Aufs SR bezogen, finde ich es sehr wohl angemessen, dass der SL einzelne Spieler erzieht damit alle Spaß haben. Hat man einen Spieler dabei der (un)bewusst die Gruppe stört, kann ich sehr wohl versuchen ihn zu erziehen bevor überhaupt ein Gespräch sinnvoll wird. Merkt der Spieler bspw. das die Welt auf sein antisoziales Verhalten immer öfter ebenso reagiert und der Spieler eigentlich nur "cool" sein wollte, kann es sehr schnell geschehen, dass der Spieler erkennt, das er sein Ziel verfehlt hat. Und genau da denke ich, daß offene Worte sinnvoller sind als den Spieler zu einer Sichtweise zu zwingen, denn der SL ist nicht die einzige Autorität die entscheidet wie man zu spielen hat. Der Spielstil einer Gruppe ist ein Kompromiss aller und nicht das was der SL aus seiner Position durchdrückt. Wenn eine Minderheit einen anderen Stil toll findet als die Mehrheit, dann ist es mit Sicherheit sinnvoller sich gemeinsam darüber Gedanken zu machen, als daß die eine oder andere Seite den Spielspass der jeweils anderen Seite verleidet durch einen Zwang. Das ist ein grundsätzliches Problem, denn viele Rollenspieler, gerade "wahre" Rollenspieler empfinden einen geradezu missionarischen Drang ihr ihrer Meinung nach überlegene Spielweise zu verbreiten. Dabei wird aber häufig vergessen, daß es kein richtiges oder falsches Rollenspiel gibt sondern nur "macht Spass" oder eben nicht.