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Everything posted by Magister Mirko
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Ah, geh aus meinen Gedanken.... Ich hab mir mal so eine Truppe für eine Story ausgedacht. Melodie des Azatoth eingefangen durch Radioteleskope usw. Dazu noch so ein wenig Tracks (Burroughs) und Illuminaten, bisschen Matt Ruff oder sowas, ein wenig Diskordianer usw. Ich finde, das ist ein cooles Konzept. Nicht nur, weil ich da schon ein paar rudimentäre Schnipsel habe.... Und nun?
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Hallo, Leute bin wieder hier und am 5.6.2008 Vater geworden. War eine schwere Geburt mit Notkaiserschnitt und allem drum und dran. Was schief gehen konnte, ging auch schief. Frau und Kind geht es aber sehr gut. Beide haben sich gut erholt. Nächste Woche kaufe ich meiner Tochter ihren ersten Plüsch-Cthulhu. Gru? an euch alle! M.
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Der Mythos als Kampagne ist doch realistisch, sofern man, wie purple es schon gesagt hat, mit den Mythos-Hinweisen sparsam ist und zwischendurch mal Abenteuer einstreut, die nicht mythosbezogen sind. Dazu kann man immer wieder "alte Bekannte" auftauchen lassen. Freunde, Gegner andere NSC. Dazu ist die Welt relativ homogen, wenn man sie besonders ausstattet. Immer kleine Hinweise, die erst im Laufe der Zeit einen Sinn ergeben, frei nach Garth Algar: damals erschien es uns noch unbedeutend.... Das verlangt aber auch einen guten ?berblick über die Kampagne. Irgendwann aber geht den Spielern das ohnehin auf die Nerven und man wendet sich etwas anderem zu. Aber eine Kampagne (es gibt viele Beispiele in den SH) ist besonders reizvoll.
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Filmprojekt "Die Farbe" - Helfer gesucht
Magister Mirko replied to Torwächter's topic in Sonstige Medien
lter Schwede...da kommt ja was auf uns zu!!! Sieht mächtig aus. Ich bin gespannt. Gewaltig. 8o -
Eine kleine Sammlung der Einflüsse auf den Meister. Neben Poe und dem New Yorker Exil sind viele Einflüsse auf den Meister zu verzeichnen. Ein sehr wichtiger Einfluss ist natürlich Lord Dunsany. Edward John Moreton Drax Plunkett, 18. Baron von Dunsany, irischer Adliger. Neben zahlreichen Poemen und den bekannten Fantasy Geschichten, verfasste der Lord auch Theaterstücke. Man kann sagen, dass der Lord ein typischer "Gentleman" war, wie R. Boerem ihn deffiniert (s. R. Boerem: Lovecraft an the Tradition of the Gentleman Narrator). Er war Offizier im Zweiten Burenkrieg und im Ersten Weltkrieg, galt aus guter Pistolenschütze, Cricket- und Schachspieler. Weithin bekannt ist seine exzentrische Behauptung, er habe seine Werke mit einer Gänsefeder geschrieben. In HPLs Bibliothek befanden sich nicht weniger als 14 verschiedene Exemplare seiner Werke (s. S.T. Joshi: Lovecraft's Library). Am 20.10.1919 wohnte HPL einer Lesung des Lords in Boston bei. Eine bekannte Aussage des Lords ist: äIch schreibe niemals über Dinge, die ich gesehen habe, nur über die, von denen ich geträumt habe.ô Bereits bevor der Lord diese Aussage machte, dürfte HPL diese besonders eigene Poetik erkannt haben. Die erste "Dunsanian story" HPLS war "The White Ship". Einflüsse des Dunsanischen Werks sind vor allem in den Traumlande Erzählungen aufzufinden. Bemerkenswert ist, dass der Lord offenbar einige der Erzählungen HPLs kannte. Das jedenfalls soll aus einem Brief an A. Derleth hervorgehen (vom 28.3.1952): "I had an odd interest in Lovecraft's work because in the few tales of his I have read I found that he was writing in my style, entirely originally & without in any way borrowing from me, & yet with my style & largely my material." (cit. nach S.T. Joshi: H.P. Lovecraft - A Life) Joshi nennt den Lord "Lovecraft's God of Fiction." Letztlich haben wir eines der drei "Hauptthemenfelder" , die Traumlande, dem Einfluss Dunsanys auf HPL zu verdanken. Neben den Mythoserzählungen die vielleicht wichtigtste Sammlung von Erzählungen und, wie ich anmerken darf, die schönste. 1922 widemte HPL dem Lord einen Essay, in dem er -natürlich- das Werk und die Herkunft des Lords pries. Vielleicht ist bemerkenswert, dass HPL etwa zeitgleich mit der Lesung des Lords im Herbst 1919 erst angefangen hat, die Werke Dunsanys zu lesen. In unmittelbarer Folge schrieb Lovecraft die von Dunsany beeinflussten Werke. "The White Ship" folgte im Oktober 1919 (nach Joshi). Leider ist nicht übermittelt, ob Lovecraft diese Erzählung vor oder nach der Lesung Dunsanys geschrieben hat. Es folgten "The Doom That Came To Sarnath" (nach Joshi 3.12.1919), "The Street" (1920), "The Tree" (1920) u.a. Das war nur ein klitzekleine Appetithappen, den Ansprüchen eine wirklichen Auseinandersetzung (noch) nicht genügend. Wenn ich weiter anmerken darf auch nicht ohne mysteriösen Hintergedanken, denn letztlich bin ich selbst durch zwei Bücher zu Lovecraft gekommen. Einige kennen die kleine Geschichte schon. Weihnachten 1989, ich war in Aachen. Erst vor ein paar Wochen hatte mich Hansi Kürsch von Blind Guardian in einer Diskussion über phantastische Literatur auf "Das gro?e Buch der Fantasy" aus dem Bastei Verlag aufmerksam gemacht, da dort eine kleine Biografie über Michael Moorcock zu finden war. Ich las mich also durch die Anthologie und blieb bei Lord Dunsany und Lovecraft hängen, deren Biografien mich faszinierten. In Aachen dann, abgesetzt von der Weihnachtsstressfraktion, fand ich einen kleinen Buchladen unweit des alten Rathauses. Es war ein Samstag Abend und der Laden hatte noch geöffnet. Vor dem Laden befand sich die übliche Antiquariatskiste, die hier ein alter Koffer (!) war. Darin Lord Dunsanys "Fenster zu einer anderen Welt", Insel Ausgabe, Bibliothek des Hauses Usher, wer erinnert sich nicht gerne an die schwarzen Einbände und die grünen Seiten. Lord Dunsany, Einfluss auf Lovecraft, schönes Buch, netter Laden und rein. Der Laden selbst war sehr ansprechend. Bücherregale bis unter die Decke und am Ende des Ladens ein dezent beleuchteter Schreibtisch und gegenüber der Regale, die mitten durch den Raum liefen (!), ein Sessel. Da sa?en also zwei Buchhändler und unterhielten sich über Tolkien. Was kann es besseres geben? Unter anderem wegen dieser Geschichte bin ich Buchhändler geworden, was ich nicht so schätze wie die Bekanntschaft mit den Werken Dunsanys und Lovecrafts. Vielleicht spielt mir die Phantasie einen Streich und der LAden war gar nicht so schön, aber das spielt keine Rolle, denn der Laden existiert nicht mehr. Hier noch einige links: Eintrag aus der Bibliotheka Phantasia: http://bibliotheka-phantastika.de/autoren/autordunsany.htm Eine wirklich hochinteressante Seite mit verschiedenen links (mal runterscrollen und staunen, welche Autoren da noch angeführt werden) http://alangullette.com/lit/dunsany/ Die offizielle Seite der Familie Dunsany: http://www.dunsany.net/ Online Bücher Dunsanys: http://onlinebooks.library.upenn.edu/webbin/book/search?author=Dunsany Derzeit lieferbar ist u.a. "Das Land des Yann" in der Neuedition der "Bibliothek von Babel" http://www.bibliothekvonbabel.de/bibliothek/band-8.shtml Hoffe denn mal, nicht zu sehr gelangweilt zu haben. Ahoi M.
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Nochmal und neu entdeckt, Briefe und Postkarten des Meisters: http://bp0.blogger.com/_QKWok61IOLw/RYi6_17_EZI/AAAAAAAAAG4/Ap9DlcdXUcg/s1600-h/Lovecraft+To+Barlow.jpg History of the Necronomicon: http://www.geocities.com/soho/cafe/1131/01histp2.gif http://www.eldritchdark.com/writings/correspondence/105/from-h.-p.-lovecraft-to-clark-ashton-smith-(1927-04-19) (Auch interessant. Eine Seite zu C.A. Smith: http://www.eldritchdark.com/) Original Brief mit Preisangabe: http://www.frogtownbooks.com/cgi-bin/ftb455/43148.html
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Wall Street Journal Artikel von 2005 http://www.opinionjournal.com/la/?id=110006424 Man beachte die Karrikatur!
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Und hier eine wirklich schöne Fanseite: http://members.aol.com/weirdtales/index.htm
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Hier findet man eininge der Original Cover des WT-Magazins: http://www.noosfere.com/showcase/weird_tales_1923.htm
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Wow, was ist denn das. Cool.
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Naja, da wir die Traumlande nächstes Jahr incl. Karte herausbringen, würden wir es schon begrü?en, wenn Du es nicht tätest. Mit cthuloiden Grü?en Frank YEAH!!!!! Endlich!!! Also hat das Leben wenigstens teilweise wieder einen Sinn!
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http://catalog.chaosium.com/product_info.php?products_id=458 Online oder beim RSP-Händler deines Vertrauens. Die Karte ist ganz schön, aber gegen eine Neuauflage der Traumlande-Box käme sie natürlich nicht an, wenn denn jdm. die Traumlande-Box mal wiederveröffentlichen würde. Ist ja nicht so, als gäbe es keine Abnehmer
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Wer kennt's? http://fictionfantasy.de/article6568.html
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Ich fühle mich an den Film "Phantasm" erinnert. Wer wei?....
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Ihr wisst, ich bin ein Materialist (auch des Reimes wegen), aber unter uns, ich finde das spannend. Die Aufnahmen sind wirklich cool, selbst falls sie nur Fakes sind. Sie wirken schon ein wenig unheimlich. Erinnern mich an diese ominösen Bigfoot Aufnahmen. Und ganz tief im Innersten wünsche ich mir, dass sie echt sind...was schaut ihr denn so komisch? 8o
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http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2008/03/jugendliche-filmen-gnom-in-argentinien.html Ist doch interessant.
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@ Christoph Autsch. Klar, da sollte man wirklich eher vorsichtig sein. Aber je öffentlicher die Person, umso grö?er ist das, was man mit ihr machen kann. Aber wie weit die juristischen Scherereien kommen können, wenn man sowas macht, wei? ich nicht. Aber für ein Spiel im privaten Rahmen, kann man durchaus in die Vollen gehen. Wenn es einen gewissen Verbreitungsgrad bekommt...naja...heikel.
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Na, schau. Es ist doch gut. Ich finde es gut. Immerhin kann man das mit dem Multiversum verbinden...oh, jetzt dreht's ab.
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Vielleicht ist das jetzt ein wenig Off-Topic und der Satz möge mich schlagen, aber dass Mutter Teresa auch ihre "dunklen Seiten" hatte, zeigt sich in ihrem Tagebuch. Gut, sie war keine Kultistin, das hätte uns alle gewundert, aber innerlich trieb es sie auch um. Warum sollte ein Charakter sich nicht aus solchen Gründen der inneren Zerrissenheit dann doch dem Kult zuwenden. Schaut: http://www.zeit.de/2007/38/ST-Mutter-Theresa
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Die Idee ist gut. Au?erdem wurde das schon oft gemacht und es spricht nichts dagegen. Dadurch erhöht sich auch der Suspense-Effekt. Expect the unexpected. Und man verfällt nicht so schnell der Cthulhu-Matrix. Ferner ist in HPLs Materialismus-Gedanken auch nicht das Schema Gut vs. Böse angelegt, sondern die Götter zeichnen sich durch eine Indifferenz aus. Das Gut/Böse Schema ist also eher abhängig vom Auge des Betrachters. Was eine Mutter Theresa als unbedingt gut ansehen kann (sie ist Kultistin und bringt Menschenopfer oder so), ist für den Ermittler eher böse. Relativ. Die Idee an sich ist toll. Ich würde mich für das Abenteuer interessieren, wenn es fertig ist. Jedoch: man muss aufpassen, dass eine solche "negative Parodie" nicht ins lächerliche Gefilde abgleitet (Gandhi schlägt zurück usw.) Die Veränderung historischer Personen ist gang und gäbe, auch wenn der vermeintlich Gute eben doch ein fieser Möpp ist. So ein wenig kömmt einem der olle Goethe in Kai Meyers "Geisterseher" ja entgegen. Es gibt genügend Beispiele in Film und Literatur.
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Hallo, Freunde vielen Dank für die Glückwünsche auch im Namen meiner Frau (komisch sowas zu schreiben, wenn man(n) ein eingefleischter Junggeselle war). Ich will auch hoffem, dass ich nicht plötzlich das Brooklyn-Syndrom des Meisters bekomme. Andererseits, kennt jemand schon das lütte Buch "Baby's first Mythos"? Da gibt es nette Abzählreime. U.a. auch einen, in dem es (sinngemä?) hei?t: Lovecraft sei der Schöpfer des Mythos und des kosmischen Horrors. Dazu brauchte er nur 2 Jahre Ehe. Andere hätten mindestens 4 gebraucht.
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Ja, ja---das ist wahr, aber diese Aufklärungsmanie ist nicht dabei. Da sind keine Wissenschaftler vor blinkenden Schalttafeln zu sehen, die etwas kompliziert analysieren. Das meinte ich.