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Showing content with the highest reputation on 08/25/2018 in Posts
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Nach dem Motto: "Ist das noch Meinungsfreiheit, oder kann das weg?" Ich denk mir halt (z.B. bei Flacherdlern): Solange die keinem weh tun, lass sie halt allen Menschen ihre fehlende Bildung und/oder mangelnde Intelligenz demonstrieren. Es stimmt aber durchaus, dass sich durch das Internet nicht nur sinnvolles "Wissen" verbreitet, sondern auch die Hirnflatulenzen einiger Kameraden. Da aber hier die Grenzen zu Zensur und Meinungsfreiheit sehr schnell verschwimmen, finde ich nicht, dass man derartige Informationen verbieten sollte. Eine andere, deutlich militantere Einstellung, habe ich aber beim Thema Impfgegner. Hier gibt es Aussagen und Informationen, welche geteilt werden, die offensichtlich gesellschaftlichen Schaden verursachen können. Denn dann, wenn Lügen als Fakten ausgegeben werden... also das offensichtliche Verbreiten von Fake News. Hier haben wir ein Instrument, nämlich die Ständige Impfkommission, welche "Fakten" auf einem absoluten Mindestniveau schafft (meiner Meinung nach, gehören bereits mehr Impfstoffe, in die allgemeinen Empfehlungen, aber das ist dann wieder Meinung und nicht Fakt, daher akzeptiere ich das). Dort wo institionelle Fakten im Sinne der Gesellschaft geschaffen werden, sollte unwissenschaftliches Geschwurbel als "Argumentation" nicht als Meinungsfreiheit gelten, solange es nicht auf überprüfbaren, peer reviewten Forschungen beruht, sondern als Fake News verboten, ja zensiert werden. Aber da bin ich vielleicht etwas zu extrem unterwegs, das gebe ich zu. Nur als relativ frischer Vater bin ich evtl. übersensibilisiert und es hat mich hart getroffen, wie krass manche Eltern heute die Gesundheit ihrer Kinder, und die von Kindern, die aus diversen unverschuldeten Gründen heraus keine rechtzeitigen Impfungen bekommen können, risikieren. Meine Schwester ist Krankenschwester, und hat einen Sterbefall eines Mädchens, das an den Spätfolgen einer Maserninfektion sehr grausam gestorben ist, miterleben müssen. Dieses Mädchen konnte wegen einer Immunschwäche nicht rechtzeitig gegen Masern geimpft werden, obwohl die Eltern dies wollten. Normalerweise hätte der Herdenschutz einer umfassenden Masernimpfung sie beschützt, aber weil manche Eltern mittlerweile wieder glauben, dass die Masern nur eine harmlose Erkrankung ist, die alle Kinder besser durchleben sollten, anstatt sie durch Impfung auszurotten, ihre Kinder sogar zu Masernpartys schicken, ist dieses Mädchen unverschuldet gestorben. Das ist für mich, der Gesellschaft durch die eigene Ignoranz und Dummheit Schaden zufügen. Wo Fake News diese Konsequenzen verurschen, bin ich klar für Zensur und Verbote. Wenn aber ein paar Flacherdler ihren Stuss verbreiten, ist mir das relativ Wumpe. Wenn man sein Kind nicht gegen die Grippe impft, ist das eine Sache die man als persönliche Entscheidung bewerten kann, und auch nachvollziehbar drüber reden kann. Aber nicht gegen die Masern zu impfen... da fallen mir keine netten Worte zu ein. Aber es gibt zwei Eltern in unserer Kita, die sehr deutlich meine Worte zu diesem Thema kennen. Hier sind wir weit außerhalb der Meinungsfreiheit und der Freiheit. Hier gibt es eine Gesellschaftliche allgemeine Verpflichtung. Leider gibt es für die wirklich gefährlichen Kinderkrankheiten keine Impfpflicht.2 points
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Ich leite das erste Abenteuer diesen Donnerstag und danke jetzt schonmal für Ideen, Vorschläge und Spielberichte. Ich werde Glas in die Eiswürfel mischen, schauen wir mal wie der Mordfall so ankommt. Wenns ein Erfolg wird, wie immer Youtube zum nachhören =)1 point
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Da es sich nicht um eine Steigerung des Einkommens handelt, würde ich bei den Leuten gar keine Änderung der Finanzkraft vornehmen. Allerdings die Barschaft beliebig aufteilen und damit diverse Rechnungen zahlen lassen. Mit so einem Haufen Geld müsste man doch auch eine ganze Weile hinkommen. Der wohlabende Teil der Gruppe kann zudem innerhalb der eigene finanziellen Schmerzgrenze so Larifarirechnungen wie "anständigie Schuhe, Haarschnitt etc. sicherlich einfach mitbezahlen ohne dass man überhaupt die Barschaft anfassen muss.1 point
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Ein Credstick ist halt sowas wie Mischung aus Prepaid- und EC-Karte. Du kannst ne Summe Geld draufpacken. Aber um eine Überweisung dieser Summe irgendwohin (idR. ein Konto) zu bewerkstelligen braucht es die Matrix.1 point
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Manchmal sind subjektive Einschätzungen aber auch richtig... Möchte jemand Konni's Einschätzung überprüfen? Sollte sie zutreffen, könnten wir über die Ursache(n) spekulieren!1 point
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Gerade wegen zwei Matrixcrashes, nach denen ein Creadstick/Ebbie auch nicht funktioniert, weil auch der seine Überweidung über die Matrix macht (Systemausfall), wäre das ein oder andere Bündel Bargeld auch nicht verkehrt.1 point
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tut es nicht (das ist eine sehr subjektive einschätzung. genau wie solche Thesen: "Warum passiert sowas nur mir", oder "warum hab nur ich Pech ". ist nicht wirklich so, sondern die eigene (pessimistische ? ) Einschätzung ) HeyaHeyaHeyaJa Medizinmann1 point
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Immer dieses Gejammer über Sachen die so nicht stimmen ... Man kann aufwendig und aufwändig schreiben/sagen. Beides geht. Und die im Duden empfohlene Schreibweise ist aufwendig . Weil es eben eine Adjektivierung des Verbs aufwenden ist. Im Zuge der Rechtschreibreform wurde das Wort auf die substantivierte Form Aufwand zurückgeführt, und nach der Reformschreibung darf es neben „aufwendig“ auch „aufwändig“ geschrieben werden. Da Aufwand jedoch eine circa zweihundert Jahre jüngere, verkürzte Variante des ursprünglichen Wortstamms Aufwendung ist, wird aus sprachästhetischen Gründen die Variante „aufwendig“ bevorzugt. Einfache Sprache muss nicht verkehrt sein. Und was Trump macht hat imho wenig damit zu tun. Schwachsinn kann auch kompliziert sein . Und so langsam sollten wir wirklich zurück sonst muss irgendein Mod das noch abtrennen . GRW S. 58 Wir machen das so... Man sollte zumindestens etwas nicht "Runbezogenes" tun oder anders entspannen wenn der Char nicht 8h durchpennt.1 point
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Chemtrails sind doch kein Problem. Die kann man einfach mit Essig neutralisieren. Es gab auch ein anderes schönes Video, in dem jemand einfach nur ein Glas Essig auf der Veranda ausgekippt hat und dann zufrieden mit sich war.1 point
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Die Regeln zur Rechtschreibung müssen nicht zwangsläufig den Wortschatz verkleinern... da sehe ich die Gefahr eher bei der digitalen Kommunikation via WhatsApp und usw. Außerdem bringt der große Wortschatz nix, wenn die Leute nicht richtig lesen ... siehe auch in Foren...1 point
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Spontan zur Frage nach der Fertigkeit Arkana & Mundane ... GRW s. 149 "Arkana ist die einzige magische Fertigkeit, die nicht mit dem Magieattribut verbunden ist. Daher kann der Spielleiter einem mundanen Charakter erlauben, diese Fertigkeit zu nutzen usw. ..." Also mit Erlaubnis des SL können auch Mundane die Fertigkeit Arkana erlernen1 point
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Können sich die geistigen Bremsen/Tiefflieger nicht mal mehr auf Quecksilber oder Aluminium einigen ... Diese Scheiße die Wakefield verbrochen hat kommt immer wieder auf... häufig auch auf den selben Seiten die auch Ufos/Geistheilung und heilende Steine promoten. Und Herr Trump tweetet das auch lustig weiter... der ist auch Impfgegner. Danke auch. Zu MMR kann >> hier << was nachlesen.1 point
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Für Mich ist das so ein Fall eine Art von : Spezielle Regel schlägt allgemeine Regel Allgemeine Regel: du brauchst 8 Stunden Schlaf um ein Edge wiederzukriegen (und gutes Happa-Happa) Spezielle Regel: mit Schlafregulator bist du schon nach 3 Stunden ausgeruht *Schulterzuck* also für mich klingt das schon nach Edge zurück (und auch das du damit 2 Lern/Trainigsphasen pro Tag erledigen kannst ( 8 (Training 1)+ 3 (Schlaf) +8(Training 2 ) + 5 Stunden Freizeit dazwischen ) aber das ist wieder ein anderes Thema) mit Schlafwandlerischem Tanz Medizinmann P.S. hab das nochmal korrigiert1 point
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Diesbezüglich möchte ich noch ein paar Dinge hinzufügen. Die Konzerne und Staaten wollen nicht die totale Überwachung. Überwachung ist schließlich teuer. Sie wollen die totale Gewinnmaximierung. Da gibt es halt eigenes Konzerngeld für diejenigen die im Konzern eingeschlossen sind und halt das digitale Geld für den Rest der Welt. Bargeld ist nur umständlich da jeder einen eigenen Kurs hat und auch noch gedruckt werden wohin digitales Geld überall gleich wert und gleich nutzbar ist und theoretisch einfach aus dem Nichts erschaffen werden kann. Das Credstick System wird akzeptiert da man so jeden einen Zugang zu diesem virtuellen Geld ermöglichen kann unabhängig von Alter und Zugehörigkeit.1 point
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Ich würde da sozusagen zwei Ansätze von Logik trennen wollen. Der erste Ansatz bezieht sich auf die Logik der sechsten Welt an sich. Hier herrscht die totale Überwachung der Bürger durch die SIN und durch bargeldlosen Zahlungsverkehr. In dieser Logik stören die Credsticks, weil nicht nachvollziehbar ist, warum ein Regime (wie das der Megakons) es zulassen sollte, dass Menschen eine Transaktion vornehmen, die nicht überwacht werden kann. Als Megakonn (oder Staat) möchte ich wissen, was die Bürger in meinem Einflusgebiet so machen und was sie so kaufen. Der zweite Ansatz bezieht sich auf die Logik der Erzählung von Shadowrun. Wäre die sechste Welt tatsächlich ganz so dystopisch wie in dem vorigen Absatz beschrieben, dan würde das ganze Spielkonzept plötzlich keinen Sinn mehr ergeben, weil die Grundidee von Shadowrun nunmal die ist, dass die Spieler in die Rolle von Söldnern schlüpfen, die für geheime Operationen bezahlt werden, die nicht zu ihrem Auftraggeber zurückverfolgt werden können. Hier braucht der Auftraggeber schließlich eine Möglichkeit des unkontrollierten Geldtransfers, damit diese Art von Geschäften gelingen kann. Als Lösung für dieses Dilemma würde ich ad hoc vorschlagen, dass das Geld auf den Credsticks zwar durchaus allgemein als Wertspeicher akzeptiert werden, nicht jedoch als Tauschmittel. Will heißen: Jeder erkennt das Geld auf dem Credstick als solches an, aber nicht jeder Händler lässt sich mit diesem Geld bezahlen. Besonders die von Konzernen kontrollierten Geschäfte könnten den Runnern eine Absage erteilen, wenn diese mit einem Credstick in der Hand angelaufen kommen. Die Lösung für die Runner wäre hier eine Geldwäsche. Ich weiß allerdings nicht, ob ich an so einer Shadowrun-Wirtschaftssimulation noch Spaß hätte. Allenfalls über eine Connection könnte ich mir dieses Geldwäsche-Ding noch vorstellen (nach dem Vorbild von Saul Goodman aus "Breaking Bad"). Auf der anderen Seite bieten ja gerade ominöse Geldströme für die Behörden gerne als Brotkrümelspur zu den Bösen Buben. Gerade fällt mir als Nachtrag noch ein, warum auch nach der Logik meines ersten Absatzes Credsticks durchaus ihren Sinn haben können. Betrachtet man nämlich die ganzen SINlosen Metamenschen auf der Welt, dann gibt es hier einen riesengroßen Markt, den die Megakonzerne nicht abschöpfen könnten, wenn man nur Bankkontentransfer über das Kommlink zulassen würde. Denn ich gehe davon aus, dass ein SINloser in der sechsten Welt auch kein Konto eröffnen kann. (Aber das ist jetzt natürlich wieder meine eigene Interpretation der sechsten Welt.) Fazit: Ob und warum der Gebrauch von Credsticks sinnvoll ist, hängt sehr von der individuellen Ausgestaltung der Sechsten Welt im Detail ab.1 point
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Spielbericht „Mittsommernachtsalptraum“ Zurück im Jagdschloss Vor fast vier Wochen hatte Freiherr zu Köpenick der Gruppe versprochen, ihnen die wichtigsten Artefakte der Ausgrabung auf Kreta – die Steintafeln von Valusien und den Kessel – wiederzugeben, nachdem er selbst an ihnen geforscht hätte. Am Donnerstag, den 31. Mai 1923 mussten Eliot Nest, Konstantinos Protopapadakis, Dr. Albert Schwarz und Bartholomäus Hülsenberg in der Berliner Morgenpost jedoch folgende Meldung lesen: Am gestrigen Tage stürmten zwei Dutzend bewaffnete Freikorps-Schärler das Jagdschloss des Freiherrn zu Köpenick, als dieser sich gerade auf einer Reise befand. Die Hausangestellten wurden am frühen Morgen überrascht und mit Waffengewalt in Schach gehalten. Die Eindringlinge durchsuchten das Schloss nach Wertgegenständen und stahlen neben Bargeld auch Schmuck. Laut Augenzeugen sollen sie außerdem eine große Kiste aus dem Anwesen getragen haben. Der Inhalt der Kiste ist zum jetzigen Zeitpunkt unbekannt. Gerüchten zufolge soll es sich um ein Artefakt handeln, das auf einer Ausgrabung auf Kreta im vergangenen Jahr geborgen wurde. Das Diebesgut transportierten sie mithilfe eines Lastwagens ab. Der Freiherr kehrte umgehend von seiner Reise zurück. Für eine Stellungnahme war er nicht zu erreichen. Die Gruppe war empört und spekulierte, wer hinter dem Raub stecken könnte. Hauptverdächtiger war aus ihrer Sicht der Freiherr selbst, um dauerhaft über die Artefakte zu verfügen. Sie machten sich zügig von Berlin aus zum Jagdschloss. Dabei bemerkten Eliot Nest und Albert Schwarz im Rückspiegel einen Wagen, der ihnen zu folgen schien. Bartholomäus Hülsenberg fuhr einige Umwege, doch der Wagen heftete sich an ihre Fersen. Selbst bei stark gedrosselter Geschwindigkeit blieb der Wagen hinter ihnen und entlarvte sich dabei endgültig.1 Eliot Nest nutze die Gelegenheit, warf Tomaten auf die Windschutzscheibe der Verfolger und Hülsenberg gab Gas.2 Schließlich kamen sie beim Jagdschloss an. Leider fand Bartholomäus Hülsenberg keinen geeigneten Ort, um den Wagen zu verstecken, aber er parkte ihn dennoch etwas abseits. Die Einfahrt zum Jagdschloss war durch ein Gittertor versperrt, an dem zwei Wachen postiert waren. Die Gruppe bestand darauf, mit dem Freiherrn zu reden. Daher wurde von den Wachen sein Assistent Erik Varäger geholt. Protopapadakis und Hülsenberg redeten auf ihn ein und erinnerten an die Vereinbarung bezüglich der Rückgabe. Nun, da die Artefakte gestohlen waren, müsste man dringend das weitere Vorgehen besprechen. Varäger gab nach, ließ die Gruppe aber durchsuchen. Die Wachen arbeiteten jedoch schlampig und fanden weder die versteckte Rasierklinge von Bartholomäus Hülsenberg noch Eliot Nests Revolver. Lediglich Dr. Albert Schwarz musste seine Peitsche abgeben. Sie wurden von Varäger zum Haus geführt, an dem ebenfalls zwei Söldner Wache hielten. Der Freiherr empfing sie und kam ohne Umschweife zum Thema: Er verdächtigte Thorvald Vargholm, den mächtigen Weisen des Allerkennend-Deistischen Bundes des erwachten Valusiens. Zunächst skeptisch versuchte Hülsenberg zu ergründen, ob er die Wahrheit sagte. In der Tat kam er zum Schluss, der Freiherr würde diesbezüglich die Wahrheit sagen. Der Freiherr bot der Gruppe sogar seine Zusammenarbeit an. Er verwies auf das bevorstehende Mittsommerfest, an dem Vargholm vermutlich versuchen würde, die Tafeln und den Kessel für seine okkulten Zwecke zu nutzen. Die Gegenstände wären dann in seinem Schloss in Vittskövle in Schweden. Varäger könnte die Gruppe begleiten. Hülsenberg bohrte nach, was der Freiherr über die Artefakte herausgefunden hatte. Der erwiderte, diese wären der Grund seiner Reise gewesen. Er fragte im Gegenzug, was die Gruppe bereits erfahren hatte. Hülsenberg verriet nur die wichtigsten Erkenntnisse, woraufhin der Freiherr anmerkte, er hätte in den drei Wochen genau die selben Schlüsse gezogen, wie die Gruppe in ein paar Monaten.3 Konstantinos Protopapadakis bestand zunächst außerdem auf finanzielle Unterstützung, doch der Freiherr erinnerte ihn an seinen großzügigen Scheck, von dem Schwarz und Hülsenberg erst jetzt erfuhren. Die Gruppe stimmte zu, sich mit Varäger nach Vittskövle zu machen. Dr. Albert Schwarz schlug vor, dass Protopapadakis eine Kreuzotter besorgen sollte. Diese könnte als eine Art Ortungssystem für die Tafeln genutzt werden. Als die Gruppe den Rückweg antreten wollte, bemerkte Bartholomäus Hülsenberg, dass die Bremsschläuche des Wagens zerschnitten wurden. Dr. Schwarz konnte diese jedoch flicken und so fuhren sie wieder nach Berlin. Die Vorbereitungen laufen4 Zurück in Berlin bereitete die Gruppe sich auf die Reise nach Schweden vor. Dr. Albert Schwarz und Bartholomäus Hülsenberg stellten Recherchen zu den Schwachpunkten von Schlangen an. Eliot Nest kaufte sich eine weitere Handfeuerwaffe, während Konstantinos Protopapadakis versuchte an die schweren Geschütze zu kommen; Neben zwei Schrotflinten und einer alten Kar98k besorgte er außerdem mithilfe seiner Kontakte zum Schwarzmarkt zwei Maschinenpistolen vom Typ Bergmann MP18. Außerdem heuerte er abermals vier Freikorpler an.5 Vorausschauend wollte er außerdem seine Kontakte zum schwedischen Botschafter nutzen, um eine unkontrollierte Einreise zu erwirken. Als er allerdings beim Botschafter vorsprach, stießen seine Bitten auf taube Ohren. Er wurde energischer und führte sich schließlich so stark auf, dass er der Botschaft verwiesen wurde und ein zweiwöchiges Einreiseverbot nach Schweden aufgedrückt bekam.6 Daraufhin heuerte er einen Schmuggler an, der sie heimlich nach Schweden bringen sollte, allerdings erst am 21. Juni.7 Um die Wartezeit zu überbrücken, lernten alle grundlegendes Schwedisch.8 Vittskövle und Umgebung Am Freitag, dem 22. Juni kam die Gruppe in Begleitung der vier Freikorpler sowie mit der erworbenen Schlange namens Freddie in Vittskövle an. Dort trafen sie auch auf Varäger. Dieser trennte sich aber von der Gruppe, denn er hätte ein paar Besorgungen zu erledigen. Die Gruppe holte zunächst beim örtlichen Müller ein wenig Diesel, da sie herausgefunden hatten, dass dies ein Gift für Schlangen wäre. Bartholomäus Hülsenberg spürte in der Nähe des Ortes die Präsenz von Schlangen und so gingen sie alle in den Wald.9 Nach einer Viertelstunde hörte Albert Schwarz ein Wimmern. Die Gruppe wagte sich vorsichtig voran und sah schließlich auf einer Lichtung ein junges Mädchen an einem Baum kauern und weinen.10 Sie näherten sich und das Kind bemerkte sie. Es wimmerte, dass es zu seiner Mama wollte. Auf Nachfrage erzählte das Mädchen, dass kleine Männer sie gepackt und unter die Erde gebracht hätten. Als die Gruppe die Schlange zeigte, meinte sie, die Männer hätten so ähnlich ausgesehen, was insbesondere Albert Schwarz Angst bereitete. Kurz darauf kamen die Eltern in Begleitung des Dorfpolizisten sowie weiteren Dorfbewohnern und dankten der Gruppe für den Fund ihrer Tochter. Als Dank luden sie sie auf das Mittsommerfest ein, was am Sonntag stattfinden sollte. Das Mittsommerfest würde auf dem Gelände des Schlosses von Vittskövle stattfinden. Dieses Jahr wäre das Schloss aber wegen Bauarbeiten nicht zugänglich. Die Gruppe suchte den Fundort noch nach Spuren ab, fand aber keine weiteren Hinweise. Stattdessen näherten sie sich dem Schloss, das sich im Besitz von Thorvald Vargholm befand. Das Schloss selbst war von einem Wassergraben umgeben, ebenso wie eine dem Schloss vorgelagerte Insel, auf der das Fest stattfinden sollte. Bei ihren Beobachtungen bemerkten sie auch zwei Wachen, die an der Brücke zur vorderen Insel postierten waren, sowie zwei Wachen, die mit einem Hund über die vordere Insel und die Insel mit dem Schloss patroullierten. Eliot Nest beobachtete das Geschehen noch länger und fand heraus, dass es um 16 Uhr einen Wachwechsel gab. Bartholomäus Hülsenberg hörte sich im Ort um und erfuhr, dass das Essen für das Fest von der Schlossküche zubereitet wurde. Außerdem schnappte er das Gerücht auf, der Schlossherr wäre schon länger krank. Deshalb hätte ihn auch seine Frau verlassen und nun hätte er einen deutschen Leibarzt bei sich. Es entbrannte eine Diskussion, wie man die Wachen am besten ablenken oder anderweitig unbemerkt ins Schloss gelangen könnte. Verschiedene Vorschläge umfassten das Legen von Feuer, das Freisetzen von Ratten, die Inszenierung einer Prügelei, das Vergiften des Essens, das Ausgeben als Küchenpersonal, Luftschüsse der Freikorpler, das schwimmende Überqueren des Schlossgrabens oder das Bestechen der Wachen.11 Es wurde sogar vorgeschlagen, einfach beim Schlossherrn anzuklopfen.12 Schließlich einigten sie sich darauf, über den Graben zu schwimmen und zwei Freikorpler für den Rückzug ein Ablenkungsmanöver durchführen zu lassen, wobei sie sich nicht festlegten, welches genau. Als Zeichen zum Rückzug sollte eine Entenpfeife benutzt werden, die Eliot Nest im Ort erstanden hatte. Hülenberg sprach den Plan mit Varäger ab, der meinte, er würde bei den Söldner auf dem Fest warten und mit den Rückzug sichern. Er würde für ausreichend Schutz dabei sorgen. Die Gruppe mietete sich in der Pension „Schlossblick“ ein und konnte daher am Abend das Schloss von der Westseite beobachten. Es war zwar größtenteils nur zu sehen, wo Licht brannte, aber immerhin konnten sie das Schlafzimmer von Vargholm im ersten Obergeschoss und einen unbekannten Mann im zweiten Obergeschoss ausmachen. Letzterer war nur kurz in dem Raum und verschwand dann zügig. Schlechter Schlaf? In der Nacht schliefen alle ruhig vor sich hin. Hülsenberg hatte sogar einen besonders angenehmen Traum von nordischen Fjorden, die er auf dem Rücken einer fliegenden Kreatur überquerte. Den Samstag verbrachte die Gruppe mit Abwarten und Füßestillhalten. In der Nacht hatte nun Dr. Albert Schwarz einen seltsamen Traum. Er träumte, er verfolgte in einer Wüste unter einem unbekannten Sternenhimmel einen alten, nackten Mann. Es tobte ein heftiger Wind, der ihm schmerzte, aber dennoch nicht den Sand aufwirbelte. Als er dem Mann näher kam, erkannte er ihn als Thorvald Vargholm. Dieser zeigte in die Richtung, in die er ging. In der Ferne war ein riesiger, schwarzer Kessel auszumachen, um den sich Schlangen wanden. Der Wind wurde immer heftiger und schälte nach und nach die Haut ab. Kurz bevor sein Gesicht abgetragen wurde, erwachte Dr. Schwarz voller Schreck. Es war Sonntagmorgen und bis zum eigentlichen Fest dauerte es noch. Daher nutze Bartholomäus Hülsenberg die Gelegenheit, in den Gottesdienst zu gehen. Vargholm war nicht anwesend, aber er erkannte den Mann am Fenster im zweiten Obergeschoss des Schlosses. Hülsenberg sprach ihn auf Schwedisch an, doch dieser erkannte seinen deutschen Akzent und war überrascht einen Landsmann zu treffen. Er stellte sich als Dr. Werner Lorenz vor. Hülsenberg fragte ihn, ob er Vargholms Leibarzt wäre. D. Lorenz war etwas verdutzt und bejahte schnell. Daran merkte Hülsenberg, dass er ihn auf dem falschen Fuß erwischt hatte. Er erzählte, dass er als Tourist auf dem Fest wäre, und schließlich wünschten sich beide noch einen schönen Tag.13 Im Inneren des Schlosses14 Am Abend machte sich die Gruppe mit zwei Söldnern auf die Nordseite des Schlosses und schwamm über den Graben. Selbst Konstantinos Protopapadakis überwand seine Angst vor Wasser.15 Am Schloss angekommen hebelte Dr. Albert Schwarz lautlos die Fenster zu den beiden Garderobenräumen auf. Eliot Nest wechselte seine nasse Kleidung gegen neue. Sie schauten sich vorsichtig im Flur um, doch die Luft war rein. Hülsenberg öffnete den nächsten Raum, ein Lager für alte Möbel, und fand dort im Staub Schuhabdrücke. Die anderen folgten ihm und durchsuchten ebenfalls den Raum. Eliot Nest fand hinter der hölzernen Wandvertäfelung einen schmalen Durchgang. Dieser führte in eine fensterlose Kammer, in der nur ein Tisch stand. Auf diesem Tisch befand sich eine kleine Statue, die Odin darstellte, wie Nest und Hülsenberg erkannten. Letzterer nahm die Statue mit. Protopapadakis fand hingegen eine weitere Geheimtür, die in den unteren Teil des Nordturms führte. Dieser wurde früher als Kerker genutzt. Eine Wendeltreppe führte nach oben, auf der Protopapadakis weitere Spuren ausmachte. Die Gruppe folgte der Treppe und war nun in einem leeren Raum, von dem die Wendeltreppe weiter nach oben ging. Außerdem führte eine Tür ab. Der Raum war dunkel, da nur eine Schießscharte ein wenig Lichteinfall zuließ. Von oben hörten Nest, Schwarz und Hülsenberg das Flügelschlagen von großen Fledermäusen. Sie waren zögerlich, sahen aber im Augenwinkel, dass zwei dunkle Gestalten die Treppe herunterkamen. Sie hatten schwarze Haut, einen gesichtslosen Kopf und ledrige Flügel. Eine Gestalt stürzte sich Bartholomäus Hülsenberg, der aber erfolgreich einen Gegenangriff ausführte. Einer der Freikorpler, Hans, hatte weniger Glück und wurde von der zweiten Gestalt zu Boden geworfen. Albert Schwarz schwang jedoch seine Peitsche und zog damit das Wesen weg. Konstantinos Protopapadakis lief nach unten. Hülsenberg ging auf die zweite Gestalt los und verletzte sie mit seiner Rasierklinge. Eliot Nest entfachte ein Blitzgewitter mit seiner Kamera, doch beeinträchtigte das die beiden Wesenheiten nicht. Hans war verängstigt und zögerlich. Der zweite Freikorpler, Fritz, stach hingegen sein Messer tief in das erste Wesen. Dieses holte zum Gegenschlag aus und verletzte Fritz schwer. Das zweite warf sich auf Hülsenberg und rammte seine Klauen in seinen Bauch. Albert Schwarz reagierte schnell und würgte es mit der Peitsche. Protopapadakis kam kurz zurück, um Hülsenberg aus der Gefahrenzone zu schleifen. Eliot Nest feuerte so oft er konnte aus seinem Revolver und erschoss beide Gestalten. Sie lauschten und Nest hörte von weiter her aufgeregte Schritte. Sie ließen Fritz im Raum liegen und verschwanden durch die Tür in ein dahinterliegendes Badezimmer, wobei Nest die Tür mit seinem Stockdegen verbarrikadierte. Als sie sich umsahen, bemerkten sie seltsame wellenartige Bewegungen des Badezimmerspiegels und der Handtücher, so als würde ein nicht vorhandener Wind durch den Raum strömen. Einen kurzen Moment später war alles wieder normal. Irritiert, aber nicht verängstigt öffneten sie die nördliche der zwei weiteren Türen des Bads. Dahinter befand sich ein großes Umkleidezimmer. Vor die Tür schob Albert Schwarz einen Sessel. Als sie kurz lauschten, hörten sie das Zischen und Winden von Schlangen, das aus der Wand zu kommen schien. Hülsenberg war am Rande der Panik und so machten sie sich weiter in den nächsten Raum, ein Leibdienerzimmer. Auch hier verrammelten sie hinter sich die Tür. Vom Flur her hörte sie Wachen ein Treppenhaus hochkommen. Eliot Nest und Konstantinos Protopapadakis wagten sich auf den Flur und schauten um eine Ecke. Dort sahen sie einen Wachmann, der sie ebenfalls entdeckte. Protopapadakis lief zurück ins Zimmer, während Nest die Glaswand am Ende des Ganges aufschoss und in die darunter liegende Eingangshalle sprang. Schwarz lauerte dem Wachmann auf, zog ihn mit seiner Peitsche in das Zimmer und setzte ihn außer Gefecht. Eliot Nest befand sich in der Eingangshalle, die glücklicherweise gerade leer war. Er stahl sich nach draußen und trötete mit der Entenpfeife das Signal für die Ablenkung. Dann begab er sich auf die vordere Insel zum Fest. Im ersten Obergeschoss wagten sich Hülsenberg und Protopapadakis mit dem Freikorpler Hans wieder in den Flur. Dort sahen sie eine weitere Wache und ein Schusswechsel entbrannte, bei dem aber alle aufgrund des Schrecks der plötzlichen gegenseitigen Entdeckung daneben schossen.16 Protopapadakis‘ Pistole hatte sogar eine Ladehemmung. Hülsenberg zog sich in einen weiteren Raum zurück, der sich als Rauchersalon entpuppte. Aus den Aschenbecher stieg noch Rauch auf und formten kurzzeitig schlangenartige Fratzen. Bartholomäus Hülsenberg behielt aber die Nerven und verschanzte sich in einer Ecke des Raums. Protopapadakis gelang es, die Ladehemmung zu beseitigen. Dr. Albert Schwarz ging in der Zwischenzeit wieder zurück durch das Umkleide- und Badezimmer, um den Wachmann zu flankieren. Im Badezimmer traf er auf eine weitere Wache, die er aber schnell mit seiner Peitsche erwürgte. Der Freikorpler Hans wagte sich derweil vor und verpasste der Wache einen Streifschuss aus seiner Schrotflinte. Die Wache und Protopapadakis schossen wieder daneben. Auf dem Fest musste Eliot Nest feststellen, dass die Ablenkung fehlgeschlagen war. Die anderen Söldner hatten eine Schlägerei anzetteln wollen, doch wurden sie zügig von der Festinsel entfernt. Nest ging zu ihnen, nahm einem der beiden die Kleidung ab und wies sie an, in der Nähe am Waldrand ein Feuer zu legen. Dann ging er zurück und verpfiff die beiden Freikorpler bei den Wachen, sodass die Patrouille von der Insel geschickt wurde. Schließlich ging er zu Varäger und setzte ihn schnell in Kenntnis der aktuellen Lage. Währenddessen ging der Schusswechsel weiter, doch wurde niemand getroffen.16 Dr. Schwarz gelangte in das Schlafzimmer von Vargholm, doch hielt er sich nicht lange auf. Stattdessen öffnete die nächste Tür, sodass er hinter dem Wachmann im Flur stand. Er erwischte ihn mit der Peitsche am Rücken und der Wachmann drehte sich um. Die Gelegenheit nutze Hans, wagte sich abermals vor und schoss der Wache in die Beine. Dr. Schwarz schlug dem Wachmann die Waffe aus der Hand, sodass dieser sich ergab. Hülsenberg kam wieder aus seinem Versteck hervor und schloss sich der Gruppe an, die sich nun ins Schlafzimmer begab. Draußen wollte Eliot Nest Varäger überzeugen, mit herein zu gehen, um Unterstützung zu leisten. Dieser erklärte aber, dass er für eine starke Ablenkung und das Ausschalten weiterer Wachen sorgen würde. Etwas misstrauisch ließ Nest ihn gewähren und ging wieder zurück ins Erdgeschoss des Schlosses. Die anderen sahen sich im Schlafzimmer um. Sie hatten alle eine verstörende Beobachtung: Auf dem Bett wälzte sich eine Gestalt wie im Zeitraffer hin und her. So schnell diese Erscheinung gekommen war, so schnell verschwand sie auch wieder. Trotz dieses geisterhaften Phänomens war die Gruppe weiterhin entschlossen. Sie wollten die Wache ausquetschen, doch schien diese nichts von irgendwelchen Tafeln und Kesseln zu wissen. Also schlug Hülsenberg ihn bewusstlos. Beim Durchsuchen des Schlafzimmers fanden sie einen Revolver sowie einen Brief, der aber auf Schwedisch geschrieben war und dessen Inhalt sich ihnen nicht erschloss. Protopapadakis hörte von unten Kampfgeräusche; Die Zeit schien immer mehr zu drängen. Also gingen sie zurück in den Turm, wo sie wieder auf Eliot Nest trafen. Gemeinsam erklommen sie die Wendeltreppe nach oben. Im obersten Teil des Turmes war eine Art Nest. Es führte eine weitere Tür in einen großen Raum ab. Das Finale Hier eröffnete sich ihnen eine bizarre Szenerie. An der ihnen gegenüberliegenden Wand waren die Steintafel aufgestellt, von denen Kabel zur Mitte des Raumes führten. Dort waren sie an den Kessel angeschlossen, in dem Vargholm schlafend saß. Der Kessel schien mit einer abstoßend riechenden Flüssigkeit gefüllt zu sein, zum Teil sicherlich Blut, denn sie entdeckten mehrere ausgeblutete Ziegen an Haken hängen. Drei in Laborkitteln gekleidete Männer befanden sich im Raum, schienen aber mit der merkwürdigen Konstruktion beschäftigt zu sein. Eliot Nest fackelte nicht lange: Er zückte seine Waffe und schoss Vargholm in den Kopf. Die drei Männer schrien erschrocken auf. Hülsenberg erkannte einen von ihnen als Dr. Werner Lorenz. Eliot Nest ging zielstrebig auf die Gerätschaften zu, um sie zu zerstören. Werner Lorenz stellte sich ihm in den Weg. Hülsenberg gelang es nicht, ihn unter seine Kontrolle zu bringen. Stattdessen zerrte er ihn in den Turm. Wild entschlossen nahm Nest eine Tafel und warf sie zu Boden, um sie zerstören. Sie blieb erstaunlicherweise jedoch unbeschadet. Dr. Albert Schwarz wagte einen Blick aus dem Westfenster und sah unten vor dem Schloss Varäger gemeinsam mit mehr als einem Dutzend kleinerer Gestalten, die wie eine Mischung aus Mensch und Schlange aussahen. Sie kämpften anscheinend gegen die letzten verbliebenen Wachen und machten sich nun in das Schloss. Die Gruppe kam zum Schloss, dass Varäger sie nur ausgenutzt hätte. Sie warfen den Kessel durch das Nordfenster und flohen mit den Steintafeln beladen über den Turm. Werner Lorenz und seine zwei Assistenten zwangen sie mitzuhelfen und mit ihnen zu kommen. In der Hoffnung, ausreichend Vorsprung vor möglichen Verfolgern zu haben, flohen sie zu einem nahegelegenen Bauernhof. Mit einem Lastwagen machten sie sich auf zum Schmuggler und konnten schließlich durchatmen, als sie sich auf dem Schiff in Richtung Deutschland befanden. 1 Hier kamen ausnahmsweise nicht die von mir eigentlich sehr geschätzten Verfolgungsjagdregeln zum Einsatz, da dies keine große Szene darstellen sollte. 2 Ich fand das eine coole Idee, daher habe ich einen Glückswurf verlangt, den der Spieler auch schaffte. Anschließend gelang ihm noch ein Werfen-Wurf und die Verfolger hatten Ketchup auf der Windschutzscheibe. 3 Somit konnte der Freiherr geschickt den Wissensstand der Gruppe in Erfahrung bringen. 4 Die Vorbereitung wurde nicht ausgespielt, sondern über reine Ansagen der Handlungen und Würfelwürfe abgehandelt. 5 Hierfür habe ich auf „Finanzkraft“ würfeln lassen. Das ist nicht ganz der optimale Wert, aber kommt noch am ehesten hin. Besser wäre natürlich so etwas wie „Straßenwissen“ oder ähnliches. 6 Die Folge einer gescheiterten forcierten Probe. 7 Damit konnte ich bewirken, dass sie zu Mittsommer in Vittskövle waren, was für die Gruppe ja von Vorteil ist. 8 Hier habe ich die Regeln für verwandte Sprachfamilien angesetzt. Wer also Deutsch zu mindestens 50% hatte, hatte einen Schwedisch-Wert von 10%. Hinzu kam noch ein Wert von IN/5 + 1W6. 9 Das ist laut Abenteuer nicht vorgesehen, aber da der entsprechende Investigator am meisten Cthulhu-Mythos und am wenigsten SAN hatte, fand ich es recht passend und habe ihn auf Mana würfeln lassen. 10 Hier waren die Spieler schön paranoid, schließlich wurden ihre früheren Investigatoren mal von einem Shoggothen in Kindergestalt verarscht. 11 Die ganzen Ideen fand ich super. Vor allem die Ratten hätte ich gerne gesehen. 12 Lustigerweise wird im Szenario darauf eingegangen, was bei dieser Methode passiert. Dafür ein Lob an den Autor. 13 Das habe ich improvisiert. Der Spieler hat erfolgreich auf „Verborgenes erkennen“ gewürfelt und da wollte ich ihm auch etwas bieten. 14 Ich habe den Spielern gesagt, dass sie pro Raum fünf Minuten brauchen. Für mich habe ich eine Frist von zwei Stunden ablaufen lassen, ehe das Experiment im zweiten Obergeschoss wirklich in die Vollen käme und Vargholm verwandelt werden würde. So standen die Spieler unter Zeitdruck, ohne genau zu wissen bezüglich was. 15 Hier habe ich nicht auf „Schwimmen“ würfeln lassen, denn der Graben ist ja recht überschaubar. Der Spieler von Protopapadakis musste hingegen eine Mana-Probe schaffen, um kurzzeitig dessen Angst vor Wasser zu überwinden. 16 Man kann sich das ganze in etwa SO vorstellen. Es war eine spannende und herausfordernde Runde. Vor allen die Entscheidungsfreiheit der Spieler in diesem Szenario in fast allen Belangen gefiel mir großartig. Insgesamt haben wir 5,75 Stunden gespielt. Dabei sammelten sich wieder einige Oneliner an, die ich hier zum Besten geben will: Die Gruppe kommt Am Tor zum Jagdschloss des Freiherrn an: Hülsenberg freundlich: „Moin.“ Wache höflich: „Guten Tag.! Hülsenberg unbeschwert: „Dürfen wir rein?“ Die Gruppe muss feststellen, dass die Bremsschläuche zerschnitten wurden: Spieler von Protopapadakis: „Hat der Wagen ne Bar Mitzwa gehabt?“ ([ironie] Weil Bar Mitzwa ja auch das hebräische Wort für Beschneidung ist… [/ironie]) Hülsenberg will sich auf mögliche, angsteinflössende Begegnungen mit Schlangen vorbereiten: Spieler von Hülsenberg: „Kann ich ne Augenbinde mitnehmen?“ (That‘s not how Cthulhu works – That‘s not how any of this works.) Schwarz und Hülsenberg recherchieren Schwachstellen von Schlangen: Schwarz: Schlangen haben Angst, vom Baum zu fallen. Wollen wir nen Baum mitnehmen? Die Gruppe fragt sich, ob sie Varäger trauen können: Spieler von Protopapadakis: „Ich will ne Vertrauensprobe machen: Ich lass mich fallen und schau, ob er mich auffängt.“ Spieler von Schwarz: „Er sieht aus wie Putin, natürlich vertrau ich ihm!“ Die Gruppe sieht das Mädchen und schlimme Erinnerungen kommen hoch: Spieler von Nest: „Schieß! Schieß!“ Spieler von Protopapadakis: „Artillerie!“ Nest: „Es braucht bestimmt Hilfe, wenn es weint.“ Protopapadakis ungläubig: „Wieso?“1 point
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Wenn mich meine Kenntnisse nicht täuschen, ist ja auch die Speiseröhre mit Schleimhaut bedeckt und Absorbtion über die Schleimhäteist ja ganz effektiv und nicht unüblich bei Giften. Natürlich ist da Schleimhaut - wie im gesamten Magen-Darm-Trakt. Deshalb wäre grds. eine ganz geringe Aufnahme über die Mundschleimhaut möglich (mit oder ohne Verletzung). Die Speiseröhre hat aber 1. Plattenepithel (nicht auf Resorption spezialisiert) und 2. Verweildauer in der Speiseröhre ist sehr kurz (so 10-15 sec circa). Wenn es in einem Getränk ist, dann ist übrigens auch die Verweildauer im Mund sehr kurz und irgendwie muss dS Gift ja ausreichend lange Kontakt mit der Schleimhaut haben um überhaupt aufgenommen zu werden. Nach der Speiseröhre kommt der Magen und da wird das Gift bereits kaputt gemacht (siehe unten). Wie ein Gift aufgenommen wird hängt ja auch von dem Gift selbst ab. Manche werden sogar als Kontaktgift über die Haut aufgenommen. Ich hab jetzt extra nachgesehen, das Taipoxin, das Gift der Taipan-Schlange, besteht (wie die meisten Schlangengifte) aus Proteinen (mehrere Komponenten, darunter Neurotoxine und Enzyme). Proteine werden aber nur zu einem winzigsten Teil "vollständig" über die Schleimhäute resorbiert, sondern erst in ihre Bausteine zerlegt und dann als Aminosäuren über die Schleimhaut aufgenommen. Die Magensäure zerstört Proteine bereits deutlich, dann werden sie von Enzymen weiterzerlegt. Ein zerlegtes Eiweißtoxin ist aber halt nicht mehr wirksam. Das ist der Grund warum oral eingenommenes Schlangengift nicht oder weitaus weniger gefährlich ist als ein Biss. Verletzungen der Schleimhaut durch Glassplitter würden zumindest einen Übertritt des Giftes in größerer Menge im Mund ermöglichen, weshalb ich, je länger ich drüber nachdenke, diese Möglichkeit für eine Spielgruppe vorziehen würde, um es plausibel zu machen, dass eine Menge aufgenommen wird, die für die tödliche Vergiftung ausreicht. Immerhin ist das Tapian-Gift ja sehr potent. Und dann blutet der Angegriffene auch gleich dramatisch aus dem Mund. Alternativ könnte sich der Angegriffene an irgendetwas stechen, das mit dem Gift präpariert wurde. Dann fällt das präparierte Eis aber aus.1 point
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@Naveg Also meiner Gruppe hat es ganz gut gefallen, auch weil es zur Abwechslung mal ein "normales" Abenteuer war und nicht hinter jeder Ecke Tentakel warten. Ich bin auch schon sehr gespannt wie es weiter geht... Wird es wirklich so stark kritisiert? @JaneDoe Beißen ist ja auch praktisch. Es sähe ja merkwürdig aus, wenn eine Schlange versucht dir ihr Gift in den Mund zu schütten. Im Buch steht ja, dass schon nach wenigen Minuten das Gift anfängt zu wirken. Und das Eis muss ja noch schmilzen. Hatte mich mit der Spielerin nochmal unterhalten und sie meinte, dass man ja Glassplitter mit ins Eis mischen kann, dadurch dann kleine Verletzungen in der Mundhöhle verursacht, durch die das Gift dann in den Blutkreislauf gelangt. Was würde dann zu weiteren Spuren führen und nicht 100%ig klappen, aber wäre für mich logischer. Ich denke mal bei meiner anderen Gruppe benutze ich das so, um Fragen zu umgehen. Wie geht ihr denn sonst mit so Logik-Debatten am TIsch um?1 point
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Gifte werden auch duch die Schleimhaut aufgenommen. Gerade mal Google gefragt. Die Magensäure kann dies zwar abbauen aber evtl ist das schon zu spät. Rachen Speiseröhre und zb die Zwischenräume zwischen Zahn und Zahnfleisch sind Möglichkeit wie es aufgenommen werden kann. Bin schon sehr auf meine Runde gespannt, besonders, da das Abenteuer so stark kritisiert wird ;D Dauert leider noch bis August.^^1 point
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Ich habe einen Spielbericht sowie meine allgemeine Einschätzung des ersten Abenteuers niedergeschrieben. Der Rest der Minikampagne folgt in den nächsten paar Wochen.1 point
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Geht mir genauso - ich bereite es auch gerade vor - Mal sehen, wer von uns beiden damit schneller Spielerfahrung hat!1 point
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Hat schon jemand die Kampagne durchgespielt oder vieleicht schon den ersten Teil? Demnächst will ich das Abenteuer leiten und würde gerne vorher schonmal einen Spielbericht gelesen haben. Das hilft immer sehr1 point
