Jump to content

ElPleito

Mitglieder
  • Posts

    111
  • Joined

  • Last visited

Everything posted by ElPleito

  1. Geht mir genauso. Ich wollte den Orientexpress leiten, aber keine Chance. Es war viel zu viel aufwand für Leute, die Arbeite. =/ Kurze, knackige Abenteuer sind da schöner. =)
  2. Bei der Shizo-Idee wäre auch ne coole Möglichkeit, einen Char zu haben, der von seiner anderen Persönlichkeit nichts wei?. Diese andere Persönlichkeit ist dann auch noch Kultist und lockt die Chars mit Briefen (und anderer Handschrift) in die Falle. Erst am Ende erfährt man dann (evtl) den Hintergrund Oder - auch cool - beide Chars wissen voneinander nichts. ^^ Obwohls dabei Schwierigkeiten geben könnte.
  3. Auch wenn die Floskel im Titels dieses Threads ziemlich abgelutscht () ist, finde ich die Frage für mich doch recht wichtig und in keiner der Themen hier wirklich ganz beantwortet (oder ich hab Tomaten auf den Augen) Ich hab erst heute von De Profundis erfahren, fand es aber total interessant, da ich einfach eine sehr romantische Ader in Sachen Schreiben habe und Briefe unheimlich toll finde. Zusammen mit meinem zweiten Hobby, Cthulhu, ist das eine super Mischung. So habe ich mir gleich mal das Grundregelwerk gekauft und möchte gern mit solch einem Projekt loslegen. Wie ich bisher jedoch erfahren habe, ist in dem GRW eher eine Sammlung von Ideen zu Gestaltung von Plots und für Aufhänger um los zu legen. Mich jedoch beschäftigen die Fragen, wie man ein solches Netzwerk aufbaut und wie man es "verwaltet". Was läuft hinter dem Kulissen, vor und nach dem Spiel? Ich gehe mal davon aus, dass auch hier keine festen Regeln gelten, ebenso, wie im richtigen Spiel. Erfahrungsberichte und Tipps würden mir jedoch sehr, sehr helfen, nicht von Anfang an etwas falsch zu machen. Schlie?lich ist so ein Spiel mit ein paar Kosten (u.A. Porto) verbunden und damit, nebst der Enttäuschung des zusammengebrochenen Netzwerk, doppelt so traurig, sollte alles im Sande verlaufen. Also habt ihr da Erfahrungen, Vorschläge und Tipps? Danke schon mal im Vorab! Grü?e! --ElP
  4. Hm.. Salami und Zwiebeln. Schmecken nicht nur gut, sondern die Metaphern gefallen mir. Du hast Recht. Das ist auch der Grund, warum ich sehr, sehr selten Bücher zwei mal lese. Ich wei?, wie es ausgeht und wei?, was als nächstes kommt. Ich habe da keine Antribskraft. Diese war bei den Bergen wirklich das perverse Wissen-Wollen von dem, was dem Protagonisten und seinem Kumpanan so schreckliches zugesto?en ist, dass sie so nahe am Wahnsinn wandeln...
  5. Einfach mal, um diese Thema wieder oben auf zu legen, poste ich, dass ich das Buch jetzt seit einiger Zeit durch habe. Ich muss sagen, dass mir die Geschichte weitausbesser gefallen hat, als "Die Schatten über Innsmouth". Und auch sowieso ist das eine meiner liebsten Erzählungen von Lovecraft. Im Gegensatz zu den Schatten hat mir hier die Verfolgungsjagd am Ende sogar besonders gut gefallen und ist aus meiner sicht besonders hervozuheben. Das offene Ende ist Lovecraft-typisch offen und bedrückend. Also, wie ihr sicher mitbekommt, bin ich hellauf begeistert! =) Grü?e! -ElP
  6. Ich hab dann auch das TV ausgemacht und n Buch gelsesn. War weitaus spannender. Einziger Shockereffekt war, als se den Ebryo im Waschbecken entdeckte. ^^" Ansonsten ne Mischung aus Scream, Düstere LKegenden und Tatort...
  7. Verdammt! Eigentlich muss ich noch Shakespeare auswendig lernen... argh...Shakespear - Film - Shakespear - Film...ach ich guck den Film und koch mir nen Kaffee! *Kaffee machen geht*
  8. Zum Thema Rock'n'Roll: Du hast dabei völligrecht, AAAABER ( ): Wie Boris ja schon erwähnt hat, will er das Ganze satierisch darstellen, was bedeutet, dass er genau diese Klischees benutzen sollte. Rock'n'Roll und die 50er gehören einfach zusammen, selbst wenn es kaum Rock'n'Roll damals öffentlich gab. Jede historische Korrektheit wäre an dieser Stelle, denke ich, eher Atmosphäre-hemmend. Da bei fast jedem die Assoziation von Johnny be good zu den 50ern herrscht, sollte viel davon genutz werden. PS: Unpassende Titel zu fiesen Zeiten machen das abenteuer unheimlich Stilvoll! Bsp: "Smile for me Baby" im Intro zu Call of Cthulhu - Dark Corner On The Earth. Dort geht ein Sanatoriumdirektor durch sein Sanatorium. ?berall Schreie und irre Laute und dazu ein fröhliches "Smile for me Baby!" - eben total unpassend und doch wieder passend.
  9. OhneZweifel eignen sich !American McGees Alice"-O.S.T. und "Bram Stoker's Dracula"-O.S.T. ungemein für Cthulhu! =)
  10. Habs zur Hälfte durch (Schule... ) und finds jetzt schon genial! Werds wohl auf jeden Fall noch öfter lesen =)
  11. Sage niemals, ich bin gleich wieder da... Wenn jemand zu dir sagt "Hör mal" - TU ES NICHT! Steige neimals auf Berge. Gehe niemals in Höhlen. Betrete nie einen Wald. Sage oder schreibe neimals "Cthulhu fhtagn!" (verdammt! ...) Schie?e nie auf etwas, dass transparent ist. Schie?e nie auf etwas, das schon tot ist. Wenn du etwas kommen hörst - SCHAU NICHT HIN! ...sondern LAUF!
  12. Ich lese es gerade und bin hellauf begeistert. Würde mich ebenfalls darüber freuen!
  13. Hehe! Also wenn es einen gibt, der alles von Anfang bis Ende geplant haben will, dann bin ich es. (Da bin ich etwas... eigen) Deshalb dauert die Vorbereitung bei mir auch immer mindestens Doppelt so lange! Und trotzdem bin ich der gleichen Meinung vom Tiefen Wesen () Was ich damit sagen will, ist, dass man eben genau deshalb, weil man alles durchplant, mehrere Optionen zur Hand haben sollte. Nicht nur beim Ende. Schlie?lich kann man nie mit 100%iger Sicherheit sagen, was die Spieler tun. Klar könnte jetzt wieder das Argument kommen, dass man den Spielern vorgaukeln könnte, sie entscheiden und dabei läuft alles genau so ab, wie der SL es will. (?hnlich, wie bei einem guten PC-Spiel) So ist es ja auch in einem gewissen Rahmen, aber ich dehne diesen Rahmen eben kontrollert weier aus und das wird sowohl spannender für mich, als auch für meine Spieler. Und gerade dann muss alles noch präziser durchgeplant und -organisiert sein. Grü?e! -ElP (Verflixt, ist das früh...)
  14. Ich würde auch sagen, dass es variiert. Aber ich kann dir eine Erfahrung schildern, die ich bis heute nicht vergessen habe. Ich war Spieler, zusammen mit zwei weiteren Freunden und wir spielten ein, von unserem SL grö?tenteils selbstgeschriebenes Abenteuer. Die Ereignisse steigerten sich bis kurz vor dem Ende und sogar einer unser Gefähren starb. Mein Charakter konnte, duch mehr Glück als Verstand, einen Weg finden, die Bedrohung (ein undefinierbares Etwas aus Tentakeln und Augen) fern zu halten und sogar zu vertreiben. Auf dem Weg zu dieser Möglichkeit (ein Keller, in dem ich einen Spruch rückwärts aufsagen musste) schafften es meine Gefährten nicht, ihre Würfe zu bestehen und verfielen in einen temporären Wahnsinn, der mindestens 2 Tage halten sollte. Unter grö?ter Anstrengung und meinen letzten Kräften, gelang es mir, das Etwas wieder zu verbannen und mich irgendwie vor dem Wahninn zu retten. Nun stand mein Charakter da. Seine Begleiter wahnsinnig neben ihm brubbelnd und sabbernd und er ganz allein in einem gro?en Anwesen, in der Dinge geschehen sind, die sich kaum einer vorstellen mag. Wie sollte das ganze nun eigentlich enden? Ich beschloss, nicht zuöetzt, wegen meines persönlichen Zustandes, dass mein Charakter völlig erschöpft in sein Zimmer gin und einfach nur auf dasBett fiel uns einschlief (seit einem letzten Abenteuer litt er unter Schlaflosigkeit) Die Polizei ist allerdings solchen Geschichten und vor allem halb zerfleischten Toten in der Küche nicht gerade offen gegenüber und natürlich glaubte niemand meinem Charakter. Das Fazit? Nun ja, wir kamen alle in das Sanatorium in Arkham und werden dort wohl noch eine Weile bleiben. Mein Charakter, ein junger, zynischer Detektiv, war der tragische Held, der es zwar geschafft hatte, das Böse hinzuhalten, aber trotzdem irgendwie verloren hatte. Was ich damit sagen will ist, dass es sicher keine pauschale Antwort auf deine Frage gibt. Allerdings, und das ist meine Erfahrung, ist es beim spinnen eines Endes immer hilfreich, sich von Werken inspirieren zu lassen, die das Setting repräsentieren. Cthulhu-Literatur eben. Auch hier gibt es oft genug tragische Helden, die verlohren, um zu gewinnen. Grü?e! -ElP
  15. Dingo, woher hattst du die Abenteuer? Sie würden mich mal interessieren? =) Vieles hängt auch von der Erzählweise und der Umsetzung des SLs ab. Er muss die Spannung, die das Abenteuer beinhaltet gut herüberbringen können. Am besten sind hier für Musik und Geräuschuntermalungen (ein Klopfen auf den Tisch zur richtigen Zeit wirkt Wunder, glaubt mir! ) Aber natürlich ist es auch eine Frage davon, wie die Abenteuer geschrieben sind. Rei?en sie den SLs nicht mit und lassen ihn etwas nicht nachdenken, nachdem er mit dem ersten Lesen durch ist, dann wird er es selbst wohl auch schwer haben, sein Gefühl auf die Spieler zu projezieren, die die "lovecraft'schen" Erzählungen so einmalig machen. Dabei stellt sich dann aber auch die Frage, was man eigentlich unter einem "lovecraft'schen Stil" verstehen soll. Da wird die Meinung jedes einzelnen wohl doch teilweise sehr auseinandergehen, denn schlie?lich berühren den einen Aspekte mehr, die den anderen gar nicht kratzen und anders herum. Auch hier ist die Intension des SLs gefragt. Denn nur, wenn der wei?, was er umsetzen und ausdrücken will, wird er es auch, vorausgesetzt, er macht es ziestrebig, herüberbringen können. Grü?e! -ElP
  16. Ich schätze, diese Stimmung des ausgeliefert sein, ist auch rel. schwer nachzustellen, vor allem in einem P&P-RPG. Insbesondere, wenn man "Railroading" und damit fehlende Handlungsfreiheit für Spieler, verhindern möchte. Geschickt verpackt werden kann das allerdings auch immer und man wird immer wieder angenehm überrascht. Vor kurzem hat ein Freund (hier: Inuelki) ein Abenteuer, das er fast selbst gemacht hat, bzw. das er sehr abgewandelt hat, so spannend inziniert und geschildert, dass wir als Spieler teilweise wirklich vor Grusel gezittert haben. Selbst ich, der ja auch SL im CoC ist und sich mit den Cthulhu-Dingen ein wenig mehr auskannte, als der Rest, war ziemlich erschüttert von der Hilflosigkeit, in der sich mein Chara plötzlich befand. Dazu trug dann noch die Tatsache bei, dass das Ende sehr eine typischen Cthulhu-Erzählung ähnelte. Ein Held, der eigentlich keinerm ehr ist, bzw. nur ein tragischer. Wird also etwas geschickt inziniert und verpackt aber vor allem auch gut impovisiert, dann kann die Geschichte noch so verschieden zu den Lovecraft'schen Erzähungen sein, aber das selbe Gefühl entsteht trotzdem. Grü?e! -ElP
  17. Das musst du mir erklären. Als Novelle hätte ich Schatten über Innsmouth nicht gewertet. Naja, das habe ich ja oben schon ein wenig. Aber schauen wir mal bei Wiki rein, was das sagt: Wenn du ein Verlaufsschema einer Novelle zeichnest, kommst du auf eine ähnliche Form, wie im Drama bzw. einer Tragödie.Das hei?t, ein Höhepunkt/ Peripetie (Hotelzimmer), danach die fallende Handlung mit ratadierendem Moment (Verfolgungsjagd und vermeindliches Entkommen des Protagonisten) bis zum tragischen Ende des Protagonisten. Das retardierende Moment, soll dabei immer den Eindruck vermitteln, der Protagonist sei noch zu retten, ein "Happy End" könnte noch entstehen. Retadierend eben. Die Länge der Erzählung und die Art und Weise lassen es für mich ebenfalls sehr nach Novelle aussehen. Grü?e! -ElP
  18. Eigentlich ist die gesamte Story wirklich streng nach dem Aufbau einer Novelle konstruiert. Allerdings mit einem höllisch langem retardierendem Moment (Verfolgungsjagd bis Entkommen) und das Ende ist dann das tragische Ende des eigentlichen Helden. Er stirbt zwar nicht, seine Menschlichkeit jedoch schon irgendwie.
  19. Bei mir isses so und ich bin es trotzdem! Leichter zugänglich ist es sicher, aber nicht unbedingt gut dazu geeignet, Lovecraft zu kathegorisieren.
  20. Ich würde moh dann aber mal so weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass das sicher nicht die Intension Lovecrafts war. Erinnern wir uns an den Ursprung des Cthulhu-Mythos, welcher mit emens hoher Wahrscheinlichkeit die Alpträume waren, die H.P. mit 6 Jahren plagten, dann gehe ich davon aus, dass er die Mythoswesen sicher nicht einfach nur als höhere Wesen mit anderer Kultur darstellen wollte. Au?erdem wollten die Deep Ones sich auch nur mit den Mensch paaren, weil sie sonst an Land sonst keine Kultur hätten gründen können. Die Menschheit war nur Mittel zum Zweck und es war ihr Glück, dass sich die Deep Ones nicht weiter ausgebreitet haben. Anonsten gäbs von ihr nicht mehr viel. Und somit haben die Deep Ones aber auch Notiz von "uns" genommen und sind nicht das Wasen, dass auf ein Insekt tritt und es nicht bemerkt. Auch Cthulhu nicht. Er schickt, trotzdem er schläft, seine Alpträume zu uns aus. Ist das das Wesen, dass keinen Groll gegen uns hegt? Oder uns gar nicht bemerkt? Ich glaube eher nicht... Dazu kommt, wie ich schonmal geschrieben habe, dass wir uns im Horror Genre bewegen. Vielleicht ist die Geschichte, aus verschiedenen Gründen, nicht unbedingt sehr gruselig, aber sie ist dennnoch im Horror Genre einzuordnen. Man kann in jede Geschichte beliebig viel hineininterpretieren, wenn man das Genre auslässt, zu untersuchen. Erst dieses schränkt die Möglichkeiten weiter ein. Grü?e! -ElP
  21. So läufts bei mir meist auch. Ich habe bene genau diese Vorlagen und legen dann einfach drauf los, alles im Text aufzuschreiben. Allerdings auf Papier. Bin ich damit fertig, oder auch mal etwas früher, nach einem Kapiten, dann lasse ich es zwei Tage liegen, ohne mir weiter Gedanken darüber zu machen.Schlie?lich nehme ich es mir wieder zur Hand und leses es mir wieder durch. Der Effekt ist, dass ich wieder einen ?berschwall an Verbesserungsideen habe und ich das ganze besser ausbaue. Zur Inspirartion benutze ich erlebtes oder auch die Ideen aus dem "Monstorum", die ich auch manchmal gar nicht schlecht finde. Grü?e! -ElP
  22. Ich glaube, eher wäre der Schrecken für den Leser herübergekommen, wenn die Geschichte aufgehört hätte, nachdem der Protagonist herausgefunden hat, zu welchem Stammbaum er gehört und erzählt, dass er langsam aber sicher kein Auge mehr zu kriegt (ein doppeltes Wortspiel... ) Dann wäre die Ungewissheit für den Leser geblieben, was denn nun weiter geschiet und die plötzliche Wendung sä?e tiefer. Also ich fänds gruselig dann! ^^" Was meint ihr?
×
×
  • Create New...