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Zodiak

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  1. Hauptsache es geschieht nicht in der Form, dass das Quellenbuch dann überwiegend mit Abenteuern gefüllt ist und im Rest quasi drinsteht: "Wer wirklich etwas über das Mittelalter selbst wissen möchte, kann ja in irgendeine Bibliothek gehen und sich selber Fachliteratur zusammensuchen, und au?erdem, wofür gibt's denn Wikipedia." Schlie?lich soll es ja ein Quellenbuch werden. Wenn wirklich auf externe Quellen verwiesen wird (die sich der Kunde dann üblicherweise zusätzlich kaufen mu?, denn nicht überall kann man alle Bücher ausleihen, zudem braucht man sie vielleicht öfter), sollten die Angaben sehr genau sein und auch auf noch erhältliche Quellen verweisen.
  2. Wenn man für das Mittelalter gleich die gewaltige Spanne von 600 bis 1600 annimmt und dabei auch gleich die komplette Renaissance dazurechnet, bin ich leider ein wenig skeptisch, wie man die Materialfülle auch nur andeutungsweise in einen Band packen will. Sicherlich war die Entwicklung deutlich langsamer als etwa zwischen 1009 und 2009, aber tausend Jahre Geschichte als Grundlage halte ich für problematisch, da bereits ein einzelnes Jahrzehnt nur oberflächlich innerhalb eines Quellenbandes beleuchtet werden kann.
  3. Ich habe sie mir gleich einmal heruntergeladen. Eine Timeline habe ich auch noch anzubieten: http://zodiakoverun.de/ErfindungI1950.htm Ein oder zwei Fehleinträge mu? ich noch korrigieren.
  4. Und auf der zweiten Werbung ein Photo von einer Ex-Freundin Elvis Presleys - da ist der Kreis ja wieder zu den 50ern geschaffen. Flipper gehören ja auch definitiv in diese Zeit.
  5. Welches Modell ist es denn? Wir haben mehrere Flipper, die leider alle aus Platzgründen zerlegt im Keller stehen: Hang Glider Centaur (Erste Serie) Ship Mates (dürfte ungefähr auch 1961-62 sein) Electra (drei Ebenen-Flipper) Speak Easy (4 Spiler-Version)
  6. Mir fehlt da unbedingt noch die Szenen der Künstler und Intellektuellen, gerade in Bezug auf Europa und Beatnik-Kultur. Und hier das Gerät für die Singles, Seeburg aus dem Jahr 1957, zur Zeit leider noch defekt, aber es besteht noch Hoffnung auf Reparatur: http://zodiakoverun.de/foren/Seeb01.jpg http://zodiakoverun.de/foren/Seeb02.jpg
  7. Da ich auch keine Lust auf einen Religionskrieg habe, beende ich hier die Diskusssion meinerseits mit einem Schlusswort: Lieber einmal den Richtigen auf den Schlips getreten, als sich von den Falschen einschüchtern zu lassen. Und das wars von mir zu dem Thema.
  8. Stockhausen, Oskar Sala, Bebe Barron, Milton Babbitt. Beatniks, Kerouac & .Co.
  9. Weitere Vorschläge zur Ausarbeitung: Die Avantgarde, Existenzialisten, Kalter Krieg, Think Tanks, Letzter Aufstieg der Moderne. Autos, Motorroller, Hifi-Technik, ?berschallflug. Tikka-Bars, Wirtschaftswunder, Besatzungs-Mächte.
  10. Rock'n Roll: Dieser Musikstil war keineswegs das Massenphänomen, für das man es heute oft hält. Selbst in den wohlhabenden USA besassen nur wenige Jugendliche einen Plattenspieler, Schallplatten (überwiegend Singles, die 33er LP kamen erst Ende des Jahrzehnts in den Handel) waren ungewöhnlich teuer. Musik hörte man aus dem Radio (falls vorhanden) oder aus der Musik-Box in der Kneipe. (Wenn man alt genug war, um reingelassen zu werden.) Das Problem: Rock'n Roll wurde mit einer Vehemenz bekämpft von der jüngere Musikstile nur träumen konnten. Da viele Radios Rock'n Roll boykottierten, mu?te man hoffen, ein paar Singles in der Musikbox zu finden. Aber die reaktionäre Konservative teilte Gebiete wie bei einer Schutzgelderpressung auf, und Schlägertrupps kontrollierten in "ihrem Gebiet", welche Platten in der Musik-Box steckten. Wurden Rock'n Roll-Platten gefunden, wurden sie zerschlagen, und wenn der Wirt aufmuckte, vielleicht auch noch die unbezahlbare (üblicherweise gemietete) Musikbox demoliert. Allerdings lie? sich der neue Musikstil nicht vollständig und nicht auf Dauer unterdrücken. in Deutschland kamen die deutschen üblicherweise nur im Umfeld der amerikanischen Besatzung mit Rock'n Roll in Kontakt, obwohl auch bald unsägliche eingedeutschte Imitationen entstanden.
  11. Als Fortsetzung zu diesem Thread http://www.cthulhu-forum.de/thread.php?threadid=6843&boardid=10&styleid=&page=1#8 mal ein Brainstorming, was ausser Rock'n Roll und Monsterfilmen noch in ein 1950er Setting gehört. Einzelne Punkte können nach erster Nennung später noch näher ausgeführt werden.
  12. Nana, jetzt wird doch nicht die Luft raus sein? Dann rufe ich mal zum fröhlichen 50er Jahre-Brainstorming auf, in einem neuen Thread. http://www.cthulhu-forum.de/thread.php?threadid=6852&boardid=14&styleid=&page=1#1
  13. In den Zugrunde liegenden Geschichten tauchen zwar keine Chtonier in den Traumlanden auf, was sie aber nicht ausschlie?t. Während Nyarlathotep noch gewisse menschliche Verhaltensweisen zeigt, sind bei Yog-Sothoth keinerlei nachvollziehbaren Motive erkennbar, genau genommen nicht einmal irgendwas, was ich auch nur entfernt mit einem Bewu?tsein nach menschlichen Verständnis interpretieren könnte.
  14. Ich habe dir mal ein Potpourie von alten Material geschickt, allerdings nicht aufbereitet. Meine "jüngeren " Sachen sind nicht aus den 1920ern.
  15. Zumindest NSC könnte ich ein paar aus meinen Abenteuern "herausschneiden". Suchst du nur 1920er oder auch andere Epochen? Und in welcher Form willst du das ganze haben? Einfach hier per Paste & Copy in den Thread gesetzt (wie bei meinen No-Names) oder als Word-Doucument per E-mail? (Ich bin allerdings ab morgen wohl knapp eine Woche weg.)
  16. Eventuell könnte man Gruppen und Statisten zusammenfassen; das würde sich aber her in der Praxis entscheiden. Bei den sehr kleinen Dateien würde ich überlegen, ob man wirklich ein pdf-Dokument einsetzt, oder einfach blanken Text, den man auch per Paste&Copy schnell übernehmen könnte.
  17. Nicht zu vergessen sind die aktuellen Anbeter der Gottheiten der klassischen Antike, die es ihren Angaben nach (die man dann so glauben mu?) völlig ernst meinen. Damit wären die Abenteuer mit Bezug zu Artemis, Diana, Kybele, Dyonisus, etc. auch hinfällig. Garnicht auszudenken was los wäre, falls sich hier mal "echte" Cthulhu-Jünger zum Beschweren einfänden... 8o "Sakrileg! Unser Allerheiligstes als kommerzielles Unterhaltungsspiel!" (Ich erinnere mich da an einen kahlköpfigen Herrn, der einmal im Forum für eine selbstgestrickte Cthulhu-Satans-Religion warb, bevor er "entfernt" wurde, und dies scheinbar selber auch ganz ernst nahm.) In diesem Kontext fällt mir noch ein, dass ich einst ein Abenteuer schrieb, in dem Aleister Crowley mit dem Mythos in Verbindung gebracht wurde. Möglicherweise habe ich da die Gefühle von Satanisten verletzt. In einem einzigen Punkt mu? ich meinem Vorvorredner recht geben: Jede Religion bietet Zündstoff. Das Gute an Rollenspielen, dem Cthulhu-Mythos oder dem Fliegenden Spaghetti-Monster oder selbst "Leben des Brian" ist, das sie zumindest insofern Aufklärungsarbeit leisten, indem sie ein Stück weit die Mechanismen entlarven, denen wir Erscheinungen wie Al-Kaida, Ku Klux Klan, Scientology, Opus Dei, Moon-Sekte, Kreationisten, etc verdanken. Das dabei auch mal jemand auf den Schlips getreten wird, ist das geringere ?bel. Islam: Der Islamismus wird zu recht kritisiert, owohl er leider oft als Rechtfertigung für Fremdenfeindlichkeit herhalten mu? (oder umgekehrt berechtigte Islam-Kritik als Fremdenfeindlichkeit diffamiert wird.) Da wir hier aber in Deutschland und nicht im Iran leben, ist es naheliegend, sich eher rmit der christlichen Religion zu beschäftigen. Das in unserer Kultur nicht sofort christliche Selbstmord-Attentäter bei jeder Jesus-Darstellung angesprungen kommen (die es in Satire, Popkultur und Literatur reichhaltig gibt, und das oft weitaus respektloser, als hier bisher auch nur angedeutet wurde) ist auch kein Verdienst der christlichen Religion, sondern Erfolg säkulärer Gegenströmungen, die bisher religiösen Fundamentalismus in Zaum halten konnten. Genau diese Säkularisierung ist auch durch schleichenden oder ganz offenen Fundamentalismus in der westlichen Welt gefährdet, und dieser Fundamentalismus ist eben nicht nur islamisch (wie gerne ablenkend dargestellt wird) sondern auch christlich. Und die Rollenspielbücher, die in den USA im Erbe von Jack Chick u.a. zusammen mit Beatles-Schallplatten ("Wir sind populärer als Jesus Christus"), Harry Potter (Verherrlichung von Hexerei), dem Märchen von Oz (Dito) und Bradburys Fahrenheit 451 (Selbstredend) auf Scheiterhaufen verbrannt werden, enthielten kein Wort über Jesus.
  18. Wenn du Yibb-Tstll statt Yog-Sothoth einsetzen willst, machst du es einfach. Da die Kulte fiktiv sind und ein gro?er Teil nach Lovecrafts Tod von unterschiedlichsten Personen zusammengedichtet wurde, spricht nichts dagegen, wenn du deinen Kult nach deinen Vorstellungen zusammenbraust. Wenn du einen äu?eren Diener willst, oder einen Schamanen, bau sie einfach ein. Nicht das wir hier noch eine Inquisition des einzig wahren Mythos aufziehen.
  19. "Wichtige" NSC mit Namen, Hintergrund, etc. habe ich üblicherweise ma?geschneidert für ein Abenteuer oder es sind langlebige Personen, die immer mal wieder auftauchen, sozusagen "Moriatis". Mir geht es eher darum, dass ich zwar Beschreibungen, Namen, etc. sehr schnell improvisieren kann, aber immer das lästige Werte-Erstellen unötig Zeit kostet. Hier wäre es schön, wenn man einfach ein paar fertige Werte und Angaben schnell zur Hand hat, den Rest denke ich mir so aus. Fertige Werte finde ich z.B. für Situationen wichtig, wo die SC zufällig vom Wartungsteam in dem Tunnel entdeckt werden, das sie dann für Einbrecher hält, und man die störenden NSC schnell überwältigen will, ohne sie aber ernsthaft zu verletzen, und ähnliche Situationen. Oder In einem Abenteuer will ich Werte für eine Schmugglerbande einsetzen, die vielleicht nur in einem kurzen Scharmützel auftaucht, und ich nicht für jeden einzelnen NSC erst lange neue Werte ausrechnen will. Beide Konzepte (Werte für No-Name und Beschreibung für Individuen) schlie?en sich natürlich nicht gegenseitig aus.
  20. Ich hatte das jetzt eher als Anregung für Macgician gemeint, der bereits Pollock als Aufhänger ankündigte. Allerdings ähneln die bisherigen Produkte zu den 1950ern ja eher "Amercian Graffiti" (ohne das ich diesen schönen Film herabwürdigen will), wobei die 1950er ja nicht nur das Jahrzehnt von Spiessern und Halbstarken waren, sondern auch eine sehr aktive Avantgarde hatten, die bei diesen Umsetzungen meist unter den Tisch fällt. Gerade die Existentialisten bieten ja einige Aufhänger, und mein Lieblingsfilm Orphe (o.k. 1949) sollte auch heute noch die Phantasie beflügeln. Au?erdem waren die 50er ja das letzte Jahrzehnt einer starken Moderne. Gegen ein Ideensammeln für ein 1950er Setting und Abenteueranregungen spricht ja nichts, vielleicht könnte man auch einen eigenen Thread dazu eröffnen, im Bereich "Alternative Settings".
  21. Na wer sagt's: http://www.cthulhu-forum.de/thread.php?threadid=2106&boardid=3 Ein paar Leute hatten hier schon einmal ähnliche Projekte angedacht, aber ich habe nicht verfolgt, was daraus wurde.
  22. Genau so etwas meinte ich. Ich denke man könnte das für ganz Faule auch gut auf Deutsch anlegen und jeweils noch passende Waffen mit Werten ergänzen. Vor längerer Zeit hatte ich mal angefangen so etwas im Forum hier anzulegen, aber ich habe den Thread noch nicht wiedergefunden.
  23. Schön wäre es, wenn man für faule Spielleiter und Autoren auch Werte für ein paar Standard-NSC erstellt, also den Polizisten, den Wachmann, den Kleinkriminellen, den betrunkenen Raufbold, etc.
  24. Obwohl ich definitiv kein Pollock-Fan bin, gefällt mir die Abenteuer-Idee jetzt immer besser, da sie eine ausgezeichnete Gelegenheit bietet, die 50er Jahre mal abseits der HighSchool/Rock'n Roll/B-Movie-Klischees zu beleuchten.
  25. Auf jeden Fall kann man bekannte Personen unterbringen, ich hatte den Post allerdings so interpretiert, dass der NSC hier als "?berraschung" gedacht war. Sein Konzept des "All Over" ist ja symptomatisch für die erfolglose Wertsuche der Nachkriegszeit. Da Pollock bekannterma?en ein recht wildes Leben führte, macht ihn das natürlich gleich "verdächtig", aber das kann selbstverständlich auch entsprechend eingesetzt werden.
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