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Oh, sie wollen wohl auch sowas wie Datapulse machen. Mal sehen wie das ist ... wobei. 3.99? Sind das zwei Seiten oder wollen sie ernsthaft Pegasus unterbieten? Edit: Hab es mir mal geholt. Interessantes Format, muss ich sagen. Ein wenig wie ein kleineres, aber benutzbares Blackout (es hat eine Game Info-Sektion!). Im Wesentlichen Gerüchteschnibsel um Omaha in Ex-Nebraska, eine kurze Sprawlbeschreibung und zwei Plothooks, wobei beide in der Game Info erläutert werden und bei einem gesagt wird, dass er in zukünftigen Publikationen näher beleuchtet werden wird (geht doch, CGL -.-). Ein wenig wie ein sehr abgespreckter Datapuls, aber die Idee gefällt mir echt. Und für 3 Euro ist es nun auch kein Straßenraub.4 points
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Schattentricks war das erste SR-Abenteuer, das ich geleitet habe (und abgesehen von einem DSA-Oneshot auch das erste mal Leiten für mich überhaupt), insofern fehlt mir da insgesamt der Vergleich zu anderen Abenteuern. Ich bin sehr begeistert! Habe Schattentricks jetzt zweimal geleitet, einmal für drei und einmal für fünf Spieler. Meiner Meinung nach ein perfektes Einstiegsabenteuer, das die Spieler und nicht zuletzt mich als SL sehr schön in die sechste Welt eingeführt hat. Beide Gruppen brauchten drei lange Sessions (pro Gruppe insgesamt 25 - 30 Stunden), was aber zu einem großen Teil an dem noch unbekannten Regelkostüm liegt (wir haben für die Initiativephase des letzten Abschnitts allein schon sieben Stunden gebraucht) und zu einem kleinen sicher auch an meinem lahmarschigen Stil (ich liebe Details zu sehr und muss mich noch bremsen lernen, alles auszuspielen). Die erste Gruppe: Es gab eine kleine Verzettelung bei der Besichtigung des Tatorts, woraufhin die Gruppe den Faden verlor und ein wenig Orientierung brauchte. Der Zankapfel war dann erwartungsgemäß die nächste Hürde, bei der einige Stupser in die richtige Richtung notwendig waren, um tatsächlich das Gespräch mit Alhazred zu suchen. Danach lief es recht flüssig, allerdings gestaltete sich der Kampf im Hassfeld als sehr chaotisch, und als die Gruppe dann eine Granate auf den Truck warf, war das Abenteuer leider gescheitert (Sprengstoff im Auflieger zündet, alle auf der Lichtung sterben). Die zweite Gruppe: Die ersten beiden Abschnitte liefen sehr gut, die Gruppe hat ihre Connections und die Matrix zur Recherche genutzt und hat so ziemlich zielsicher zu den Nemessiden gefunden. Vor Ort gab es dann wieder eine mittelschwere Verwirrung, die ich mit vielen Schubsern in die richtige Richtung lenken musste. Schließlich haben die SC aber mit Alhazred gesprochen und ihre Informationen bekommen. Im Hassfeld ging es dann recht schnell recht heiß her. Im Verlauf des Gefechts sind die Beweise im Wachturm verbrannt, der Datensafe im Kopf des Anführers wurde nicht gefunden, dafür aber der Laptop. So war es dann möglich, die Quest abzugeben und die volle Belohnung plus Bonus (20.000 pro Nase, also 100.000 insgesamt) einzustreichen. Kleines Bonbonb: Saskia hat beim Verhandeln mit unserem pheromongeboosteten Face kritisch gepatzt - das Ergebnis war eine aufregende Nacht und eine dritte Connection mit ungewöhnlich hohem Loyalitäts-Wert für die SCs. Zu den Szenen: Szene 1: Für den ersten Kontakt mit der Welt sehr gut geeignet, weil noch nicht so viel los ist. Erstmal nur eine langweilige Location ohne doppelten Boden, ein einzelner NSC und eine ganz sanfte Einführung in die Trideo/AR/VR-Welt. Die Gelegenheit, sich gegenseitig vorzustellen, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen - so stand es der Gruppe frei, sich bereits zu kennen, oder erst kennen zu lernen. Besonders loben möchte ich auch das Auftragsdesign. Lukrative Belohnung und anscheinend wenig Risiko machen es den Spielern leicht, den Auftrag anzunehmen - egal, welchen Hintergrund sie ihrem SC gegeben haben. Das Risiko, dass das Abenteuer bereits hier scheitert, geht damit gegen Null. Szene 2: Die verschiedenen Möglichkeiten zur Beinarbeit hast du wunderbar beschrieben. So konnte ich die Spieler einfach machen lassen, hatte immer die passende Information zur Hand und war nicht gezwungen, sie auf einen bestimmten Weg zu bringen. Wir haben gemeinsam gelernt, was Chancen und Grenzen der verschiedenen Ansätze sind und hatten hatten einen sehr angenehmen Flow. Szene 3: Wie du selbst vermutet hast, tatsächlich die schwierigste Stelle aus meiner Sicht. Ich musste in beiden Fällen recht viele Hinweise geben, Alhazred einfach direkt anzusprechen. Dafür war das Setting aber absolut Bombe. Als Berliner sind uns einige ähnliche Locations bekannt, sodass wir uns im Zankapfel sofort heimisch fühlten und viel Gelegenheit zu nettem Rollenspiel hatten. Manch einer ist zwar an der Bar versackt oder hat sich einfach nicht getraut, einen der Nemessiden mal anzusprechen, aber es gab keine größeren Unfälle und alle Spieler haben sich schnell auf Partystimmung einstellen können, ohne wie wild mit den Knarren zu fuchteln. Szene 4: Super cooler Höhepunkt, und die lang ersehnte Erlösung aller Street-Sams der Gruppe. Hier durften endlich die Fäuste geschwungen werden. Da wir uns im Kampf alle noch nicht so auskennen ("In DnD ist Waffe ziehen keine Aktion.", "4 bis 50 Meter ist aber schon ein ziemlicher Unterschied", "Was war nochmal der Unterschied zwischen Verteidigungswert und -pool?"), hat dieser Teil ein dramatisch schlechtes Verhältnis von Spielzeit zu gespielter Zeit. Um diese Regeln zu lernen, war das Setting aber perfekt. Die Spieler haben keinen echten Zeitdruck und auch keine Gewissensbisse, wenn sie gegen Nov4 vorgehen. Die Location ist abgelegen und man braucht keine Angst um ungebetene Gäste oder Unbeteiligte zu haben. Quasi ein Schießstand zum Austesten der Möglichkeiten. Besonderen Wert habe ich auf die miese Atmosphäre gelegt, sodass ich insbesondere im Hassfeld gerne die von dir vorgeschlangenen Daumenschrauben angezogen habe. Belohnung: Die Übergabe war nochmal ein angenehmer Epilog, den wir in unserem Fall nach einer sehr aufreibenden Szene 4 flüssig abhandeln konnten. Wieder eine sehr coole Location mit Wiedererkennungswert (jeder, der regelmäßig mit dem Fernbus in Berlin ankommt, kennt das ICC). Und wenn fünf arg ramponierte SCs in einer sinistren Tiefgarage den geschniegelten Konzerner treffen, schafft das genau die Schatten-Atmosphäre, die ich mir von Shadowrun wünsche. Highlights: Eigentlich alles. Besonders gelungen empfand ich die Wahl der Locations und das Aufzeigen der Vielfalt an Möglichkeiten. Du hast mehrere Beispiele fürs Hacken, Askennen, Verhandeln, Bestechen etc. gebracht, sodass ich daraus lernen konnte und sehr schnell ein Gefühl dafür hatte, was ich meinen Spielern in Shadowrun so bieten kann, wenn sie sich ausprobieren wollen. Und ganz besonders habe ich mich in die NSCs verliebt. Alhazred und Sagorski sind nicht nur wunderbar zu spielen, sondern auch perfekte Aufhänger für weitere Abenteuer. Ich habe große Lust, die beiden wieder einzubringen und freue mich jetzt schon darauf, wenn meine Runner wieder mal im Zankapfel vorbeischauen. Schließlich ist es der Plot-Hook generell, den ich noch loben muss: Habe bisher keine Ahnung, was BroadPeak treibt und was das alles soll, aber das ist überhaupt nicht schlimm. Dein Abenteuer funktioniert sehr gut auf der Sie-hassen-die-Konzerne-halt-so-hart-Ebene und ist für sich ein rundes Ding. Die Möglichkeit, dahinter in Form von Apex etc. noch mehr zu finden, ist purer Bonus und macht dementsprechend unfassbar neugierig darauf, sich mehr einzulesen und weitere Runs um diesen Plot zu veranstalten. Verbesserungsvorschläge: Eigentlich keine, es war ein tolles und spannendes Abenteuer, das vor allem als Einstieg nicht zu übertreffen ist. Für fünf Runner empfand ich die vorgeschlagenen zehn Gegner als gerade so schaffbar, für meine Dreiergruppe habe ich sie auf sechs reduziert. Aber das mag auch daran liegen, dass wir alle ein wenig mit dem Kämpfen überfordert waren. Die Zustände "Benommen" und "Panisch" erschienen mir als zu komplex, um sie in dieser Situation vernünftig zu händeln. Ich habe mich dazu entschieden, deiner Empfehlung entsprechend jede Stunde Selbstbeherrschung würfeln zu lassen und beim Misslingen eine Stufe Verwirrt hinzugefügt. Das konnte man noch ganz gut managen und hat trotzdem die Atmosphäre eines wirklich furchtbaren Ortes perfekt transportiert. Die Belohnung am Ende scheint mir auf Basis des GRW unvernünftig hoch zu sein. Gerade als Einstiegsabenteuer hatte ich die Angst, mir meine Spieler dadurch für zukünftige Runs zu verziehen. Aber inzwischen glaube ich, dass ich da zu engstirnig bin. Für eine sehr erfolgreiche Verhandlung zu Beginn und eine Erfüllung aller Stufen (habe ich ganz vergessen: Tolle Idee, die Bezahlung zu staffeln! Wir wollten es zwar immer bis zum Ende ausreizen, aber die Möglichkeit, sich zu fragen, ob dieser Schritt jetzt dieses Geld noch wert ist, war genial!) fühlen sich 20.000 pro Nase (100.000 insgesamt) schon fair an. Die einzigen Probleme im Abenteuer hatte ich mit der Technik der Terroristen. Wann genau explodiert so eine Cortexbombe? Was für Sprengstoff ist in dem Truck, wie viel Schaden macht der und wie leicht kann der versehentlich gezündet werden (im GRW habe ich außerhalb von Granaten keine Werte zu Sprengstoffen gefunden, sehr bedauerlich!)? Wie genau funktionieren die Bewegungsmelder und wie geht man am besten vor, um sie auszuschalten/zu umgehen? Da war ich als SL sehr überfordert, und auch jetzt noch bin ich mir nicht sicher, wie diese Dinge eigentlich funktioniert hätten sollen. Aber das würde ich nicht deinem Abenteuer, sondern dem lückenhaften GRW ankreiden. Und am Ende hat es den Spielspaß in keinster Weise für keine Seite getrübt. Insofern: Vielen Dank für dieses überragende Abenteuer und den wohl besten Einstieg, den ich je in ein Rollenspiel hatte (wegen Schattentricks und trotz der komplexen Welt mit ihren vielen Regeln)! Edit: Was ich vergaß. Ein besonderes Highlight für mich war es, dass ich jede Location auf Google Maps verorten konnte. Meinen Spielern anhand dieser Karten zeigen zu können, wo das Hassfeld, das Schema-F und die Havanna Club Lounge liegen, hat uns wahrscheinlich alle beigeistert. Und das tatsächliche Vorhandensein der Kleingartenanlage an der richtigen Stelle, inklusive Eschengraben und Bahntrassen, hat uns alle nochmal den Hut vor dir ziehen lassen, wie gut dieses Abenteuer ausgestaltet ist.4 points
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na ja wenn es diese Woche noch sein soll dann wohl wahrscheinlich morgen... und wenn es nicht Nordsee wird, dann wohl Westphalen oder "Zeugs"... es bleibt also weiter spannend!2 points
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1. Diese Woche wird es keinen Datapuls: Piraten der Deutschen Bucht geben, ich hatte nur das Cover zuletzt bekommen. #MyBad Es soll aber natürlich einen anderen Datapuls geben, allerdings scheinen die "Powers that be" noch unschlüssig wann genau. Ich sag dann natürlich bescheid. 2. Interview mit MARLENE LEBT - Autor DAVID GRADE!2 points
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Falls du es mittlerweile noch nicht selbst gefunden hast: GRW ... Bewegungsmelder s. 242 Cortexbomben s. 284 Schöner Bericht1 point
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Sämtliche verlinkten Paper stammen aus der WHO-Studie: 43: Aiello et al. 2012 44: Cowling et al. 2009 202: Piper et al. 2017 203: Carrat et a. 2006 204: degli Atti et al. 2008 Ich gebe zu, hier nur die jeweiligen Abstracts gelesen zu haben um mal zu schauen, wie die WHO auf ihre Empfehlungen kommt. Ich kann immer noch nicht ganz nachvollziehen, wie die Einstufung "Quality of Evidence" gemacht wird und warum man sich bei den Masken so vorsichtig ausdrückt. Zu den Masken gab es ja nicht nur Simulationen sondern "echte" Studien. Dort haben sie ja auch geholfen... Man darf bei der WHO-Studie aber auch nicht vergessen, dass sie sich auf Influenza bezieht. Die Virenstämme haben andere Inkubations- und Übertragungszeiten (z.B. Influenza A/H1N1 https://www.labor-limbach.de/fuer-aerzte/alle-informationen/influenza-saisonal-einschliesslich-ah1n1/) als SARS-CoV-2 (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html#doc13776792bodyText5). Bei dem aktuellen Erreger ist einfach noch viel unbekannt. Von daher finde ich es nicht verkehrt, lieber etwas vorsichtiger zu sein als unnötig Menschenleben zu gefährden. Wenn ich dann die weiter oben verlinkten Videos zu der Berliner Demo sehe, habe ich nur Unverständnis für die Demonstranten.1 point
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Naja, die Aktenlage ist halt etwas komplizierter. - Seit SR5 stehen viele der Autoren und Devs im Ruf, gerade in den USA schlampige Arbeit zu liefern. Das amerikanische SR6 Corebook war, gelinde gesagt, eine Zumutung. Das könnte man als Indiz werten, daß es enifach vergessen wurde. - Andererseits ist es ein explizites Designziel von SR6 gewesen, die Komplexität und den Regelwulst von SR zu entschlacken - weniger Simulation, mehr sexy Hungermodel. Das ist ein Indiz dafür, daß wirklich nur noch das notwendigste drinsteht. Selbst die Zauberregeln sind halt eher Ingame beschrieben und nicht mehr dröge Regeltexte wie in SR12345. - Und zu guter Letzt gab es viele kleine und größere Änderungen, wie Dinge in SR6 funktoinieren, verglichen mit SR456 (siehe Diskussion über Geister-Askennen). Es kann also auch eine bewußte Änderung sein. Am Ende bleibt nur das Abwarten, ob es ein US Errata gibt, und bis dahin halt die Regeln so nehmen, wie sie beschrieben sind: LOS, Fertigkeitenprobe, Erfolge/kg. Siehst Du Dich selber und hast Du 2 Erfolge, kannst Du Dich selber levitieren. Wenn die Gruppe das ändern will => Hausregeln (wofür es aber IMHO keinen Grund gibt in diesem Punkt). SYL1 point
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#Interview #MarleneLebt #DavidGrade #Romane >>> Literatopia interviewt Autor DAVID GRADE zu MARLENE LEBT uvm!1 point
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Steht nicht drin, stimmt. Steht aber auch nicht explizit das Gegenteil drin. Da es mindestens schon seit SR3 möglich ist, würde ich es weiterhin zulassen.1 point
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Vielleicht wären - wenn denn mal alle groben Regionen druch sind - Schwerpunkt-Datapulse zu Österreich (Wien, Platte, vllt Linz?) und der Schweiz (Zürich, Bern, Basel) möglich? Genf ist ja leider durch Legion besetzt und muss warten bis die Amis da mal ein Update schreiben. Ähnlich vielleicht eine "Städte des Nordens"-Ausgabe mit Rostock, Schwerin, Greifswald und Vineta mehr beleuchtet? Reine Wunschliste.1 point
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Ich finde die WHO Studie aber ein tolles Beispiel, wie schwer es für Laien mit normalen Familienleben und beruflichen Verplichtungen ist, sich zu jedem gesellschaftlich/politisch oder anderweitig relevanten Thema/Aspekt eines Themas kompetent selbst zu informieren. 91 Seiten in englischer Fachsprache, die nur eine große Anzahl von Studien zusammenfassen. Eigentlich müßte ich auch noch die einzelnen Studien recherchieren/durchlesen und verstehen, wenn ich mich nicht auf die Aussagen der WHO verlassen will. So viel Aufwand ist für den Großteil der Bevölkerung einfach nicht zu schaffen. Von daher braucht es imho die Medien, die solche Dinge erledigen und dann verständlich und zusammengefasst veröffentlichen. Deshalb vote ich für guten Qualitäts-Journalismus!1 point
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Mal schauen, wie gut ich mit der WHO-Studie zurecht komme. Bei vielen Maßnahmen wird gesagt, dass die Quality of evidence nicht vorhanden, gering oder schlechte ist. Wie diese Einstufung gemacht wird, konnte ich nicht finden. Da scheint es eine Bewertungstabelle oder irgendwas zu geben. Ich vermute, dass der Hauptgrund für die geringen Einstufungen die vielen Simulations-Studien sind, die man sich angeschaut hat. Und wenn man in diese Studien mal schaut, sieht das Ganze gleich anders aus. Ich habe mal in drei Studien für "6.5 Workplace measures and closures" geschaut: Piper et al. 2017 (https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0170698) schlägt vor: "We conclude that access to PSD (paid sick days) is likely to reduce the spread of disease in workplaces by increasing the rate at which sick employees stay home from work, and reduce the economic burden of staying home on minorities, women, and families."Carrat et a. 2006 (https://bmcmedicine.biomedcentral.com/articles/10.1186/1741-7015-4-26) sagt zu Schulschließungen: "Closing schools when the number of infections in the community exceeded 50 would be very effective, limiting the size of outbreaks to 10% of the population (range 0.9%–22%)."degli Atti et al. 2008 (https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0001790) haben eine Simulation mit italienischen Daten gemacht und sagen: "With an R0 of 1.4 or 1.7, the use of combined measures would reduce clinical attack rates (AR) from 21–31% to 0.3–4%. Assuming an R0 of 2, the AR would decrease from 38% to 8%, yet only if vaccination were started within 2 months of the first world case, in combination with a 90% reduction in international air traffic, closure of schools/workplaces for 4 weeks and AVP of household and school/work close contacts of clinical cases. Varying VE would not substantially affect the results."Das klingt zumindest für mich so, als würden die untersuchten Maßnahmen basierend auf Simulationen durchaus funktionieren. Was Gesichtsmasken angeht, scheint es durchaus positive Fallstudien zumindest für Influenza zu geben: Cowling et al. 2009 (https://annals.org/aim/fullarticle/744899/facemasks-hand-hygiene-prevent-influenza-transmission-households-cluster-randomized-trial) kommen zu folgendem Schluss: "Hand hygiene and facemasks seemed to prevent household transmission of influenza virus when implemented within 36 hours of index patient symptom onset. These findings suggest that nonpharmaceutical interventions are important for mitigation of pandemic and interpandemic influenza."Aiello et al. 2012 (https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0029744) empfehlen: "Face masks and hand hygiene combined may reduce the rate of ILI and confirmed influenza in community settings. These non-pharmaceutical measures should be recommended in crowded settings at the start of an influenza pandemic." Allerdings gab es hier nur bei influenza-like infections eine statistische Signifikanz. Vielleicht sollte man sich hier Effect Size anschauen. Aber mit der Statistik medizinischer Studien kenne ich mich nicht so aus.Ich sehe hier nur Belege für positive Effekte. Wo widerspricht sich die WHO-Studie nun?1 point
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Ich möchte das Bild nochmal ein wenig gerade rücken und die Frage stellen ob Zwerge wirklich so selten genommen werden? In meinen Runden sind Zwerge immer vertreten und teilweise waren Sie sogar 50% der Gruppe. In SR3 waren Zwerge die kostengünstige Rassenwahl (sprich jeder Min/Max orientierte Charbau hatte gute Chancen Zwerg oder Zwergen Metavariante zu werden) Die Ausrüstungskosten waren natürlich immer ein Handicap (aber zu SR3 war das wenigstens bei der Charerschaffung noch ausgeklammert wenn ich mich recht entsinne) In SR4 war der Preisaufschlag mit 25% recht ok. In SR5 war die Lösung es auf den Lebensstil zu nehmen statt die Ausrüstung zu verteuern mMn die beste bisher. In SR6 wird es leider wieder teurer aber immerhin nur 10% auf Kleidung/Panzerung und Dinge nach SL entscheid. Ich spiele recht gerne Zwerge und habe auch in vielen Fällen lange einen Zwergen Charakter gespielt (deutlich über 100 Karma) Wie oben schon beschrieben ist der Rassismus gegen Zwerge am einfachsten zu spielen, da die Witze in fast jeder Runde kommen und man als Spieler das wunderbar einbauen kann oder halt übergeht wenn man will. Es hat auch eine Wirkung wenn gerade der "kleine" Zwerg plötzlich etwas "großes" tut oder sagt und zeigt das er innerlich deutlich größer ist als seine kleingeistigen Kollegen. Zwerge sind im Regelwerk die einzigen die Willenskraft erhöht bekommen und da sie auf die geistigen Attribute keine Abzüge bekommen prädestiniert als Magieanwender. Dank Kon und Str waren Sie zwar auch als Nahkämpfer gut geeignet aber da hat SR6 ja eine andere Gewichtung gelegt, sodass sie wohl wieder mehr als Magieanwender oder Technik affine gespielt werden. Auch das in Volle Deckung gehen ist für einen Zwerg deutlich leichter. Als SL darf man das auch mal honorieren, dass der Zwerg mehr Stufen Deckung findet ohne lange zu suchen als der Troll. Die Toxinresistenz war ja leider in so ziemlich JEDER Edition kein gutes Argument weil die regeln dafür meist wenig nützlich waren. Unauffälligkeit oder Mut passen gut zu einem Zwerg sind aber kein Standard. Wenn mich jemand fragt, warum er einen Zwerg spielen sollte kann ich ihm nur sagen: Wenn der Charakter in deinem Kopf ein Zwerg ist spiel ihn! Zwerge sind mehr, als Witzfiguren oder sture Trunkenbolde. SR hat Vorurteile aber keine Zwangsklischees. Der Zwerg muss nicht mit Technik können und er muss auch kein Süchtiger sein. Hinzu kommt, dass klein sein in einem System indem man möglichst ungesehen bleiben will und an gut gesicherte Orte kommen möchte, nur von Vorteil sein kann.1 point
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Na, was in den Romanen erzählt wurde, war denke ich das Ziel dieses plots. Threats S. 74: Nur aus irgendeinem Grund wurde der Höhepunkt nach Texas verlegt. Vermutlich gerade mexikanisch genug. Ich meine mich vage zu erinnern, dass irgendwo erwähnt wurde diese Rituale haben es überhaupt möglich gemacht, den Locus zu lokalisieren. Das Netzwerk wurde im Ergebnis der Ereignisse der Drachenherz-Trilogie stillgelegt. Parageology S. 91 point
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So, gehen wir mal durch, was wir bis jetzt aus den (offiziellen..?) Quellen haben. Dazu kommt eine gehörige Portion Google und Wikipedia, um einige Begrifflichkeiten aus der Aztekischen Mythologie einzuordnen und zu erklären. Der Rauchende Spiegel Fangen wir am besten mit Artefaktjagd an, der uns erst mal sagt, was der Rauchende Spiegel ist: (Artefaktjagd, Band 2, Seite 7, frei übersetzt) Somit gibt Artefaktjagd an, dass der Rauchende Spiegel - der nebenbei ein Beiname des Gottes ist - ein Blutmagischer Kult sein könnte, der nicht nur sehr mächtig ist, sondern auch tief verstrickt in Aztech und Aztlan ist. Sie beten Tezcatlipoca an, der nach Aztekischer Mythologie ein Gott ist. Aaaaaber: Es gibt tatsächlich mehrere Tezcatlipocas, von denen nur einer ihren Namen behielt! Tezcatlipocas Um zu verstehen, in welchem Verhältnis diese stehen, muss man sich den Schöpfungsmythos der Azteken ansehen. Wir wissen, dass der Rauchende Spiegel mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tezcatlipoca des Nordens anbeten und - sofern die Gerüchte Stimmen - der Große Drache Kukulkan der Tezcatlipoca des Ostens wäre, Quetzalcoatl. Wenn wir davon ausgehen, dass alle vier reale Wesen sind, dann bieben noch Xipe Totec - auch bekannt als Tlatlauhca ("Roter Rauchendere Spiegel") und Youalahuan ("Der Nachttrinker") und Huitzilopochtli. Während Quetzalcoatl als gefiederte Schlange dargestellt wird, hat Huitzilopoctli die Form einer Kreatur mit Jaguarkopf, Hörnern und Federbusch. Xipe Totec - auch "Unser Herr, der Geschundene" wird wiederrum als humanoide Figur dargestellt. Tetzcatlipoca selbst hat sehr wenige Darstellungen, weshalb er manchmal sogar als "Der Unsichtbare Gott" bezeichnet wird. Gemein ist den Darstellungen aber eine Affinität mit der Farbe Schwarz und man findet ihn oft in der Darstellung einer humanoiden Figur. Er muss also kein Verdorbener Drache sein - aber das ist schwer abzuschätzen, da sein Naturell uns unbekannt ist. Ein Drache ist ja immerhin auch in der Lage, sich in einen Metamenschen zu verwandeln. Oscuro und die Fünfte Sonne Aber weiter im Text. Für unsere Nächste Stelle suchen wir aus Konzerndossier (Seite 70) den Artikel über den Rauchenden Spiegel, weil ich denke, dass dieser den besten Informationsgehalt vorgibt. Soweit so gut. Sicher, die Überschneidungen und Schwierigkeiten in der Unterscheidung zwischen Tetzcatlipoca als solches und dem Rauchenden Spiegel als Kult machen es etwas schwer, hier Klarheit zu finden, aber das ist ohnehin das auf Haut geritzte Gestammel eines Wahnsinnien. Hier wird es Interessant. Oscuro ist immerhin, wie zuvor beschrieben, niemand anderes als Mr. Darke. Dazu steht auf unserer guten Shadowiki: (Quelle: https://www.shadowiki.de/Mr._Darke) Und weiter: Und hier wird es dann richtig Schmackhaft, weil es sich mit dem Konzerndossier deckt: Das könnte implizieren, dass Chavez nicht nur im Konzern, sondern auch im Rauchenden Spiegel weit oben in der Nahrungskette steht. Was ist aber mit der Fünften Sonne gemeint? Man könnte nun annehmen, dass es sich dabei um einen Schreibfehler oder irgendwas anderes handelt, weil wir ja in der Sechsten Welt leben. Auch ein Wechsel zwischen Tag und Nacht ist auszuschließen, da es 3 und 3 Nächte ergeben würde - vielleicht passt es auf irgendeine Art und Weise, aber im ursprünglichsten Sinne ist auch die fünfte Sonne ein Teil der Aztekischen Mythologie. "In den Enstehungsmythen, dei den Azteken und anderen Nahua-Völkern bekannt war, gab es zuvor vier Welten oder "Sonnen" bevor die aktuellste entstand. Diese Welten und ihre Bevölkerung wurden erschaffen und dann durch katastrophische Handlungen von führenden Götterfiguren ausgelöscht." Fühlt sich sonst noch jemand Bei "Götter" und "Welten" irgendwie... an etwas bestimmtes erinnert? Aber weiter: "Die gegenwärtige Welt ist die fünfte Sonne und die Azteken sahen sich selbst als "Das Volk der Sonne", dessen göttliche Pflicht es war, einen kosmischen Krieg zu führen, um die Sonne mit seinem tlaxcaltiliztli ("Nahrung") zu versorgen. Ohne diese würde die Sonne vom Himmel verschwinden. Somit waren Überleben und Reichtum des Universums vom Blut und den Herzen der Geopferten abhängig." Wir wissen, dass Oscuro - also Dark - die Fünfte Sonne verlöschen wollte. Das passt, da er ein Avatar gewesen ist. Der Feind, wie wir wissen, hat nichts gutes für unsere Welt im Sinne. Aber wir wissen auch folgenden Abschnitt, den ich nochmal zitiere: "Die Lenkung der Priesterschaft ging auf jemand anderen aus dem Aufsichtsrat über: den Hohepriester von Tezcatlipoca." Das würde implizieren, dass möglicherweis Chavez der Hohepriester des Tezcatlipoca sein könnte. Und, dass Darke im Aufsichtsrat von Aztechnology gesessen hat. (Was oben angeschrieben wurde, aber ich finde, hier sollte man nochmal seine optische Ähnlichkeit zu Anton d'Venescu hervorheben, der ja bereits versuchte, mit Gottheiten in Kontakt zu treten... Danke an dieser Stelle nochmal an Richter für den Hinweis.) (Quelle: https://shadowhelix.de/Anton_D%27Venescu) Aber noch schnell den Rest dazu: "Ich bin geflohen, mein Leben ist verwirkt. Ich kann nur hoffen, Quetzalcóatls Gnade wiederzuerlangen, indem ich die geheime Finsternis enthülle, die Aztlans Herz verdirbt. Ich bin an Tezcatlipoca gebunden, und sein Hohepriester kann durch meine Augen sehen, durch meinen Mund sprechen. Daher habe ich mir die Augen ausgestochen und mir die Zunge abgeschnitten. Was dieser Kult wirklich will, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass sie Oscuro und seine „kurzsichtigen Ziele“ verlachen, und dass sie behaupten, aus seinen Fehlern und seiner übermäßigen Eile gelernt zu haben. Und ich weiß, dass sie nach etwas suchen. Sie haben mich in die Wüsten ihrer alten Feinde geschickt, um ihnen Augen und Ohren zu sein. Aber ich habe mich verweigert. Ich habe mein Leben verwirkt. Nimm dies und verbreite es, damit ich Quetzalcóatl sagen kann, dass ich dem Rauchenden Spiegel zumindest einen kleinen Sieg genommen habe." Die "Wüste der alten Feinde" ist die Mojave-Wüste, die sich im Gebiet des Puebo-Konzernrates befindet. Möglicherweise sind die Hopi gemeint, die einen relativ ähnlichen Glauben an Welten haben. (https://de.wikipedia.org/wiki/Hopi). Zumindest würde das Adjektiv "Alt" passen, da sie etwa die gleichen Ursprünge zu haben scheinen. Die Metaebene Bevor wir uns dem Neo-Anarchistischen Teil nochmal widmen, will ich kurz das Intermezzo aus Straßengrimoire (Seite 22) aufgreifen. Axis Mundi: Die alten Runner haben immer iweder Geschichten über eine Wesenheit namens Tutor erzählt. Niemand wusste genau, was es war, aber es war gefährlich. Tutor verschwand aber nie. Ich habe erst letztes Jahr diesen Namen im Zusammenhang mit verzerrter Magie gehört, die aus Chicago kam. Ethernaut: Was wisst ihr alle denn über den Rauchenden Spiegel? Der Name tauchte bei meinen Nachforschungen über eine wenig bekannte Metaebene auf, die mit dem Aztekengott Tetzcatlipoca zu tun hatte. Ich weiß nicht, ob der Spiegel ein Artefakt, ein Ritual oder etwas anderes ist, aber er stellt offenbar die ienzige Wissesnquelle über diese Ebene dar. Frosty: Denk darüber nach, was du da fragst, Omae. Das sind rücksichtslose Energien, die Motive und Kräfte weit jenseits deines Verstehens haben. Mit denen Kontakt zu haben, ist nicht nur gefährlich, sondern auch sehr dumm. Ethernaut: Ich bin schon groß, Frosty. Ich weiß, was ich tue. Dabei ging es um einen Bereich, bei dem Geister (gefährliches) Wissen verbreiten. Dieser Tetzcatlipoka nimmt mit diesem Gespräch auf jeden Fall eine interessante Richtung an. Wenn er in Verbindung mit einer Metaebene steht, könnte er vielleicht sogar von dort stammen. Ethernaut weiß natürlich nicht, dass der Rauchende Spiegel ein Blutmagier-Kult ist und Frosty tut gut daran, ihn davor zu warnen. Tzitzimine Kommen wir also zu den aktuellsten Informationen aus der Neo-Anarchistischen Enzyklopädie. Diese Tzitzimine werden nur im Zusammenhang mit dem Großen Drachen Kukulkan erwähnt und das sie in der Unerstadt von Tenochtitlán auftraten. Die Prieser von Aztlan nennen sie so - es handelt sich bei ihnen um Dämonen. Hier wird es nochmal interessant: Die Aztekische Kultur kennt Wesen namens "Tzitzimitl", Monströse Gottheiten, die mit den Stenen in Verbindung stehen. Auf Wikipedia findet man einen interessanten Beitrag im Zusammenhang mit der fünften Sonne. "Quetzalcoatl akzeptierte die Zerstörung seiner Leute nichtu nd ging in die Unterwelt, wo er ihre Knochen vom Gott Mictlantecuhitli stahl. Er tauchte diese Knochen in sein eigenes Blut, um seine Leute wiederzubeleben. Sie öffneten ihre Augen wieder und sahen den Himmel, der von der gegenwärtigen Sonne, Huitzilopochtli, erhellt wurde." Die Tzitzimimeh, oder Sterne, wurden neidisch auf ihren helleren und wesentlich wichtigeren Bruder Hitzilopochtli. Ihre Anführerin, Coyolxauhqui, Göttin des Mondes, führte sie zu einem Angriff auf die Sonne und kamen jede Nacht dem Sieg nahe, wenn sie den Himmel erleuchteten, aber wurden jedes Mal vom mächtien Huitzilopochtli zurückgeschlagen, der den Taghimmel regierte. Um seinen Krieg zu unterstützen, offerierten ihm die Azteken Nahrung in Form menschlicher Opfer. Auch boten sie Tetzcatlipoca Opfer an, vor Angst vor seinem Urteil, sowie ihr eigenes Blut an Quetzalcoatl, der tödliche Opfer ablhente, als Dank für sein Opfer ihnen gegenüber. Sollten diese Opfer aufhören, oder die Menschheit aufhören, die Götter zu besänftigen, würde sich die fünfte Sonne verdunkeln udn die Welt würde durch ein katastrophales Erdbeben zerschmettert werden, wenn die tzitzimitl Hitzilopochtli und die gesamte Menschheit erschlagen. (Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Five_Suns) Die Tzitzimitl werden wie folgt beschrieben: "Sie wurden als skelettierte weibliche Figuren dargestellt, die Röcke trugen. Nach den Eroberungen durch die Conquistadores wurden sie oft als "Dämonen" oder "Teufel" beschrieben, was aber nicht zwangsweise ihre Funktion in dem präspanischen Glauben der Azteken entsprachen." (Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Tzitzimimeh) Der Rest ist da mehr Spekulation, aber ich wollte das ganze nochmal etwas aufdröseln und ein paar Hintergründe reinschmeißen, damit man was zur Hand hat. (Und mir gerade langweilig war.)1 point
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Naja , dar kann sich voll auf seine Kräfte konzetrieren und sein Karma in Initiationen (und damit mehr & neue Kräfte )pumpen Der Myst Adept braucht auch Karma für zig Zauber fürs Beschwören etc. Man kann nicht Pauschal sagen das der Myst Adept immer dem Vanilla Adepten überlegen ist, das kommt wirklich auf das Konzept an (zumal es herrliche Synergien für den reinen Adepten mit Cyber & Bioware gibt) Ich spiele gerne Erwachte (zumal die sich seit SR5 auch Regeltechnisch mehr lohnen) und bin der Meinung das keiner der 3 Typen wirklich den anderen (in jedem Aspekt) überlegen ist . Für Mich ist auch der Hintergrund/das Konzept (Abseits der Regelmechaniken) wichtig, weshalb ich ...alle Erwachten Pferdchen in meinem Charackterstall habe mit fluffigem Tanz Medizinmann1 point