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Magister Mirko

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Posts posted by Magister Mirko

  1.  

    Ich kämpfe mich durch Tillmann Röhrigs "Ein Sturm wird kommen von Mitternacht", einen historischen Roman über Attila. Das Buch erscheint zwar erst in zwei Wochen, aber als Buchhändler genie?t man das Privileg des Vorabexemplars :D . Zugleich leidet man an der Pflicht, sowas auch zu lesen X( . Ich habe Röhrig kennengelernt, ein sehr netter Mensch, der unglaublich hart für seine Romane recherchiert. Aber dieses Buch gefällt mir in gro?en Teilen nicht. Es ist überladen mit Nebenhandlungen.

  2. Ich finde die Idee von Eibon gut, eine Art Propheten zu erfinden (den obskuren Wanderer). Der und einige Genossewn könnten auf einen Metaplot hin arbeiten, wenn unklar bliebe, warum die Welt zerstört wurde. Andeutungen, kultische Rätsel etc, die sporadisch auftauchen und immer wieder aus dem Hintergrund agieren. Dabei können die Abenteuer vordergründig sein und müssen nicht immer aufden Metaplot zurückgreifen. ?hnlich wie bei CoC.

    Black Aleph sagt was Interessantes: Post-Cyberpunk Diaspora. Leere Städte...das ist ein tolles Thema (Ihr könnt euch denken, warum ich das jetzt sage 8) ).Man kann reale Endzeit mit unheimlichen Elementen verbinden. Letztlich beruhen die Gro?en Alten nach HPL auch auf rein materialistischen Erklärungen, erscheinen aber als Götter und Dämonen (Cthulhus Ruf).

    Die Ursache der Vernichtung sollte für die Spieler im Dunkel bleiben und sich erst über die Abenteuer hinweg ent-wickeln. Man wei? nicht, was passiert ist und es ist den Spielern erstmal egal. Sie versuchen zu überleben. Langsam, über mehrere Abenteuer hinweg kommen sie zur Lösung. Eine Art Endzeit-Kult, der sich mit neuen "Konzernen" die Macht teilt, lokale Verbände, Clans, degenerierte Dörfler (Fischmenschen? Wie komme ich darauf?), vielleicht eine heilige Stadt (wie bei Equilibrium oder Judge Dredd?)

    Aber vielleicht sollte man die Ursache der Apokalypse anders gestalten. Zugegeben: es ist nicht einfach von den Standartlösungen (Virus, Krieg, Au?erirdische) und ihren Varianten (Zombies, Drachen, Ebola, Fanatiker, Terroristen, Invasoren, Meteore, Computer usw.) wegzukommen. Eine geschickte Mischung aus allem könnte überzeugen, schwer, schwer.

     

    Jedenfalls interessiert mich das Ergebnis. Werden wir im Forum davon hören?

     

  3. Aber vielleicht gibt es auch neue halbe Abenteuer :rolleyes:

    Da kommt einem ein neues ganz(es) Abenteuer doch gelegen.

    Mal ehrlich: Ich habe einen halben Meter CoC Material im Regal stehen (<-- Angeber :bäh: ) und jetzte alle Rechtschreibfehler zählen, macht keenen Sinn. Angesichts der dort versammelten Menge (dette is ja nischt mal allet) an bedrucktem Papier, fallen die paar Erbsen doch gar nicht auf. Aber ich hab mir die Bücher auch nur gekauft, um meine zahlreichen Besucher zu beeindrucken.

     

    Gru? von Mirko Forrester, BrookLinn

  4. @ PacklFalk

     

    Das waren halt die 80er. :D

    Aber ganz so schlimm war's dann doch nicht. Nur manchmal...

    Besser noch sind die Titel der Gruselpulps aus dem Kelter Verlag (s.o.) 70er Jahre. Da waren die Lektoren noch völlig unbefangen:

     

    Drudenpriester gehn aufs Ganze

    Manche Geister werden pampig

    Geister kennen keinen Urlaub

    Der Werwolf hält die Stadt in Atem

    usw.

     

    Das hat fast schon Charme.

     

    Auch ganz nett waren die pilzig rosa-grünen Horrorhörspiele von Europa. Hie? es "Die Nacht des Werwolfs"? Dort spricht die Dame (den Namen wei? ich im Augenblick nicht, um nachzusehen, mü?te ichmich bewegen) eine Rolle, die auch die Mutter in Loriots "Ídipussi" spielt. War's nicht Frau Katharina Brauren?

     

    Da gibt es ein Hörspiel aus der Serie Mystery & Crime, erschienen bei ZYX: Die Cthulhu-Sekte

    http://www.echthoerbuch.de/makepage.php?rsl_rewritepar=1370/booknr/2730

    Die Rezi hört sich nicht toll an. Kenn das jdm.?

     

     

    Mirko

     

  5. Die beiden Hörbücher"Schatten..." und "Der Cthulhu...." von LPL finde ich auch eher durchschnittlich (ich stimme W. Carbitt zu). Aber sie liegen im oberen Bereich. In einem anderen Thread habe ich mich schon über die Aussprache von "Lovecräft" ausgelassen. Mir gefallen die kleinen Zwischenspiele. Die Stimme von David Nathan ist einfach wunderbar. Bei aller ?berdramatisierung sind die Hörbücher aber ihren Preis wert, denn sie gehen über das simple Lesen hinaus.

    John Sinclair Hörspiele sind super. Mir gefallen die 2000er Editionen genauso wie die alten 80er Jahre Fassungen.

    An den 80ern waren die endlosen Dramatisierungen Kult. Eine klapprige Bontempiorgel leierte dramatisch oder ausgelassen daher. Besonders toll waren die Erzählparts und die Dialoge:

     

    "Was bist du?"

    "Ein Ghoul!"

    "Oh nein. Ein Ghoul!"

    "Ja, harharhar, ein Ghoul."

    "He, Saftsack!"

    Der Ghoul drehte sich um.

    "Was bist du denn für einer?"

    "Ich bin ein Ghoul."

    "Oh nein. Ein Ghoul."

    "Harhar."

    "Hier, ein Karateschlag!"

    "Arrgh! Du hast mich geschlagen."

     

    John schlug den Ghoul mit einem Karateschlag nieder.

     

    (Orgelmusik)

     

    Den Ghoul, der Bill angriff, streckte ich mit einem Karateschlag nieder. USW USW

     

    Trotzdem habe ich die alten Dinger geliebt.

     

    Die 2000er sind ebenfalls nicht schlecht. Es ist wie mit TNG und den ersten Star Trek Folgen. "Sie sind in vielem besser, aber sie erreichen nie das Original." Sagt jedenfalls Wayne.

    Doch die Sprecher der neuen Hörspiele sind vertraute Stimmen, die sich sonst nicht an die geringsten unter den Hollywoodern verdingen.

    Aber manchmal kann ich ein JS Hörspiel nicht mehr ernst nehmen, immer dann, wenn mein Lieblingskaberettist Jochen Malmsheimer dabei ist.

    http://www.jochenmalmsheimer.de/start.html

    Wenn man Tresenlesen kennt, dann fallen einem viele Dönekes ein, die ein schönes Crossover aus Tresenlesen und JS entstehen lassen.

     

    Au?erdem gab es da mal Dan Cross und Macabros, bedes Verhörlichungen von Heftserien unterster Pulp Stories. Wunderbarer Stoff. Hauptsache: nackerte Mädels und fiese, verbrecherische Dämonen. Ich fand's toll.

    Kennt jemand eigentlich die Heftserie "Geister-Krimi" aus dem Kelter Verlag? Da gibt es eine Story von Rolf Serowy die da hei?t "Drudenpriester gehn aufs Ganze". Das wär mal ein Hörspiel wert...

  6. rächtsscHraibevEhlr im Vorum sind nicht so wild. Meine Meinung. Wer in meinen Beiträgen Fehler findet, der darf sie behalten. Für ein kommerzielles Produkt gelten da vielleicht andere Regeln. Was Geld kostet....

    Aber so eng sollten wir das vielleicht nicht sehen. Gods, die paar Fehler...und die CoC Spieler sind schlau genug, solche Fehler zu überlesen .

    Wir genie?en ja mit allen Sinnen (Topic) und erfreuen uns an der haptischen Qualität der Bücher, oder? Wie man bei uns sacht: ob ald jebrasselt, su von annodriedinnepief odda uarallawendl.

    Die Ausstattung der Bücher verbessert sich doch stetig. Z.B. die Box "Auf den Inseln": da wären die Karten, der kleine Reiseführer... Wie ich schon in anderen und in diesem Forum erwähtn habe und nicht müde werde zu erwähnen, bin ich von den Photos beeindruckt.

  7. Grad neu:

     

    http://www.arsedition.de/index.cfm?arstitel=4838

     

    ist zwar ein Kinder- bzw. Jugendbuch, aber sehr schon aufgemacht ( :rolleyes: ). Falls jemand das Buch " Expedition in die geheime Welt der Drachen"

    http://www.arsedition.de/index.cfm?arstitel=4818

    aus dem gleichen Verlag kennt, wei? man, was einen erwartet. Ein als Expeditionstagebuch aufgemachter "Bildband" mit Zeichnungen, kurzen Texten und einigen Gimmicks (a propos: stimmt es, da? es das Yps Heft wieder gibt? Wahrscheinlich stammen die Gimmicks wieder aus dem 1 Euro Shop um die Ecke, sind der letzte Müll und die guten alten Comics (ich habe Pif nie gemocht) gibt es nicht mehr...aber das nur am Rande)

     

  8. Und beschenkt eure mi?liebigen Mitkreaturen mit billigen Geschenken, die ihr vom Sperrmüll habt!

    Verehrt Second Hand!

    La?t es denn nun sündhaft teuer aussehen!

     

    Worship the Gods of Discount!

     

    Und kauft nur Sakkos, die teuer aussehen, aber dann doch

    dem Designerhaus Van Der Stang entstammen! Hüllt euch in billige Lappen! Seht in eure Kleiderschränke und ruft: Lappland!

     

    Und nehmt Zigaretten (aus Gründen der PC mu? man darauf hinweisen, da? Rauchen die Gesundheit gefährdet und überhaupt nicht toll. Man sollte es lassen. Oder das Rauchen aufgeben) immer nur der einen Marke: Van Andern...

     

    IA IA

  9. Ach ja!

    Ich bin da eigentlich eher gleichgültig statt "konservativ", ich war dann eher irritiert. Mir ist schon klar, da? es in Sprachangelegenheiten nicht nur im Deutschen eine anarchistische Verwahrlosung gibt. Macht auch nischt.

  10. Ah, ich sehe, mein Vorschreiber hat's drauf....

    "Otto-Normal-Englisch-Sprecher" keine astreine RP- oder GenAm-Aussprache
    sowieso nicht....

     

    Danke, Holger...

     

    Trotzdem hört es sich wirklich blöd an: Lovecräft ?(

     

    Macht aber nichts. Die Erklärung war in jedem Fall sehr ausführlich. Da klären sich einige Fragen und, wenn ich's recht bedenke, hat mir mal jdm. das auch so erklärt wie Holger. Aber wie das so ist, manchmal verdrängt man vieles... Ist wohl das Alter.

     

     

  11. Freunde, bitte helft mir.

     

    Die CDs aus dem Hause LPL: "Der Cthulhu-Mythos" und "Schatten über Innsmouth" haben kleine, nette biographische Zwischenstücke, die durchaus hörbar sind, insbesondere wird das durch die J. Depp Synchronstimme David Nathan erreicht.

    Jetzte aba: Man hört dort ein einmütiges "Lovecr?ft". Dieses "?" kömmt mir falsch vor. Warcraft, Witchcraft, handcraftet goods, ebenso unerbittlich die Lautsprache einiger Wörterbücher: ...craft [kra:ft].

    Als dann auch der ein oder andere Englishprof auf der Uni, man höre und staune, Love[kra:ft] sagte.

    Haben also die Damen und Herren von LPL schlicht nur Mist gebaut (im gro?en Stil) oder aber ist die kaugummikontaminierte Sprech- und Denkweise aus den USA tatsächlich so grauenerregend?

    Wäs sägt ihr?

     

    Gru?

    Märkä Stäuch

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