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Sascha M.

Shadowrun Insider
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Everything posted by Sascha M.

  1. @Gill In seinem Film "What is a Woman?" äußert sich Walsh selbst so: "You are all child abusers. You prey upon impressionable children and indoctrinate them into your insane ideological cult, a cult which holds many fanatical views but none so deranged as the idea that boys are girls and girls are boys." Nicht nur wiederholt er hier homophobe Äußerungen, nach denen alle Homosexuelle Pädophil seien (was längst widerlegt ist, die absolute Mehrheit ist Heterosexuell und idR. zudem eine Person aus dem familiären Umfeld des Kindes). Er unterstellt zudem, dass alle Transpersonen nicht selbst über ihren Körper, ihre Identität und ihr Geschlecht bestimmt haben und bestimmen dürfen, sondern, dass ihnen dies von Außen durch eine (linke) Ideologie eingeredet wurde. Somit können "Jungen" nicht mehr "Jungen" und "Mädchen" nicht mehr "Mädchen" sein, weil diese Ideologie dies verhindert und diese angebliche biologische Realität zerstören würde (die so nicht existiert, da er es entgegen der Fakten dennoch als gegeben ansieht könnte man als Ideologie bezeichnen, aber die haben schließlich immer nur die Anderen). Da es für ihn offensichtlich nur zwei Geschlechter gibt und alles abseits davon nicht existiert, gar "krankhaft" und justiziabel ist, spricht er Transpersonen ihre Existenz ab. EDIT: Und ganz unabhängig davon spricht man als Faschist bestimmten Menschengruppen per se das Existenzrecht ab, weil dies dem Palingenetischen Ultranationalismus inhärent ist.
  2. Und ich habe dich nicht mit Hitler gleichgesetzt. Du allerdings hast allerdings gesagt, dass man Herrn Walsh - erneut ein bekennender Faschist, der das Existenzrecht bestimmer Menschengruppen abspricht, was Frau Rowling zT. auch tut, wenn auch nicht so explizit - nicht für jede Aussage per se verdammen kann, nur weil sie von ihm kommt (Stichwort Rauchen). Mit dem unterschied, dass "die Linke" - wer auch immer das sein soll - dich nicht umbringt oder ethnisch säubert, wenn du im falschen "Kulturraum" wohnst. Du hast scheinbar vor lauter Hufeinsenwerferrei immer noch nicht verstanden, dass Gewalt der rechten Ideologie (insb. der Faschistischen) inhärent ist. Das heißt nicht, dass sie bei "den Linken" nicht vorkommt oder sie nicht dazu in der Lage wären (wobei das wohl weniger mit "Links" als viel mehr mit "Authoritär" zu tun hat, um in den Kategorien von Noberto Bobbio zu sprechen). Allerdings ist Faschismus ohne Gewalt nicht denkbar - und mit solchen Leuten lassen sich TERFs (nicht nur Rowling) gerade massenhaft und freudestrahlend ein.
  3. Nun es gibt ja sehr ähnliche Aussagen von FFF o.ä. Gruppen insb. im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Diesen stimme ich auch vollkommen zu. Der Unterschied ist, diese Personen zitieren nicht Adolf Hitler, sondern kommen ganz unabhängig von ihm zu diesem Schluss. Was ich sagen will: Nur weil eine problematische Person etwas gesagt hat das vielleicht gut oder zumindest unproblematisch ist, heißt das nicht, dass diese Aussage für immer verbrannt ist. Man kann schließlich auch ohne diese Person zu den gleichen oder ähnlichen Schlüssen kommen. Wenn man aber partout exakt diese Aussage gut finden will, weil sie ja "nicht so schlimm ist, egal wer sie gesagt hat", der hat entweder nicht verstanden worum es geht, oder der will insgeheim doch diese Person gut finden. Nein, weil man der Aussage zustimmt die Zukunft sollte fleischloser sein, stimmt man nicht automatisch der Vergasung von Juden zu - wenn man sich dabei eben auf andere Bezieht, weil man Zitate/Werke nicht komplett vom Autoren trennen kann - so wie bei JKR (zumal die Sache mit den Hauselfen in ihren Büchern schon irgendwie... weird ist). Dabei geht es nicht nur um das Ködern - sondern um das teilhabenlassen am Diskurs. Gerade die Neue Rechte - die sich von den Neo-Nazis unterscheidet, dass sie keine/kaum noch Verehrung für Hitler und den Nationalsozialismus haben - bedienen sich ironischer weise, aber durchaus bewusst, der Theorei zur kulturellen Hegemonie des italienischen marxistischen Philosophen Antonio Gramsci, die vom belgischen Rechtsextremisten Filip Dewinter so gut zusammengefasst wurde: „Die ideologische Mehrheit ist wichtiger als die parlamentarische Mehrheit“. Diese ideologische Mehrheit erreicht man durch Teilhabe und letztendlich Kontrolle am und über den politisch-gesellschaftlichen Diskurs (Gramsci spricht von einer kulturellen Hegemonie die eine Gruppe erreichen muss, bevor sie an die Macht kommen kann - er sprach damals aber wohl von der Arbeiterbewegung; vgl. https://www.kuechenstud.io/medienradio/podcast/mr075-christian-fuchs-das-netzwerk-der-neuen-rechten/).Dies schaffen sie zunächst dadurch indem sie sich Zugang verschaffen - z.B. durch Gewinn von Reichweite für ihre Thesen, aber auch Symbole, Sprache und Verhaltensweisen. Wie bereits von jemand anderem erklärt verbreiten sich Nachrichten in Social Media u.a. über Likes und Retweets und vergrößern somit ihre Reichweite und somit ihre Möglichkeit am Diskurs teilzunehmen. Und dabei ist es auch egal was es für eine Botschaft ist, da ihre Hassbotschaften zur Not über Dog Whistles in scheinbar harmlos erscheinender Sprache in die ansonsten unproblematischen Aussagen eingebaut werden können.
  4. Wenn die einen eine kleine Unannehmlichkeit haben, die anderen GETÖTET werden, dann ist das eine nicht das selbe wie das andere. Du hast scheinbar eine komisch Vorstellung dessen, was das Konzept Gleichheit ist.
  5. Linke Cancel Culture: Ich darf in drei verschiedenen Medien sagen dass ich zensiert wurde, weil drei Leute mit Plakaten vor der Uni standen, wo ich einen Vortrag halten sollte. Rechte Cancel Culture: Ich werde auf meiner eigenen Terrasse beim Rauchen abgeknallt, weil ich zu positiv über die Aufnahme von Flüchtlingen gesprochen habe. Aber das wird gerne klein geredet, weil man sich sonst nicht über die oben schon erwähnte "Woko Harram" lustig machen kann. Man schaut dann auch nicht mehr so genau hin, etwa wenn Frau Vollbrecht - die Biologin die vom pösen linken Mob gecancelt wurde (und Dana Marh war wohl teil des pösen Mobs) - wusste komischerweise schon einen Tag vorher, dass die Adresse von Jasmina Kuhnke in einem rassistischen Video gedoxxt wurde. Hat sicher nichts mit nichts zu tun.
  6. Ich nicht, da ich ja auch das einfordere, was du sagst: Transparenz. Journalisten sollten transparent machen was Fakten und Meinung sind - die mMn. auch in ein und dem selben Artikel stehen dürfen, sofern gekennzeichnet (oder zumindest eindeutig ersichtlich) ist wo das eine beginnt und das andere anfängt. Gleichfalls ist es gut zu wissen auf welche Quellen sich ein Journalist stützt, zu welchen Gruppen er gehört (ein Mitglied der Atlantik-Brücke sieht bestimmte Dinge anders als jemand der Teil des Deutsch-Russischen Forums ist). Das "abqualifizieren" eines Textes oder einer Person erfolgt dann aufgrund einer Informierten Entscheidung des Rezipienten - so wie es eigentlich auch vorher immer schon passiert, nur eben jetzt informiert(er).
  7. Aber das ist doch genau der Punkt. Du kannst nie ein Werk und Autor, bzw. eine Aussage nicht von der Person komplett trennen. Nehmen wir mal dieses Zitat: "One may regret living at a period when it's impossible to form an idea of the shape the world of the future will assume. But there's one thing I can predict to eaters of meat: the world of the future will be vegetarian." ich kenne deine Nahrungsvorlieben nicht, aber nehmen wir mal an du wärst auch Vegetarier/Veganer, wärst dieser Ernährungsweise zugetan oder würdest zumindest in Anbetracht des Klimawandels und dem Beitrag den die Massentierhaltung dazu leistet sie zumindest fördern wollen. Der Satz klingt doch gut, oder? Du würdest ihn also "liken". Plot Twist: Das Zitat stammt von Adolf Hitler. Würdest du es immer noch liken? Ist ein like für die Aussage nicht auch immer eine Zustimmung zur Person? Zumindest aber keine Ablehnung eben dieser? Würde nicht auch bei dir eine Person, die einen Satz wie "Damit hat Adolf Hitler aber recht", sagen würde nicht auch irgendwie... komisch vorkommen? Nein, man reicht Faschisten und Nationalsozialisten metaphorisch nicht die Hand - nicht mal den kleinen Finger. Sie werden dich nämlich ausnutzen um die Macht zu erlangen (ob im Staat oder im Diskurs, der nach Foucault ja alles bestimmt). Das heißt aber nicht, dass man eine ertrinkenden Person nicht versucht zu retten. Aber danke nochmal, dass du uns gezeigt hast, was eine Strohmannargumentation ist. Niemand hat's behauptet, aber du stürzt dich mit lautem Gebrüll drauf.
  8. BTW, da es besser zum Thema passt wäre es nicht gut alle "myShadow"-Threads in das Unterforum Communityprojekte zu verschieben?
  9. Für mich: Jein. Es ist etabliert, dass es noch Medien a la Trideo ("Fernsehen"), Radio und Zeitungen gibt. Statt aber in diesen Kategorien zu denken (auch wenn sie in den Quellen so noch existieren), ist es vielleicht sinnvoller in Video, Audio und Text zu denken. So kann man auch besser zwischen der "Zeitung" RUNA und dem (von der Zeitung gegründeten) Trideosender RUNA zu unterscheiden - oder eben das die NZZ neben "Text" eben auch noch Video (Trideosender) anbietet. EDIT: Wie die Medienformate 2080 in der ADL aussehen ist im Lifestyle 2080 beschrieben. Zeitung gibt es noch - idR. halt als Text in der Matrix ("Online"). Es gibt aber weiterhin gedruckte Zeitungen, welche insb. Prestige- und Destinguierungsobjekte für die oberen Schichten sind. Ansonsten kommen sie auf E-Papier raus (damit der Gegenstand aus dem GRW auch mal genutzt wird). Radio ist auch noch existent ("Audiosignale" via Matrix, aber in einigen Fällen tatsächlich noch als echte "Sender", insb. im Fall von Piratensendern). EDIT 2: Davon ab gibts immer die Möglichkeit von Print-on-Demand (maßgeblich bei Büchern, Comics und Mangas). Allerdings sollte man immer die Worte des großen Frank Schirrmacher im Kopf haben, der gesagt hat: "Jeder weiss, dass in einer Welt ohne Papier sofort eine Zeitung mit Papier eine Marktlücke ist".
  10. Das sind beides Zeitungen. Die können natürlich eine Zusammenfassung des Tages anbieten, aber es ist nicht das selbe wie die Tagesschau. Da kann man sich zur Not aber sicher was aus den Fingern saugen.
  11. Nun, wenn du eine Behauptung zu einem Beitrag aufstellst, die einen Link mit einer Quelle beinhaltet, welche Antworten auf mögliche offene Fragen gibt und man sich dann hinstellt und Dinge behauptet, die eben dieser Link beantworten könnte dann... naja gut, jeder hat das Recht sich selbst zum Obst zu machen.
  12. ... nur das niemand von "Ausweitung von Transgenderrechten" spricht. Es geht um wenn überhaupt Rechtsangleichung. Bzw. im Fall von "Anti-Trannsgender-Laws" geht es explizit um so Dinge wie, dass transgender Personen das Recht abgesprochen wird an Sportveranstalltung teilzunehmen, oder die ihrer Geschlechtsidentität passenden Toiletten zu besuchen, und seit kurzem, dass die GOP Ärzten verbieten will entsprechende medizinische Eingriffe vorzunehmen. Es weiß also durchaus jeder worum es geht... nur du scheinbar nicht. Tante Edit: Ich mein, du hättest auch den verlinkten Artikel mit der/den Fragestellungen einfach lesen können: "two-thirds of Americans are against laws that would limit transgender rights" "These proposed bills have emerged as a new culture war, with Republican state legislators introducing and voting for them amid Democratic opposition, while a majority of Americans who identify as Republicans are against such laws, according to the poll." "The most far-reaching bills introduced this year would limit transgender youth from accessing gender-affirming medical care. Twenty-one state legislatures have considered such bills this year [...] Fewer than three in ten people support state laws that prohibit gender-affirming care for minors or that criminalize providers of that care. Among Republicans, 26 percent support bills that prohibit this medical care, while 70 percent are opposed. That’s on par with where Democrats landed on the issue, with 26 percent in favor of such bills and 69 percent opposed." "Bills that affect access to medical care might have serious health implications, but the legislation that is getting the most attention seeks to bar transgender people from competing on sports teams that align with their gender identity. More than half of the proposed legislation around transgender rights this year is about limiting sports participation, and governors in Arkansas, Mississippi and Tennessee have all signed bills into law. But nationally, these proposed laws are unpopular. Only 28 percent of Americans overall support bills to bar transgender youth from competing on teams that align with their gender, while two-thirds oppose the bills. Opposition is consistent across the political spectrum with two-thirds of Democrats, Republicans and independents all in agreement. People who know someone who is transgender are five-points more likely to oppose these efforts than people who do not." Ich finde sowohl die Fragestellung als auch die Ergebnisse sehr eindeutig.
  13. Klar können Leute bei Befragungen Dinge Antworten, die nicht stimmen. Dennoch gibt es Umfragen nach denen die überwältigende Mehrheit der US-Amerikaner gegen Anti-Transgender Laws sind. Nicht nur Liberale waren dafür, sondern 2/3 aller Personen über alle Alters- und Ideologiegruppen. Transfeindlichkeit ist somit durchaus eine Minderheitenmeinung (wie viele andere rechte Talkingpoints). Deshalb stellen die sich auch nicht hin und sagen "wir hassen Tranpersonen", sondern blubbern irgendwas von Biologie, trans Sportlern, öffentliche Toiletten usw. Alles halt Bullshit, aber leichter verdaubar und anschlussfähriger.
  14. Bzgl: Objektivität Diese halte ich für ziemlichen Quatsch, weil sie zum einen (so gut wie nie) nie erfüllbar ist und zum anderen gerne als Ausrede genommen wird, um unliebsame Meinungen zu diskreditieren. Der Glaube, dass Journalisten, die eben auch nur Menschen sind, wirklich objektiv über etwas berichten können ist - mit Verlaub - ziemlich weltfremd. Jeder Mensch wächst unter bestimmten Bedingungen auf, hat bestimmte Erfahrungen gemacht, hat einen bestimmten Bildungshintergrund, hat einen bestimmten Freundes- und Bekanntenkreis, hat eine bestimmte gesellschaftliche Sozialisierung, hat einen bestimmten Habitus, hat eine bestimmte Vorstellung von sich und seiner Postion in der Gesellschaft, unterliegt bestimmten beruflichen, familiären, gesellschaftlichen und/oder persönlichen Zwängen und hat natürlich bestimmte persönliche, subjektive Ansichten zu Politik, Gesellschaft, etc. pp. All diese - und noch viele weitere - Faktoren bestimmen - ob wir wollen oder nicht - wie wir bestimmte Dinge wahrnehmen, analysieren und einordnen. Gäbe es all das nicht, dann würde bspw. die FAZ und die taz exakt das selbe über z.B. die Enteignung von großen Immobilienfirmen schrieben. Komischer Weise tun sie das nicht. Objektivität, gerade im Journalismus, ist also ein Mythos. Etwas was wir gerne hätten - durchaus aus nachvollziehbaren Gründen - die es in der realen Welt aber einfach nicht gibt. Worauf wir stattdessen schauen sollten ist, ob eine Person Fakten korrekt darstellt bzw. überhaupt darstellt und nicht weg lässt, dass sie ihre Meinungen und Ansichten transparent darstellt. So können wir als Leser die Glaubwürdigkeit eines Artikels, bzw. einer Quelle beurteilen. Komplett einfach ist es dadurch natürlich nicht, weil oft zwei oder mehr Dinge gleichzeitig wahr sein können - aber es können nicht zwei sich komplett widersprechende Dinge gleichzeitig wahr sein. Wenn eine Person sagt, es regnet und die andere Person in der Nachbarwohnung sagt, es scheint die Sonne, dann hat eine Person offensichtlich unrecht. Der zweite Punkt ist eben, dass - gerne von Rechts, prinzipiell ist so etwas aber wertneutral - dem Gegenüber unterstellt wird, er/sie sei ja nicht "Objektiv", weil er/sie von einer Sache betroffen sei. Betroffene Personen argumentieren aus dieser Logik heraus per se emotional und nicht rational. Emotional ist hierbei per se schlecht und rational per se gut - dass Ersteres zudem gerne mit Frauen und Zweiteres mit Männern gleichgesetzt wird, ist natürlich reiner Zufall. Wer nicht "objektiv" ist, ist zudem "politisch" und verfolgt eine "Agenda", was die, die sich selbst für "objektiv" und "rational" halten natürlich nieeeeeee tun würden. Oder aber eben doch, wenn wir das, was Objektivität am nächsten kommt - die Wissenschaft - heranziehen, dann sehen wir etwa, dass die Sache mit sex und gender eben nicht so einfach ist, Transfeinde sich aber auf sie berufen, aber keine Ahnung haben wovon sie reden, weil es ihnen eigentlich nur darum geht ihre Transfeindlichkeit "mainstreaminger" zu verkaufen. Da aber nicht sein kann, was nicht sein darf, werden halt alle, die sich gegen die eigene rechte Agenda stellen als "subjektiv" und "unwissenschaftlich" dargestellt. Das führt dann z.B. auch dazu, dass eine Person wie Melina Borčak niemals Expertin für den Genozid von Srebrenica sein "darf", weil sie ja "betroffen" ist. Das sie zu der Sache über 10 Jahre lang gearbeitet hat und somit durchaus eine Expertise aufgebaut hat - unwichtig. Irgendwelche Gedichthansel bekommen derweil Preise für Texte wo sie eben jenen Genozid leugnen und eine Meeresbiologin, die gerade erst an ihrer Dissertation schreibt, ist auf einmal Expertin für Transgender. Transgenderpersonen wiederum natürlich nicht, weil die sind ja betroffen, und somit nicht "objektiv". So wie sie auch nicht "objektiv" sind, wenn ein "Theokratischer Faschist" irgendein unwissenschaftlichen, transfeindlichen Scheiß über sie erzählt. Da sind sie - egal was sie privat für Ansichten pflegen - auf einmal alle "progressiv", "links" und "woke" und gehören somit zum anderen "Extrem". Ahja.
  15. Das Twitter keine/kaum gesellschaftliche Relevanz hat, hat man ja am 6. Januar gut sehen können. Davon ab hat Matt Walsh einen eignen Wikipedia-Artikel und wie gesagt, google ist dein Freund. Und nur weil es "extreme" "Meinungen" sind heißt ebenfalls nicht, dass sie keine gesellschaftliche Relevanz haben - siehe hierzu der momentane SCOTUS bzgl. Abtreibung etc. Selbst wenn es nur eine Minderheitenmeinung ist - und das sind Rechte Ideen idR. - heißt es nicht, dass sie nicht dennoch Eingang in den politisch-gesellschaftlichen Diskurs finden ("Öffnung der Grenzen durch Merkel" 2014/15 obwohl es kompletter Bullshit ist, weil wir im Schengenraum leben und die Grenzen somit immer offen sind). Gerade deshalb sollte man das ganze eben nicht ignorieren, oder als "unwichtig, weil auf Twitter" abtun. Was hier passiert ist Mainstreaming und das Verschieben des Overton Windows. Mainstreaming: Overton Window:
  16. "JK Rowling has publicly praised an extreme transphobic propaganda film created by the anti-feminist, anti-abortionist, and openly fascist Matt Walsh. That is not in any way hyperbole. Walsh self-identifies as a fascist. It is literally in his Twitter bio." https://twitter.com/BadWritingTakes/status/1546573269763063810
  17. Lofwyr ist allerdings auch oft in menschlicher Gestalt unterwegs (ich glaube in Gestohlene Seelen ist ein Bild von ihm) und da sie dann ja über die selben physischen Fähigkeiten verfügen wie Metamenschen, können sie dann auch sprechen (zu sehen etwa in Shadowrun Returns, wo man Lofwyr ja in einer metamenschlichen Gestalt antrifft und mit einem redet). Somit fällt es auch nicht auf, wenn er als Brackhaus unterwegs ist, weil es keinen offiziellen Brackhaus gibt. Seit dem Tot des echten ist es ein Alias, dass von vielen Leuten benutzt wird - u.a. auch aber eben nicht nur von Lofwyr. Er fällt höchstens auf, weil er goldene Augen hat - was 2082 aber auch einfach ein Fashion Statement sein kann.
  18. Wer bin ich den deiner Meinung nach? Und keine Ahnung würde ich nicht sagen bei einer 142-seitigen BA in der es u.a. auch um Incels und Rodgers ging. Aber nochmal zum mitschreiben. Vergewaltigungswitze in einem Buch sind weder lustig, noch toll, noch sonst irgendwie was. Sie sind im besten Fall geschmacklos im schlimmsten Fall .. schlimmeres. Sie sind aber nicht das selbe wie die menschenverachtenden Fantasien in den Schriften eines real-existierenden Massenmörders der in der echten Welt echte Menschen getötet hat. Aber klar, es geht mir nur um "Prinzipien" und nicht, dass du einen komplett bescheuerten und dümmlichen Vergleich gemacht hast und ich dich drum bat ein paar Nummern runterzuschalten.
  19. Du drehst mir die Worte im Munde um. Ich habe niemals gesagt, dass Vergewaltigungswitze gut, vertretbar oder sonst was sind. Ich habe nur gesagt, dass man sie nicht MIT REALEN TOTEN DURCH EINEN KOMPLETT IRREN vergleichen kann. Mach deine dümmlichen Vergleiche und deine rhetorischen Taschenspielertricks woanders.
  20. Fang dich mal wieder. Roofie-Witze machen ist vielleicht dumm, aber weder ist dies, noch nicht-binär sein, mit dem menschenverachtenden Frauenhass von Rodger oder den der Incels vergleichbar. Bescheuerte Vergleiche werden nicht dadurch besser weil man sie als Punchline raus haut. 7 echte Tote und 14 verletzte ist nicht ganz das selbe wie ein paar dumme Witze in einem Buch.
  21. Gute Frage. Prinzipiell ist jeder bis auf Horizon groß im Rüstungsgeschäft tätigt. Aber es kommt wohl auch stark auf die Region an. In der ADL neben S-K wohl Ruhrmetall und H&K. In Frankreich wiederum Aztech/Esprit-Dassault. Ggf. könnten diese lokalen Konkurrenten auf eben jener lokalen Eben auch stärker sein als Ares.
  22. Der Satz ist nicht ohne den zweiten zu lesen. Man kann auch "geschaut", wenn ich nicht das ".. in Richtung" vergessen hättet. Nun.
  23. Es wird sich ja immer beschwert, dass wir nichts zu Ostdeutschland machen. Here you go.
  24. BTW wir haben beim Adventskalender nun die Autorennamen nachgetragen.
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