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Und alles so unaufgeregt! Finde ich richtig gut, dass das sachlich, schnell und mit einer meiner Meinung nach akzeptablen Lösung gehandhabt wurde. Auch wenn's gut gemeint ist: Fehler passieren nun mal - mir genauso, wie Pegasus in diesem Fall. Vielen Dank an Pegasus und Chefredakteur Gill, für die sofortige Einsicht und das schnelle Handeln. Absolut vorbildlich!2 points
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Hallo zusammen, ich freue mich über den ausgesprochen freundlichen und sachlichen Meinungsaustausch zu diesem doch heiklen Thema, wo die Gemüter schnell überkochen könnten. Dafür schonmal: Danke! Ich sehe das so (und versuche das so sachlich wie möglich zusammenzufassen): Es gibt Begriffe, die damals wie heute völlig zweifellos beleidigende Schimpfworte waren/sind (N...). Es gibt Begriffe, die damals wie heute sowohl beleidigend, als auch positiv sein konnten/können (hier der Begriff Zigeuner verbunden mit Temprament, Folklore und Freiheit contra Halunke und Faulpelz). In der öffentliche Wahrnehmung ist heute allerdings der negative Teil im Vordergrund, während der positive nicht mehr wahrgenommen wird. Es gibt heute Personen der Volksgruppe, die stolz auf das Wort sind, anderen ist es egal, andere fühlen sich davon beleidigt. Es gibt heute Personen, die nicht zu der Volksgruppe gehören und den Begriff als Beleidigung verwenden (typisch "rechts außen" sage ich jetzt mal einfach). Folgender Plan klingt für mich praktikabel, um damit jetzt zumindest so umzugehen, dass sich einfach so wenig wie möglich Betroffene beleidigt fühlen können: Das PDF des Buches (und dadurch ja später auch ggf. PoD-Bücher) wird um die angesprochenen drei Passagen reduziert bzw. dort korrigiert. Ich muss mal schauen, wie das vom Platz her passt, aber zumindest das kann ich wohl guten Herzens zusagen. Aber lasst mir dafür ein paar Tage Zeit, das muss ja vom Layouter noch umgesetzt werden.2 points
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Ich befürchte solche Situationen werden sich wohl bei einem System, welches sich Schwerpunktmäßig mit den 1920ern beschäftigt nie ganz vermeiden lassen. Grundsätzlich stimme ich dir zu, dass man mit solchen Begrifflichkeiten vorsichtig sein muss. Es wird sich aber nicht vermeiden lassen an einigen Stellen Begriffe zu benutzen die aus heutiger Sicht nicht akzeptabel sind und sicherlich auch schon in der damaligen Zeit beleidigend und abwertend genutzt wurden. Ob es jetzt oder andere Ausdrücke sind. (Habe das mal als Spoiler gesetzt, damit niemand der es nicht möchte die Beispielworte lesen muss.) Das Problem ist halt, dass, so man einen gewissen Grad an historischem Realismus nicht unterschreiten möchte, an manchen Stellen nicht wirklich um diese Begriffe herum kommt. Auch wenn man (Und da gehe ich einfach mal von aus) damit nicht die eigene Ansicht widerspiegeln möchte sondern evtl. sogar im Gegenteil zum Beispiel einen Charakter oder Gruppe dadurch negativ darstellen möchte, dass sie solche abwertenden Begriffe nutzt. Oder wie in deinem Beispiel es eben nicht rein Sinti und Roma gemeint sind, sondern eine (in der damaligen Zeit sicherlich abwertend gemeinte) Zusammenfassung vieler verschiedener, besonders aus dem Balkan Bereich stammenden Menschen. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit im Fall der Nutzung solcher Begriffe am Anfang des Buches so eine Art Disclaimer zu setzen. So in der Art: "In diesem Buch werden aufgrund der Thematik an einigen Stellen zeitgenössische, aus heutiger Sicht negativ behaftete oder abschätzige Begriffe benutzt. Wir haben versucht die Verwendung solcher Begrifflichkeiten auf ein Minimum zu beschränken und möchten feststellen, dass die durch diese Begriffe ausgedrückten Meinungen nicht der Ansicht der Redaktion oder der Autoren darstellt und uns außerhalb der Darstellung historischen Kontextes von der Nutzung dieser und ähnlicher Begriffe distanzieren."2 points
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Moinmoin, Shadowrun Missions scheinen im deutschsprachigen Bereich kaum gespielt zu werden. Missions ist die "lebendige Kampagne" von Catalyst, bei welcher man mit einem Charakter verschiedenste Ereignisse eines eigens dafür geschaffenen Plots erlebt - und diesen Charakter kann man auf den verschiedensten Conventions oder auch Online spielen - egal wer der Spielleiter gerade ist. Die Missions haben ein kleines Regularium an Sonderregeln, welche dafür gedacht sind, dass Spielleiterübergreifend gewisse Unklarheiten auf ähnliche Weise geregelt sind. Da es dafür noch keine deutsche Übersetzung gab, habe ich die kostenfrei erhältliche Mission FAQ 1.3 einmal ins deutsche übersetzt. Schaut gerne einmal rein - vielleicht ist diese Art des Spiels ja etwas für euch? Ich habe vor, Ende Juni die ersten Runden über Shadowrun Missions anzubieten. Missions haben auch den Vorteil, dass sie immer auf ein ca. 4 Stunden Zeitfenster zurechtgeschnitten sind, so dass man ein "vollwertiges" Abenteuer an einem Abend erleben kann (und demnach auch einfach mal mitspielen kann, ohne dass man sich gleich auf monate und Jahre an eine Runde bindet). Wie gesagt - schaut mal rein und schreibt mir, wenn euch diese Art des Spiels interessiert! Der versprochene Link: http://sr.talonzorch.de/uncategorized/shadowrun-missions-faq-auf-deutsch/ Viel Spaß, Christian1 point
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Vergangenheit unserer Spezies? Schön wärs. Ja ... ich meine eher die ganz harte Nummer im großen Stil (z.B. Sklaven aus Afrika und Holocaust). Die vernünftigen Stimmen werden ja auch immer lauter und die Menschheit bessert sich verschieden heftigen Rückschlägen. Wenn auch sehr, sehr langsam. Die Fortschritte der letzten Jahrzehnte sind ja nicht wenig. Doch sie sind immer bedroht.1 point
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Es kommt ganz drauf an, wie mit solchen sensiblen Inhalten in Publikationen und am Spieltisch umgegangen wird. Dazu gehört selbstverständlich, dass sich vorher informiert wird, was sensible Inhalte sind und in welcher Form ihre Inklusion das Rollenspiel evtl. bereichert oder ob auf sie verzichtet werden kann/sollte. Ein gutes Beispiel, wie sensible Inhalte schlau funktionieren können, ist Harlem Unbound für CoC 7E: https://www.chaosium.com/harlem-unbound-2nd-edition-pdf/ Meine Spieler*Innen (inklusive mir) haben beispielsweise keine Lust darauf, das Rassismus und Sexismus am Spieltisch reproduziert werden, da sie davon schon genug im Alltag erleben müssen. Andere Spielgruppen haben damit weniger Probleme, z.B. weil sie davon weniger betroffen sind. Wichtig ist, dass vorher drüber gesprochen wird, was okay ist und was Tabu, damit persönliche Grenzen nicht überschritten werden und sich alle am Spieltisch wohlfühlen. Denn historische Genauigkeit hin oder her: 1.: Sollte gerade beim Cthulhu-Mythos aufgepasst werden, bestimmte Positionen und Ansichten H.P. Lovecrafts nicht zu reproduzieren und 2.: Es muss nicht zwingend alles einen Platz am Spieltisch haben, nur weil das Setting auf einer real existierenden irdischen Epoche basiert. Ob es mühsam, unrealistisch oder sogar gewünscht ist, bspw. Fremdenfeindlichkeit am Spieltisch zu umschiffen, muss jede Gruppe für sich selbst entscheiden. Um aufs Thema zurückzukommen: Pegasus hat eingesehen, dass es unbedacht und unnötig war ein bestimmtes Wort im Berlin-Band vorkommen zu lassen und ohne Umschweife gehandelt. Das verdient meiner Meinung nach höchsten Respekt und das Thema ist damit für mich auch erledigt. Wer eine Diskussion um das Für und Wider sensibler Inhalte am Spieltisch lostreten möchte, sollte vielleicht besser einen eigenen Thread dazu eröffnen.1 point
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Also, das Buch ist toll. Wunderbare Recherche- und Schmökerquelle. Was mir aber nicht gefällt, ist der Umstand, dass wieder das Designkonzept mit aller Gewalt durchgesetzt wurde. Bei alten historischen Fotos kann ich es noch nachvollziehen. Aber warum jede Abbildung abseits davon wieder in dieses komische Gelbbraun umgefärbt und dann oft noch der Kontrast so hochgedreht wurde, dass es aussieht als hätte man das mit einem alten Kopierer kopiert und vieles nicht mehr zu erkennen ist? Ich meine, das Buch ist Vollfarben und mach daraus nichts. Nur damit die Ränder und die roten Überschriften farbig sind? Das ist Perlen vor die Säue mMn. Gerade für so einen Quellenband sollten doch die Abbildungen möglichst nach dem Original kommen. Z.B. das Voynich Manuskript (abgesehen davon, dass ich es komisch finde, dass es beim Necronomicon und nicht bei den Unvergleichlichen Unikaten untergebracht wurde) ist doch so schön farbig bebildert. Da hätte man den Band doch gleich SW halten können, wenn die Farbe dann doch nicht so wichtig ist. Original: Buch: Warum?1 point
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Ich bereite das Abenteuer gerade als Einstieg für eine neue Gruppe vor, da es einen interessanten Aufhänger bietet, wie sich die Charaktere kennenlernen. Warum das Abenteuer als besonders lang gelten soll verstehe ich allerdings nicht. Die Handlung lässt sich in zwei Sätzen zusammenfassen. Nach der spektakulären Eingangssequenz tut sich nicht mehr viel. Wenn man dann die überflüssigen und langweiligen Szenen wie z.B. diverse Zufallsbegegnungen weglässt erwarte ich eine Spielzeit von maximal 2 Stunden. Das heißt keineswegs dass ich das Szenario schlecht finde, es ist meiner Meinung nach nur unnötig aufgebläht.1 point
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Es ist vieleicht meinem Perfektionismus geschuldet, dass ich das korrigierte Handout gerne auf der Seite sehen würde. Eigentlich ist es egal, ja, eigentlich dürfte da keine Spielrunde dran scheitern auch wenn sie drüber stolpert, ja. Ich finde es dennoch störend und würde mich sehr darüber freuen.1 point
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Kurzes Mini-Feedback: "Schattenspieler" ist super! Alle 70 Charaktere sind optisch und vom Konzept her auf hohem Niveau, es gibt keine "Totalausfälle" und es sind alle notwendigen Daten auf einer Karte. Auch die Idee, für jeden einen "Aufhänger" reinzuschreiben, die teilweise auch gute Abenteuerideen sind (werde irgendwann mal den "Fang den Fahradkurier ab"-Run planen). Plädiere stark für ein "Schattenspieler 2"! (Und das sag ich nicht nur, weil mein wunderhübsches Antlitz im Produkt zu sehen ist und "Zeitgeist" natürlich konkurrenzlos der coolste Dude unter den ganzen Leuten ist)1 point
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Ich finde es sehr gut, dass a) Jaye Dacay das Ganze kommuniziert und angestoßen hat der Verlag durch Heiko so schnell reagiert hat und c) der "Fauxpas" korrigiert und akzeptiert wurde und die Spielerschaft jetzt nicht Pegasus boykottiert o.Ä.1 point
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Nochmal ein Update: Die Änderungen im Layout sind bereits abgeschlossen. Nun muss die neue Fassung lediglich noch hochgeladen werden (ist in Auftrag gegeben). Danke nochmal an Jaye Dacay, den Stein ins Rollen gebracht zu haben.1 point
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Kleine Zwischenmeldung: Änderung der Downloadversion ist intern abgesprochen und braucht jetzt nur noch durch das Layout umgesetzt werden. Seite 27 wird Z. zu Roma (und mit der möglicherweise Reduzierung der damals tatsächlich dort gelebt habenden Leute auf nur Roma leben wir, zumal es im weiteren verlauf des Buches keine Relevanz hat) "Zigeunermädchen" wird ersatzlos gestrichen (die Liste der Beispiele ist trotzdem lang genug) "Zigeunerwort" wird zu "Romani" Ich melde mich hier nochmal dazu, wenn die Umsetzung erfolgt ist.1 point
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"Beinl" steht auf S.53 im Kasten zur Gaunersprache. Bei den Tischdamen auf S.52 würde mir persönlich reichen, "Zigeunermädchen" in Anführungszeichen zu setzen, weil es an der Stelle ja gerade um ethnische Stereotypen geht. Heikos Lösung mit dem PDF (und dann auch PoD) finde ich gut.1 point
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Ich verstehe absolut, was Du meinst. Allerdings befinden wir uns nicht mehr in den 1920ern, Welt und Sprache haben sich weiterentwickelt und wir sprechen hier immer noch von einem Rollenspiel voller fantastischer Elemente und keiner historischen Abhandlung. Der Band nimmt sich an anderer Stelle ja auch viele Freiheiten raus, die historisch gesehen so nicht stimmen, bspw. was die Grenzen der Stadtteile angeht. Das dann ausgerechnet bei rassistisch konnotierten Begriffen eine Ausnahme gemacht wird, empfinde ich als unnötig. Die Sichtbarkeit der Personengruppe in einem historischen (Rollenspiel-)Kontext wäre auch erhalten geblieben, wenn der Begriff "Sinti und Roma" benutzt worden wäre.1 point
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Ich kann mich Seanchui da nur anschließen. Falls die Ungewissheit, ob etwas 'Mythosbasiert' ist oder nicht eingebaut werden soll ist Private Eye die Anlaufstelle Nummer eins. Ansonsten lassen sich aber auch aus manchen Abenteuern ohne großen Aufwand die Mythosbezüge rausziehen: Manchmal können die Spinner, die denken im namen einer Gottheit zu handeln o.ä. auch einfach nur spinner sein. Wobei man den Abenteuern dann halt leider immer ein Stück des Spaßes abschneiden muss1 point