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Showing content with the highest reputation on 06/06/2016 in all areas

  1. Sarah Collins - Miyako Hotel - Ich schmunzle trotz der ganzen Situation über Jimmys Kommentar, blicke gemeinsam mit allen auf den Plan und deute schließlich auf die rechte Seite. "Hier ist eine Feuertreppe." Ohne aufsehen zu müssen wird mir sofort klar, dass das die schwierigere Richtung sein wird. "Verdammt, gegen den Strom. Und jetzt? Wie alle zum Treppenhaus, mit Gefahr des Feuers und eingekesselt seins, oder die Feuertreppe, gegen die panische Menschenmasse? Jetzt zählt es... Ich bin eher für die Feuertreppe...." Ein erneutes Beben, das mich fast von den Beinen reißt macht mir nur allzu deutlich bewusst, dass diese Entscheidung festlegen könnte, ob wir überleben oder nicht... ist das die Rache? Dafür, dass ich nicht hier sein dürfte? Der Preis fürs wieder lebendig werden? Ein paar viel zu teuer erkaufte Tage, um letztlich alle mit in den Abgrund zu ziehen?
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  2. Jimmy Pierce - Miyako Hotel L.A. - Für einen kurzen Moment genieße ich die Umarmung, mein Herzschlag berühigt sich etwas. Die Sorge um Vivian, die alles überlagert hat, weicht zurück. Meine Gedanken fallen in die üblichen Abläufe. Feuer. Panik. Rauch. Erdbeben. Was ist zu tun? Gebäude verlassen. Nicht umstoßen lassen. Auf den Beinen bleiben. Freies Atmen. Gerade als wir losrennen wollen bleibe ich kurz stehen, wirble herum "Eine Sekunde." Ich renne zurück in Vivians Zimmer, suche nach einem Stück Stoff für 4 Streifen zum befeuchten über die Sprinkleranlage um uns gegen den Rauch zu schützen. In diesem Moment fährt ein weiteres Beben durch das Haus und große Putzbrocken krachen auf das Bett, in dem Vivian eben noch gelegen hat. Eine Staubwolke nimmt mir die Sicht auf das Zimmer. Fuck. Dann eben nicht. Ich drehe mich herum und folge Vivian zu den anderen. Ich sehe, dass Michael einen Plan mitgebracht hat. Wenn auch sonst nicht viel. Trotz der mal wieder lebensgefährlichen Situation kann ich mir ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. "Bleibt ruhig. Wir schaffen das. Wenn Michael nackt ist haben wir bisher alles überlebt." Ich werde ernst und blicke auf den Plan. Suche nach einer Feuerleiter. Gefährlich bei einem Erdbeben. Wie stabil ist das Ding? Ein kurzer Blick zu den Massen die nach unten stürmen, ohne Rücksicht auf Verluste. Jeder Weg ist gefährlich.
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  3. Michael Sueson - Miyako Hotel - Ich blicke auf den Plan in Sarahs Händen. Ein breites, verschämtes Grinsen auf dem Gesicht. Danke Jimmy, denke ich ehrlich... und mit höchstens einem kleinen, wirklich winzigen Schuss Ironie. Wir schaffen das. Haben das bisher alles geschafft und dabei ab und an über uns selbst gelacht. Also los. "Bleibt hinter mir, wir schlagen uns durch." Ich nicke in Richtung Feuertreppe. Senke meinen Oberkörper leicht, nehme die Arme und Hände - zu Fäusten geballt - vor den Oberkörper und damit vor meine grün-blaue und schmerzende Seite, ziehe den Kopf etwas zwischen die Schultern und mache mich bereit mich gegen den Strom zu wenden. Wie passend zu diesem Fall. Wir schwimmen gegen den Strom. Alles ist scheiße und doch sind wir die einzigen mit Durchblick und einer Chance... reden wir uns zumindest ein. Go! Ich warte noch auf Jims und Vivians Meinung dazu, doch der nackte Cowboy mit den Militärstiefeln ist bereit den Defensiv Tackle zu geben. Wir brauchen ein neues First Down. Mal wieder. Also los. Go! #Kein Hut, aber Johnny im Herzen.
    3 points
  4. ich hab richtig laut gelacht Ging mir genauso. Das wirklich Absurde ist - in meinen Augen - aber, dass wir eine halbwegs belastbare Aussage dazu treffen können. "Chemieunfall" bei Zymvotek: Michael nackt. Alle von uns überleben.Gefangenschaft bei Jenny: Michael nackt. "Alle von uns... naja... leben wieder .Jetzt: Michael nackt. Was soll uns schon passieren .
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  5. Bzgl. Plan das wäre noch zu klären. 123 (oder alle die suchen) schwere verborgenes erkennen Probe analog 7ed. halber Wert ob du in dem Durcheinander einen Plan findst, d.h. tampelnde Menschen, Glasscherben, schlechte Beleuchtung. Hängt er noch oder liegt er schon am Boden usw. Dann geht´s weiter.
    3 points
  6. ich hab richtig laut gelacht
    3 points
  7. lol, 1W8 = 1, 1W4 = 2 und dann immerhin noch 1W4 = 4. 7 Stabi - danke Dicelog. Hätten auch 3 sein können ...
    3 points
  8. ich hab richtig laut gelacht Ging mir genauso. Das wirklich Absurde ist - in meinen Augen - aber, dass wir eine halbwegs belastbare Aussage dazu treffen können. "Chemieunfall" bei Zymvotek: Michael nackt. Alle von uns überleben.Gefangenschaft bei Jenny: Michael nackt. "Alle von uns... naja... leben wieder .Jetzt: Michael nackt. Was soll uns schon passieren . Genau das ist mir sofort durch den Kopf gegeistert. Wollte den Kommentar schon streichen, weil zu Jimmy untypisch. Aber hey, er hat 7 Stabi wieder, da ist auch mal Humor drin. Und nachdem fnord den Post auch geliked hat passt es wohl, wenn auch unser treuer Mitleser Schmunzeln musste Jetzt wird es eh wieder ernst, also los!
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  9. Jimmy Pierce - Miyako Hotel L.A. - "Wir verlaufen uns nicht. Wir schaffen das. Dieses kleine Ruckeln nach allem was wir erlebt haben? Scheiß drauf." Ich nehme mir eine Sekunde um Vivians Hand zu drücken, lasse dann wieder los und trete neben Michael, leicht hinter im stehend. Seine eine Seite schützt die Wand des Hotels, alles was an der anderen Seite an ihm vorbeidrängt wird von mir noch weiter beiseite geschoben damit hinter Michael und neben mir eine Lücke entsteht in die Vivian und Sarah schlüpfen können um möglichst sicher durch die Menschenmassen zu gelangen. "Los." Ist die Feuertreppe sicher genug? Egal. Entscheidung gefallen, durchziehen. Mit der Masse hysterischer Menschen acht Stockwerke ist ziemlich sicher noch verrückter. Dann lieber kurz gegen den Strom. Ist ja nicht das erste Mal. Die Ahnungslosen folgen blind der Herde. Wir haben hinter den Schleier gesehen. Logische Konsequenz, gegen die Herde. Wird vielleicht einen Moment härter, dann haben wir die Feuertreppe aber für uns und sind schneller als die Herde. Hoffentlich. Sobald Michael sich in Bewegung setzt achte ich auf die Lücke für die Frauen, Michael von der Seite Stabilität zu geben und zu großen Druck der auf ihn zukommt an ihm und mir vorbeizuzerren und an uns vorbeizuschieben.
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  10. ich habe was dazwischen geschreiben, aber das stört ja nicht die Handlung ..ich hatte nur Lust etwas zu schreiben
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  11. Ich keuche, und spucke wieder schwarz. "Verdammt, Ove, jetzt geh doch!" zichte ich. "Wir verbrennen hier gleich!" Ich schaue mich um, Panik macht sich in mir breit. Ich kann auch Feuer schaffen, aber nicht es löschen. Wie nutzlos. Und wenn ich auf die Leiter steige? Was denn dann? Ist Frau Marquard runtergestürtz? Hat sich so angehört. Ist sie gerutsch, oder ist der Feuerwehrmann angeschossen worden? Ich wische mir den Schweiss weg. Starre das Fenster an. Vielleicht ist das wirklich das Ende. Ich stecke einer der Waffe weg. Die andere sinkt zum Boden.
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  12. Unten auf der Strasse stehen noch immer viele Feuerwehrleute an den Schläuchen, um zu löschen. Doch das Feuer erweist sich als äusserst borniert und beharrlich. Es ist resistent und weigert sich zu sterben. Das Feuer ist eine wütende, unbeherrschte Kreatur mit einem ureigenem Willen. Sie züngelt von Raum zu Raum. Durch Türen hindurch und Stockwerke hinauf wie hinab. Sie windet sich um das Mobiliar und um Balken, kriecht über Parkett und Teppiche, zerschlägt Fenster und saugt die kalte Luft tief ein, nur um einem wütenden Drachen gleich zu fauchen und Rauch und Feuer zu speien. Die Kreatur tanzt, zuckt und springt. Sie leckt an allem, was für sie brennbar erscheint, und lässt nur Asche und verkohlte Überreste zurück. Dann entdeckt das Feuer seine Liebe zur Literatur und verschlingt gierig einen Klassiker nach dem anderen in der Bibliothek vierten Stockwerk und macht sich in den Regalen breit. Die Flammen schlagen lüstern aus den Fenstern und verkünden ihre Lebensfreude, so dass die Menschen auf der Strasse unwillkürlich zusammenzucken und zurückweichen. Wo der Strahl des Wassers es erreicht, weicht es kurz zurück und zischt wie eine giftige Schlange, nur um dann noch wilder und unbarmherziger, aus dem Dampf heraus, zurück zu schlagen. Sanitäter kümmern sich um den abgestürzten Feuerwehrmann und decken dann beide Körper mit einer Decke ab. Das Dach des Leiterwagens weist auf Höhe der linken A-Säule eine tiefe Delle auf. Das weisse Dach, des sonst roten Wagens, zeigt rote Rinnsale, die der Schwerkraft folgen und auf dem roten Lack unsichtbar werden, als sei nichts von alledem je geschehen.
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  13. Clive Der Anblick trifft mich. Im Gegensatz zu den umstehenden Gaffern, die sich angesichts des Bildes von Blut und Zerstörung ihrer Neugier, morbiden Lust und Entsetzen hingeben, vermag mich das Bild der Toten nicht mehr zu treffen. Ich habe weißgott schlimmeres gesehen ... im Krieg ... auf meinen Reisen. Diese Menschen sind schnell gestorben. Mrs. Marquard litt an einer Krankheit, deren weiterer Verlauf sie möglicherweise in schlimmere Gefielde als nur den Tod geführt hätte. Der Feuerwehrmann hat vermutlich schon oft sein Leben für andere Menschen riskiert. Es ist mehr die Trauer darüber, dass hier zwei Leben enden mussten. Die Trauer und die Wut über das rücksichtslose Vorgehen der Brandstifter. "Wer weiß, ob nicht noch mehr Menschen im Hotel sterben ... qualvoll verbrennen oder ersticken ... Man müsste dem ein Ende setzen. Aber wie sollten wir? Wir kennen unsere Gegner nicht einmal. Und niemand glaubt uns hier. Wir können nicht einfach mitten in London Menschen - oder Wesen, die als Menschen erscheinen - umbrigen." Es ist meine tiefer Widerwille gegen diese ganze, an ihren Wurzeln erkrankte, stinkende Metropole voller Gewalt, Ungerechtigkeit und Dekadenz, die wie ein gewaltiger Kranken ihre Tentaklen über den ganzen Globus streckt und andere Völker auspresst, der durch diesen Vorfall geweckt wird. "Es ist diese verfluchte Stadt mit ihren kranken Menschen. Wir können sie nicht heilen, sie nicht befreien. Wir können ihr nur entfliehen. ... Und jeder Mensch täte gut daran, unserem Beispiel zu folgen!" Ich habe mich wieder auf die Stufen sinken lassen. Hier, in meiner Nische, entziehe ich mich der Aufmerksamkeit der Menschen und habe doch freie Sicht auf das weitere Geschehen. Ich blicke die Leiter herauf. "Matilde, komm endlich!" Ich will diesem Ort entfliehen, will mich über Cainnechs Schicksal vergewissern und dann nur noch fort von hier. Ich bin müde. Mein Körper ist von dem Rauch vergiftet. "Der Auftrag von Mrs. Marquard hat sich gerade erledigt. Die Forderungen der Erpresser können wir nicht erfüllen. Wir haben nicht das geringste von dem Verstanden, was um uns herum geschehen ist. Hier sind wir nur Schießbudenfiguren. Mit jeder Stunde, die wir länger hier bleiben, werden wir mehr verlieren. Ich habe Matilde ... und wenn sie mir bleibt, hat es sich gelohnt, einen Fuß auf diesen verseuchten Boden zu setzen. Aber der Preis war hoch. Und mehr gibt es hier nicht zu gewinnen." Ich denke kurz an die Visitenkarte, verwerfe den Gedanken jedoch wieder. "Erst kommen die Lebenden ... die Toten tragen wir in unseren Herzen!"
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  14. Am Boden, in einer grossen Wasserpfütze, in welcher die Schlieren von Benzin unwirklich schillern und in der einige Eisbrocken hin und her treiben, liegt reglos der zerschmetterte Körper eines Feuerwehrmannes. Sein Helm ist geborsten und liegt einige Meter abseits des Körpers auf dem Asphalt. Der Kopf des Mannes ist zerschlagen, wie ein rohes Ei. Der schmutzige Schneematsch drumherum saugt das Blut gierig auf unf färbt sich immer roter. Ohne grosse Mühe kann man im Schädel das Gehirn des Mannes sehen. Seine Lippen bewegen sich, wie bei einem Fisch an Land. Auf, zu, auf, zu, auuuf, dann läuft noch ein Zucken und Zittern durch seine verdrehten Arme und der Körper liegt schliesslich still. Erst jetzt fällt Dir auf, dass der Mann ein Neger ist. Er hat Dir auf dem Balkon keine Schokolade geschenkt... Er hat Dir die Hand gereicht. Die Menge stöhnt und verneint die Situation. Vergeblich... Dann rufen sie ihren Gott an, doch der ist zur Zeit hier nicht anwesend. Unter dem dicken Ledermantel des Mannes ragt der schlanke Arm einer Frau hervor. Die Finger ihrer Hand deuten ins Nichts. Ihre rot-lackierten Fingernägel leuchten im Schnee und sind absolut makellos. Völlig unbeschadet... Etwas weiter vom Körper des Mannes entfernt liegt ein einsamer, beiger Wildlederschuh der Marquard, wie der gläserne Schuh von Aschenputtel. Doch kein Prinz wird kommen. Ein Albtraum ohne glückliches Ende.
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  15. Vivian Chandler - Miyako Hotel - Ich nicke, und atme ein. "Na, dann los!" Ich denke kurz, ob ich Jimmys Hand halten soll..aber so hätten wir weniger Bewegungsfreiheit. Wir werden uns schon nicht verlieren, oder? "Falls wir uns verlaufen...wo sollten wir uns dann treffen, wenn alles vorbei ist?"
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  16. ich hab richtig laut gelacht Ging mir genauso. Das wirklich Absurde ist - in meinen Augen - aber, dass wir eine halbwegs belastbare Aussage dazu treffen können. "Chemieunfall" bei Zymvotek: Michael nackt. Alle von uns überleben.Gefangenschaft bei Jenny: Michael nackt. "Alle von uns... naja... leben wieder .Jetzt: Michael nackt. Was soll uns schon passieren . Ausnahmen bestätigen die Regel
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  17. Ja das macht durchaus Sinn
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  18. Ich hab meinen Post mal so formuliert, dass 123 und DP ihre Posts nicht mehr anpassen müssen (darin findet ja Michael den Plan), ist ja auch letztlich egal wer den Fluchtplan genommen hat
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  19. ich wusste es @ele, du hast den plan, fang du bitte an ^^
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  20. Und das trotz schmutziger Brille :D An der lin...rechten Seite ist außen eine Feuertreppe angebracht...aber d.h. gegen die Menschenmenge anlaufen Also beschreibt was ihr machen wollt.
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  21. Frodo - eyes up here! https://www.youtube.com/watch?v=LOrRWw07F7k
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  22. Du bist immer noch geblendet von dem nackten Michael
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  23. George "Viking" Shaw - am Waldrand beim Reservoir - Was auch immer George hört, es verrät ihm das Zoey´s Versuch leise zu sein in die Hose gangen ist. Seine Hände umkrampfen den Lauf der Schrotflinte wieder fester. "Ach schieß drauf..." knurrt der Brite und tritt aus dem Waldstück raus auf die Lichtung mit den Arbeitern, dem Loch und der Holzstützenkonstruktion. "Ehy...ihr da..." ruft er zu den Arbeitern rüber "...was macht ihr da...das ist gefährlich. Mit dem Wasser stimmt was nicht!" Schabend zieht er die leergeschossene Schrtflinte hinter sich her während er auf die Männer zugeht.
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  24. Ich tippe darauf die Gefangenen sind in der Hütte mit den zugenagelten Fenstern. So als provisorisches Gefängnis. Von hinten anschleichen Bretter entfernen, Ben und JJ rausholen...weglaufen...mein Vorschlag mit gesundem Verstand. Falls möglich und irgendwo ein Dynamitlager zu entdecken ist, dieses dazu nutzen die Grube zum Einsturz zu bringen. In-Game reagiert George etwas anders besonders da Zoey ihre Probe auf schleichen ja schon verpatzt hat
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  25. @ Läuterer: Irgendjemand muss doch etwas gesehen haben, oder nicht? Ove an/auf der Leiter oder Matilde oben? Als die Frau geschriehen hat, haben doch vermutlich alle dort hingesehen. Wer fehlt jetzt?
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  26. Für das in CR09 erschienene bzw. auf DriveThroughRPG erhältliche Abenteuer Dockside Dogs habe ich ein Organigramm erstellt, was dem geneigten SL die Beziehungen der Charaktere untereinander erläutert. Spoilerwarnung!
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  27. Aber immerhin Glück für Hose + Schuhe (oder Idee, wäre egal). Das fällt Jimmy ein, an mehr denkt er nicht. Post folgt gleich.
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  28. Dann hau ich das hier auch noch mal rein, vielleicht ja hilfreich RPC 2016 Shadowrun Interview Veröffentlicht am 05.06.2016Auf der Roleplay Convention 2016 im Interview Melanie Helke als Vortragende des Workshops und Ansprechperson am Stand (Leitung Supportteam, Tobias Hamelmann als Chefredakteur für Pegasus war nicht vor Ort). Es geht um das Pen & Paper Rollenspiel Shadowrun 5, hierfür nahm sich Melanie richtig viel Zeit (herzlichen Dank dafür nochmal) und beantwortet viele Fragen. 01:35 Neuerscheinungen Asphaltkrieger, Krieg um Manhattan (Abenteuer), sowie Projekte in Arbeit 05:29 Miniaturen? 05:58 Shadowrun Anarchy 06:20 Wummenquartett Fortführung? 06:40 Riggerhandbuch und Karrenquartett 08:14 Romane und fehlende Unterschriften 09:40 Technomancer 10:35 Nur ADL oder auch Europa? 12:00 Überholt von der Geschichte? 14:05 Frankfurt als Spielort, gesetzt: Berlin RheinRuhrPlex, Hamburg 16:15 Wiederholungen vermeiden? 17:07 Kartenmaterial 18:15 Webseite shadowrun5.de 21:05 Webdesigner und Texteschreiber 22:15 Shadowhelix 22:55 Forenpräsenz und Feedback der Fans 25:30 Geschäftsmodell und die Wichtigkeit der Spielläden vor Ort 28:10 Nachdrucke 30:05 PDF 31:35 Print on demand 32:25 Buchpreisbindung und andere Ärgernisse 33:33 Musterfall gesucht 33:42 Critterbuch 34:45 Regionalbände 36:50 Ankündigungen vom Workshop 37:00 ADL Kampagne 38:00 Kein neues Europa in den Schatten 39:00 Platzprobleme 39:42 Nochmal Karten- und Ergänzungsmaterial (Spielhilfen) 41:05 Grafiken und Zeichner 44:00 Outro
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  29. Auf zu unserem Halbfinale in San Francisco. Am ersten Spielabend ging es in etwas geringerer Zahl los – wahrscheinlich hatten die anderen schon zu viel Angst. Also fanden sich nur zwei mutige Spieler ein: Donovan Lancaster – US Marshal Allison Pearce – Medizinstudentin Mein ganzer Zeitplan ist ja nun etwas alternativ zum ursprünglich vorgesehenen Ablauf – es passt natürlich nach hinten hin nicht so gut aber ich denke das kann man auch hinbiegen. Jedenfalls ist der Tag der Bestie in meiner Variante der 30. April 1929 – in diesem San Francisco Kapitel starten die Spieler am 01. März und sind fälschlicher Weise der Annahme dass das noch Dicke reicht um wirklich alle Verwirrungen um NWI, die Bestie und ihre drei „Häupter“ zu lösen. Ich freue mich jetzt schon darauf wenn sie feststellen dass es doch etwas knapper als erwartet wird. In San Francisco mietet man sich in einem besseren Hotel Downtown ein. Am 01. März starten Allison und Donovan in Richtung Abercrombie Storehouse – die Adresse haben sie aus der Bibliothek. Die beiden lernen den irischen Taxifahrer Henry kennen der sich bereit erklärt die beiden den ganzen Tag über zu chauffieren. Zuerst geht es zu einem Drugstore – Allison will ihren Medikamentenkoffer neu ausstatten. Lancaster besteht noch auf einen kleinen Ausflug zu einem von Henrys Cousin. Dieser ist Präparator. Der in Ägypten erbeutete Zahn des Byakhee soll zu einem Dolch verarbeitet werden. Dafür erhält der Präparator den zweiten Zahn und noch etwas Taschengeld. Die Zähne werden deponiert und Lancaster freut sich auf seine Waffe die in ein paar Tagen fertig werden soll. Dann geht es aber wirklich zum Lagerhaus. Henry soll die beiden in zwei Stunden wieder abholen – er mag ungern in dieser unschönen Gegend warten. Derweil nehmen Allison und Lancaster die Lage in Augenschein. Man kommt nicht auf die Idee den Wächter zu bestechen, sondern will ihn lieber gleich ausschalten und die Lagerhalle in Augenschein nehmen. Allison schreitet zur Tat, tarnt sich als Hafenhure und macht dem Mann schöne Augen. Dieser ist nur zu gern dazu bereit ein paar Minuten mit ihr in der Lagerhalle zu verschwinden und wird in Folge vollkommen überrascht von der Spritze mit dem Sedativum das die schöne Unbekannte ihm in den Nacken rammt. Bevor er noch schreien kann erledigt Lancaster, der sich inzwischen ebenfalls angeschlichen hat den Rest. Der Wächter ist KO und die Lagerhalle voller verschiedenster Kisten. Auf gut Glück hat man Pech und findet nur viele chinesische Essstäbchen. Die beiden beschließen sich durch den Teil des Papierkrams zu lesen der nicht gerade in Chinesisch verfasst ist. So kommt man darauf dass einige Kisten anscheinend aus einer Miene in den Black Hills geliefert worden sind. Natürlich klingelt es sofort immerhin waren beide genau dort unterwegs. Man sucht die entsprechenden Kisten und findet darin verstoßene Pechblende – auch das kennen die Charaktere nur zu gut. An dieser Stelle sei angemerkt, dass ich Blue John durch die Pechblende ersetzt habe und so auch die Notwendigkeit des Peru Kapitels umgangen bin. Die Kisten sollen an eine Adresse in Chinatown geliefert werden – eben den im Abenteuer beschriebenen Schrein. Die Charaktere haben alle Informationen die sie brauchen. In Folge schütten die beiden die Pechblende in einen Gulli und suchen sie so lange bis sie in einer der Kisten Sake finden, präparieren den Wächter noch so, dass eine fast leere Flasche neben ihm liegt und er auch gehörig nach dem Getränk riecht. Lancaster schreibt mit Allisons Lippenstift noch auf einen Zettel ein „Danke, Schätzchen“, dann verlassen sie die Lagerhalle. Natürlich geht es gleich weiter nach Chinatown immerhin will man wissen wohin die Kisten geliefert werden. Doch bevor man sich damit beschäftigt werden erst einmal chinesische Nudeln konsumiert. Jetzt ärgert man sich ein wenig darüber nicht welche von den Essstäbchen aus der Lagerhalle mitgenommen zu haben. Gestärkt geht es in die kleine Gasse zum Eingang des Schreins. Auf ein Klopfen reagiert niemand also gehen sie einfach mal rein und entdecken die prächtige vergoldete Eingangstür. Auch dort geht man einfach mal rein und trifft auf den Hohepriester, der aus den Schatten heraus mit ihnen spricht. Der Eintritt sei Fremden nicht gestattet. Lancaster sagt jedoch gerade heraus, dass man Lang-Fu sucht. Daraufhin fragt der Priester warum. Lancaster gibt ihm Brustton der Überzeugung zurück „Um ihn zu töten!“. Allisons Spielerin ist entsetzt aber zu spät. Der Hohepriester hopst vor und offenbart seine scheußliche Gestalt. Er zieht sein Messer und ruft nach den Hybriden. Das ist dann aber auch seine letzte Handlung, die Charaktere schießen ihn nieder, Allison hat gleich mal einen kritischen Erfolg. Da helfen auch alle Priestervorteile und Zauber nichts mehr. Bei den Hybriden sieht es jedoch ganz anders aus. Die Geheimtür fliegt auf, der Buddha rollt über die Erde und die Frauen gehen erbost über den Tod ihres Priesters sofort zum Angriff über. Jetzt wird es haarig. Die Charaktere können sich nur retten indem sie selbst durch die Geheimtür springen und Lancaster sie von innen zuhält während Allison irgendetwas sucht um den Hybriden den Garaus zu machen. Glücklicherweise stößt die Medizinerin gleich mal auf das Waffen- und Drogenlager. Hier ist Glück gefragt – die zweite Kiste die Allison öffnet enthält Dynamit. Mit einer Stange bewaffnet kommt Allison Lancaster zu Hilfe, der mit aller Kraft und sämtlichen Körpergewicht an der Luke hängt um diese zuzuhalten. Man schafft es das Dynamit zu zünden, die Luke zu öffnen, es zu den Hybriden zu werfen und die Luke schnell wieder zuzuschlagen. Die entstandene Explosion schleudert Lancaster die Treppe herunter. Allison hat mehr Glück und kann gleich ihren neu ausgerüsteten Medizinkoffer zum Einsatz bringen. Der Weg zurück ist jetzt zugeschüttet. Von oben ist nichts mehr zu hören, aber irgendwo unten plätschert Wasser. Die Charaktere beschließen nach einer kurzen Pause sich hier mal umzusehen. Sie finden im Arbeitsraum der Hybriden alle Hinweise, retten eine junge Chinesin aus der Gefangenschaft und können von der Frau ein paar Informationen über Lang-Fu erhalten die sonst wahrscheinlich an ihnen vorbeigegangen wären. Man flüchtet mit einem kleinen Ruderboot durch den Kanal in die Bay – alle Tiefen Wesen haben es vorgezogen nach der Explosion zu verschwinden so dass hier nur mehr einige rätselhafte Spuren im Sand gefunden werden. Nach einem zermürbenden Tag geht es ins Hotel zurück wo Allison sich erneut um Lancasters zahlreiche Wunden kümmert. Man will jetzt mal recherchieren wo Pearl Beach liegt – anscheinend soll dort in zwei Tagen irgendwas passieren. Außerdem steht ein Besuch bei NWI genauso auf der Agenda wie die Suche nach Lang-Fu und das Aufsuchen der Adresse in San Francisco von der Liste. An dieser Stelle jedoch cutten wir erst einmal. Fazit: Es läuft nicht so wie beschrieben, aber es läuft. Wie man aus dem Bericht schon erkennen kann geht meine liebe Gruppe mal wieder eigenwillige Wege mit eigenwilligen Methoden, die aber genauso zielführend sind. Insgesamt ist das Improvisieren hier einfach und macht auch Spaß. Dass es jetzt insgesamt immer pulpiger wird ist meiner Meinung nach unumgänglich also bleibe ich wie im Malta-Teil auch ein wenig großzügiger was einige Aktionen angeht die man sonst wohl eher in James Bond Filmen vorfinden würde – man siehe zum Beispiel das Dynamit. Wäre jammerschade wenn zu so einem frühen Zeitpunkt schon jemand aus dem Abenteuer ausscheiden würde zumal die beiden auch noch unverschuldet jämmerlich in der Unterzahl waren. Ich hoffe es geht so spannend weiter und freue mich sehr darauf wenn meine lieben Spieler entdecken dass die unbekannte Adresse der Ron-Paku Tempel ist und dass es da noch weitere Adressen auf der ganzen Welt gibt. Ich glaube das wird dann der leichte Panik Moment werden. Wenn sie dann auch noch das mit den Söhnen des Schreckens herausfinden… wunderschön! Ich habe mich übrigens dazu entschieden Blumenkinder des Todes und Technischer Terror parallel zu spielen, so dass in dieser Nacht ein Charakter noch Besuch von etwas sehr Unangenehmen in seinem Hotelzimmer haben wird…
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  30. Ach, und um es gesagt zu haben. Nach AyD + hoffentlich Sieben würde ich auch mal SL machen.
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  31. Julia Williamson - am Waldrand beim Reservoir - "Wartet, aufpassen...das können die sein..." Ich halte die Pistole im Hand, aber verstecke sie hinter meinem Rücken. "Verdammt, Leute...seid..seid ihr bereit? Ich habe echt kein gutes Gefühl.." Ich laufe neben George dahin.
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  32. Siehe: CybergliedmaßenModulare Cybergliedmaßen
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  33. Ich möchte mal diesen Satz einwerfen (Straßengrimoire, S.153, roter Kasten):
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  34. Ich lasse den Damen mal noch bis morgen Zeit, um auf George zu reagieren (oder hier zu sagen, dass sie nichts machen), danach beschreibe ich was die Arbeiter machen. Passt?
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  35. Gibt es die Serie noch irgendwo zu betrachten? Habe es leider zu spät gesehen, da war es schon aus der Mediathek raus. Oder lohnt es sich sogar die Serie zu kaufen, soweit es sie überhaupt auf DVD zu kaufen gibt?
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  36. Warum nicht die Sprengstoffregeln aus dem Kreuzfeuer? Matrixsuche würde ich maximal bei als Plan gemäß B&R Regeln einsetzen
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  37. Jordskott Rache des Waldes - Schwedischer Mystery Krimiserie, lief vor kurzem auf Arte wiki sagt : Polizeiinspektorin Eva Thörnblad kehrt in das Dorf Silverhöjd zurück, nachdem ihre Tochter vor sieben Jahren in der Nähe des Ortes verschwand. Josephine, die Tochter, wurde niemals aufgefunden, weshalb man davon ausging, dass sie im nahe gelegenen See ertrunken sei. Eva kehrt in den Ort zurück, nachdem ein kleiner Junge auf ähnliche Art und Weise verschwindet wie auch ihre Tochter. Zur gleichen Zeit muss sie sich mit dem Nachlass ihres verstorbenen Vaters auseinandersetzen, der ihr die holzverarbeitende Firma Thörnblad Cellulosa hinterlassen hat. Bald wird Eva feststellen, dass das Verschwinden der Kinder und die Auswirkungen der Firma ihres Vaters im Zusammenhang stehen und der Konflikt zwischen denen, die den Wald schützen wollen, und den Bewohnern des Ortes, der auf Basis der Holzverarbeitung lebt, dahinter steckt.
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  38. ja, du hast recht...ich wolte mal was anderes probieren.. auch links ist gut
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  40. Dann bisher kein Notfallplan zu finden grd. könnte an einer der Gebäudeseiten eine Feuertreppe sein...zwei können noch suchen, sonst auf gut Glück!? rechts oder links!?
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  41. Verborgenes erkennen geschafft... 18/50
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  42. Ist für Jimmy etwas viel Blödsinn, aber musste jetzt einfach sein - zumal es auch stimmt
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  43. Glück bei Stofffetzen gegen den Rauch leider voll daneben. Gibt es eine Feuerleiter auf den Plänen?
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  44. Update 1.2.0 Lesbarkeit grundlegend verbessert (Dank an Alberto Assmann für den bereitgestellten Patch).neue Boxen für Sprach- und Wissenfertigkeiten.Exportfehler sobald man ein Sonderzeichen z.B. € ein gegeben hat behoben.Spalte "Art" für Zauber hinzugefügt.Copyright Hinweis korrigiert.
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  45. Michael Sueson - Miyako Hotel - Ich sehe Sarah, drehe mich aus einem Reflex heraus halb von ihr ab. Mein Kopf ist etwas klarer geworden. Ich schaue in den Eingangsbereich ihres Zimmers und in unsere direkte Umgebung. In der Regel hängen überall Evakuierungspläne rum, spätestens seit 9/11, ebenso Feuerwehrkrams. Heute morgen habe ich nicht daran gedacht... untypisch für uns, mit unseren bisherigen Erlebnissen. Jetzt kommt mir die Idee. Raus ja, völlig kopflos nein. Eine Waffe und was zum Anziehen wären schön. Ersteres ist mir erheblich wichtiger... immerhin habe ich Schuhe. Wenn es einen Plan gibt, nehme ich ihn mir und gehe damit zu den anderen, damit wir an einem Strang ziehen können. Raus: Ja, mit dem Strom schwimmen: Wenn es sein muss. Professionel handeln: Unser versuchter Goldstandart. Versuchen wir uns dran zu halten.
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  46. Sarah Collins - Miyako Hotel - Ich werde schlagartig wach als die Hölle um mich herum ausbricht. Reflexartig greife ich nach meiner Brille, finde sie nicht sofort. Innerhalb kürzester Zeit ist mein Nachttisch mit von der Decke fallenden Putz Stücken bedeckt. Ich taste zunehmend panisch durch die von der Sprinkleranlage aufgeweichten Masse bin ich die mir vertrauten Gläser endlich auf meine Nase schieben kann. Durch den Dreck und das sich auf den Gläsern sammelnden Wasser sehe ich zwar auch nicht mehr, doch das vertraute Gewicht auf der Nase verleiht mir eine eigenartige Art von Sicherheit. Danach brauche ich ein paar Momente bis mir wieder einfällt wo ich überhaupt bin und die Lage halbwegs überblicken kann. Das Hotel. Gestern der Einsatz. Die Finleys tot. Richtig. Deren neue Weltordnung. Jetzt ein Erdbeben? Haben wir versagt? Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf während ich nach meinen Turnschuhen suche und drei Anläufe brauche bis ich es schaffe barfuß hinein zu schlüpfen. Ich blicke an mir hinunter, mein Schlafanzug ist inzwischen völlig durchweicht, mein schon wieder viel zu langer Pony klebt mir im Gesicht. Egal, raus hier. Schon höre ich von draußen Rufe. "RAUS! SCHNELL!" Besitztümer sind mir inzwischen sowieso nichts mehr wert, vor allem nicht in einer solchen Situation, also verlasse ich das Zimmer auf direktem Weg ohne irgendetwas daraus noch an mich zu nehmen. Ich reiße die Tür auf und renne fast in den direkt vor meiner Türe stehenden Michael, ganz in der Nähe entdecke ich Schemenhaft Vivian und Jimmy. Gut, alle zusammen. Ich deute Richtung Treppenhaus, wir werden uns wohl oder übel der Masse anschließen und über die unzähligen Treppen fliehen müssen.
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  47. Im Gang herrscht ein gespenstisches, düster rotes Licht. Die Notbeleuchtung der Fluchtschilder wirft ein schwachen Schein in das Chaos. Der Generator des Hotels muss angsprungen sein, denn selbst dieses rote Licht erwacht nur flackernd zum Leben. Schreie von Menschen sind zu hören, Panik, Türen schlagen, Bilder sind von den Wänden gefallen. Irgendwer schreit "Feueeeeeeeer, Feueeeeeeeeeeer..." Ihr erkennt die anderen nur undeutlich, Schemenhaft bekannte Gesichter im Chaos. Wenn irgendwo eine Tür geöffnet wird fällt Tageslicht in den Gang, Staub tanzt in den Strahlen und immer wieder vollführt das Gebäude unter euren Füßen Bocksprünge als währt ihr auf einem Rodeobullen festgezurrt. Menschen drängen sich in Panik an euch vorbei, unsanft werdet ihr an die Seite gedrängelt. Jeder denkt nur an sich, jeder will raus aus dem Haus. Acht Stockwerke bis zum Boden Acht Treppen Ein Weg. Flucht.
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  48. Michael Sueson - Miyako Hotel - Bei den ersten Anzeichen rolle ich mich aus dem Bett. Schlage hart auf den Boden auf. Die leere Tequillaflasche schlägt neben mir auf und der dumpfe Klang gibt mir die Sicherheit, dass ich Kopfschmerzen habe. Das Hotel-TV läuft noch immer; zum wohl wiederholten Male beginnen großbusige, spärlich bekleidete, nahezu gänzlich haarlose Cowgirls verschiedener Ethnien damit sich gegenseitig beim Zureiten der Wildpferde zur Hand zu gehen... dann bricht die Stromversorgung zusammen und befreit mich von meinem schlechten Gewissen. Stallions feed the heat XVII... das klang heute morgen um 4.00 nach einer guten Idee. Jetzt bin ich angewidert... jedoch mehr von dem Kopfschmerz denn von den Bildern. Ich muss einmal kräftig würgen, gewinne aber direkt meinen ersten Kampf des Tages und behalte alles bei mir. Auf die Knie gestützt stelle ich fest, dass der Cowboy es nicht einmal geschafft hat sich noch etwas anzuziehen. Wofür auch bei der Hitze. Ich taumele wie ein waidwundes Tier zur Tür, genug mit dem normalen Gleichgewicht beschäftigt, jetzt kommt noch das Beben hinzu. Greife zuvor noch nach meinem Hut und will Hose - samt Multitool am Gürtel und Kleinkram in den Hosentaschen - und ein ärmelloses Shirt mitnehmen. Doch auf allem thront bereits ein Berg Schutt. Der schöne neue Hut. Ich stolpere über meine neuen Militärstiefel. Bücke mich nach ihnen. Keine gute Idee. Das ist zuviel für meinen angeschlagenen Organismus. Die zweite Runde verliere ich also und göbele vor meine Zimmertür. Einige Spritzer erwischen meine Schuhe. Mist. Den Mülleimer nehme ich aus dem Augenwinkel wahr... aber... ich denke an Jimmys Scheiß drauf... Lachen, sich fürchten und sich übergeben ... drei Dinge, die der menschliche Körper nicht gleichzeitig beherrscht... zumindest nicht souverän. Mein Erbrochenes riecht sauer nach Zitrone, Magensäure und Alkohol... das Nass der Sprenkleranlage wird sich auch darum kümmern. Das Zeug ist raus. Sofort geht es mir etwas besser. Ich ziehe die Stiefel an und reiße die Tür auf und renne inzwischen etwas mehr als zu taumeln über den bebenden Flur zu den Zimmern der anderen. Halte unterwegs Ausschau nach nützlichen Dingen oder Informationen, was hier los ist. Als guter Staatsbürger wartet man in solchen Momenten immer darauf, dass einem einer sagt, was man tun soll... bis das passiert, verharrt man in Untätigkeit. Meine Zeit bei Jenny hat mich da ein wenig frei gemacht. Auch in Bezug auf das Nacktsein. Ich bin also inzwischen ziemlich weit weg von einem guten Staatsbürger resümiere ich. Handle oder geh drauf... Ruhig und friedlich... gerade eine echte Option bei den Kopfschmerzen... Reiß dich zusammen. Ich denke an Abi... Fuck! Du hättest bei ihr bleiben sollen, du ferkeliger Sohn Onans. Dann wären die anderen jetzt hier allein. Es ist wie es ist... alles gut. Immernoch denke ich mit einer Mischung aus Ekel und Befriedigung an unseren Einsatz gestern. Bilder vermischen sich. Orangenbäume, blutige Pfützen auf sterilem Weiß, der Geruch von schmelzendem Stahl, das leise Knallen schallgedämpfter Schüsse, nackte Cowgirls, ... auch darum kümmert sich die Sprenkleranlage... wäscht die Bilder und Eindrücke hinfort. Vorbei. Gestern. Wir haben schlimme Dinge getan... aber es fühlt sich richtig gut an. Jetzt. Heute. Hier. Neu. Anders. Weiter. Los. Ihr seid noch nicht fertig. Go. Ich sehe Vivian, wie sie James umarmt. Gut. Sarah? Ich wende mich in Richtung ihres Zimmers. Wir müssen hier raus... oder wie war das noch bei Erdbeben. Ich überlege kurz mich unter einen Türrahmen zu stellen oder mir ein Plätzchen unter einem festen Tisch zu suchen. Dann schüttele ich mich... das Wasser überall hilft mir klar zu kommen. Hastig will ich den Hut aufsetzen und beginnen mir die Jeans anzuziehen. Aber außer meinen Stiefeln habe ich nichts mehr vor den Schuttbergen retten können. Ich denke mit wachsender Panik an die Wagenschlüssels, die Brieftasche und das Mobiltelefon in der Hose. Ich rufe zu meinen Leuten: "RAUS HIER, SCHNELL!" Jetzt wird mir sehr bewusst, dass ich gerade nackt über den Hotelflur gerannt bin. Manche Dinge wiederholen sich seltsam regelmäßig. Die Panik kommt ebenfalls langsam bei mir an und ich beginne leicht zu zittern. Komme in der Wirklichkeit an. Spüre meine von dem Pistolentreffer schmerzende Brust und sehe die sich langsam formenden bunten Farben. Der Schmerz wäscht den Rest Duseligkeit hinfort. Sarah holen und dann raus. Ich renne zu Sarahs Zimmertür. Nackt, nur mit Schuhen auf denen Spritzer von Erbrochenem sich mit Staub und Löschwasser mischen, stehe ich vor Sarahs Tür. Halte den Kopf in den Nacken und spüle mir mit der brackigen Brühe den Mund aus. Ein weiterer Tag im Scheißhaufen dieses Falles. Und jetzt bist du nackt, Cowboy. Es wird immer besser. "RAUS! SCHNELL!" Immerhin hast du Schuhe. Denke ich, als ich an mir herabblicke und unterhalb meiner bunten Brust und des schlaffen Gliedes die Splitter und Gesteinsbrocken auf dem Flur liegen sehe. Glück gehabt. Ein Stoß reißt mich fasst zu Boden... ja, ja, Glück, Cowboy, genau...
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  49. Das hört sich so nach berühmte letzte Worte an Kommen wir erstmal zu dem angenehmen Teil:D Abi gerettet 1W8 Stabi zurückFinley´s Tot 1W4 Stabi zurückMadelines Treiben den Cops gemeldet 1W4 Stabi zurück Damit seit ihr gut aufgestellt für das Finale! Es wird aus mehreren Unterkapiteln bestehen, je nachdem was ihr machen wollt. Jetzt erst mal das Erst. 9.8 Viel Spaß und viel Glück, ich hoffe ihr überlebt den Tag!
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