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Magister Mirko

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Posts posted by Magister Mirko

  1. In Susies Fall war es mit Sicherheit ein spleen. Allgemein üblich eher nicht, aber gelegentlich trifft man auf solche Photos, die den Jungen als Mädchen zeigen. Das kam vor. Verglichen mit Photos anderer Schriftsteller aus HPLs Jahrgang, ist das aber eine Ausnahme.

     

    Em Este

     

  2. Nachtrag zu de Camps Biographie:

     

    Kurz und gut, sie ist, wie viele Kritiker sie beschreiben:

    belesen, geschwätzig, besserwisserisch, eingbildet, zuweilen buchhalterisch öde, reich an Fakten, was uns freut, aber auch überreich bis zur Fäulnis an Kommentaren, die uns nicht interessieren. Wir wissen es schon bei der ersten Erwähnung, da? De Camp alles besser gemacht hätte, beim fünften Mal ärgern wir uns, beim zehnten Mal überlesen wir das. Es ist zu bezweifeln, ob man eines Tages soviel über De Camps Perfektionismus schreiben wird wie über des Meisters Unzulänglichkeiten.

    Zu recht wurde diese Biographie wegen ihrer Fakten gelobt, wegen De Camps Anleitung zu HPL-hätte-es-so-besser-machn-können-wenn-er-wie-ich

    wollen wir nicht lesen.

    Teilweise grenzt die ?bersetzung an Schlamperei, zu unser aller Glück aber so selten, da? wir gnädig sein wollen. Ob Sam Loveman nun Buchhalter oder Buchhändler war, interessiert sowieso nur höchstens eine Person :D

     

    cit.: (Donald Clarke)

    "Samuel Loveman, a Jewish bookseller in Cleveland"

    (Quelle: http://www.yankeeclassic.com/miskatonic/dliterature/authors/lovecraft/bio/chaptr03.htm)

     

    Und, halten zu Gnaden, hoffen wir, da? die neue HPL ?bersetzung all diese kleinen Dämonen verbannt, die sich einschleichen.

    Das fehlende Register wird zunehmend zu einem Manko, über das man sich nur noch ärgern kann.

    Ich möchte erneut betonen, da? es dem Verlag in der Tat hoch anzurechnen ist, das Wagnis einer solchen Veröffentlichung auf sich genommen zu haben. Die Ullstein-Ausgabe von Anno Tobak ging uns schon auf die Nerven, denn sie war gekürzt. Schon damals mochten wir De Camps Hochmut nicht, aber begrierig lasen wir die Fakten und zahlreichen Briefsauszüge. Jetzt haben wir mehr davon.

     

    Theobald Phillps

  3. Derleth hat dafür gesorgt, da? der Meister nicht untergeht. Das mu? man ihm sehr hoch anrechnen. Das in the first.

    Aber als Mythos-Autor taugt er wenig. Bestimmt ist er ein netter Kerl gewesen, auf dem Gebiet anderer Literatur hat er sich einen Namen gemacht.

    Der Comte d'Erlette ist auch derjenige, der den Begriff des "Cthulhu-Mythos" überhaupt erst erfunden hat. Er hat die lockere Auffassung des Pantheons erst systematisiert und abgerundet. Deswegen treten bei ihm auch die guten Götter auf. Das entsprach vor allem seiner eigenen christlichen Auffassung von einem antagonistischen Prinzip des Gut vs Böse.

    Ich halte das für zu kurz gedacht. HPLs rudimentäre Ausarbeitung des Mythos ist da offener und geht weit über dieses simple Prinzip heraus, wie Frenschkowski das andeutet.

     

    Mirko

  4. Die wirtschaftliche Situation ist eine Katastrophe. Ein RPLaden kann nur mit seiner Stammkundschaft überleben. Unser Laden hier in Krefeld hei?t "Spielzeit" und bietet neben den RPGs auch normale Brettspiele an. Man veranstaltet dort auch gro?e tabletops und cardgames, ohne die es vielleicht auch nicht mehr funktionieren würde.

    Mittlerweile hat Krefeld drei oder vier RPLäden aufkommen gesehen und ihr Verschwinden wurde notiert. Fertig. Unter anderem hat sogar der legendäre Laden aus Düsseldorf, in dem Ulrich Kiesow (ja, DER von DSA) gearbeitet hat, sich hier versucht und ist gescheitert, was wirklich schade ist. Die Läden müssen ihr Programm ausweiten und sind dabei dem Wettbewerb ausgesetzt. Ich kann ein Lied davon singen, wie einem der Wind um die Nase hustet. Zum Glück gibt es für deutsche Produkte die Preisbindung. Zum Glück? Allerdings, egal wer jetzt klugfäkieren mag, denn ohne die Preisbindung könnte man sich die kleinen unabhängigen RPLäden ganz aus dem Geist streichen. Dann käme unser aller GAMES WORKSHOP und wir mü?ten bis in alle Ewigkeit denselben Müll spielen und uns alle drei Monate das völlig neue Ausgabe der dreiundzwanzig Grundregelbücher kaufen. Nee, besser ist das so.

    In England habe ich die ganz kleinen Läden geliebt, der beste: The Dreaming City in Truro. Gibt's wahrscheinlich nicht mehr.

    Bei vielen Artikeln wird der Ladenpreis aufgehoben und sie sind remittierbar oder können "verramscht" werden, was die niedrigen Preise erklärt. Damit können unsere RPLäden auch keinen Blumentopf mehr gewinnen.

    Was aber den freien Handel reichlich in die Kniee zwingt, ist der online-Handel. Unpersönlich und ohne jede Beratung. Vielleicht bequemer, aber keineswegs "besser". (Sorry, folks @ FLYING HORSE - got it? - . Please dont't hurt my with ye Stormhammer that has obscene runes...)

    Nein, wir sollten weiter hinpilgern und die Mädels und Jungens dort unterstützen. Die wollen ja auch Kunsthonig auf's alte Brot haben.

     

    SUPPORT YOUR LOCAL DEALER!

     

    Grandpa Mirkophius

  5. Die Biographie von L.S. de Camp aus dem Festa Verlag hat einen kleinen, aber verdammt ärgerlichen Schönheitsfehler: ihr fehlt das Register. Für 36 undeinpaarzerquetschte kann man ein Register verlangen. Jeder wei?, da? Computer das mittlerweile erledigen können. Ein Register ist bei einer Biographie diesen Umfangs einfach notwendig und gehört dazu.

    Aber endlich ist die Biographie mal vollständig. Ich kannte bisher nur die Ausgabe bei Ullstein aus altvorderer Zeit und hatte mich schon damals über de Camps etwas herablassende Art geärgert. Teilweise sind die Fakten in kleinen Mongraphien besser beleuchtet als bei de Camp, was aber nicht notwendig schlimm ist. Im Gegenteil.

    Der Verlag selbst hat sich in der Ausstattung vornehm zurückgehalten. Das fehlende Register ist ein Manko. Fehlende Bilder und eventuelle Kartenbeilagen hätten die Sache abgerundet und den hohen Preis gerechtfertigt. Auch zittert das Auge manchmal bei ?bersetzungsfehlern.

    Was mir gut gefällt ist, da? der Umschlag - schwarzer Einband mit Goldrägung - offenkundig den Publikationen von Arkham House nachempfunden ist.

    Bei allen entschuldbaren Mängeln, es sind dies ja nicht viele und deswegen sollte man weder Buch noch Verlag ausgiebig zeihen, ist das Buch eine wundervolle Angelegenheit. Man mu? dem Verlag dankbar sein, sich an diese Aufgabe herangewagt zu haben. Vielen Dank!

     

    Mirk O'Stauch

  6. Festa ist, gemessen am Umsatz der gro?en Häuser nur ein kleines Licht. Aber Festas Licht strahlt weit in die Nacht des Mainstreams hinein und leuchtet uns den Weg.

    Es ist wahr: man kann die Leistung der Kleinverleger nicht genug hervorheben und honorieren.

    Vieles würde untergehen, niemals zu lesen sein. Dabei geht es den Autoren für diese Verlage auch nicht um den kommerziellen Erfolg, was auch wichtig ist.

     

    Mirko

  7. Freunde

    ich habe gestern mit einem Bekannten gesprochen, der mir einige CDs brennen mit dem Hörspiel brennen wird. Bei Interesse meldet euch einfach und sendet mir eine Postadresse per PN. Dann schicke ich euch eine Kopie kostenlos zu.

    Erwartet bitte nicht zuviel. Wir haben das Hörspiel in Handarbeit eher gebastelt als produziert. Ich glaube, es lohnt sich nur, wenn man die eigentliche Geschichte mal zur Kenntnis genommen hat. Aber urteilt selbst...

    Ich Sag bescheid, wenn ich die Kopien habe.

     

    Em Este

  8. Kaufen kann man es nicht. Wir haben das für uns produziert. Aus Spa?. Ich mü?te mal einen Freund fragen, ob er es als mp3 basteln kann. Kann man mp3 online verschicken? Ihr seht, ich habe keine Ahnung von diesem modernen Zeugs.

     

    Mirko

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