht ihrem Ruf alle Ehre. Ein stark persönlich gefärbter Kommentar, ob Lovecraft als Literat oder Groschenschreiber angesehen werden muss. Ich muss zugeben, dass ich die Frage für mich selber auch nicht ganz eindeutig beantworten kann (zumal ich mich bereits zweimal wissenschaftlich mit seinen Geschichten auseinander gesetzt habe), doch die Art, wie die Flüstertüte damit umgeht, finde ich arg oberflächlich und voreingenommen. Not a bug, but a feature - und dennoch schaffen es die Flüstertüten der kommenden Ausgaben auch wegen einer längeren Argumentationskette eine nachvollziehbarere Meinung abzubilden.Der Artikel über China Miéville hat mich zunächst sehr überrascht. Was genau will - was genau ist das, was ich da gerade lese? Man wird in medias res hineingeworfen und mir persönlich sagt das gar nicht zu. Hier sehe ich eine deutliche Verbesserung in jeder der kommenden Ausgaben. Ich bin auch froh, dass sich spätere Ausgaben eher auf das Rollenspiel fokussieren. Dennoch war der Artikel nett zu lesen und gibt in aller Kürze einen Überblick über den Autor."Das Camp" - ah, NOW we're talking! (pun intended) Ein Abenteuer mit einer tollen Prämisse! Die Hintergründe selber sind Standardalienkost, aber völlig in Ordnung. Der Rest des Abenteuers verspricht ein Teenie-Akte-x-Spektakel vom Feinsten! Ich bin sehr angetan von dem Abenteuer - sowohl von der Präsentation als auch von den Charakteren, dem Setting etc. Ein hübscher One-shot, den man nicht künstlich aufgeblasen hat. Von dem Ende hätte das Mockumentaryheft der späteren Ausgabe vielleicht profitiert. In "Das Camp" ist der dargelegte Ausgang des Abenteuers nämlich absolut legitim meiner Meinung nach. Den Effekt kann ich mir sehr stark vorstellen! Alle beigepackten Charakteroptionen gefallen mir auch sehr gut. Toll!"Des Totenmanns Kist'" ist ein ungeblümtes Piratenszenario, dass vielleicht besser in Ausgabe 3 gepasst hätte. Auch wenn ich mit dem Setting nichts anfangen kann, hat das Abenteuer doch alles drinnen, was ich mir von Cthulhu Piraten erhofft hätte. Das Finale finde ich etwas haarsträubend, aber eigentlich in seiner Seltsamkeit ganz cool. Die Illustrationen gefallen mir übrigens außerordentlich. Mich hätte das Abenteuer allerdings damals bestimmt irritiert. Was ist Cthulhu Piraten überhaupt? Was soll ich damit jetzt genau anfangen? Diese Fragen habe ich in Ausgabe 3 zum Glück beantwortet bekommen. Das vorliegende Abenteuer eignet ideal für einen Ausflug auf hoher See!"Falsche Freunde" Investigative Standardkost, die auf mich leider etwas uninspiriert daherkommt. Für mich das schwächste der drei Abenteuer. Interessant ist aber die Tatsache, dass es in Ausgabe 2 fortgesetzt wird, sodass ich allein deswegen überlege, ob man beide Abenteuer nicht mal spielen sollte.(Nebenbei: In allen drei Abenteuern fällt auf, dass wesentlich weniger Boxen zur Strukturierung benutzt worden sind - eine wundervolle Errungenschaft der späteren Ausgaben, wie ich denke)Der Artikel über Murnau ist sehr, manchmal zu informativ (und zum Glück gleichsam interessant), aber was soll das genau mit Cthulhu zu tun haben? Auf diese Frage werden am Ende des Artikels einige Ansätze geliefert, die aufzeigen sollen, wie der Regisseur ins Spiel integriert werden könnte. Mir sagen alle bis auf eine gar nicht zu. Ich frage mich wirklich, ob jemand tatsächlich je eine Idee dieser schwächeren Ansätze auch nur in Erwägung gezogen hat oder es nicht nur als Lückenfüller dient. Naja - ich finde sie jedenfalls ziemlich überzogen, doch womöglich ist das auch einfach Geschmackssache."Alles viel zu linear" - von den Artikeln das Juwel! Hübsche kleine Abhandlung über Railroading und mit viel Humor. Gerne hätte ich die Gedankengänge noch weitergesponnen gesehen und da war es leider schon vorbei. Dennoch: Ein wichtiges und interessantes Thema sehr kompetent umgesetzt! "Mein Haus, mein finsterschwarzes Haus" ebenfalls ein super Artikel mit einem spannenden Denkanstoß, den ich unterbewusst und noch nie gezielt in meinen eigenen Runden benutzt habe. Da ist noch viel Potenzial, wie man eine cthuloide Immobilie einbauen könnte. Allein für diesen Denkanstoß lohnt sich der Artikel!Der NSC der Ausgabe hat mich ebenso verwirrt wie einige andere der Beiträge. Man wird irgendwo reingeworfen und weiß nicht so recht, was auf einen zukommt oder was man da grad vor einem hat. Hier handelt es sich offenbar um eine Art Hybrid aus "Fragmente des Grauens" und "NSC der Ausgabe". Aber was ist das alles wirklich: Ein Insider, den ich nicht verstehe, eine seltsame Geschichtsstunde, bloß einige Szenarienvorschläge? Es mag komisch vorkommen, aber ich habe das tatsächlich immer noch nicht ganz durchschaut - auch mit dem Wissen des späteren "NSC"-Konzepts.Fazit: So unnötig es auch anmuten könnte, dieses alte Heft noch zu rezensieren oder eher zu kommentieren, ich bin froh zu beobachten, wie sehr sich CR mittlerweile gewandelt hat. Die 1. Ausgabe ist bemüht und liefert teils hervorragendes, teils verbesserungswürdiges Material, wie ich finde, doch zeigt sich eine stetige Verbesserung der Präsentation und der Inhalte in allen der späteren Ausgaben. Vor allem habe ich diesen Kommentar geschrieben, da explizit um Rückmeldungen gebeten wurde, und ich es als wichtig erachte, mal einen Blick dahin zu werfen, wo man war, um wertzuschätzen, wo man nun ist. Auch möchte ich erwähnen, dass ich das neue Umschlagspapier von der Haptik als großartig, das hier vorliegende aber als deutlich minderwertiger erachte. Dass sich trotz Papierwechsel keine Preiserhöhung ergeben hat, ist schön zu sehen. Alles in allem ist die Ausgabe nett, aber noch hinter dem Potenzial zurück, das noch folgen wird. Toll ist die Initiative, sie gratis verfügbar zu machen. Trotzdem bin ich natürlich auch froh, nun eine physische Ausgabe in den Händen halten zu können. Ich verbleibe also in Spannung angesichts dessen, was noch kommen mag! In dem Sinne freundliche Grüße Blackdiablo2 points
-
Auszug aus "Nameless Cultes" gefunden in dem Autofrack von Noélles Honda Civic in der Nähe von Renuncion: (Zusammenfassung auf der zweiten Seite zum Ursprung der Übersetzung) Von unaussprechlichen Kulten Autor Friedrich Wilhelm von Junzt, Düsseldorf, Deutschland 1839 Übersetzung Bridewall, London, England, vorliegende handschriftliche Abschrift 1845 (Fehlerhaft) Korrigierte Fassung Dr. Edward Westin 2009 Eigentum von New World Industries Nicht für den öffentlichen Gebrauch bestimmt! Verlust ist umgehend anzuzeigen! (markierter Abschnitt im Buch) Die Mutter der Wälder ist zweifellos die Kraft alles irdischen Lebens. Denn SIE ist in allem was auf der Erde ist unter dem Himmel und der großen Leere. Ihren Altar platziere man am besten in einer Felsspalte und nicht auf einem Hügel oder gar auf einem Berg. Um SIE zu rufen nimmt man am besten Blut welches sie Verschlingen und nicht absorbieren wird wie die, die von Außen kommen. SIE ist mehr für uns als es all die anderen sind und ich bin fest in dem Glauben das SIE unsere Urmutter ist, die allem das Leben schenkte. Ich selbst habe durch Linsen kuriose Lebensformen gesehen die mich an ihre größeren Kinder erinnerten. Ist es möglich SIE durch Opfer gnädig zu stimmen? Es scheint, dass die Urvölker es getan hätten. Überall auf der Welt schien es damals üblich zu sein ihr ein teil der Ernte zu geben, so das SIE gnädig gestimmt wurde und das Korn und das Vieh wachsen ließ. Griechen und Kreter verehrten SIE und wurden dadurch stark und es war IHR zu verdanken, dass die Menschen Leben aus den Wässern des Nils und den Flüssen in Mesapotamien gewinnen konnten. Hyperborea wurde dank ihrer Geschenke fruchtbar, genauso Sarnath bevor es unterging, war durch ihre Saat gesegnet. SIE schert sich nicht darum wen SIE nährt, denn wenn SIE gut genährt wird, wird SIE im Gegenzug den Opferbringer festlichen speisen lassen.2 points
-
Doch das Ding ruehr sich nicht, er macht nur den Mund auf, und ich hoere einen Schrei. Ist das ein Schrei? Wirklich? Egal was es ist, es ist unertraeglich. Ich mache die Ohren zu, meine Waffe faellt auf den Boden. Schrei. Ein Schrei. Mir ist sehr kalt. So wie damals... Mir wird schwarz vor Augen, und ich falle um. Im Schnee. Ich bin am ertrinken, den Schnee ist so hoch. Ich spuere ihn, rieche ihn. Und dieser ohrbetaeubende Schmerz. Der Wind. Ich schaue mich um. Die Lodge ist schon miles hinter mir, ich wandere ins Nichts. Ich werde sterben, so wie ich es wollte, so wie ich es geplant hatte. Erstmal Hans rechen, seine Mission weitermachen. Dann zurueck zum Gletscher, wo ich ihn bestattet hatte. Und einfach daneben hinlegen. Ich habe nichts mehr. Nichtmal John ist bei mir. Ich laufe weiter im Schnee. Mit starrem Blick. Ich spuere meine Haende nicht mehr. Wo ist Rick? Der hasserfuellter Mann, der mich bis zum Ende begleitet hatte? Ich drehe mich um, aber es gibt nichts. Nur weiss. "Ich habe die Hoelle gesehen, und die ist weiss" Ich laufe weiter, in den Sturm. Ich werde wohl nirgendwohin, das weiss ich. Ich habe keine Ahnung wo ich bin. Ich hoffe, Luni wird leben. An ihn zu denken, gib mir noch einen Schlag. Ich falle wieder in den Schnee. Diesmal ist es vorbei. Hol mich. Hol mich bitte, eisiger Tod. Doch mir wird waermer. Ich spuere Fell. Zottiges Fell. "L-uni?" murmele ich, mit geschlossene, gefrorene Augengliede. Etwas hebt mich muehelos. Etwas traegt mich weg. Ich weiss nichtmal wohin. Ich lasse mich einfach tragen. Ich spuere weiter Bewegung, einen Messer wird mir zwischen den Lippen gesteckt, und meinen Mund geht auf. Ich schmecke Blut. Nein, blutiges Fleisch. Rohes Fleisch. Warm noch. Ohne darueber nachzudenken, beisse ich einfach rein. Langsam kaue ich. Gott, wie lange habe ich nichts gegessen? Tagen. Ich kaue weiter, und schlucke es runter. Es ist zeh. Das Blut schmeckt so wie meines. Ich versuche die Haende zu strecken, aber ich kann mich nicht bewegen. Dunkelheit. Wieder in einem Limbus. Irgendwann mache ich die Augen auf, und starre etwas an, verschwommen. Ein Ungeheuer. Ein Monster...ich schreie in meinem Kopf. WITIKO! Witiko hat mich gefangen genommen, und wird mich fressen! Mein Gewehr, ich will mein John, ich werde erst schiessen, dann sterben. Erst schiessen! Erst schiessen! Erst schiessen! Doch mein Koerper wird in einem Sarg aus Eis festgehalten, und seine schwarze Augen starren mich nur an. Seine Krallen bewegen sich, und eine gleitet durch meinen Mund, und macht sie auf. Und wieder schmecke ich Blut, und Fleisch. Er fuettert mich. Oh, gnaedige Schwaerze! Ich mache wieder die Augen auf, sehe nichts, aber liege auf meinem Bauch. Eine Hoehle? Ein Gletscher? Hans? Jemand spricht zu mir. Ich verstehe aber kein Wort. Oder er singt? Nein, sie! Es sind zwei! Ich hebe meinem Kopf leicht. Sehe zwei Maenner hinter mir, zwei Schatten. Dann brennt etwas auf meinem Ruecken, und ich schreie. Die schlitzen mir die Haut weg! "Es ist...doch..nicht vorbei?" schaffe ich zu sagen. Jemand macht mir sanft die Augen zu.2 points
-
Gerade entdeckt: Q-Workshop hat neue Cthulhu Würfel im Angebot: http://photos05.redcart.pl/templates/images/thumb/9868/432/600/en/0/templates/images/products/9868/83f2ec58e0f0edc7e001205212114cff.jpg Und einen passenden Würfelbecher (mit Deckel) aus Menschenhaut Leder: http://photos05.redcart.pl/templates/images/thumb/9868/432/600/en/0/templates/images/products/9868/d3728d8b701fa21dafed6e63bbbe333f.jpg1 point
-
Frinton nickt stumm, neigt den Kopf und geht mit wie ihm geheißen wurde in Richtung der Dienerunterkünfte um die Haushälterin und ihre Nichte einzuweisen das Essen zuzubereiten. Schnell sind seine Schritte verklungen während ihr zurück in den Privatsalon geht und nur Augenblicke später vor dem Barschrankt verharrt und euch die Auswahl an feinen Alkoholika anseht. Was heute wohl gereicht wird? Mit dem Weggang von Julius hat sich das Gefühl der Isolation noch einmal verstärkt. Ein Gefühl das auf Little Ashbury Castle niemals so in den Vordergrund gerückt war, wusste Matthew doch das sein Freund und Butler irgendwo da draußen in den Gängen oder Räumen war und sein Tagewerk verrichtet oder über einem Schachproblem grübelte. Aber hier in dem Haus deines Onkels war es fast so als hätten die Löwen in der Großen Halle all jene verschlungen die sich aus eurem Gesichtsfeld entfernt hatten und euch alleine in dem Gemäuer zurückgelassen. Eine Spannung liegt in der Luft, die unerklärlich, aber auch unmissverständlich das nahen von Entscheidungen und Ereignissen ankündigt ohne jedoch preiszugeben worum es sich handelt.1 point
-
danke für dein Feedback, ein paar Idee zum Verbesserung habe ich schon mal vieles hätte ich gerne länger ausgespielt, aber ich habe versucht erstmal das Abenteuer Con-tauglich zu behalten. Nichtdestotrotz, deine Kritikpünkte bezüglich die Ausspielung der Chars (und ihre dunklen Seiten) sehe ich ein! Und das mit etwas weniger Entspannung beim Forschungen ist ja auch machbar hehe, ich werde mal daran arbeiten1 point
-
Dann bitte ich hier noch um einen STOP, bis ich auch so weit bin. Im Moment raucht mir hier der Kopf und ich stelle mich auf eine lange Nacht ein. Wenn ich den Eindruck bekomme, etwas anderes sehen zu müssen, um wieder klar denken zu können, schiebe ich meinen Post ggf. dazwischen. Ansonsten muss ich der Arbeit im Augenblick Vorrang einräumen. Ihr könnt mir ja mal die Daumen drücken, dass es jetzt etwas schneller voran geht... im Moment quäle ich mich sehr...1 point
-
Matthew William Richmoore - Castlewick Street, Anwesen - "Nun, Lawrence, wenn sie mich begleiten möchten?" Ich zeige einladend auf den Privatsalon. "Ich denke wir haben uns einen guten Schluck verdient. Haben Sie schon eine Wahl bezüglich des Zimmers getroffen?" Sobald Lawrence seine Entscheidung mitgeteilt hat wende ich mich an Frinton. "Wenn sie bitte Ms. Tippet informieren würden. Das Abendessen werden wir im kleinen Salon einnehmen. Nach dem Abendessen können die Damen ihren Arbeitstag wie üblich beenden, wir werden sie nicht mehr benötigen. Wir werden dann wohl noch ein wenig die Eindrücke auf uns wirken lassen, hier weiß ich ja dann eine treue Seele zu unseren Diensten." Meine Worte spiegeln die Etikette wieder, mein Blick sagt Julius, dass ich heute mehr den Freund denn den Butler an meiner Seite erbitte.1 point
-
Hier ein paar Eindrücke von mir als Spieler, ich hatte sie Nyre zunächst persönlich geschickt und poste sie, leicht aufbereitet, auf ihre Bitte jetzt nochmal hier. Mir haben vor allem die Episoden im Inferno sehr gut gefallen, sie hätten von mir aus deshalb ruhig noch länger sein dürfen - es sind ja immer nur ganz kurze Szenen -, auch wenn sich mir, wie eingestehen muss, spontan keine Idee aufdrängt, wie man das machen könnte. Das rote Licht war hat nicht nur als Indikator dafür funktioniert, in welcher Zeit- und Wirklichkeitsebene wir sich gerade befanden, sondern war vor allem ein ebenso einfaches wie effektives Mittel, um stimmungsvolle Inferno-Atmosphäre zu erzeugen. Die Lesungen der Dante-Texte waren auch schön, um die Stimmung zu setzen, aber es fiel mir schwer, den Inhalten zu folgen, meistens habe ich kaum mitbekommen, worum es eigentlich ging. Ebenfalls richtig gut gelungen fand ich den Einstieg im Vatikan mit den begleitenden Eindrücken (Bilder, Musik), das hat direkt einen sehr lebendigen Eindruck der Umgebung vermittelt, in der der Cavalier lebt. Die Wechsel der Handlungseben haben mich zunächst aus dem Konzept gebracht; vor allem beim Anfang des ersten Flashbacks war mir nicht klar, was mein Charakter zum Einstieg (Dezember 1890) wusste, und was nicht, da wären noch ein paar Worte hilfreich gewesen, um den Kontext zu setzen - was ist bisher passiert, was wissen wir, etc. Beim Wechsel ins Inferno nach dem Besuch beim Hehler war mich auch zunächst nicht klar, wie der Übergang funktioniert. Weil es ja über gemeinsame Elemente (der Fall in die Grube) verbunden war, habe ich zuerst gedacht, dass wir tatsächlich da hinüberwechseln. Ich hatte aber den Eindruck, dass meine Mitspieler schneller begriffen hatten, wie das funktioniert, vielleicht war es also nur meine Begriffsstutzigkeit. Auch die Ermittlungsteile in den Flashbacks haben Spaß gemacht, wobei ich am Anfang vom Wechsel der Zeitebenen zu verwirrt war, um mich aktiv einzuschalten, deshalb hat es eine Weile gedauert, bis ich reingekommen bin. Davon abgesehen sind wir etwas ineffizient vorgegangen und haben deshalb recht lange gebraucht, bis wir endlich beim Hehler waren, dadurch war dieser Teil etwas langatmig. Insgesamt frage ich mich, ob man die Ermittlungsteile nicht vielleicht noch etwas spannender gestalten könnte, das war mir - abgesehen vom Besuch der Polizei bei der Hehlerhütte - fast ein wenig zu entspannt, da es keine richtige Bedrohung gab. Vielleicht könnte hier eine Fraktion, die Dantes Wissen unterdrücken will, eine Rolle spielen? Außerdem wäre es cool, wenn es eine Möglichkeit gäbe, die dunklen Seiten der Charaktere (für die sie im Inferno bestraft werden) in den Flashbacks anzudeuten, im Moment sind diese für den Rest der Handlung erstmal nicht relevant, das ist eigentlich ungenutztes Potenzial. Das Finale in der Hölle war ebenfalls prima, hätte aber nach meinem Geschmack wieder länger dauern können. Ich habe mich jedenfalls willig meinem Schicksal hingegeben und es genossen. Insgesamt sind die Inferno-Szenen aus I Diari di Dante sicherlich die spielerischen Momente, die mir von der anRUFung am deutlichsten und längsten in Erinnerung bleiben werden. Auch das Rollenspiel in den Flashback-Episoden war ausgesprochen hochklassig und unterhaltsam, was nicht zuletzt auf die schön abgestimmten vorgefertigten Charaktere zurückzuführen ist, die einen guten Nährboden dafür geliefert haben.1 point
-
Ich gebe in dem Fall Cyberware Medizinmann recht - ich hatte bei Deltaware nur an die Verfügbarkeitserhöhung gedacht - der Passus über die erlaubten Kategorien ist mir spontan entfallen1 point
-
ein letztes mal noch: What You see is what You get ( Nicht mehr, nicht weniger !!!) Was sich Ändert ( die Verfügbarkeit geht von 12---> 24) alles andere bleibt so wie es im GRW steht Was steht im GRW; E & V Ausrüstung ist erlaubt, gebrauchte, standard und Alpha ware ist erlaubt ! Beta & Delta Ware ist verboten ! und das gilt solange im Vorteil nichts anderes steht Steht bei dem Vorteil das Beta oder Delta Ware erlaubt ist oder das E & V Ware verboten ist ? NEIN , das steht beim Vorteil nicht!! Beim Vorteil steht, das man sich am Anfang einen Gegenstand mit Verfügbarkeit bis 24 holen kann und damit die Verfügbarkeitsgrenze (von 12) überschritten werden kann. Es ist wirklich gut, das Ich eine Brille auf habe mit Finalem Tanz Medizinmann1 point
-
Hi zusammen, das hört sich gut an, wir zwei werden wohl auch kommen... und zurück in die Versenkung1 point
-
Nimm Dir einfach die Zeit, die Du brauchst, Joran. Ich bin schon sehr gespannt, was Du Dir für Clive überlegst.1 point
-
Mich musst Du sowas nicht fragen. Ich habe KEINE Ahnung von solchen Dingen. Leider muss ich den Fortgang hier jetzt etwas hemmen. Heute muss ich noch eine Fristsache fertigstellen, habe zudem familiäre Verpflichtungen und ein Schulfreund ist sich auch noch überraschend in die Heimat zurückgekehrt. Ich werde versuchen, heute abend oder in der Nacht zu posten, kann aber noch nichts versprechen. Wenn schon die Gelegenheit erhalten, aus der Vergangenheit von Savage zu 'berichten', möchte ich es auch ordentlich machen. Ich hätte gesagt, ich blocke mir einfach einen leeren Platz, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob Savage am Schluss nicht vielleicht doch zum Angriff übergeht. Oder ist das wegen des Schocks ausgeschlossen?1 point
-
Und noch ein cthuloider Spawn, der der Finsternis entsteigt. Jetzt wachsen dem Schwarzen Auge grüne Tentakeln. Willkommen in unserer Mitte.1 point
-
Wenn dein SL es erlaubt, kann der Agent auf deinem Deck dich außerdem in Form von Teamworkproben unterstützen und somit wertvolle Zusatzwürfel beisteuern.1 point
-
Und zufällig im Pegasus Shop gesehen, dass da auch nochmal Würfel kommen: https://www.pegasusshop.de/cover/4250231706288.jpg1 point
-
Ihr könnt das Buch noch ein wenig davor und danach studieren, aber eine genauere Stelle findet ihr nicht, jedenfalls keine genauere Bezeichnung als die aus den Textstellen. "...Mutter der Wälder..."; "...Urmutter..."; "...Sie..." In dem Abschnitt danach wird ein wenig auf die Weihung ihres Altars eingegangen. Mann muss mindestens das Blut von 25 Lebewesen deren Statur nicht der unter eines Mannes liegen darf (halt Blut von Lebewesen mit zusammen 200 Sizepunkten), darauf Opfern um ihn zu weihen. Sie akzeptiert menschliches wie auch tierisches Blut...usw. sowas halt. Viel mehr ist aber in der kürze der Zeit nicht herauszufinden. Ich kann wohl erst morgen Nachmittag wieder Posten, aber ihr habt ja auch eh noch eine Kleinigkeit zu besprechen, bzw. müsst euch entscheiden was ihr machen wollt. Michael ist jedenfalls dafür erst mal Chuck aufzusuchen, oder wie Jimmy auch den Unfallort, oder wenn man schon mal hier ist und noch nicht in den Bergen evt. den Verkäufer fragen. Das sind die Ideen die er einwerfen wird und folgt ansonsten der Gruppenmehrheit.1 point
-
1 point
-
1 point
-
Ebenso Moin! Unglaublich was hier los ist... Die Sterne scheinen sich ja tatsächlich in die richtige Position zu bewegen! Toll so freundlich aufgenommen zu werden. Wenn man sich schon in die Gefahr begibt von wahnsinnigen Bestien gefressen oder im Irrenhaus zu enden, will man doch wenigstens in guter Gesellschaft sein! ^^( ;,; )^^ In diesem Sinne: Lampen an, die nassen Fußstapfen führen in diesen düsteren Abwasserkanal! Da vorne ist was! Hm, sieht aus wie goßes Mon... *mampf, mampf, mampf*1 point
-
Die Haushälterin scheint zu merken das Matthew das Ganze sehr nahe geht, daher führt sie euch schnell durch die restlichen Räume des Anwesens. Vielleicht bringt das ihren neuen Herren auf andere Gedanken. Neben dem Schlafgemach des Hausherren befindet sich noch der Privatsalon, ein kleiner Raum für private Treffen um im kleinen Kreis Freunde zu Empfangen. Ein kleiner, runder Tisch in der Mitte auf dem ein aus Walknochen geschnitzter Kerzenständer steht lädt zu einer Runde Glücksspiel ein. An den Wänden stehen Bücherregale und Borde auf denen unterschiedliche Souvenirs aus der ganzen Welt zu finden sind. Tabak aus Indien, ein Haigebiss, Sandsteinskulpturen aus Ägypten, ein Schädel einer peruanischen Mumie, Würfel wie sie in den Spielhöllen von Shanghai verwendet werden, ein schottischer Dolch und ähnliche Kleinode. Ein Barschrank beherbergt exquisiten Rum und Whisky, nebst der dazugehörigen Gläser und Kelche. Eine paar Pfeifen hängen befestigt an einem Brett an der Wand, diese sind gepflegt, weisen aber Gebrauchsspuren auf. Wohl eine kleine Auswahl die man Gästen anbieten kann wenn man hier zusammensitzt. In einer weiteren Vitrine sind ein paar Kartenspiele und Würfelbecher untergebracht. Zurück auf der Balustrade führ euch Ms. Hermione zum Bad das ähnlich wie die Küche ebenfalls über einen Vorraum verfügt. In diesem mit rautenförmigen Fliesen gekachelten Raum stehen zwei niedrige Holzbänke und vier Spinde in der Besucher des Hauseigenen Bades ihre Kleidung lassen können. Mehrere Kerzenleuchter sorgen hier drinnen für das nötige Licht, genauso wie in kleines Oberlicht durch dessen grünlicher Belag nur noch ein schwaches Licht hereinfällt. Dieser Raum hat drei Türen, eine in der Nordwand die auf die Galerie der Eingangshalle hinausführt, eine in der Ostwand die in das Bad führt und eine in der Südwand die in den Lagerraum für Handtücher, Seife und Parfüm führt. Das Punktvolle Bad des Hauses liegt hier im ersten Obergeschoss direkt unter dem Dach. Das Zentrum dieses Raumes bildet ein riesiger, lang gestreckter Badezuber aus poliertem Messing mit hohen Lehnen auf einem flachen Podest, in dem zwei Personen bequem sitzen können. Kleine Beistelltische stehen an jedem Kopfende, dort können Seifen, Parfüms, Handtücher oder auch ein Glas Wein abgestellt werden. In einer Nische in der Westwand sind zwei silberne Waschbecken eingelassen, die Wand dahinter ist verspiegelt. Hierhin führt auch die Durchreiche aus dem Lagerraum für Handtücher. In der Nordostecke des Raumes befindet sich ein großer Kamin mit einer Vorrichtung um Eimer mit Wasser über dem Feuer Erhitzen zu können. Der ganze Raum ist blitz blank geputzt und die Fliesen hier drinnen schimmern so neu wie am ersten Tag als sie verlegt wurden. Zur Beleuchtung stehen hier im Raum verteilt mehrere Kerzenständer die sich beliebig verschieben lassen. Direkt über dem Badezuber befindet sich ein Oberlicht durch dessen Glas das fahle Licht Londons auf die Badenten fällt. Jetzt jedoch herrscht da oben Dunkelheit, nur hin und wieder unterbrochen von Eisblumen die auf dem Glas wachsen. In klaren Nächten kann man sicherlich die Sterne sehen. Zu guter Letzt folgt das Gästezimmer. Es ist genauso eingerichtet wie sein Gegenstück im Norden. Auch hier hängen Bilder der verblichenen Coraline Mcnay. Auf einem ist ein schwarzer Kater oder eine Katze zu sehen die in einem Bastkörbchen schläft. Wenn man es nicht besser wüsste könnte man meinen es ist Noire, aber keien Katze würde so alt werden. Das zweite Bild zeigt das Anwesen von Außen, vor einem herrlich blauen Sommerhimmel, es ist bunt geschmückt und für irgendeine Feier vorbereitet. Aber auch diese Bilder zeigen nicht die gleiche, Brillanz und Handwerkskunst wie die späteren Bilder von ihr. "Nun haben sie bis auf unser bescheidenes Reich alles gesehen Master Richmoore. Ich werde mich jetzt zurückziehen und das Abendessen vorbereiten." Mit diesen Worten wendet sich Ms. Hermione ab und lässt euch allein auf der Balustrade zurück. Ihr könnt sehen wie sie die Treppe heruntergeht, durch die Halle wandert und in der Küche verschwindet. Ihre Schritte verhallen und eine Stille legt sich über die Halle. Nur ganz selten kann man den Wind um das Gebäude streichen hören, ein leises Seufzen und Raunen aber auch das erstirbt irgendwann.1 point
-
Ich finde generell eine Limitierung nicht gut. Jeder der spielt, sollte auch jede Veröffentlichung erhalten können. Zu normalen Preisen. Wenn schon Produkte limitiert werden, dann ... ... mit einem besonderen Mehrwert/Unterschied wie zb. dem Schattenhandbuch in Schwarz mit Metall-Ecken. ... dann sollte auch ein Nachdruck erfolgen... allerdings sollte sich der Nachdruck aber deutlich von der limitierten Ausgabe unterscheiden (Farbe in Rot wie andere Regelbücher und ohne Metall-Ecken). In anderen Worten... ein Produkt sollte nicht nur als limitierte Ausgabe erscheinen.1 point
