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Showing content with the highest reputation on 10/30/2017 in Posts

  1. suche qualifiziertes Team im Großraum Neu-Essen mit Lötkompetenz, um einen Bypass zu einem isoliertem System (Faraday´scher Käfig; doch hinter der Barriere wieder aus Bequemlichkeit alles Wifi ) zu legen, damit eine johnsongestellte Weltklassekompetenz von Hacker sich mal für einen schnellen Datenraub zuschaltet, ohne wertvolle Stunden in der physischen Anreise zu verschwenden Areletta Schmidt die Weltklassekompetenz kommt wohl den Zaun nett hoch...? Ogeron ist zu wertvoll, um sie einem physischen Schusswechsel auszusetzen SK-Ary mit etwas gutem Willen kann man sich da immer was zurechtschnitzen , Hauptsache, man hat nachher am Tisch seinen Spaß mit jenen Aspekten des sehr umfangreichen Spiels Shadowrun, die den Beteiligten überhaupt liegen
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  2. Update 2.0.5 Der unbestritten, beste Charakterbogen für Shadowrun 5 wird noch besser! * Fehler im Export korrigiert. * Abstände der Feldbezeichungen optimiert. Dadurch werden S und XS Textfelder etwas größer. * Seitenkopf optimiert, dadurch gibt es in der Höhe ein paar Pixel mehr Platz. * Zwei-Seiten Modus hinzugefügt. Auf Bildschirmen > 1651px Breite können so im Spiel-Modus zwei Seiten nebeneinander dargestellt werden. Wenn ihr Feedback, Kritik oder Verbesserungsvorschläge habt, her damit @Darius: Man kann den Bogen auch ganz gut direkt auf dem Tablet benutzen, ohne den Umweg über das PDF zu gehen.
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  3. Vorwort Ich hatte gestern meine erste Shadowrun Anarchy Runde. Ich möchte diesen Thread nutzen, um die einzelnen Abenteuer festzuhalten (wenn das uninteressant ist, sagt es gerne, dann lasse ich es). Vielleicht liest jemand mit und hat zwischendrin den einen oder anderen Tipp, wie es weitergehen könnte und vielleicht kann ich das sinnvoll umsetzen. Ich möchte euch nur darum bitten, die bereits gespielten Abenteuer nicht zu zerreißen, denn sie wurden ja bereits gespielt und ich kann daran nichts mehr ändern . Wir haben zu 4 gespielt. 3 Spieler, 1 Spielleiter. 1 Spieler hatte noch nie zuvor RPG ausprobiert, die anderen hatten bereits ein wenig Erfahrung mit D&D und DS. Niemand kannte Shadowrun. Ich schlüpfte in die Rolle des SLs. Ebenfalls unerfahren. Mein erstes Mal also. ______________________________________ Vorbereitung. Bevor wir uns getroffen haben, habe ich den Spielern einen Link zu einer ganz fantastischen Präsentation geschickt, die von Mondsänger erstellt und in diesem Thread thematisiert wurde. Am Spieltisch angekommen, habe ich den Spielern zunächst den Unterschied zwischen Shadowrun Anarchy und Shadowrun 5 erklärt. Ganz kurz, 3-4 Halbsätze ("shared-medium-light-rules-storytelling vs crunch", "Improtheater"). Relativ schnell hat man sich darauf geeinigt, die Improtheater-Version zu verwerfen und stattdessen die medium-light Regeln mit einem klassischen Spielleiter zu benutzen. Ich erklärte dann noch, dass der erste Abend (also der One-Shot) nur dazu dient, uns a) kennenzulernen und b ) schon einmal erste Berührungspunkte mit dem System zu machen. Simple Würfelwürfe, Edge, einfaches einsetzen von Plotpoints. Ich habe ihnen also erklärt, dass ich am ersten Abend aus medium-light, light mache und Anarchy nochmals auf ein Minimum beschränke. Dafür habe ich eine Handvoll Beispielcharaktere erstellt und Dinge wie Cues, Qualities, Dispositions, Glitch Die weggelassen. Die Charakterblätter sahen so aus: Die Spieler haben sich für den Strassensamurai, das Gangmitglied und den Kampfarchäologen entschieden. Auf der Rückseite der Charakterblätter stand dann die jeweilige Hintergrundgeschichte, die ich von jedem Spieler im Anschluss hab laut vorlesen lassen. Die Hintergrundgeschichten enthielten weitere, feinere Details zur Spielwelt, so dass die Spieler erneut eingestimmt wurden. Es fielen jetzt so Vergleiche wie: "Ah, so ein bisschen wie Deus Ex. Cool!" Nun, da jeder sein Charakterblatt hatte und wusste, was er heute Abend spielen wird, habe ich chronologisch von Tags bis Waffen eine erste kurze Regeleinführung gemacht. Wie gesagt: Nur was auf dem Charakterblatt notiert war. Alles andere habe ich weggelassen. Kurz Raucher/Toiletten/Handy-Pause und alles wirken lassen. ______________________________________ Der One-Shot. (Halloween Special) Das erste Mal würfeln. Wie aufregend. Ich habe mich dazu entschieden, sie mit einer Würfelprobe beginnen zu lassen, die sie vermutlich noch sehr, sehr oft in ihrer Shadowrunkarriere begleiten wird: "Würfelt mal Wahrnehmung: Logik + Willenskraft". Ich habe nun erzählerisch bei dem Runner begonnen, der die wenigsten Erfolge hatte und hab ihn reagieren lassen. Dann war der nächste Runner dran, bis sich nach und nach herauskristallisierte, dass die Runner sich offenbar in einem fahrenden Kühltrailer befinden. Bis auf die Unterwäsche unbekleidet. Mit vielen weiteren Menschen. Orientierungslos und, viel wichtiger, ohne Erinnerung. Sie konnten sich noch schemenhaft daran erinnern, mit einem Johnson in einem Restaurant gespeist zu haben. Danach wurde es zappenduster. Die Runner fanden relativ schnell zueinander, da sie offenbar die einzigen waren, die sich noch klar und deutlich artikulieren konnten. Die anderen Mitfahrer summten, lachten und flüsterten alberne Flachwitze. Jeder schien seinen Spaß zu haben und die völlige Dunkelheit und Kälte zu ignorieren. Nicht so die Runner. Irgendwann hielt der Wagen, drehte, fuhr rückwärts und dockte irgendwo an. Die Runner wollten jetzt schleunigst raus und nachdem man herausfand, dass die glatten und stabilen Ferroplast-Wände einen Panzer aufhalten könnten und somit gegen stumpfe Gewalt immun waren, musste man nach Alternativen suchen. Schnell war ein Bedienpanel im inneren des Kühlraums gefunden (Plotpunkt) und die erste Teamprobe wurde fällig. Einige Würfelwürfe später öffnete sich das elektrisch/pneumatisch angetriebene Rolltor. Allerdings nur ein kleines Stück. Niemand wusste, was sie erwarten würde und so wollte man vorsichtig sein, sich flach auf den Boden legen, den Kopf seitlich gegen den Boden drücken und einen ersten Blick erhaschen. Der Blickwinkel war eingeschränkt, doch was man sehen konnte, reichte. Eine sehr große, weitläufige, mit teils flackernden, teils defekten Leuchtstoffröhren durchzogene Lagerhalle. Der Wagen dockte offenbar an einer Ladeluke an. Somit war man für den Moment in der Lagerhalle gefangen. Direkt am Kühltrailer befand sich ein langes Förderband, welches nicht in Betrieb ist und auf direktem Weg in eine weitere, wesentlich kleinere, Ladeluke in einer Wand auf den gegenüberliegenden Seite der Halle führte. Nun beschloss man das Rolltor noch ein wenig mehr zu öffnen und die Köpfe durchzustecken, um sich ein umfangreiches Bild zu machen. In der Lagerhalle dockten offenbar mehrere Kühltrailer an, die allesamt über Förderbänder verfügten. Eines dieses Förderbänder war aktiv und man konnte sehen, wie Menschen aus dem Kühltrailer stiegen und sich bereitwillig, kichernd und fröhlich auf das Förderband legten, um abtransportiert zu werden. Ein verstörendes Bild. Man beschloss nun, den Kühltrailer zu verlassen. Bis auf das mechanische Brummen des Förderbands und das verstörende Kichern der Fracht, war es ruhig in der Lagerhalle. Schnell wurde ein Leuchten in einem Gang ausgemacht. Der Gang führte seitlich entlang der Wand mit den kleinen Frachtladeluken zu einer doppelflügeligen Pendeltür mit Bullaugenfenstern, die, so schien es, völlig blutverschmiert waren. Ein kurzer Blick auf das Charakterblatt und der Kampfarchäologe durfte sich im Schleichen versuchen. An der Tür angekommen, konnte man durch den Türschlitz erkennen, dass die Förderbänder offensichtlich an einem großen, gelangweilten Ork vorbeiführten. Der Ork beleuchtete die Menschen auf dem Förderband kurz mit einer Taschenlampe und brummte dann entweder: "Fürs Fleisch!" oder "Für die 2te!". Immer wenn er "Für die 2te!" brummte, griff ein massiver Arm nach der Ware und zog sie mit einem Ruck vom Förderband. Bei dem Kommando "Fürs Fleisch!", legte der Ork hingegen selbst Hand an und stoppte das Förderband kurz, um die Person herunterzuziehen und in einen großen, blutverschmierten Stahlcontainer mit Rädern zu hieven. Der Archäologe konnte aufgrund des eingeschränkten Blickwinkels nicht mehr erkennen, brach seine Observation aber ab, als der Ork laut rief: "Fertig!! Hol die neue Ware!". Der Ork dreht sich dann um, und schob den Stahlcontainer irgendwo nach links und aus dem Blickwinkel unseres Kampfarchäologen. Man hat sich dann schnell in der Gruppe besprochen und der Archäologe lief zurück zu dem Kühltrailer, während sich der Strassensamurai und das Gangmitglied jeweils links und rechts am Ende des Gangs positionierten, weil sie erwarteten, dass gleich jemand aus der Tür den Gang entlangkommen würde, um den nächsten Kühltrailer zu leeren. So war es auch und kurzerhand wurde der schmächtige, gelangweilte Arbeiter überwältigt, als er aus dem Gang in die Lagerhalle trat. Die Leiche wurde versteckt und das Gangmitglied zog die Kleidung des Arbeiters an (einen blutverschmierten, weißen Einwegoverall). Der Archäologe wartete bis das Förderband zu ihrem Kühltrailer aktiviert wurde und befahl den Menschen im Inneren dann, sich auf das Förderband zu legen. Sie gehorchten kichernd und rumalbernd und beförderten sich selbst auf das Förderband. Die anderen Runner eilten zum Kühltrailer und erneut wurde diskutiert, was man jetzt am besten unternehmen sollte. Nach einer Weile sagte ich dann: "Es fehlen noch 6 Menschen, dann wurden alle durch die Ladeluke am anderen Ende der Halle befördert!". Große Augen. Diskussionen mit dem Spielleiter. Dinge wie: "Das war Offplay!" wurden laut. Doch schnell haben die noch unerprobten Spieler verstanden, wie der Hase läuft und man sprach sich fix und wild gestikulierend ab, nur um dann zu entscheiden, dass der Strassensamurai, der als einziger bewaffnet war (Einziehbarer Cybersporn), sich vor dem Archäologen mit auf das Förderband legte. Der Ganger eilte zurück zu der Tür und wollte eingreifen, wenn es nötig wird. Während der Strassensamurai und das Gangmitglied die Frachtladeluke passierten, sinnierte man noch kurz leise darüber, dass man, da man ja nun als Letztes auf dem Band liegt, die anderen Menschen opfert und man ja auch durchaus mal vorher hätte auf die Idee kommen können, sich an den Anfang des Bandes zu legen. Blöd. Aber zu spät. Da nützt auch kein Plotpunkt etwas, wie von dem Spieler des Archäologen vorgeschlagen wurde. Der Weg zum Qualitätsprüfer-Ork schien ewig und die lauten Knack- und Sägegeräusche aus einem Nebenraum, den man vorher noch nicht gesehen hatte, machten die Wartezeit nicht gerade angenehmer. Endlich aber war der Strassensamurai an der Reihe von dem Ork geprüft zu werden. Als dieser dann seine Taschenlampe anknipste, fuhr der Strassensamurai seine Cybersporn aus und sagte: "Buh!". Der Ork stieß kurz einen gellenden Schrei aus und leuchtete dem Strassensamurai ins Gesicht, als wolle er diesen versuchen zu blenden. Als der Ork dann gerade laut rufen wollte: "Das Essen ist wach!!" wurde er mit zwei glücklichen Attacken (dank des Reflexbooster) gezielt und blutig zu Boden gestreckt. Blieb nur noch der Typ mit dem mächtigen Arm. Dieser Stand mit dem Rücken zum Förderband und war gerade damit beschäftigt, einer jungen Frau, die er zuvor mit den Füßen voran an einen Fleischerhaken gehängt hatte, ein Branding zu verpassen. Er hatte Kopfhörer auf und wurde von einem rasenden Gangmitglied überrascht, der durch die Pendeltüren brach, über die Förderbänder sprang (Athletik-Probe) und das letzte Band nutze, um aus einer erhöhten Position mit den Füßen voran, dem Muskelarm ins Genick zu springen (1 Punkt Edge _vor_ der Angriffsprobe). Muskelarm ging zwar zu Boden, nutzte seinen mächtigen Arm - der sich als Cyberarm herausstellte - aber direkt, um das Gangmitglied zu Boden zu reißen. Bevor Cyberarm dann nach einem Fleischerhaken greifen konnte, um ihn dem Gangmitglied in den Hals zu rammen, kam auch schon der Auftrifft von dem Kampfarchäologen. Wenig später hing Cyberarm selbst am Fleischerhaken und bekam ein Branding. Prädikat: Ungenügend. Alle waren sich einig, nicht gehört worden zu sein, da die Sägegeräusche aus dem Nebenraum anhielten. Man untersuchte noch kurz die Fleischerhaken und stellte fest, sie hingen an Eisenketten, die durch einen 8x8 Meter großen Schacht ca. 20 Meter nach oben führten. Ein Blick durch den Schacht nach oben bestätigte das Schlimmste. Gut 2 Dutzend Menschen hingen an Fleischerhaken, baumelten über dem Schacht. Eine größere Anzahl von Personen befand sich rings um ein Geländer, welches um den Schacht angebracht war. Sie alle trugen weiße Einwegoveralls und Pferdemasken. Fleischbeschau in Krank! Die Runner standen noch eine Weile da, den Kopf in den Nacken gelegt und beobachten die Pfedemasken von unten dabei, wie sie sich offenbar die besten Stücke sicherten. Niemand schien die Runner von oben zu bemerken, keiner schaute runter. Die Runner waren jetzt sehr, sehr wütend. Wer hatte sie dieser Situation ausgeliefert? Wer hat ihnen eine Falle gestellt?! War es der Johnson? Man beschloss "dort oben" aufzuräumen. Doch wie sollte man nach oben kommen? An den Fleischerhaken festhalten und auf den "Nach oben!"-Knopf drücken? Sicher nicht in Unterwäsche. Sie mussten eine andere Lösung finden. Aber es gab ja da noch den Nebenraum... Der Nebenraum entpuppte sich als Küche des Schreckens. Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter beschreiben, wie es dort ausgesehen hat. Ich denke, mit etwas Fantasie kann sich das jeder vorstellen. 6 Menschen standen um einen großen Tisch und arbeiteten an einem ihrer Artgenossen. Als die Runner die Küche stürmten, brach Chaos aus und obwohl die Metzger mit Filetiermessern und Knochensägen ausgestattet waren, hatten sie gegen unsere kampferprobten Runner kaum eine Chance. Der blutverschmierte Boden hätte sich theoretisch gut für Athletik-Proben geeignet, die dem Kampf sicherlich noch etwas mehr Würze gegeben hätten, doch ich habe mich dagegen entschieden und den Runnern ihren Auftrifft gegönnt. Als die Metzger überwältig waren, schaute man kurz nach, ob es noch Menschen in dem Raum gab, die gerettet werden konnten und begab sich dann in einen weiteren Gang, von dem ein Lagerraum, ein Umkleideraum und eine Toilette abgingen. Im Lagerraum fand man große Rollcontainer, die übervoll mit Kleidung und Wertgegenständen aber auch Waffen und Kommlinks waren. Die Runner zogen sich schnell etwas passendes an (fast jeder gab einen Plotpunkt aus, um im Chaos seine eigene Kleidung und Waffen zu finden). Auf dem Rückweg entdeckte man noch einen Kleiderhaken im Umkleideraum, wo frische, weiße Overalls und dazu passende Pferdemasken hingen. Kurzerhand verkleidete man sich nun wie die Fleischbeschauer in der zweiten Etage, beschloss aber sich zusätzlich aus Stofffetzen einen roten Gürtel zu basteln. Die "Roten Rächer" waren geboren. Endlich waren die Runner zurück. Ihre Ausrüstung, ihre Waffen, ein Overall und eine Pferdemaske. Stoff aus dem Legenden gemacht werden. Ohne sich abzusprechen, stürmten die Runner zurück in den Qualitätssicherungsraum. Sie alle waren sich stumm einig darüber, was nun geschehen musste. Mit einem gezielten Knopfdruck wurden zunächst alle Fleischerhaken aus der zweiten Etage heruntergelassen und mit ihnen die Menschen die daran hingen. Dann schnappte sich jeder einen Haken, hielt sich mit der einen Hand daran fest und in der anderen Hand eine Schwere Pistole. Während die Runner nun langsam den großen, hohen, breiten Schacht empor fuhren, versammelten sich viele verwunderte Menschen mit Pferdemasken um das Geländer und schauten nach unten. Einige fingen an zu klatschen. Sie hielten die Runner wohl für eine Spezialeinlage. Als die Runner aber schließlich oben ankamen und in bester Freibeutermanier mit einem ausgestreckten Arm an den Fleischerhaken hingen, fingen die Pferdemasken an zu begreifen. Sie wollten weglaufen, doch die Runner husteten ihre Magazine leer. Maske für Maske fiel, während die Runner sich aufteilten und die Gäste der Fleischbeschau mit Blei eindeckten. Kein Kugelzählen, keine Rückstoßmodifikatoren. Einfach die Szene ausschmücken, 1-2 Proben und die Spieler hatten ihre Glanzstunde. Es gab zwar noch kurz etwas Gegenwehr von zwei mit Gewehren bewaffneten Veranstaltern, doch auch diese Hürde wurde schnell und Heldenhaft genommen. Die Runner erledigten alle Anwesenden, bis auf einen. Dieser wurde dann noch kurz demaskiert und befragt, was zur Hölle hier los sei. Er erzählte ihnen von einer exquisiten Veranstaltung, zu der man nur auf Einladung gehen konnte. Es gäbe eine geschlossene Gruppe in der Matrix, wo die Veranstaltungsorte bekanntgegeben werden. Allerdings kommt man auch dort nur auf Einladung rein. Die Runner beschlossen die Szene zunächst zu verlassen. Man wollte keine Minute länger an diesem Ort bleiben. Eine große, doppelflügelige Stahltür führte schließlich ins Freie...na ja...fast. Leichte Kopfschmerzen. Verschwommenes Sehen. Nur langsam gewöhnten sich die Augen der Runner an die Umgebung. Irgendwo vor ihnen an einer Wand hängt ein Plakat. "Halloween-Special.....wie im echten Leben....neue Generation von SimSinn....Spiel..." Die großen Augen der Spieler, als sie herausfanden sich in einer Simulation befunden zu haben: Unbezahlbar! ______________________________________ Schlusswort. Das war unser One-Shot. Die Spieler begrüßten den Umstand, dass die Charaktere, die aus der Simulation erwachen, ihre neuen Charaktere werden, die wir am nächsten Abend erstellen. Natürlich dürfen sich ihre neuen Charaktere auch gleich ein bisschen Karma gutschreiben. Somit war der One-Shot nicht nur ein One-Shot, sondern fester Bestandteil der Kampagne. Spielzeit: 4 Stunden. Fazit: Shadowrun Anarchy ist schnell. Wir haben das System aber - wie gesagt - für den One-Shot nochmals regelseitig reduziert. Im Nachgespräch haben wir uns dann dazu entschieden, den Anarchy-Teil in Zukunft komplett zu ignorieren und das Buch als Shadowrun-Medium-Regelwerk zu nutzen. Bedeutet somit, Cues und Dispositions fallen weg, Nuyen werden wieder Bestandteil des Systems und Plot Points werden wohl leicht verändert in Edge aufgehen. Mal sehen, wie es läuft. :-) [EOF|
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  4. Ich bestreite es solange weiter solange er weiter bei neuen Posts schreibt, dass er unbestritten ist. Sonst bin ich still.
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  5. Genau, bei uns war auch ein Schlüssel alles weniger als eine Simulation der Realität zu erklären und zu verstehen, sondern viel mehr wie einen (Action-)Film. Hat man den Dreh erst mal raus, läuft es ganz gut mit Anarchy. Die Dinge die uns am System laut Buch gestört haben, konnten wir schnell und einfach anpassen ohne dabei neue Regeln (Mechaniken) zu erfinden.
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  6. Weil man auch ohne Decker ein Loch in einen Käfig schneiden und die Datei beschaffen kann. Eigentlich ist ein Decker hier überaus nutzlos.
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  7. Ich bestreite es weiter. Dieser Charakterbogen ist nicht der beste, da so NSA und Co deine wahre Persönlichkeit zusätzlich erkennen können.
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  8. Schöne Ingame Bericht. Liest sich spannend und macht neugierig! Bin schon auf die nächste Runde gespannt.
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  9. Lieber Jannis und liebes Mage Wars Community Team, vielen Dank für eure bisherige Arbeit für die Community und vielen Dank dafür, dass ihr euch auch in Zukunft für die Mage Wars Szene in Deutschland einsetzen wollt. Ich bedaure es sehr, dass es keine deutschen Erweiterungen mehr geben wird. Damit wird es nicht leichter neue Menschen für das Spiel zu begeistern und vermutlich werden wir auch einige Spieler verlieren, für die ein Spiel in englischer Sprache zusätzliche Mühe bedeutet. Auch ich hätte mir an mancher Stelle von Pegasus eine schnellere, offenere Kommunikation direkt mit der Community gewünscht. Über die Gründe warum es so gelaufen ist, kann ich allerdings nur spekulieren. Deswegen sehe ich an dieser Stelle auch davon ab, Pegasus niedere Motive zu unterstellen. Bei aller Kritik sollte man meiner Meinung nach nicht vernachlässigen, dass Pegasus es immerhin bisher noch gelungen ist, sich gegen die Asmodee-Heuschrecken zu behaupten. Deren Ambitionen die Kontrolle über den gesamten europäischen Brettspielmarkt zu erlangen, haben in den letzten Jahren nicht zuletzt deutsche Verlage stark unter Druck gesetzt. Das Pegasus dem bisher standgehalten hat ist auf jeden Fall eine annerkennenswerte Leistung. Was mich angeht, werde ich Mage Wars auf jeden Fall die Treue halten und solange es keine Übersetzungen gibt, halt die englischen Sets verwenden. Ich hoffe dass wir trotz allem in Zukunft noch mehr Spieler für Mage Wars begeistern können und dass die nächste Deutsche Meisterschaft wieder ein unvergessliches Erlebnis wird.
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  10. Ich finde die Beispiel-Connections aus dem Schattenläufer s. 186 ff. eine wahre Charakterfundgrube. Und die Werte sind schon alle SR5 ...
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  11. So, jetzt hatte ich mal wieder etwas Zeit. Wie du in deinem Edit schon richtig erkannt hast, so ging es mir beim Entfernen des Pilotprogramms tatsächlich nur um das Entfernen der Autonomie und Fernsteuerbarkeit. Die Motoren welche die Drohnen antreiben sind ja im Rest des Modells verbaut, nicht unbedingt im Kopf. In der Hinsicht stelle ich mir sowieso vor, dass die man auf dem Rücken einen Art kleinen Tornister hat, der die Energiequelle u.ä. beinhaltet. Zur Panzerung: Naja, da werden wir wohl unterschiedlicher Meinung bleiben. Für mich ist ein Exoskeltett eben nur das, was ich mit den Filmbesipielen beschrieben hatte, einer äußerlich angebrachte Verstärkung der Gliedmaßen und da ist nun mal nicht viel Panzerung dran. Die LandMates aus AppleSeed sind in meinen Augen nicht wirklich Exoskelette, sondern eher Panzeranzüge und darum wäre ein höherer Panzerungswert bei so etwas durchaus angebracht, nur eben bei einem Exoskelett nicht. Okay, man könnte bei meiner Variante (neben dem gepanzerten Overall) noch darüber nachdenken ob man nicht die Cybergliedmaßenregelung anwendet. Die haben ja Kapazität und selbige kann man mit zusätzlicher Panzerung (und vielleicht auch nur dieser) füllen. Bei 4 Gliedmaßen käme man dann auf zusätzliche 12 Punkte (18 wenn man Kopf und Torso mitrechnen möchte) Panzerung. Keine Ahnung ob das für dich zu Kleinteilig wird, es wäre aber eine schöne Bastelmöglichkeit für den entsprechenden Rigger. Dein Rechenbespiel ist aus meiner Sicht wirklich eher was für einen Panzeranzug, weniger für ein Exoskelett. Nach deinem Beispiel braucht es wirklich ordentliche Feuerkraft, bis man die Drohne und/oder den Rigger ausgeschaltet hat und da fürchte ich, wird die Spielbalance aus dem Gleichgewicht gebracht. Wobei ich die Idee gut finde, das erst der Panzerungsschutz der Drohne "zerstört" werden muss, bis man an die "Lebensernergie" des Riggers kommt. Allerdings würde mich in diesem Fall noch interessieren, für welche Szenarie du dir den Einsatz dieser Anzüge vorstellst. Deine Variante erscheint in meiner Vorstellung deutlich massiger als meine Variante, da wird es (zumindest aus meiner Sicht) recht schwierig "normale" Einsatzmöglichkeiten für den Anzug zu finden. Das wäre vielleicht auch nochmal ein Nachdenken wert: Ein Exoskelett, wie ich es mir vorstelle, kann man auch auf "normalen" Runs einsetzen da es nicht zu klobig/sperrig/auffällig ist. Deine Variante wäre eher für Einsätze, bei denen es richtig Hart zur Sache geht und das Überleben im Vordergrund steht. Und wo auch entsprechende Waffen zum Einsatz kommen, die dem Anzugträger auch tatsächlich gefährlich werden können.
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  12. Also ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich werde hier gerne weiter mitlesen. Bin gespannt, was in deiner Kampagne so passieren wird :-)
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  13. @Medizinmann Der Band mit den Super NSC heißt Straßenlegenden.
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  14. Wow, das ist WIRKLICH schnell.Vielleicht sollte ich mich doch mal daran versuchen, nächstes Jahr ne zweitrunde mit Anarchy aufzuziehen. Kann ich bisher auch empfehlen. Für mich als Ex-SR5-Spieler war das mancherorts zwar etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich stellenweise dachte: “das muss doch jetzt irgendwie mit einer Regel passieren, das darf der doch nicht so einfach machen”, dann, als ich das alles aber angefangen habe wie einen guten Film zu sehen, ging es tatsächlich gut. Auch unsere Kämpfe verliefen schnell und reibungslos und es blieb genug Zeit, um ausgiebig Rollenspiel zu betreiben (heißt: kein ständiges überlegen oder nachschlagen).
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  15. Das ist mal eine etwas längere Kampagne
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  16. Nachdem ich in der Sitzung zuvor und per Email die Spieler auf Anarchy vorbereitet hatte, war es am WE endlich soweit: Anarchy live & wahrhaftig am Spieltisch! Wie erwartet hatte keiner der Spieler Zeit/Lust gehabt, seinen Charakter selbst zu konvertieren. Aber darauf war ich vorbereitet... Alle Chars waren von mir (nach eigenem ermessen) nach den Anarchy Regeln neu erschaffen. Auf Niveau "Erfahrene Runner" und schön laminiert (und wasserlösliche Folienstifte hatte ich auch in ausreichender Zahl besorgt). Die Spieler mußten nur noch ihr Karma neu verteilen und steigern. Ich begann mit der Einführung in Anarchy, indem ich anhand der Charakterbögen die vereinfachten Regelmechanismen erklärte. Am meisten Diskussionen verursachten die Schattenbooster und die Initiative im Kampf. Dann ging ich auf die narrativen Elemente ein. Über 3 Jahrzehnte Rollenspiel mit klassischen Systemen wie DSA & Shadowrun 2-5 hinterlassen ihre Spuren und so viel die Reaktion auf Erzählstruktur & Plotpunkte durchaus kritisch aus. Nichtsdestotrotz wagte wir das Experiment und unsere erste Runde Anarchy begann *trommelwirbel* Leider konnten wir noch nicht die ganze Bandbreite der neuen Mechanismen von Anarchy testen. Wir hatten weniger Zeit als sonst und die Einführung & Diskussionen hatten ebenfalls mindestens 2 Stunden Zeit gekostet. Zudem galt es nach dem epischen Finale der letzten Sitzung nur noch ein paar lose Enden zu verküpfen und die am Finale abwesenden Runnder wieder mit der Gruppe zusammenzuführen und den neuen Auftrag anzustoßen. Deshalb im weiteren nur eine kurze Zusammenfassung der relevanten Aktionen und die Einschätzungen der Spielrunde: Der Decker wollte die Kommlinks der toten Gegner checken. Die 5 billigen PrePaid Kommlinks der Schergen ließ ich mit einer LOG + Hacking Probe gegen eine "Einfache" Schwierigkeit alle auf einmal hacken (1 Marke drauf und gut). Das hochwertige Kommlink des Bossgegners dagegen erforderte eine LOG/Hacking Probe gegen eine "Schwierig" Schwierigkeit. Danach hatte der Decker Zugriff auf alle Kommlinks.Außerdem wollte der Decker eine Matrixsuche nach einem bestimmten Symbol machen. Dafür gibt es in Anarchy keine Regeln, also ließ ich den Decker mit LOG + LOG würfeln. Da er dazu sein Cyberdeck nutzte, durfte er die Boni des Decks für Matrixhandlungen dafür nützen.Nun wollte der Decker mit einem der erbeuteten Kommlinks den Empfänger/Standort eines der Kontakte durch einen Anruf und Verfolgung des Anrufes herausfinden. Hier entschied ich, dass dies aufgrund Entfernung & Schleichfahrt des angerufenen Kommlinks keine Erfolg hatte Die Runner in der Kanalisation... ohne Orientierung vor einer Gabelung der Röhre. Rechts oder Links? Der Spieler beschrieb in seiner Erzählung, dass er den Gang mit dem frischen Luftzug nimmt und den Ausgang findet Hier unterbrach ich.... als SL wußte wohin dieser Gang führen würde. Und frische Luft (oder ein Ausgang) würden sich dort nicht finden lassen. Unsicherheit meinerseits... ... ich löste die Situation, indem ich eine Ablenkung inszenierte, die die Runner den Gang verlassen ließ.Der Mage und sein Chummer versuchten mit "Verb. Unsichtbarkeit" an ein paar Gangern vorbeizuschleichen. Wirkungszauber gegen eine feste Schwierigkeit - schnell & easy! Dann wollten die beiden an den Gangern vorbei: Probe auf GES + Heimlichkeit gegen Wahrnehmung der Ganger. Im Grunde so wie früher früher früher... nur das die Berechnung der Modifikatoren für die Wahrnehmungsproben deutlich schneller und einfacher ging: -1 für Ablenkung (Trideo) und -1 für schlechte Sichtverhältnisse... fertig!Die Heimlichkeitsprobe des einen Chars scheiterte. Aber da die beiden immer noch Unsichtbar waren, schnappte sich einer der Ganger die Schrotflinte und ging nachsehen (meine Beschreibung). Nun war der Spieler mit seiner Erzählung an der Reihe. Und hier eine weitere Unsicherheit durch die narrative Erzählstruktur: Durfte der Spieler in seiner Erzählung den Ganger (oder die anderen Ganger) direkt miteinbeziehen? Konnte er in seine Erzählung einfach eine Ablenkung durch Ratten/Geräusche einbauen? Wir entschieden: Nein. Fühlte sich irgendwie ... "falsch" an. So... mehr fällt mir gerade nicht mehr ein. Daher noch ein bischen Feedback aus Spielleitersicht: Warum soll ich mit Plotpunkten den Spielern wenn es gut läuft, diverse Komplikationen/Plotwendungen präsentieren? Das kann ich als SL (und hab das schon immer so gemacht) ganz einfach und willkürlich so machen.Das System, gegen jede Probe mit einem Pool beruhend auf der Schwierigkeit dagegen zu würfeln, bedeutet viel Würfelei. Deshalb habe ich für Situatioen, wenn es schnell gehen soll, entsprechende (durchschnittliche) Schwellenwerte als Alternative festgelegt. Auf der anderen Seite ist dieses System mit der Schwierigkeit und den dadurch festgelegten Pools hervorragend dafür geeignet, NSC Profile zu improvisieren. Die Ganger waren zb. nicht vorbereitet und hatten dementsprechend noch keine Attribute & Fertigkeiten. Hier legte ich einach fest, dass die Ganger das Niveau "Durchschnittlich" hatten... und damit für alle Würfe einen Pool von 8. In meinen Notizen stand dann später auch nur noch Ganger (Diablos): Einfach ... easy!Die Regelung, die Initiative im Kampf durch die übliche Reihenfolge oder durch "Niveau" Würfel + X Würfel festzulegen, wurde sofort und grundsätzlich einstimmig abgelehnt. Bei durchschnittlich 6-7 Würfeln und die Anzahl der Erfolge ergibt die Handlungsreihenfolge im Kampf ist die Varianz viel zu klein... und mit ständig gleichen Ergebnissen zu rechen, so dass man ständig nach dem zweiten Kriterium gucken muß. Wir einigten uns relativ schnell auf einen Kompromiß: 1W + GES + WIL ... Reaktionsverbesserungen durch Booster geben einen zusätzlichen W6.Größte Probleme hatten wir bei dem Versuch, die Erzählreihenfolge einzuhalten. Wir haben uns echt bemüht... aber wir fielen automatisch immer wieder in alten/üblichen Spielstil zurück. Vor allem auch deshalb, weil die Erzählreihenfolge dazu führte, dass immer der erste Spieler als erstes los- bzw. voran ging.Ein weiterer Knackpunkt waren die Erzählungen selbst. Der narrative Kern bzw. das anarchistische an den Erzählungen ist ja eigentlich, dass die Spieler damit nicht nur die Handlungen ihrer eigenen Charaktere beschreiben, sondern auch die Umwelt (oder die Reaktion der Umwelt). Im klassichen Rollenspiel ja eigentlich der Part des Spielleiters. Unser Problem war jetzt, wie weit können, dürfen und sollen diese Beschreibungen der Umwelt/NSC`s durch die Spieler gehen???Ein weiteres Problem waren die fehlenden Kosten für Lebensstile. Bisher war es eine Frage der Ressourcen (Nuyen), welcher Lebensstil drin war. Und damit auch eine starke Ingame Motiviation. Wie kann ich (oder soll ich überhaupt) verhindern, dass die Spieler nicht einfach in ihren Erzählungen dem Luxus Lebensstil frönen? Soll ich Hausregeln für den Aufstieg von einem zum nächsten Lebensstil einführen??Ach ja... keine Nuyen mehr. Das verhandeln um Karma hat für einige Lacher gesorgt (und Kopf schütteln). Aber ich denke nach einiger Zeit wird man sich daran gewöhnt haben.Das steigern der Charaktere ist deutlich einfacher, schneller und effektiver als im klassischen Shadowrun (5). Selbst Spieler, die gerne auf ihrem Karma sitzengeblieben sind, weil ihnen die Rechnerei und das nachschlagen zu kompliziert war, haben schnell und gern gesteigert. Irgendwie ist auch die Steigerungskurve viel steiler. Jedenfalls hatten die Spieler viel Spaß beim steigern.Laminierte Charakterbögen sind toll. Aber Einträge mit wasserlöslichen Folienstiften denkbar ungeeignet. Die verwischen einfach zu schnell. So... nun kurz zum Feedback der Spieler: Der Decker war mit den vereinfachten Regeln sehr zufrieden. Kein Suchen im Regelbuch nach möglichen Matrixhandlungen. Keine gefühlten 100 Modifikatoren mehr zu beachten. Alles viel intuitiver und schneller.Der Magier ist immer noch unter Schock. Wer Magerun gewohnt ist und pötzlich nur noch maximal 5 Sprüche zur Verfügung hat (1 Slot ist durch den Beschwörungsfokus belegt) muß sich schon arg umstellen.Der Kämpfer war begeistert. Es gab zwar keinen Kampf, aber die vereinfachten Fertigkeiten & Regeln haben gefallen. Und durch die Limitierung von Fertigkeiten/Schattenboostern ist seine Kämpferrolle in der Gruppe gestärkt worden. Vorher gab es noch den Magier und auch der Schleicher war nahezu genauso kampfstark.Bei unserem Face bin ich mir noch nicht so sicher. War durch die Kinder öfters abgelenkt und nicht immer bei der Sache. Aber die Tatsache, dass man keine Geldsorgen mehr hat, um seinen Oberschichts-Lebensstil zu erhalten hat gut gefallen.Unser Infiltrator war in SR5 ein Spezialist im waffenlosen Nahkampf, Schleichen, Klettern und Schlösser knacken. Dazu kamen noch passable Werte in allen möglichen anderen Fertigkeiten. Das geht bei frisch erschaffenen Charakteren in Anarchy mit seinen 5 Fertigkeiten/6 Boostern natürlich nicht mehr. Hier muß man sich einfach mehr spezialisieren und auch erst einiges an Karma für Steigerungen sammeln. Zudem hat der Spieler Probleme damit, Ausrüstung ohne regeltechnische Effekte einzusetzen bzw. nur für den Fluff zu haben. Damit meine ich, dass wenn ein Spieler zb. Akimbo toll findet, er dadurch auch regeltechnische Vorteile haben muß. Nur als Beschreibung/Fluff für das Kopfkino macht das für ihn keinen Sinn. Er ist bisher noch sehr skeptisch gegenüber den Regelmechanismen. Aber das steigern hat ihm gut gefallen. Was die narrativen Aspekte angeht, waren wir uns größtenteils einig. Erzählreihenfolge in der Praxis... hat gar nicht geklappt. Beschreibung der Handlungen der Charaktere ... ok... aber was darüber hinausgeht? Umwelt und NSC`s?? Wie weit soll das gehen??? Im Anarchy Regelbuch wird das so beschrieben... S. 46 "Die Spieler müssen nur erzählen, was ihre Charaktere tun ... und einige Worte dazu verlieren, was um sie herum währenddessen geschieht." S. 64 "Ihre (der Spieler) wichtigsten Aufgaben sind, alle wissen zu lassen, was Ihr Charakter macht, und zu erzählen, was in seiner Umgebung geschieht." S. 66 "Das bedeutet, dass nach einer erfolgreichen Wahrnehmungsprobe nicht die Spieler beschreiben, was sie wahrnehmen, sondern dass der Spielleiter ihnen diese Information abhängig von den Nettoerfolgen zukommen lässt." S. 68 "Bei Shadowrun: Anarchy haben die Spieler die Freiheit, NSC einzubringen, deren Handlungen zu beschreiben, andere Elemente einzufügen und die Umgebung zu beschreiben." " Sie könnten auch die Handlungen mancher NSC beschreiben oder die Umgebung verändern wollen, indem sie zum Beispiel einen plötzlichen Guss Sauren Regens oder einen wilden Critter, der in der Nähe der Charaktere auftaucht, präsentieren." "Viele andere traditionelle Aufgaben des Spielleiters – das Beschreiben der Umgebung, die Handlungen der NSC, das Einführen von Gegnern und so weiter – fallen dem Spieler zu, der gerade mit seiner Erzählung an der Reihe ist." Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Runde dafür reif ist... ... möglicherweise werden wir auf die narrativen Aspekte verzichten und nur die regelmechanischen Elemente übernehmen. Mal sehen... wir werden auf jeden Fall noch ein paar Sitzungen weiter herumexperimentieren und der Idee eine Chance geben.
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