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Showing content with the highest reputation on 11/15/2018 in all areas
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Sozialkompetenz lernen Kinder unter anderem durchs Vorleben von Bezugspersonen. Zumindest hier können Lehrer viel leisten, ganz ohne direkt zu erziehen.5 points
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Ich sag das hier mal ganz deutlich, auch wenn es immer wieder falsch dargestellt wird: Schule hat einen Erziehungsauftrag! Das ist nicht meine persönliche Ansicht, dass steht im Grundgesetz. Meiner Ansicht nach kommt die Auffassung, dass Schule diesen nicht hat, daher, dass vielen Eltern in den letzten Jahren vorgeworfen wird, ihren Erziehungsauftrag an die Schulen abzugeben. Und ja, man braucht mehr Lehrer, mehr Erzieher, mehr Geld usw. Aber was man vor allem mal diskutieren sollte ist, wie kinderfeindlich die Grundlage der heutigen, kapitalistischen Gesellschaft ist. Wenn man weniger Arbeiten müsste, wenn Elternzeit besser unterstützt werden würde, und, und, und, dann könnten sich Eltern auch wieder mehr um ihre Kinder kümmern, anstatt durch wirtschaftliche Zwänge dazu genötigt zu werden, die Eltern Kind Interaktion auf eine Stunde am Abend zu beschränken. Sich um Kinder zu kümmern müsste genauso anerkannt sein, wie 40 Stunden die Woche z.B. bei einer Bank zu arbeiten. Und mindestens genauso entlohnt werden.3 points
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Das hier ist wichtig besonders zu betonen! Ganztags Grundschulen sollen zudem die Erziehung nicht ersetzten, sondern ergänzen. So wie das teilweise heute läuft, läuft das schlecht. Dieses Problem hat so viele Ursachen. Leider sind die Ursachen über die Jahre nachhaltig entstanden und haben sich gefestigt. Daher ist es aufwendig hier für schnelle Lösungen zu sorgen. Denn es braucht viel mehr Lehrer und Fachkräfte für Sozialpädagogik in jeder Schule. Digitalisierung kann bei einer individualisierten Bildung extrem helfen, aber nicht bei dem Erziehungspart. Wie gesagt, ich beziehe mich auf Ganztagsschulen. Hier muss zumindest nachmittags ein Erziehungsauftrag wahrgenommen werden. Dafür braucht es Personal. Das fällt aber nicht von den Bäumen und kann auch nicht beliebig in Europa angeworben werden. Hier wurden einfach die letzten Jahre verpennt. Das wird sich hart rächen. Ich bin selbst Vater und sehr sehr unglücklich über diese Situation. Ich wehre mich lediglich gegen den oft von Lehrkräften eingeworfenen Ansatz, dass sie ja nun nichts mit der Erziehung ihrer Schüler zu tun haben. Das funktioniert in Ganztagsschulen 2018 nicht mehr. Wenn Lehrer sich für diese Aufgaben nicht ausgebildet genug sehen, habe ich dafür Verständnis. Dann muss man daran was ändern. Das plötzlich alle Eltern doppelt so viel verdienen und wieder wie früher ein Elternteil zu Hause bleibt wird nunmal nicht passieren und ist auch nicht darstellbar. Das mehr und qualifiziertere Fachkräfte in Ganztagsschulen eingesetzt werden dagegen erscheint mir eher möglich. Der erste Schritt wäre aber anzuerkennen, dass zumindest in Ganztagsschulen und vor allem auch in der Grundschule ganz klar auch ein gemeinsamer Erziehungsauftrag für die Lehrkräfte und die Eltern besteht.2 points
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Unser Grundgesetz stellt seit der Nachkriegszeit sicher, dass sich unserer Gesetzte an humanistischer Moral orientiert. Und zwar Unabhängig von der Religion. Generell gibt es aber zwischen christlichen Werten sehr viele Übereinstimmungen mit der humanistischen Lehre. Daher ist es auch grundsätzlich korrekt festzuhalten, dass unser Grundgesetz, und alle darauf aufbauenden ergänzenden Gesetze christlich orientiert und ausgelegt sind sowie wir durch das Grundgesetz eine christlisch geprägte Gesellschaft bilden, fördern und fordern. Durch die Trennung von Gesetzgebung und Kirchen, sollten wir uns aber primär auf die humanistische Lehre verlassen. Und diese ist tatsächlich ein Bildungsfaktor. Sprich: Man kann bis zu einem gewissen Grad auch Moral auf Basis von Bildung lernen. Generell hilft aber vor allem Bildung dabei, sich der weitgehenden Konsequenzen des eigenen Handels bewusst zu werden. Außerdem sollte Bildung vermitteln, wie man Informationen differnziert betrachtet und hinterfragt. Also sollte auch Kommunikation und Disskussion wichtiger Bestandteil der vermittelten Bildungskompetenzen sein. Also ganz allgemein die Fähigkeit, sich auf sachliche Ebene fundiert argumentativ mit verschiedenen Personen und Meinungen auszutauschen bzw. konstruktiv zu streiten. Hier spielt erneut die Bildung mit, wenn es darum geht, zu welchen Worten man greift (allgemein Wortschatz) und ob man dazu befähigt wird, die eigenen Standpunkte für andere verständlich und ausreichend präziese in Worte fassen zu können (Kommunikation und Differenzierung). Und schon wieder hilft hier die Bildung, weil dies oft auch das struktierte Denken und Bewerten von Quellen erfordert. All das sind Bausteine, die die Bildung liefern muss und kann, sofern sie gut vermittelt wird. Wer all diese Bausteine aus der Schule mitgenommen hat, bzw. vernünftig vermittelt bekommen hat, der wird in die Lage versetzt, sich seiner selbt und den Konsequenzen seines Handelns so bewusst zu werden, das er in der Lage ist, sich aus einer ggf. selbst gewählten Unmündigkeit zu befreien. (Wo wir wieder bei Kant sind). Hat man dieses Bildungsniveau erreicht, ist man in der Lage Moral differnziert zu begreifen. Man ist also in der Lage Ursache und Wirkung der Moral bzw. des humanistischen Handels zu begreifen. Wer mit diesen Voraussetzungen, dann immer noch so handelt, dass anderen oder der Allgemeinheit damit geschadet wird, der tut dies dann aus einem völlig anderen Kontext heraus. Er tut es mit absoluter Absicht. Denn eins kann Bildung nicht: Egoismus ausschließen. Aber bei gebildeten Menschen kann man gesellschaftlich andere Maßreglungen ermöglichen. Denn wer bewusst schlechtes tut, der darf auch bestraft werden. Und das tun wir ja auch schon in vielen Gesetzen auf eben jener humanistischen Basis. Nur so funktioniert überhaupt eine Gesellschaft. Eine humanistische Gesellschaft erträgt aber keine unbegrenzt hohe Anzahl an ungebildeten, die nicht aus purem bewussten Egoismus handeln, sondern aus Unwissenheit oder schlicht Dummheit. Denn jene empfinden Gesetze nicht als nachvollziehbare Maßnahme, für ihr bewusstes Fehlverhalten, sondern als Gängelung und Unterdrückung ihrer Freiheit. Und dementsprechend entsteht die Motiviation, sich dem zu widersetzen. Dies erfordert dann wieder mehr Bevormundung, was wieder mehr Unterdrückung erzwingt... Das hält keine humanistische Gesellschaft unbegrenzt aus, und sie wandelt sich automatisch zum totalitären System. (Vergleiche diverse Kommunismusversuche der Vergangenheit). Und wenn dann in diesem System auch noch weniger gebildete oder bösartige und gebildete Menschen an den Hebel der Macht kommen, entsteht Schlimmes daraus. (Vergleiche Nationalsozialismus). Deshalb ist Bildung ein Schlüssel für eine funktionierende humanistische Gesellschaft. Einfach weil der Mensch von Natur aus ein sozialliebendes Wesen ist, und somit eine verstandene humanistische Lehre in der Regel und bei den meisten Menschen dazu führt (=Erwartungshaltung), dass sie aus eigener Vernunft die richtigen Schlüsse ziehen. Das bedeutet, das für die Gesellschaft als Ganzes "schadhaftes" Verhalten primär bewusst verursacht werden muss, und nicht unbewusst. Und damit generell seltener auftritt. Soviel mal zur Theorie... Ganz kurz auf den Punkt gebracht, eins meiner lieblings Zitate jüngerer Geschichte: "Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi." - Gehrad Bronner, bei der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Gunskirchen, 7. Mai 2005 Ersetzte Nazi mit AFD-Anhänger und es passt in den meisten Fällen. Zumindest hier greife ich auch gelegentlich mal zur Nazi Keule.2 points
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Die Kirche als Instanz für Moral und Ethik? Die These ist ja mal sehr gewagt. Die Kirche zeigt seit jeher sehr eindrucksvoll, wie sie Wasser predigt, aber selbst Wein trinkt. Und da ist derjahrelange Mißbrauch von Kinder, die Verschleierung des selbigen und die Möglichkeit diese STRAFTATEN außerhalb von Recht und Gesetz selbst regeln zu können, nur die Spitze des Eisbergs. Die Kirche hat so viel Geld, sie könnte sehr viele Probleme dieser Welt (Stichwort z.B. Armut, Hunger, Bildung) im Alleingang lösen. Aber was macht sie? Andere bitten es zu tun, weil es die Pflicht der Christen ist. Nein, die Kirche ist vieles, aber ganz gewiss keine Institution in Sache Moral, Ethik und ganz bestimmt nicht in Sachen Stellung zu etwas beziehen. Auch wenn ich jetzt Gläubigen auf die Füße treten sollte, aber die Kirche war unf ist ein verlogener Haufen. Ja, bei weitem sind nicht alle Zugehörigen schlecht, aber das Konstrukt an sich ist es.2 points
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Meiner Meinung nach ist gerade Kants berühmter Satz auch Leuten bekannt, die sich sonst nicht mit Philosophie auseinandersetzen. Auch das Lesen und Verstehen philosophischer Texte ist erst einmal nur Sachwissen. Was man (ich vor allem) als Ziel sehe, ist eine Handlungsethik in Schülern herzustellen. Am Ende des Tages also die Schüler zu erziehen. Dafür kann man philosophische Texte benutzen, das geht aber auch anders. Den "Was du nichts willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu" funktioniert auch ohne sperrige Sprache. Gerade im Hauptschulzweig oder bei Förderschülern kann das anbringen eines, ganz platt gesagt, supergenialen Typens der klugscheißerische Texte geschrieben hat genau zum Gegenteil führen. Die machen dicht. Es wirkt besser, wenn man als Lehrkraft die Botschaft verstanden hat und dann für die Schüler aufarbeitet. (Die Grundlage jeder Didaktik übrigens. ) Ich hab mit Sechtsklässlern (gymnasiales Niveau) am Ende einer Stunde schon mal ein Zitat von Sokrates behandelt, und mit Neuntklässlern aus dem Hauptschulzweig Platons Höhlengleichnis gelesen. Die hab ich halt, ohne es ihnen zu sagen, durch die anderen Stunden wochenlang darauf vorbereitet. Das fing mit optischen Täuschungen an, um als Person selbst zu erfahren das nicht alles was ich sehe wahr ist, und endete dann eben mit Platon. Das geht. Man muss es nur geschickt anstellen. Und ja, man kann dabei auch mal ins Klo greifen. Klar ist Oberstufe Philosophie noch mal was anderes. Aber "denken lernen" und Moralerziehung kann in jedem Alter stattfinden. Unterm Strich haben die Leute als Erwachsene auch zu wenig Zeit um sich mit solchen Dingen auseinanderzusetzen. Ein Schuft wer denkt, dass sei nicht auch ein bisschen gewollt so. (Und noch ein Insiderblick auf Lehrpläne: Darin stehen häufig nur Themengebiete, manchmal mit Vorschlägen. Wie ich ein Thema aufbereite und behandle ist mir überlassen, bzw. durch die Schulbücher gelenkt und durch schulinterne Lehrpläne. Natürlich wird jeder Kant behandeln, wenn im Lehrplan "die Philosophie der Aufklärung" steht. Teilweise sind Zitate von Kant schon in Werte und Normen/Ethik Büchern für 5. & 6. Klasse, bei so Themen wie "Regeln fürs Zusammenleben".)2 points
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Das funktioniert so nicht, weil... Raubkopie "Gelingt die Probe, kann er für eine Anzahl von Kampfrunden gleich der Anzahl der Nettoerfolge die Wirkung eines Programms kopieren, das im Moment auf dem Gerät läuft." Und... Programme: "Wenn ein Programm läuft, verbes-sert es das Deck und gewährt Zusatzfunktionen. Man kann immer nur ein Programm desselben Typs gleichzeitig auf sei-nem Deck laufen lassen (und das Verändern des Programm-namens kann das nicht umgehen, Chummer). Man erhält die Vorteile eines Programms, solange es auf dem Deck läuft." "Die auf dem Deck laufenden Programme erscheinen in der Matrix als Icons neben der Persona." Dh. man kann nur "aktive" Programme kopieren. Und dazu muß das Deck eine Persona ausbilden. Und der Technomancer kann nicht gleichzeitg mit dem Deck und mit seiner Ressonanz eine Persona ausbilden.2 points
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Sprites sind reine Mattrix-Wesenheiten die nur und auschließlich in der Matrix existieren. Sie können also nur Matrixschaden abfangen, keinen magischen, oder physischen Schaden.1 point
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Ich finde aber tatsächlich auch Resonanzladung als viel besser in der Praxis, wenn man sich ein klein wenig mehr Zeit lassen kann für die Aktion.1 point
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Na weil du scheinbar die Bezeichung einer KF eine eigene Interpretation andichtest, anstatt einfach die Regeln dazu konsequent zu lesen (scherzhaft gemeint!) Die KF ist sogar tatsächlich als Kopierdiebstahl zu verstehen und so gemeint, dass man von einem Gerät, dass einem nicht selbst gehört, oder auf das man nicht legal zugreifen darf illegal ein laufendes Programm kopiert. Das würde theoretisch bedeuten, dass er ein Programm auf einem Gerät, dass er selbst besitzt oder auf das er legal zugreifen darf, einfach beliebig kopieren oder improvisieren könnte... Es geht wohl eher darum, dass er das Programmicon, dass neben einer Persona zu sehen ist, wenn diese Persona ein Programm aktiv nutzt, direkt imitiert. Daher ist es auch als "Angriff" gegen ein Ziel gedacht. Wenn man es aber gegen ein Gerät macht, dass einem selbst gehört, dann wirft man nur die Erfolgsprobe um zu erfahren wie lange man das Programm imitieren kann. Denn als Ziel ist definitiv nicht Persona definiert, sondern Gerät. Damit funktioniert es eben auch mit Geräten. Das Argument von Corpheus, dass eine Persona bestehen muss, lässt sich damit nicht nachvollziehen. Wohl aber das Argument, dass das Programm gerade auf dem Gerät aktiv laufen muss.1 point
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Da hast du mich komplett missverstanden. Ich habe die Kirche in keinster Weise gewertet (Ich bin sogar ein großer Kritiker der Kirche als Institution). Aber die Kirche informiert halt nicht nur (im Gegensatz zur Schule) sondern sie bekennt sich zu ihrer Philosophie und versucht die Menschen davon zu überzeugen. Welche Institution tut das sonst noch? Na da habe ich dich schon richtig verstanden. Ich sehe es eben so, wie ich oben schon schrieb: Wasser predigen und Wein trinken. Welchen Wert hat es denn, wenn sich die Kirch zwar zu ihrer Philosophie bekennt und Menschen von dieser überzeugt/überzeugen will, wenn sie sich doch gleichzeitig eben nicht an ihre eigene Philosophie hält? Genau diese Falschheit prangere ich an und kann hier auch beim besten Willen nicht erkennt, was am "zur-Philosophie-bekennen-und-näherbringen" der Kirche positiv sein soll. Wäre es ehrlich und aufrichtig, ich würde dir zustimmen, ist es aber nicht. Zumindest nicht, wenn es um die Institution Kirche an sich geht. Wie schon gesagt, es gibt genug Christen die wirklich Gutes tun, bei der Kirche an sich sehe ich das jedoch nicht.1 point
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Also ich weiß nicht. Aber wenn Kinder heute vermehrt in Ganztagsschulen sind, und spätestens ab dem 1. Lebensjahr viel Zeit ihrer Kindheit in Kitas verbringen, kann man definitiv nicht mehr davon sprechen, dass Erziehung die alleinige Aufgabe der Eltern sei. Wann denn, Am WE und abends noch vorm Schlafen gehen? Wie immer ist das, was alle Bezugspersonen Kindern vorleben relevant. Und dazu gehören eben auch Erzieherinnen in der Kita / Kindergarten und zumindest in der Ganztags-Grundschule auf jeden Fall auch die Lehrer. Hier davon zu sprechen, dass die Kinder ausschließlich von den Eltern erzogen werden ist nicht realistisch in meinen Augen. Früher war das mal korrekt, da blieb dafür aber auch die Frau mindestens die ersten 6 Lebensjahre zu Hause und hat das Kind die ersten 3 Jahre komplett allein und danach ab 13:00 Uhr erzogen. Wenn in den ersten 6 Jahren weitere Kinder auf die Welt kamen hat sich dieser Zeitraum weiter verlängert. Diese Zeiten sind heute in den aller meisten Fällen vorbei. Es ist extrem wichtig, dass Erzieher, Lehrer und Eltern in der Erziehung zusammenarbeiten. Und deshalb gibt es auch regelmäßig viel Streit zwischen diesen Parteien. Aber hier keinen Erziehungsauftrag von allen dreien zu erkennen, kann ich nicht nachvollziehen. Ab der 5. - 6. Klasse nimmt die Erziehungsverantwortung in der Schule zwar ab, aber Lehrer sind weiterhin Bezugspersonen und erziehen durch ihr Vorbild automatisch dennoch mit. In Ganztagsschulen noch viel intensiver, denn wer soll das denn nachmittags sonst verstärkt übernehmen? Nene... wenn ihr wieder die alten Zeiten wünscht können wir die alleinige Erziehungsverantwortung gerne nochmal besprechen, aber 2018 passt das das nicht mehr in die Lebensrealitäten hinein.1 point
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Hiho, bzgl. Sozialkompetenz in der Schule. Ist ja schön und gut was ihr da euch ausmalt. Und sicher kann und manchmal muss die Schule etwas tun um die Sozialkompetenz der Kidner zu fördern. Aber wisst ihr noch wem das Grundgesetz die Erziehung von Kindern als Recht und Pflicht zuspricht? Ich hatte es schonmal erwähnt. Und die Aufgabe der Schule ist zuallererst Bildung nicht Erziehung. D.h. die Kinder müssen eigentlich schon die Sozialkompetenz mit in die Schule bringen. Moral und Ethik sind per se Teil des Elternhauses, wie eben Erziehung auch, und damit betrifft es wieder die Freiheit des Einzelnen, die gegen das diffuse "Wohl der Gesellschaft" abgewogen werden muss. Man kann hier nur indirekt Einfluss auf die Eltern nehmen, welche das Recht haben ihren Kindern auch schlechte Moral und Ethik einzuimpfen. Grüße1 point
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Okay, verstehe ich. Dadurch wird aber der Nutzen der KF sehr limitiert. Gut, man kann die von _HeadCrash angesprochene DB+ eines anderen Teammitglieds nutzen, aber darüber hinaus wird es eher sinnlos. Die Zeit die ich aufwenden muss, um festzustellen zu können was für Programme auf dem Deck des gegnerischen Hackers laufen, um dann eines davon zu kopieren, die kann ich doch ganz sicher anderweitig effektiver nutzen, um den Hacker auszuschalten. Na gut, dennoch danke für die Antworten!1 point
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Corpheus kam mir zuvor. Allerdings dem Sam im Team empfehlen eine DB+ zu verwenden und nützliche Programme wie Verschlüsselung und Toolbox darauf laufen zu haben, (was dem Sam bzw. dessen Kom ebenfalls hilft) ist ein netter Trick den du als TM nutzen kannst.1 point
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Prototyp des Transhumanismus ist eine Backgroundoption, die Dir einen Einbau von bis zu einem Essenzpunkt an Bioware erlaubt, ohne dass Du Essenz, ergo Resonanz, verlierst. Lies es einfach im ChromeFlesh nach. Wie heißt das auf Deutsch? Bodyshop? Ach, was weiß denn ich...1 point
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Weil sie es können. Wenn ich aber größer und stärker als du bin ist es mir vielleicht egal ob ich dich verärgere... Wenn ich besser genährt als andere bin steigt meine Überlebensfähigkeit. Wenn ich mich mit den anderen miesen Typen zusammen tue können die kleinen Scheißer nicht mehr aufmucken. Und Besitz/Eigentum sind nicht alles im Machtgefüge. In einer Beziehungswippe oben zu stehen (sich also persönlich zu erhöhen) macht auch was aus... Nicht immer... auch in autonomen Zentren mit basisdemokratischen Grundsätzen kommt es wegen Kleinigkeiten zu handfestem Streit. Vernunft und Sinn muss man auch sehen wollen. Wenn aber der Batikkurs und die vegane Kochgruppe den Raum 35a gleichzeitig haben wollen gibts schon mal aufs Maul...1 point
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Ganz persönlich bin ich komplett konträrer Ansicht (was zwischen Sascha und mir keine Seltenheit ist - was übrigens nicht heißt, dass das schlecht wäre) und finde die Zonen eine extrem nützliche Spielhilfe, die es am Besten überall geben sollte. NIEMAND hindert mich als SL daran, die Polente dann doch später oder früher eintreffen zu lassen, weil das Konzernobjekt da einen Bonusvertrag hat oder die exakte Straße aus Grund X eine abweichende Priorität und Sicherheitslage hat, ABER in einem extrem komplexen Setting wie Shadowrun einen groben Daumen zu haben, an dem ich an einem einzigen Buchstaben (oder zwei, oder drei) erstmal ein Grundrating habe, finde ich an meinem Spieltisch EXTREMST nützlich.1 point
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Naja. Ist schon ein guter Punkt bei den paar Commlinks aus dem GRW sind die Unterschiede wesentlich deutlicher als bei den ganzen Knarren. Da sollte es auch für Laien relativ einfach sein, das beste Produkt herraus zu finden. Aber mit den weiteren Matrixbüchern kamen nochmal ne ganze Handvoll neuer Spielzeuge und "Aufsätze" dazu. Und wenn man dann noch davon ausgeht, dass es auch ein Commlinks mit den selben wrten und nur unterschiedlichen Namen gibt wie bei den Autos, wird es dann doch nocal unübersichtlicher.1 point
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Ja, fast 30 Jahre "Protektionismus" zugunsten der Telekom haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Wenn die Leute sagen 100 Mbit "braucht niemand", meinen sie wahrscheinlich echt oft genug "braucht für den Preis niemand".1 point
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Tote Träume https://inyo.home.blog/2018/11/07/cthulhu-tote-traume/ Im heutigen Bericht geht es in Anlehnung an die letzten Szenarien und an das frisch erschienene Apokalypsenband erneut um eine postapokalyptische Welt. "Tote Träume" erschien in der Cthulhoide Welten von April 2005 und sollte erstmalig ein Apokalypsensetting aus deutscher Feder einleiten, eine Idee, die später nicht weiterverfolgt wurde. Man spielt eine Gruppe von Personen, die bereits in der "Erwachten Welt" aufgewachsen ist und dort ums Überleben kämpft. Die Charaktere Schatten: 35 Jahre, Anführer der Gruppe. Wahrer Name unbekannt. Sheena: Europäerin. Kann Träume wiedererleben und darin wandeln. In Yu verliebt. Yu: 28 Jahre, Technikfreak. Kennt sich perfekt mit Maschinen und Elektronik aus. Xi: Ehemalige Sklavin der Tcho-Tcho. Hasst diese abgrundtief. Die Geschichte Wir befinden uns in der Erwachten Welt. Vor langer Zeit sind die Großen Alten auferstanden und haben die Welt an sich gerissen. Im ehemaligen Shanghai sind die Tcho-Tcho eingefallen und streifen nun zusammen mit anderen Monstrositäten durch die Straßen. Sie halten sich Menschen als Sklaven und opfern sie in unaussprechlichen Ritualen. Die Menschen leben seitdem in kleinen Grüppchen unter der Stadt in alten U-Bahn-Schächten und Abwasserkanälen. Strom gibt es schon lange nicht mehr und trotzdem flackert manchmal der mysteriöse Geisterstrom für wenige Sekunden durch die alten Kabel, lässt Geräte anspringen und verschwindet dann wieder. Die Gruppe hetzt durch finstere Gänge, immer tiefer nach unten. Hier eine aus den Angeln gerissene Tür, da stinkende Schimmelpilze. Doch vor ihnen liegt etwas, Hoffnung, ein Gefühl, dass sie noch nie verspürt haben. Dann zerreißt ein lautes Kreischen die Stille und die Charaktere erwachen. Blut rinnt aus ihren Ohren und sie sind erst einmal vollkommen desorientiert. Sie befinden sich in ihrem Unterschlupf, doch war das Geräusch nun echt oder nur ein Traum? Geisterstrom zuckt durch die Leitungen. Irritiert suchen sie die nähere Umgebung ab, machen ihr MG und andere Waffen bereit und lauschen in die Finsternis. Nichts. Allmählich beruhigen sie sich wieder. Dann geht es plötzlich erneut los, die Bilder durchzucken sie wie Erinnerungsfetzen, der Schrei durchdringt sie und sie erwachen erneut mit blutenden Ohren und schweißgebadet. Auch dieses Mal geht die Gruppe auf Nummer sicher, doch wieder finden sie keine Bedrohung. Und wieder flackert der Strom. Sheena versucht, den Traum zu deuten, indem sie sich in ihn zurückversetzt. Doch statt einer klaren Antwort erhält sie Bilder von einem Parkdeck, auf dem ein verlassener Zugabteil steht. In ihren Gedanken erklingt der Ratschlag, den Chang Gui zu befragen. Als sie dies den anderen mitteilt, weiß zumindest Xi, dass Chang Gui so viel wie Irrsinniger Geist heißt, aber auch für einen Ahnen- und Schutzgeist stehen kann. Das Parkdeck, so wissen alle, befindet sich in der Ebene über ihnen. Da Schatten ohnehin findet, dass es an der Zeit ist, zu gehen, baut Yu auch das MG ab und trägt es mit. Dann schleichen sie los. Wie zur Aufforderung, sich zu beeilen, schießt eine erneute Stromwelle durch die Gegend. Merkwürdig, denn so dicht ist ihnen das Phänomen noch nie gekommen. In den finsteren Gängen des toten U-Bahn-Netzes tanzen Schatten im schwachen Licht der Taschenlampen. Hin und wieder scheint auch etwas knapp am Rande ihres Blickfeldes entlang zu huschen und die Nerven aller sind zum Zerreißen gespannt. In der Ferne hört man den Schrei einer Frau, dann steht plötzlich eine Schattengestalt neben den Charakteren, wodurch Xi sich derart erschreckt, dass sie darauf schießt. Zum Glück trifft sie niemanden und Schatten reißt ihr die Waffe sofort aus der Hand. Die anderen sind geschockt, doch die Gestalt ist verschwunden. Dafür ist nun Eile geboten, denn der Schuss hat ihre Position verraten. Bald schon geht es hinauf auf die höhere Ebene. Ein weit ausgedehntes Parkdeck erstreckt sich vor ihnen. Skeptisch blickt sich die Gruppe um, das sieht zu sehr nach einer Falle aus. Der Wagon steht exponiert und ungeschützt in der Mitte des Decks, doch niemand entdeckt oder hört eine Gefahr. Man schleicht voran und als man näherkommt, gehen im Wagon sämtliche Lichter an. Yu schließt daraus, dass sich darin eine funktionierende Stromquelle befindet und ist mehr als bereit, nach dieser zu suchen. Als sie näherkommen, öffnen sich die Wagontüren wie von Geisterhand. Schatten will als erster einsteigen, doch gerade, als Xi ihm hoch hilft, erscheint ein geisterhaftes, verzerrtes Gesicht vor ihm. Die beiden taumeln, doch letztendlich können alle in den Wagon klettern. Das Geistergesicht schwebt nun jammernd um die Scheiben herum. Sheena und Yu bewachen die Tür, während die anderen beiden sich im Wagen umsehen. Der Geist scheint eher wie ein Insektenschwarm zu klingen, was Sheena etwas besorgt. Schatten entdeckt einen Toten, aus dessen Jackentasche Xi einen Ausweis hervorholt. Der Mann war anscheinend Pfleger in einem Krankenhaus in der Stadt. Der Anführer berührt den leblosen Körper, als dessen Geist "Berühr mich" raunt. Sofort erstarrt er vollkommen. Xi reagiert sofort und will ihn losreißen, doch auch sie erstarrt direkt bei der Berührung. Sie erleben, wie ihr Körper leblos wird, wie sich chemische Prozesse in Gang setzen, sie langsam vergammeln und Maden an ihnen nagen. Es ist ein furchtbares, widerliches Gefühl. Doch dann sehen sie auch das Krankenhaus und wie der Tote immer tiefer hinabsteigt in die Untergeschosse. Sheena und Yu bekommen von der Vision kaum etwas mit, da sie nur Sekunden anhält. Erst, als die anderen beiden wieder aufschrecken, können sie berichten, dass sie für einen Augenblick wie erstarrt gestanden haben. Nach einer kurzen Diskussion beschließt man, der Weisung des Geistes zu folgen und macht sich auf den Weg zum Krankenhaus. Unterirdisch natürlich, denn die Oberfläche ist zu gefährlich. Für eine ganze Weile ist die Gruppe unterwegs in den U-Bahn-Tunneln, wo sie sich gut zurechtfindet. Dann jedoch geht es in die Kanalisation, einen unwirtlichen Ort, in dem man schnell die Orientierung verlieren kann. Sheena lauscht in die Finsternis und hört etwas, das wie ein sterbendes Tier klingt. Leise schleicht man weiter und schon bald beschleicht sie das Gefühl, verfolgt zu werden. Hier und da hört man ein leises Weinen oder Schreien, aber niemals Schritte. Mehrmals läuft die Gruppe im Kreis und kommt schließlich an einen halb angefressenen Kadaver. Als dann auch noch dicht hinter ihnen wieder Geräusche erklingen, rennen sie schnell weiter und gelangen mit viel Glück zum richtigen Aufgang. Draußen regnet es und die Korrosionserscheinungen an den Gebäuden und auf der Straße lassen darauf schließen, dass es kein normaler Regen ist. Rasch überquert man die Straße und gelangt zum an das Krankenhaus angeschlossene Klärwerk. Yu schweißt die Tür auf und man huscht hinein. In der riesigen Halle stinkt es furchtbar und überall zerfressen Rost, Schimmel und merkwürdige Pilze das Metall. Ab jetzt muss man leise sein, denn die Tcho-Tcho haben angeblich im Krankenhaus ihr Lager errichtet. Man schleicht also voran und gelangt bald in eine Wäschekammer, in der neben alter Kleidung auch Menschenhäute hängen. Und dann hört man auch noch Schritte näherkommen. Rasch versteckt sich die Gruppe, während das Licht flackert und die ersten zwei Tcho-Tcho den Raum betreten. Xi wirft zur Ablenkung eine Spieluhr, dann geht das Licht aus. Schnell werden die unliebsamen Kreaturen ausgeschaltet, dann muss man sich sputen. Nach unten, so viel weiß man noch. Doch während die vier Menschen durch die verwirrenden Gänge des Krankenhauses rennen, brechen Xu und Sheena plötzlich zusammen und haben wirre Halluzinationen und Zuckungen. Nur mit Mühe können die anderen beiden sie beruhigen und mit sich schleppen, ohne entdeckt zu werden. Nach diesem Schrecken bewegt man sich wieder leise fort und glaubt, hier und dort Gegenstände aus dem Traum zu erkennen. Als sie ins erste Untergeschoss eindringen, springt in einem Raum der Strom an und ein Computer fährt hoch. Yu kann dem nicht widerstehen und schaut sich dieses Wunderwerk der Technik genauer an. Zwar kann er auf keine der Dateien zugreifen, doch er entdeckt zumindest einen Plan der zwei nächsten Stockwerke und Hinweise darauf, dass hier früher merkwürdige Experimente durchgeführt wurden, die zu Mutationen geführt haben. Liebend gerne würde er versuchen, die Dateien zu entschlüsseln, doch dafür ist keine Zeit und der Rest der Gruppe drängt zum Weitergehen. Sie schaffen es auch, unbehelligt bis zur Treppe ins 3. UG zu gelangen. Dort jedoch sind zwei Stolperdrähte gespannt und unten sitzen zwei Tcho-Tcho-Wachmänner und spielen Karten. Xi hat zum Glück auf ihrem Gewehr einen Schalldämpfer. Sie und Schatten schleichen sich an, als sie bemerken, dass die Wachen ein Funkgerät dabeihaben. Sie schalten sie so schnell es geht aus, gerade rechtzeitig, denn kurz darauf werden sie gefragt, ob alles in Ordnung sei. Aus ihrer Zeit als Sklavin spricht Xi gut genug ihre Sprache, um eine angemessene Antwort zu geben. Hier unten wird es allmählich dreckiger und stickiger. Die Gruppe watet durch Morast, während hin und wieder ein Heulen erklingt, ähnlich dem in den Abwasserkanälen. Sheena erkennt die Stimme als die ihrer Schwester, der sie bisher nur in ihren Träumen begegnet ist, doch auch die anderen halten die Stimme für bekannt und vermuten eine Falle oder Manipulation. Sie dringen in die tieferen Etagen ein, doch der Fahrstuhl, von dem sie eine Vision hatten, ist hier noch nicht zu entdecken. Zu allem Überfluss hören sie nun wütende Rufe und das Trappeln etlicher Schritte. Die Tcho-Tcho sind ihnen auf den Fersen. Man nimmt die Beine in die Hand und rennt, kommt aber an eine halb zerstörte Treppe. Nur mit Mühe schaffen sie es, darüber zu klettern oder springen, doch im Treppenhaus unter ihnen bewegt sich irgendetwas schlängelnd voran. Xi zögert da nicht lange und wirft Sprengstoff nach unten, was die Treppe komplett zum Einsturz bringt. Dann eilen sie weiter, tiefer hinein ins Dunkel. Und dann kommen sie an einem großen Saal an, in dem gut 20 ihrer Feinde campieren. Kurz wird überlegt, wie man das Problem am besten angehen kann, dann baut man das MG auf und geht den Weg des geringsten Widerstandes. Die Tcho-Tcho werden von dem Dauerfeuer völlig überrascht und obwohl einige noch Gegenwehr leisten, ist am Ende kaum einer mehr in der Lage, sich überhaupt noch zu bewegen. Beim Durchrennen entdeckt Xi, dass es sich um die Anhänger desselben Kultes handelt, der sie damals gefangen gehalten hat und sie beginnt, die Kreaturen, die noch leben, einen nach dem anderen zu erschießen. Als jedoch die Decke anfängt zu bröckeln, muss sie davon ablassen und weiterrennen. Es geht noch weiter nach unten, wo sich seltsame Laborräume befinden. Gerade schleicht man durch eins davon, als man aus beiden Richtungen Schritte hört. Man ist eingekreist! Schnell versteckt man sich, dann brechen auch schon Tcho-Tcho durch die eine Tür herein und eröffnen das Feuer. Xi und Schatten schießen sehr erfolgreich zurück, während Sheena leicht und Yu schwer verletzt werden. In einer kurzen Atempause ist Zeit zur Flucht. Sheena schnappt sich Yu und versucht, mit den anderen mitzuhalten, doch sie wankt und stürzt. Hinter ihr schreiende Horden von Tcho-Tcho. Schatten hilft ihr auf. Am Ende des Ganges glimmt das verheißungsvolle Licht des Fahrstuhls. Xi steht bereit, den Knopf zu drücken. Ihre Nerven sind bis zum Zerreißen gespannt und mit den Feinden hinter sich denkt sie darüber nach, den Knopf einfach zu drücken und Sheena und Yu einfach zurückzulassen. Doch dann sind sie da und die Tür schließt sich. Schüsse prallen noch von der Wand ab, dann ist Stille. Es geht tiefer nach unten und als sich die Tür wieder öffnet, tritt man in einen Raum völliger Dunkelheit. Doch alle haben wieder ein Gefühl des Glücks und der Hoffnung. Sie sind angekommen und es erklingt eine Stimme, die sie willkommen heißt. Fast wie hypnotisiert gehen sie vorwärts, zu ihren Füßen liegt irgendetwas. Körper vielleicht oder Skelette? In einem langen Gang sieht man Licht und dann tritt eine Gestalt hervor. Sie ist nicht menschlich. Lange, tentakelartige Arme sprießen aus ihrem Körper und auch andere Konturen sind einfach falsch. Xi reißt ihre Waffe nach oben. Sheena kreischt. Das Licht beleuchtet kurz die Szenerie. Auf dem Boden liegen hunderte Leichen. Leichen von Schatten, Xi, Yu und Sheena in verschiedensten Verwesungsstadien. Dann wird es dunkel. Die Vision von Gängen und muffiger Luft. Dann ein markerschütterndes Kreischen. Die Charaktere schrecken hoch. Blut rinnt aus ihren Ohren und sie sind völlig desorientiert. Die Einzelheiten des Traums sind verschwommen. Sie befinden sich in ihrem Lager in den U-Bahn-Schächten. Fazit Insgesamt ein sehr nettes Szenario, wenn auch die Tatsache, dass man in eine Falle läuft, massiv offensichtlich ist. Der Autor hat jedoch an die Möglichkeit gedacht, dass sich die Charaktere weigern könnten, dem Traum nachzugehen und hat beschrieben, wie es in diesem Fall weitergeht. Dies ist zwar der langweiligere Weg, aber auch der einzige, um dem Loop endgültig zu entkommen, denn die Kreatur hat die Charaktere in einer Schleife festgesetzt, um sich von ihren schlimmsten Emotionen zu ernähren, indem es sie zunächst mit Hoffnung erfüllt und dann diese zerstört. Die Atmosphäre war sehr düster und gehetzt, untermalt von einem sehr gut ausgewählten Soundtrack des SL, bestehend aus den OST von Hereditary, Agony und Midnight MeatTrain sowie dem Intro und Outro von Hellraiser. Dem Szenario selbst merkt man sein Dasein als wenig editiertes Fanprojekt an. An einigen Ecken und Enden könnte es deutlich mehr Feinschliff gebrauchen, es gibt einige Inkonsistentheiten und kleinere Problemchen. Vor allem die Namen haben für Verwirrung gesorgt: Wir spielen in China, wieso heißt der Anführer Schatten, wenn alle anderen vernünftige Namen haben? Wir spielen in China, wieso heißt ein Charakter Sheena? Eine Frau heißt Xi (Shi gesprochen) und eine Sheena (Schina). Jedes Mal, wenn Xi gesagt wurde, hätte das auch der Kosename von Sheena sein können. Die Namen sollten also besser ausgetauscht werden. Insgesamt hat es viel Spaß gemacht und sich in unsere aktuelle Apokalypsensettings gut eingefügt. Tcho-Tcho als Gegner sind aber irgendwie nicht ernst zu nehmen, finde ich. Ich habe mir stattdessen die bösen Aliens aus Das fünfte Element vorgestellt. Mit ein wenig Aufbereitung also ein recht gutes Szenario, das man durchaus mal spielen kann. Selbst ohne richtige Gegner lässt sich eine super paranoide Atmosphäre aufbauen. Wir wurden beispielsweise ständig von dem Geisterstrom begleitet, sodass ich schon an eine ähnliche Kreatur dachte wie bei Abwärts. Dazu kamen dann die Geistererscheinungen. Unheimlich.1 point
