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Die Novemberumfrage hat das Thema "Charaktererschaffung": http://www.cthuloide-welten.de/
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Nur kurz angemerkt: Den Werwolf habe ich in den drei Runden, in denen ich das Abenteuer in Essen geleitet habe, zu einem Wendigo gemacht - passt auch besser zum indianischen Hintergrund. Wendigo im Sinne von "Fear Itself" oder "Ravenous", nur mit der Optik eines Werwolfes, falls Ihr wisst, was ich meine. Anders als bei Chaosium war es uns übrigens bei dieser Kampagne nicht erlaubt, nach eigenem Gutdünken etwas zu verändern. Das nur als Anmerkung für den Fall, dass Ihr Euch wundert, warum wir nicht in grö?erem Ausma? umgeschrieben oder hinzugeschrieben haben.
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Die Oktoberumfrage ist übrigens bereits seit einigen Tagen online - wir wollen wissen, wieviele Spieler-Handbücher es in Eurer Runde gibt.
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Die Vermischung von Quellen- mit Abenteuermaterial findest Du aber schon in den 80ern bei Chaosium, beispielsweise mit Terror Australis, oder den Städtebüchern zu Lovecraft Country. Oder nimm Chaosiums Cthulhu Now aus den 80ern. Auch Laurin hat Quellen- und Abenteuermaterial vermischt, siehe die ?gypten-Box. Ich finde die Behauptung, das Konzept stamme von Dir, daher etwas überraschend. Wie ich andernorts schon sagte, Ihr stimmt mit Eurem Kaufverhalten darüber ab, was Ihr bei Cthulhu wollt. Danach wollt Ihr lieber Quellenmaterial oder vermischte Bände als reine Abenteuerbände. Ihr wollt lieber die 1920er als Cthulhu Now. Deutschland und England sind derzeit die beliebtesten Settings für die 20er. Die gegen den Trend im Pen&Paper-Bereich ständig leicht steigenden Umsätze bei Cthulhu belegen au?erdem, dass wir mit unseren Publikationen offenbar den Geschmack von nicht wenigen Rollenspielern treffen. Dass Einzelne immer unzufrieden sind, oder Einzelne mit dieser oder jener Publikation nichts anfangen können, ist ja ganz normal. Vielfalt oder auch mal Sachen, die ausprobiert werden, findet man immer in der CW oder CW-Abenteuerbänden. Ich denke schon, dass wir in unserer Produktpalette für jeden etwas dabei haben. Und wer es weniger historisch im Sinne von "ohne viel Recherche" mag, der wird mit unserer Lovecraft-Country-Reihe derzeit glücklich sein. Da stimmt der historische Hintergrund der 20er, aber die Einbettung der Abenteuer ist nicht historisch im Sinne von "historische Stätten und Ereignisse als Rahmen".
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In der Septemberumfrage wollen wir wissen, wie Ihr zu Cthulhu (dem Rollenspiel) gekommen seid: http://www.cthuloide-welten.de
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Ok, sowas meintest Du also. Für Pegasus wird die Abstimmung an der Kasse relevant sein. Solange es einen solchen Run auf ein limitiertes Buch gibt wie bei den Traumlanden, gibt es für den Verlag überhaupt nichts Tolleres: Der Lagerplatz ist gleich wieder frei für andere Sachen, und man hat nicht nur seine Unkosten gleich wieder drin, sondern der Gewinn realisiert sich sofort, den man dann sogleich ins nächste Projekt investieren kann. Daher, solange limitierte Bücher sich so gut verkaufen wie die Traumlande, wird der Verlag so etwas wieder einmal machen wollen. Es gibt noch kein konkretes Buch, bei dem das geplant wäre, aber irgendwann passiert es bestimmt wieder. Daran würde sich auch nichts ändern, wenn hier eine Unmuts-Abstimmung stattfände. Die müsste dann eben an der Kasse laufen.
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Das lasse ich aber mal nicht gelten. Das kannst Du vielleicht von Vor-Pegasus-Abenteuern und auch den frühen Werken (bis 2002) behaupten, aber seit die jetzige Redaktion das Ruder in der Hand hat, achten wir sehr auf die Qualität und spielleiterfreundliche Aufbereitung der Abenteuer. Ich habe in der CW sogar einen ganzen Artikel zu dem Thema verfasst. Ich glaube nicht, dass sich andere Redaktionen genausoviel Gedanken zum Thema machen wie wir. Und eins noch zu einem anderen Posting hier: Ich lasse auch die Behauptung nicht gelten, wir würden schlechte Abenteuer veröffentlichen. Es kann ja sein, dass nicht jedes Abenteuer den Geschmack jedes Lesers trifft, aber dass sie handwerklich schlecht gemacht wären, lässt sich sicher nicht behaupten. Wir haben bestimmte qualitative Ansprüche. Schlecht geschriebene oder nicht funktionierende Abenteuer würde ich niemals veröffentlichen.
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Es geht doch unheimlich demokratisch zu: Ihr stimmt an der Kasse darüber ab, ob Ihr limitierte Ausgaben wollt oder nicht. Bei den Traumlanden ging es eindeutig aus: Das Buch in der limitierten Ausgabe fand offenbar beim Käufer Gefallen, ob aus Sammlerinteresse oder warum auch immer. Wir sind ja in der Vergangenheit aus Fankreisen für die Blasphemie angefeindet worden, Chaosiums Bücher noch verbessern zu wollen. Konkret war das beim Orient-Express der Fall. Nach dem Motto "Chaosiums Bücher sind so toll, da gibt es ja wohl nichts mehr zu verbessern." Daher habe ich nur darauf gewartet, dass dann, wenn wir mal wirklich ein Chaosium-Buch im Wesentlichen als ?bersetzung herausbringen, wie jetzt die Traumlande, umgekehrt das Gemecker einsetzt, dass auch das nicht gefällt. War mir schon klar, dass das passieren würde. Die Entscheidung zur limitierten Spezialausgabe mit anderer Aufmachung und einem Extra (Beiheft Katzulhu) wurde übrigens erst gefällt, als die Redaktion das Buch fertig bearbeitet hatte fürs Layout. Daher wurde noch ein Künstler beauftragt, der das Layout überarbeitet hat, dazu wurde das Katzulhu-Beiheft umgesetzt, und es wurde für den Druck hochwertiges Papier mit Silberschnitt ausgewählt. Das Traumlande-Buch an sich "stand" inhaltlich aber schon, daher gab es auch keinen Grund, daran noch etwas zu ändern - alles andere hätte den Veröffentlichungstermin torpediert.
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Ein paar Anmerkungen nur noch: Cthulhu von deutschen Machern war schon unter Laurin auf Weltniveau oder darüber - das liegt, wie ich erwähnte, daran, dass für die Qualität von Inhalt und Spielmaterial die Macher (Redakteure, Autoren, Künstler) verantwortlich sind, die das schon unter Laurin sehr gut gemacht haben und teilweise heute noch dabei sind. Wenn das Cthulhu-Team nicht so engagiert bei der Sache wäre, könnte der Verlag auch nicht eine so gute Produktlinie präsentieren. Der Verlag ist für die Produktion an sich und die wirtschaftliche Vermarktung zuständig, und da fährt Pegasus sicherlich einen sehr guten Kurs. Dass es in Sachen inhaltliche Qualität mehr um die Macher als um den Verlag geht, sieht man an Chaosium: Da sind früher unglaublich gute Sachen für Cthulhu erschienen, inzwischen sind die Publikationen überwiegend (Ausnahmen gibt es natürlich) nicht mehr so begeisternd. Gewechselt hat nicht der Verlag, sondern die Macher: Es stecken heute hinter den Publikationen einfach nicht mehr dieselben Leute. Da fehlen ein Keith Herber (mittlerweile verstorben), ein Lynn Willis (Parkinsonerkrankung) und zahlreiche Autoren einfach.
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Nein, Bücher, die nur als limitierte Sonderausgabe erscheinen.
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Ich denke eigentlich auch, dass wir uns zu der Sache hier schon erschöpfend geäu?ert haben. Mit "wir" meine ich die Macher. Ihr könnt ganz sicher davon ausgehen, dass der Verlag nach dem Riesenerfolg mit der limitierten Spezialausgabe sowas in Zukunft irgendwann wiederholen wird. Das sind aber wirtschaftliche Entscheidungen, die auf Verlagsebene fallen; als Redaktion sind wir hingegen für die Inhalte zuständig. Will sagen: Wenn der Inhalt nicht gefällt (oder gefällt), ist die Redaktion verantwortlich; für wirtschaftliche Entscheidungen wie Auflagenhöhe, Preis etc. der Verlag. Das kann die Redaktion gar nicht bestimmen, da wir so etwas gar nicht kalkulieren könnten. Uns fehlen da einfach die relevanten Informationen.
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Ich finde die Preispolitik ziemlich pervers. Es kann eigentlich gar nicht anders sein, als dass Leute das Buch gezielt horten, um höhere Preise zu erzielen. 950 Exemplare würden nämlich unter normalen Bedingungen locker mehrere Monate lang reichen, um jeden Interessenten zu befriedigen. Daher hatten wir ja diese Auflagenhöhe auch gefahren (zunächst ja sogar nur 850).
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Die Augustumfrage ist - verspätet - online. Das Thema ist aber hoch interessant: Lest Ihr Eure Bücher auch, oder sammelt Ihr nur? http://www.cthuloide-welten.de/
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Brauche Unterstützung bei meinem ersten Abenteuer
Frank Heller replied to Dom's topic in Spielleiter unter sich
Aber ich finde keine Werte des Okanda-Hepa, also wie soll ich ihm Energie abziehen? Jede Menge cthuloider Wesen mit Werten, einschlie?lich auch der Okanda-Hepa, findest Du in "Malleus Monstrorum" von Pegasus Press. Das Buch ist ja genau zu dem Zweck da, dass man für jeden Bedarf ein passendes unheimliches Wesen findet. -
Nur weil Du schreibst, dass es ggfs. für eine Veröffentlichung ist: In den offiziellen Publikationen hatten wir schon sehr oft solche Besitzergreifungen; bei unseren Autoren achte ich darauf, dass sie davon erst einmal die Finger lassen, da das Thema schon so oft dran war. Es ist Dir natürlich unbenommen, trotzdem was mit ?bernommenen zu machen. Nur für den Fall, dass Du etwas bei Pegasus einreichen willst, wollte ich frühzeitig darauf hinweisen.
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Frings, der Fu?baller? Oder die Serie Fringe?
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Die Juliumfrage ist online - es geht darum, wie lange Eure Spielrunden üblicherweise dauern.
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Wenn Du auf die Jungs stehst, gefällt Dir vielleicht das hier: WINCEST (Fans, die sich wünschen, dass die Winchester-Brüder Liebe machen) http://www.fanpop.com/spots/wincest http://images2.fanpop.com/images/photos/6500000/Wincest-wincest-6562105-100-100.gif
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1. Ja. 2. 320 sind es glaube ich 3. der Band ist derzeit im Layout; sollte also im August klappen
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Und Innsmouth, genau, so ist es. 2010 Innsmouth 2011 Kingsport 2012 Dunwich
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Zum Thema Rechtschreibfehler: Da die Rückenbeschriftung nicht durch eine Rechtschreibprüfung gejagt wird, sondern nur der "Innentext", fällt so etwas nicht auf. Da hilft nur genaues Hinschauen. Zum Thema Rechtschreibfehler in Cthulhu-Publikationen muss ich sagen, dass ich etwas ernüchtert bin. Wir hatten einst sehr viele Korrektoren beschäftigt, hier über das Forum auch nach Korrektoren gesucht und Freiwillige gefunden. Bei "Horror im Orient-Express" gab es durch diese Korrektoren so viele Korrekturlesevorgänge wie noch nie zuvor. Ich hatte erwartet, dadurch die Fehler auf ein Minimum reduzieren zu können, doch das Gegenteil war der Fall: Es waren danach viel mehr Fehler drin als vorher, weil so mancher Korrektor seine ganz persönlichen Vorstellungen von Rechtschreibung hat einflie?en lassen. Die Lehre war, dass es nicht darauf ankommt, wieviele Leute sich einen Text anschauen, sondern 1) dass der Korrekturleser 100% sattelfest ist, wirklich alle Fehler als solche erkennt, und keine neuen Fehler einbaut, wo bisher keine waren, und 2) auch wirklich so genau jedes Wort liest, dass ihm nichts durchrutscht. So einen Korrekturleser habe ich nicht. Bezüglich Punkt 1) vielleicht schon, aber nicht bezüglich Punkt 2). Es werden leider schlichtweg immer Fehler übersehen - was bei Werken mit einer Million Anschlägen, dem Umfang vieler unserer Bücher, auch nicht so sehr verwundert. Im Ergebnis habe ich mich damit abfinden müssen, dass wir mit unseren Mitteln keine absolute Rechtschreibfehlerfreiheit unserer Werke hinbekommen können. Wenn Du jemanden kennst, der beide genannten Kriterien erfüllt, sag es mir bitte, ich wäre an so jemandem sehr interessiert.