Jump to content

Mibo

Mitglieder
  • Posts

    495
  • Joined

  • Last visited

Everything posted by Mibo

  1. Stimmt, Verwechselung meinerseits. Ich meine natürlich Emergenz. Ud da drin sit irgendwo ein Satz, dass sich Technomancer selber "(the) unwired" nennen. Daher meine Assoziation "Unwired = TM-Buch"
  2. Das ganz sicher! Zu so was wie z.B. SLA sind es von SR aus Welten; etwas völlig anderes. Und der Trend zur "Normalisierung" hat offenbar seit 2er Edition auch zugenommen. Man denke nur an "Zerissenes Land"..... Das Düstere ist bei SR eher nicht so offensichtlich. Obwohl man da sicher sehr viel rausholen könnte. Es wird nur nicht oft gemacht. Damit meien ich jetzt nicht von Autoren-Seite aus. Dass es sehr interpretationsoffen ist, ist IMO einer der ganz grossne Vorteile von SR. Und einer der ganz grossen Nachteile.
  3. Sicher. Aber die meisten System bieten nur "Durchschnittskost". DSA ist auch nicht besonders originell oder kreativ. Die gängigsten D&D-Systeme sind "phantasieloses Fantasy". WoD ist "das übliche Vampirzeugs". Und so weiter. Das ist nun mal so bei Standard. (Nicht, dass die Konkurrenz von SR so hoch wäre...)
  4. Hast Du mal die Möglichkeit erwogen, dass genaus das Sinn der Sache sein könnte?
  5. Immerhin hat Regensburg eine immer noch existierende Che-Guevara-Gruppe! (Naja, ist schon eine Weile her, das sich das letzte Lebenszeichen sah...) Die Frage zu Anarchie und Sr wäre eher, ob Anarchistische Ideen in de rWelt von SR ernster genommen würden als heute. Nachdem dir gesamtgesellschaftliche Zustimmung heute schon bei etwa 0 Prozent liegt. 2070 könnte es anders sein, aber ob es wirklich in den messbaren Bereich kommt, bezweifle ich.
  6. Da hast Du einen sehr speziellen Begriff von Dystopie. Eigentlich ist da mit nur der Gegenbegruiff zu Utopie im allgemeien sinne gemeint. Also nicht das Schlechteste (wäre ja auch unsinnig, denn schlechter geht es immer), sondern eben nur eine schlechte Zukunft. Dei muss, je nachdem, welche Auffassung man von unserer Gegenwart hat, nichtmal schlechter sein als diese. Dass irgendwer gut lebt, sagt doch nichts darüber aus, ob es eine dystopische Welt ist! in SR gibt es Massenverarmung, massenhaftes sterben, Demokratie ist nur noch eine Leiche, es gibt massenhaft Gewatl und Verbrechen, und das ganze Leben steht im Zeichen der Wirtschaft. Sehr richtig. CP ist eigentlich mehr, als eine bestimmte Sammlung äusserer Merkmale oder Modetrends. Das CP-Element ist mit SR 4 deutlich modernisiert worden, denke ich. "Und das ist gut so".
  7. Eben. TMs können ja prinzipiell nichts, was ein Hacker nicbt auch kann. Gut, das mag im ersten Moment untergehen, aber die Welt von 2070 ist ja ziemlich hart gesotten. Terror, Attentat und Katastrophen sind da ja Alltag. Wenn es aktuell der Mumbai-Anschlag noch nicnt mal auf den Spiegel-Titel schafft, warum soll damnn ein zerstörtes Krankenhaus in Hong Kong globale Hysteri auslösen? Solche Sachen sind - für mich - einfach Stolpersteine, an denen man hängen bleibt. Und das stört. Dann ist man aus der Fiction heraus. Klar, ansonsten kommt Clockwork genauso Klischeehaft rüber wie auf der anderen Seite die Gutmenschen-Fraktion. Ich bin sicher, Netcat trennt auch Müll und rettet in ihrer Freizeit kuschelige, fluffige kleine Tiere aus Versuchslabors. Aber es freut mich, das Fastjack von Mülltrennung offenbar nichts hält.
  8. Kommt auch drauf an, was man unter "Cyberpunk" versteht. Wenn das roter Irokese, Lederjacke mit Anarchosticker und abgesägte Schrotflinte sind, dann sicher Sr 3 und noch mehr SR 2.
  9. Zum einen ist da ein sehr subjektiver Moment. Ich mag den Crash2.0-Plot nicht besonders. Aber das ist eher persönlich. Was ich aber dem Buch übel nehme, ist, dass es weder etwas originelles noch etwas logisches draus macht. Der TM-Teil ist Raider-Phänomen: Otakus heissen jetzt Technomancer, sonst ändert sich nix. Polemisch gesagt. Und auch die Logik hapert. Alles soll schrecklich geheim und Verschwörung sein, aber warum, dazu gibt's kein überzeugendes Argument. Die alberndste Erklärung finde ich z.B., dass sei das Geschäftsmodell der Komlink-Hersteller bedrohen wüden. Klar, BMW zieht ja auch immer los und bricht Radfahrern de Beine, damit die sich ein Auto kaufen... (<-Vorsicht, Ironie *g*) "Sie werden von Kons in geheimen Laboren gequält" finde ich halt ausgeprochen lahm. Und auch was an "Technomancer-Vorfällen" geschildert wird, macht keinen Sinn. Meist geht es da einfach nur darum, dass drahtlose Technik gehackt werden kann - das sollte aber 2070 keine echte Überraschung sein. Was an TM-Vorfällen geschildert wird, könnte jeder andere Hacker auch. Und das Ki-Kapitel liest sich für mich wie das TM-Kapitel, ausser, dass für "TM" "KI" eingesetzt wurde. Alles geheim, alles Verschwörung, niemand darf es wissen, und Kis werden von den Konzernen in geheimen Laboren gequält. Wahrscheinlich mit langen Nadeln und Einläufen. Hmh. Fin ich mässig. Den Ansatz, weg von den "göttlichen" KIs, hin zu mehreren "alltäglicheren" (in drei oder vier Anführungszeichen) finde ich wirklich gut. Aber der restliche Teil erzählt mir dann doch wieder, dass KIs offenbar per se göttliche Fähigkeiten haben, und wirklich überzeugend finde ich sie auch nicht dargestellt. Sie wirken einfach nur wie Leute, die behaupten, KIs zu sein. Wie normale Menschen. KIs hätte ich mir deutlich anders vorgestellt. Der dritte Teil mit Geist in der Maschine - zugegeben, der kommt ohne Verschwörung und geheime Kon-Labore aus. Aber menschlicher Geist losgelöst von Fleischkörper in der Matrix - ist das wirklich originell? Seit Williams ist das x mal wiedergekäut worden. Unoriginell und nicht stichhaltig, das stört mich an Emergenz. Artwork etc, fliesst bei mir eigentlich nicht ein, wenn ich Bücher beurteile. Was mir aber gefallen hat, war die Akton mit Clockwork und Netcat. Die fand ich recht stimmungsvoll. Ich mag es, wenn die Schatten nicht als Therapiegruppe oder Bürgerinitiative rüberkommen.
  10. Als Rassist kann man gegen alles sein. Als Ausrede für Runner ist Anarchismus denke ich nicht wirklich besser als jede andere auch. Von daher würde ich keine Runner-spezifische neigung zur Anarchismus sehen. Ich denke, das Thema Anarchie und SR D trägt leider schwer an alten Hypotheken noch aus DidSI-Zeiten, Stichwort Berlin.. Da kam das alles als riesenhaft vergrösserte Autonome Zone rüber, als eine Hafenstrasse nach der anderen. Eher als Gag als als "ernstzunehmender" Hintergrund. Da stellt sich dann IMO auch die Frage, wie ernst inplay die Welt von SR (4) das Thema Anarchie und Anarchisten überhauptt nimmt. Werde die ernster genommen als die üblichen Autonomen auf dem Lusisenplatz/Alexanderplatz [bitte ortspezifischen Anarchopunk-Treffpunkt einfügen], die gut zu ihren Hunden sind und 'n Euro schnorren wollen?
  11. Ketzer @Topic: Die Frage "Wer ist der beste Decker" ist wahrscheinlich genauso wenig zu beantworten wie "Wer ist der beste Fussballer/Rennfahrer/Ingenieur/etc." Frag 10 Leute, und Du bekommst 11 Meinungen (und hast die anderen 9 noch gar nicht zu Wort kommen lassen) Und jeder hat irgendwo recht. Aber Fastjack ist sicher mal Obere Oberklasse. Oder war es zumindest.
  12. Klar. Unser Opfer hat sich gewehrt, da mussten wir es in Notwehr erschiessen.
  13. Schwer zu sagen, aber im Prinzip nicht sehr oft. Was schlicht daran liegt, dass die Wahrscheinlichkeit sich "überschneidender" Lebensläufe sehr gering ist. Und auch Ähnlichkeiten/Gemeinsamkeiten keine echte Ursache für gelungenenes Zusammenspiel sind. Real ja auch nicht. Es gbt ja massenhaft Unterhaltungen, die nach "Ah, du bist also auch [beruf/Herkunft/Wasauchimmer einfügen]?" in peinlichem Schweigen enden.
  14. Hi Fitheach, auch wenn ich mir nur ein paar Rosinen rauspicke, ich hab dein Posting tatsächlich ganz gelesen *g* Deswegen ist es nur EINE Zutat: DEUS, und der Angelpunkt ihrer Geschichte ist EIN historisches Ereignis: Shutdown. Und hier hat sie nur albtraumhafte Erinnerungsfetzen. An den dazu gehörigen Folgeereignissen hat sie am Rande teilgenommen, soweit es sich aus dem ersten ergibt. Aber auch hier weiß sie nicht mehr als jedem anderen Schattenläufer bekannt sein kann. Ich würde hier tatsächlich Surge als eigene "Zutat" rechnen. Dann Cross-Attentat und Konzern-"Gehiemdienst". Mit dem Renraku-Plot sind das aus meiner Perspektive dann 4. Einer davon wäre genug, denke - vor allem, wenn die Renraku-Sache auf die ganz harte Tour kommt: nicht nur Arc-Überlebender, sondern eben auch noch Zwangs-OP und Deus-Backup. Das ist auch allein schon mal harter Tobak. Kennst Du "Systemausfall"? Ich habs nicht da, aber wenn ich mich recht erinnere, gehen die Überlebenschancen eines DEUS-Backups sowieso ziemlich gegen 0. Ich weiss da aber nichts genaues. Wo seid ihr in eurer Timeline? vor oder nach Systemausfall. Nebenbei, was ist der Char eigentlich, von Skills und Rolle im Team her? Decker? Wirklich? Wenn sich das zB. auf die Rückenverletzung bezieht: Es geht hier doch nicht darum, ob es übliche oder gewöhnliche Antworten sind, sondern ob es mögliche Antworten sind die in diesem Einzelfall Sinn machen. Einzigartige oder ungewöhnliche Charaktere haben häufig auch ungewöhnliche Erfahrungen oder Lebenswege hinter sich. Warum währen sie sonst so ungewöhnlich geworden? Der Punkt, auf den ich heraus wollte, war eher der: warum muss es unbedingt einzigartig und ungewöhnlich sein? Und warum so viel davon? Immerhin ist jeder der Punkte Herkunft, "Geheimdienst-Job" (auch wenn es kein echter 007 ist), Attentat, SURGE, Schatten, DEUS für sich allein schon einzigartig und ungewöhnlich. Alles zusammen wirkt einfach sehr leicht überzogen. Weil ich Antworten brauche: Woher kommt der Charakter, wie ist er erzogen worden, was waren seine Ideale in der Jugend? Woher hat der Charakter all die Implantate? Wer hat ihm das 'angetan', wenn nicht sein Hauskonzern? Oder ist er ein CyberJunkie? Wieso ist er fallen gelassen worden? Wer hat ihm geholfen wieder zu sich zu kommen? Warum ist sie zu der Persönlichkeit geworden, die ich darstellen möchte? Meine Frage ging eher in die Richtung: Aber warum muss die Antwort immer so aussergewöhnlich oder "spektakulär" sein? (Mir fällt ein wirklich treffendes Wort nicht ein) Hmh, das ist jetzt nicht leicht, weil ich von dem Char und seinem Hintergrund ja nur die Geschichte kenne und nicht weiss, was sonst zu dem Char in deinem Kopf ist - geschweige denn, wie er wertemässig etc. aussieht. Und weil ich persönlich gar nichts davon halte, den Hintergrund für einen Char nach einem Motto zu gestalten. Wenn, würde ich den Weg genau umgekehrt gehen - das Motto wäre ein Folge des Hintergrunds, nicht andersrum. Und von Symbolen wie Engeln halte ich persönlich schon gar nichts - dann kann ich schwer einen Hintergrund dazu machen. Mein Entwurf sähe demnach einfach so aus, sich auf Renraku und DEUS-Plot zu konzentrieren. Also eine Renraku-Angestellte (was macht der Char? Decker? Sam? Face?), durchaus gut in ihrem Job und keine blosse Nummer, sondern priveligierter Teil der warmen und kuscheligen Konzernfamilie, Ark-Bewohnerin und als solche dann auch Arc-Opfer und Überlebende, die danach in den Schatten landet. Vielleicht, weil Renraku Arc-Überlebende nicht besonders toll behandelt, ähnlich wie man oft heimgekehrte Kriegsgefangene ablehenden gegenübersteht, oder sie eigentlich schon als tot und "abgeschrieben" gilt, oder aber den Kon solche Übelebenden speziell in die Finger kriegen will - IIRC war am Ende von Brainsacan was in der Art angedeutet. Dann hätte man schon eien ziemlichen Bruch im Hintergrund, der den Char sicher prägen wird. Hier Sicherheit und Wärme, dort kalte Schatten. Surge würde ich ganz lassen und den Engel in die Matrix verpflanzen als ihr Avatar. By the way: Astrale Wahrnehmung wäre theoretisch möglich. Im SR4-Magiebuch, dessen Namen ich mir nicht merken kann, gibt's einen entsprechenden Vorteil. Für die BPs kannst Du dann aber auch gleich einen Adepten draus machen. Allerdings hat meiner Meinung nach ein "massgeschneiderter" Char (ich würde ihn eher "ausgearbeiteten" Char nennen) nicht per se was mit aussergewöhnlich oder einzigartig zu tun. von den diversen Chars/NPCs die ich so habe, würde ich 4 als wirklich ausgearbeitet bezeichnen. Aber aussergewöhnlich ist dehalb keiner. Einer davon auch mit Konzernhintergrund. Aufstrebender Karrierist (womit 1 Mio Ressourcen erklärt waren), aber irgendwann hat er leider mal Mist gebaut, und ist dann als Sündenbock rausgeschmissen worden. Danach war dann das Gefühl, um sein schönes Leben betrogen zu sein, dass ihm von Recht wegen zustünde, dazu noch Rache, und damit dann der Weg in die Schatten. Hmh. Naja. Kunstform wäre in meine Augen zu hoch gegriffen. Mit zu hohen Ansprüchen nimmt man sich schnell den Spass an der Sache. Und erst Recht sollte man keine zu hohen Ansprüche an die Mitspieler stellen. Klar, ich ärgere mich auch, wenn z.B. Inplay und Offplay vermsicht werden etc. Aber so was passiert nun mal. Vorsicht! In SR 3 konntest Du damit noch reich werden, aber in SR 4 ist es richtig gefährlich!. Da sind die Schatten wahrscheinlich überschwemmt mit Autodieben, die umgesattelt haben. Andererseits ist es aber IIRC auch leichter gewesen, sich in UV-Hosts von Regierungen und Konzernoberhäupern reinzuhacken, als eine Überweisung zu faken.
  15. STIRB! STIRB!!! STIRB!!!! Was Fastjack angeht: es ist ja nicht gesagt, dass der alte Mann noch an Hochhausfassaden rumklettert. Ansonsten ist 72 noch kein Alter.
  16. Hey mein neuster Char, hat auch diesen Hintergrund! Aber deine Antwort auf die Frage "Wie heisst Du eigentlich?" war nicht "...äh....Mist!", oder? Sonst bist du nämlich Schlechter Rollenspieler! Naja, ich schätze, Du verstehst, was ich meine. Ich habe selbst zwei Chars mit dem Hintergrund, obwohl einer davon einfach keinen Spass gemacht hat und aufgegeben wurde wegen akuter Langeweile. "Realistisch" betrachtet dürfte so was wohl sogar mit zu den häufigsten Arten zählen, ins Streetsam-Gewerbe einzutreten. (Offenbar kennt die Welt der Special Forces in SR keine Ruhestandsregelungen) Ist das nicht der Typ aus "Dallas"??
  17. Grundsätzlich ist es ja schön, einem Char Hintergrund zu geben, vor allem auch, wenn es geschieht, um anderen Spielern damit was zu geben. Aber ein bisschen Glaubwürdigkeit kann gerade in der Richtung ebenfalls nicht schaden. Es mag ja eine Versuchung sein, in einen Char alles von Dunkelzahnattentat bis Unwirded-Plot reinzustopfen. Aber nach vier oder fünf "Zutaten" kommt halt meist kein geniessbares Mahl mehr raus. Oder, um konkret zu werden: Warum machst Du das? Warum legst Du nicht einfach fest: "Der Char war bei CAT"? Das würde den von Dir genannten Zweck, Anknüpfungsmöglichkeiten zu bieten, doch genauso erfüllen? Vieles aus deiner Story beantwortet zwar sicherlich fragen zum Char - aber es sind kaum glaubliche Antworten. Stell Dir mal vor, ein Kind steht nachts auf der Strasse und weint. Für diesen Umstand gibt es tausende mögliche Erklärungen. Manche langweilich (die meisten), andere vielleicht aufregend. Aber "Ich bin der Sohn des Präsidenten, Ausserirdische haben mich entführt, ich konnte entkommne, nahm an einer Raumschlacht teil, wurde in einer Zeitreise nach Troja versetzt, arbeitete dann für die Mafia und werde jetzt von russischen Iluminaten gejagt" - das ist halt keins von beiden. Das ist einfach Überdosis. Spektakuläre Dinge sind wie alles eine Frage der Dosis. Konzentrier dich - mein Rat, so Du ihn hören willst - besser auf einen Aspekt des Hintergrunds, und streich alle anderen raus. Nebenbei gesagt, Fitheach, zunächst mal meine Freud darüber, dass jemand tatsächlich versucht, einen Char zu bauen statt einfach "War beim Militär, ging dann in die Schatten" als Hintergund zu nehmen und sich zur Vertiefung noch einen Namen auszudenken, aber erst auf Nachfrage. Ich wünschte, es gäbe mehr solche Spieler. Und dann Respekt für die Bereitschaft, Chars zu diskutieren. Die Meisten, deren Chars über blosse Werte hinaus gehen, sind immer beleidigt, wenn er auf Kritik stösst.
  18. Andererseits, wie oft hast Du einen wirklich guten Elf/Zwerg/Halbdrache/Werwolf/WasauchimmerSystemebieten erlebt? Ich müsste da auch schon nachdenken. Klar, oft ist so was peinlich, aber das sind andere Rollenspielversuche auch. Der "beste" Barbar, den ich mal erlebt habe, war (outgame) eine Frau, und ich habe auch Typische "Schläfer" gesehen (Du kennst den Typ: Dauerkoma, Wachen erst auf, wenn das Wort Kampf fällt, die Frage "Und wie heisst Dein Char?" wird mit "Oh..." beantwortet), der plötzlich eine tolle Darstellung des Typs "Skeptische Partenerin" a la Skully gegeben hat.
  19. Doch, schon ein bisschen, aber es klingt irgendwie gut.... Ich hab ja gar nichts gegen Kooperation zwsichen spielern gesagt. Im Gegenteil. (Und u.a. das ist es für mich, was "Story um Char bauen" etwas beschränkt. Schliesslich soll jeder bedient werden und nicht einer) Und gerade deswegen härtte ich bei erwähntem Char einfach nur solange dumpf in meinen Kaffee geschaut, bis der Spieler weggeht und mit einen besseren Char bringt; vielleicht mit nur einem Punkt aus der Aufzählung. (Ausgenommen Punkt 1. Ich persönlich bin überzeugt davon, dass ganz ganz tief drinnen Frauen auch nur Menschen sind. Wer also so exotisches wie Zwerge, Elfen oder Orks spielen kann, kann bei mir auch Frauen spielen.)
  20. Dann schlag's dem Spieler doch mal vor. Gefällt ihm sicher. Oder wenigstens Albino-Wakiyambi. Ich persönlich brauch keine Freak-Chars oder Mary Sues. Oder Chars mit Hintergrundstorys, gegen die sich 200 Folgen Powerrangers/VerboteneLiebe-Crossing glaubhaft anhören. Als SL nehm ich mir - vor allem bei Kons - auch schon mal die Freiheit "Tschüs" oder "Zu WoD geht's da lang" zu einem/einer Spieler/in mit so einem Char zu sagen. Gerade bei Kons gibt es nämlich reichlich (bessere) Alternativen. Andererseits soll RPG nicht nur mir persönlich Spass machen, sondern auch diesen anderen Typen, die am Spieltisch rumhängen und mir die Chips wegfressen. Also beiss ich abseits von Kons oft in den sauren Apfel und toleriere grossmütig Chars, die ich persönlich für total beknackt halte. Es geht erstaunlich gut. Gibt's andere Gründe, auf Kons zu gehen?
  21. Hmh. Für mich provoziert das die Frage: warum? Ich persönlich würde es nämlich immer mehr als Hassbuch einordnen. Je öfters ich es lese, umso weniger mag ich es.
×
×
  • Create New...