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Everything posted by Dumon
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Dann mal ein verbotenes Posting: Dark Pharaoh, Du musst Dich überhaupt nicht mit Monstrositäten auskennen. Die Crux an der Sache ist doch, dass das Abenteuer selbst spannend ist, und "etwas Besonderes" hat. Ob es jetzt Cthylla oder Y'Golonac oder Dagon oder wer weiß ich denn ist, ist nebensächlich, wenn der Rest toll ist. Und natürlich sollte das auch passen. Tiefe Wesen in Raketenrucksäcken und Disco-Outfit, die den Mond überrennen - das bedarf dann doch schon einer SEHR guten Erklärung. Und eher singt Tru'nembra, als dass es Cthulhu tut... Zudem spricht Daniel das aus, was mir schon seit Läuterer's Post auf der Zunge liegt - wir beziehen uns hier nur aufs VERÖFFENTLICHEN von Abenteuern. Selbstgeleitetes ist da komplett außen vor. Denn generell gilt ja immer, dass es Spaß machen soll. Und wenn es dieses Kriterium für alle Beteiligten erfüllt, ist der Rest vollkommen wurscht! So nebenbei - meine drei Abenteuer, an denen ich bastele, beinhalten je eines der nachfolgenden: 1. Gedächtnisverlust 2. König in Gelb 3. SM (im weitesten Sinne) Allerdings hab ich sie auch noch net eingereicht, geschweige denn geschrieben...
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Um das nochmal kurz aufzugreifen: Das Problem, das ich mit einer Blacklist habe, liegt nicht in einer Auflistung "verbrauchter" Themen. Leider wird dadurch aber auch umgekehrt ein Schuh draus, und Abenteuer, die Eihort oder Quachil Uttaus als Gegner, eine U-Bahn als Schauplatz oder gar Aromatherapie als Thema haben, wirken plötzlich genau aus diesem Grund innovativ und "sanktioniert". Leider machen aber alle Teile ein Ganzes, und nur, weil am Ende einer "in den Staub" getreten wird anstatt sein "Wesen zu vertiefen", ist das Abenteuer noch nicht interessant. Die Idee "Oh, dann schreib ich was mit Han" ist halt nicht wirklich tragend, wenn der Rest es auch nicht ist. Und DANN kommt auch wieder Daniels Frage "Was mache ich mit dem Revolver?" ins Spiel. Denn Y'Golonac und Sex ist eben genauso generisch wie Othuum und Meer. Wenn man aber, ganz gleich welches Thema oder welche Versatzstücke man bearbeitet, ehrlich und möglichst objektiv an die Frage herangeht, ob die Sammlung an Abenteuern eben durch dasjenige bereichert oder nur erweitert wird (durch den KERN des Abenteuers, nicht nur ein Detail), dann würde es einer Blacklist eigentlich gar nicht bedürfen. Ich sehe aber ein, dass eine Blacklist den Einstieg erleichtert, und ungezügelten Enthusiasmus in produktivere Bahnen zu lenken vermag...
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Wenn Familienaspekte Abenteuer tragen sollen, dann spalten sie doch oft genug die Gruppe. Denn entweder hat JEDER Charakter solche Einbindungen, womit auch jeder Charakter "me-time" braucht - etwas, das ich am Tisch nicht nur verabscheue, sondern tunlichst vermeide, denn alle anderen Spieler müssen dann "warten". Oder alle kümmern sich um einen Familienfall, z.B. den Sohn. Und das ist nicht viel besser als der verschwundene Onkel. Okay, es heißt anders, aber de facto ist es nicht von den althergebrachten Abenteuermotiven zu unterscheiden. Ob ichs Pfannkuchen oder Kaiserschmarrn nenne, der Kaiser macht das Gericht nicht besser. Dritte Möglichkeit - alle sind von derselben Familie. Das ist natürlich dann etwas anders gelagert, aber auch hier trifft man dann eher wieder den zweiten Punkt wieder. Ausnahmen sind so kreative Dinge wie "Der Sänger von Dhol". Möglich ist natürlich auch, dass die Söhne aller in demselben Kult sind. Aber auch das ist nur eine Variation vom zweiten Punkt. Sicherlich lässt sich da viel Kreatives anstellen. Aber mir persönlich ist ein kreatives Abenteuer wichtiger als ein kreativer Aufhänger. Persönliche Motivation hin oder her. Das kann in den Charakterhintergrund, wie es DG oder möglicherweise auch die 7. macht (hab ich mich noch nicht mit auseinandergesetzt). Und da kann es einen wirklich wichtigen Stellenwert einnehmen. Wenn es aber Teil des Abenteuers sein SOLL (also gefordert wird), dann bitte ein zentraler, wichtiger Aspekt, der trägt und NICHT die Gruppe teilt. Ich finde, dass eine Blacklist nicht wirklich sinnvoll ist. Um genau zu sein ist sie sogar eine sehr dumme Idee, mEn. Wichtiger wäre, dass sich ein potentieller Autor ein paar Fragen zu seinen Abenteuern ehrlich beantwortet: - Gibt es etwas ähnliches schon? Bezogen auf Hintergrund, auf Motivation, auf Setting, auf Plotentwicklung? - Falls ja, wie groß ist diese Ähnlichkeit? Wieviel vom Abenteuer ist anders/innovativ? - Braucht die Spielergemeinde dieses Abenteuer? Warum sollen sie genau dieses Abenteuer spielen`? - Was ist innovativ? Und trägt es das Abenteuer, oder ist es nur Nebenaspekt? - Ist das Abenteuer dadurch etwas Besonderes? Bereichert es die Sammlung bereits existierender Abenteuer, oder erweitert es sie nur? Wenn man diese Fragen zugunsten von Kreativität, Innovativität und zugunsten des Gesamtwerks des Cthulhu RPGs möglichst objektiv beantworten kann, dann ist es womöglich interessant genug, um veröffentlicht zu werden... Und wenn ich ehrlich bin, habe ich in den letzten paar Jahren sehr wenige veröffentlichte Abenteuer gelesen, die innovative Pfade beschreiten, oder besonders genug waren, um diese Kriterien zu erfüllen. Viele haben ein bisschen neues Makeup (z.B. eine Familie anstelle eines Onkels), aber die Abenteuer selbst beschreiten dann doch oft die alten, ausgelatschten Pfade. Und Makeup, das kann ich als SL auch selbst auftragen...
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Nuja, diesmal ist das limitierte ja sogar günstiger geworden. 50,- ist zwar kein Pappenstil, aber dafür ist das Buch wirklich umfangreich. Über die Qualität kann ich zwar noch nix sagen, aber es sah zumindest vom drübergucken richtig gut und lohnenswert aus. Vielleicht hätten es auch 40,- Euro getan, wenn es nicht geprägt wäre, aber 50,- Euro ist mEn nicht wirklich übertrieben. Limitiert ist übrigens mWn auf 1500 Stück (das lassen zumindest die Zahlen vermuten). Was bedeuten würde, dass die Auflage größer ist als die regulärer Bände (falls ich da nicht die ganze Zeit falsche Infos zugespielt bekam)...
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[Cthulhus Ruf, Magazin] Ausgabe 6
Dumon replied to Frostgeneral's topic in NON-Pegasus Rollenspielmaterial
Ich nehme mich da auch nicht aus, was die Beteiligung angeht. Insbesondere, da ich gar einen Artikel nicht fertig bekam... Allerdings enthalte ich mir dann aber auch vor, mir "Themen zu wünschen", da ich das etwas problematisch finde - wie ja schon angesprochen... -
[Cthulhus Ruf, Magazin] Ausgabe 6
Dumon replied to Frostgeneral's topic in NON-Pegasus Rollenspielmaterial
Asmodaios, es geht ja nicht um ein "glaubwürdiges Setting", sondern um eine Ausgabe, die ein Thema haben könnte. Da ich nicht viel über Russland weiß, es aber gerade zu Zeiten des kalten Krieges (50-90) interessant fände, würde ich mir da Artikel zum Thema Historie und/oder Ansätze für Cthulhu wünschen. Und nach dem kalten Krieg und der Aufteilung der UdSSR hat Russland ja nochmal eine ganz massive Änderung durchgemacht - in Regierungs- und Machtstrukturen. Auch das heutige Russland kann ich mir da sehr gut vorstellen. ...für eine Ausgabe könnte man da durchaus genug Material zusammenstellen. Und Abenteuer, die in Russland zu verschiedenen Zeiten spielen, oder die den kalten Krieg zum Thema haben, gibt es in Englisch ja schon einige... Biest, da hast DU zwar Recht, aber ich würde dennoch massiv zwischen Russland als Setting und dem Vietnamkrieg als Setting unterscheiden. Dass sie ineinandergreifen, steht zwar auch auf einem Blatt des Buches, aber das ist da eher nebensächlich... -
[Cthulhus Ruf, Magazin] Ausgabe 6
Dumon replied to Frostgeneral's topic in NON-Pegasus Rollenspielmaterial
Studer, das war nicht auf Dich bezogen, sondern generalisierend gesprochen. Wunschkonzerte sind was Feines, aber man sollte immer bedenken, dass man sich nur wünschen kann, was das Repertoire hergibt. Wenn also siebzig Leute für Vietnam sind, müssen trotzdem die siebzehn gefunden werden, die den Krempel schreiben. Und meist sind das eben, wenn überhaupt, nur gaaaaanz wenige von den siebzig Leuten, die darüber lesen wollen... Ich hab die 5 noch gar net. Hoffe, ich bin wieder flüssig, bevor sie ausgehen... -
[Cthulhus Ruf, Magazin] Ausgabe 6
Dumon replied to Frostgeneral's topic in NON-Pegasus Rollenspielmaterial
Boah, ich bin total für [insert theme here]. Und natürlich stimm ich mit ab. Und dann lese ich auch alles was IHR natürlich schreibt. Selbst schreiben - och nö... *Sarkasmus aus* Das Problem bei solchen Themen und einer Zeitschrift wie der CR ist doch, dass die Redaktion im Prinzip schauen muss/tut, was sie hat, und dann daraufhin entscheidet, was für ein Thema sie nehmen kann/will. Und ggf. halt mit noch ein paar Artikeln "auffüllt". Denn meist melden sich die Leute ja nicht für das Schreiben von Artikeln eines Settings, das sie toll finden. Sondern für das spätere LESEN solcher Artikel, die andere FÜR SIE geschrieben haben. Sozusagen... Wenn es darum ginge, was ich gerne sehen würde: - Cthulhu 68-7x - Cthulhu China (1890-1930) - Cthulhu Skandinavien - Cthulhu Russland Kalter Krieg - NOW - Cthulhu Mittlerer/Naher Osten Und wenn es geht, was ich schreiben würde: - none of the above -
Ich würds ja so machen, wie in der Pegasus-Redaktion üblich, und alle unnötigen "Füllwörter" auslassen. Also entweder "Der Rasende Gatsby" oder "Gatsby auf dem Rasen"... Und da stimme ich Heiko zu. Wir sind zwar nicht immer einer Meinung, und hin und wieder prallen die auch mal vehement aufeinander. Aber sonst ist mit Heiko eigentlich gut Hirnchen essen...
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Naja, ich habs ja nur angestoßen, und mich aus der Affäre gezogen, weil ich ja kaum noch hier zugegen bin. Wie wärs, Du nimmst einfach die Formulierung von mir oben? Würd ich so machen... *lach*
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Hmm. Die erste Umfrage ist eindeutig gebiased, und recht negativ formuliert. Ich denke, dass da tatsächlich weniger nach der Schwere der Mängel unterschieden werden sollte (die ja eigentlich auch prinzipiell erstmal wurscht ist), und viel mehr nach Ja/nein und dem Sentiment, ob es demjenigen wichtig ist oder nicht. Leyanna hat ja auch schon geschrieben, dass bei ihr das auch so sei, ihr aber nicht wichtig... Prinzipiell aber schon das, was ich so andachte. Danke fürs schnelle Umsetzen! Dumon ...der weiß, dass aus Umfragen eine Wissenschaft gemacht werden kann, und das semesterlang auch getan hat...
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Ich denke auch, dass ein Wettern und Schimpfen nichts bringt. Allerdings kann es helfen, zu sammeln, wer auch ähnliche Probleme hat. Sind es nur wenige, dann ist das gut - kann passieren, immerhin sind weder Mensch noch Maschine perfekt. Sind es aber viele, kann sich der Verlag halt Gedanken machen, ob er entweder den Prozess verbessern lassen kann (lohnt es sich?), oder ob er das in Zukunft vielleicht doch lässt. Ich persönlich finde die Prägungsidee sehr sehr schön (und auch besser als Silber- oder Goldschnitt), und würde es begrüßen, wenn der Verlag das vielleicht öfter machen könnte. ...kann man hier eigentlich irgendwie Umfragen einbinden? Wahrscheinlich nur im ersten Post eines Threads... ...aber wäre doch interessanter, als hier hunderte von "Ich auch"-Postings zu haben. Nach dem Motto: Einige Käufer von "Cthulhu im Gaslicht" haben festgestellt, dass die Prägung ihres Bandes sich nicht mit der zugehörigen Schrift deckt, sondern verschoben (also fehlerhaft) ist. Ist bei Dir auch ein solcher Fehler vorhanden?" Ja / Ja, aber ist mir nicht wichtig / Ist mir egal / Nein ...oder so...
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Die Frau auf dem Einband ist Regina Victoria Gloriana!
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Solln wir dazu (also zur Prägung und zu den Brüchen in den Falzen) vielleicht einen eigenen Thread aufmachen? Eigentlich sollte das hier ja ein "Meinungs"-Thread sein, und kein "Ich hab auch n kaputtes"-Sammelthread...
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Danke für die Korrektur, Herr Drucker!
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Sehr interessant. Punzierungen Front-Deckel ca. 2mm nach links. Punzierung Buchrücken etwas weniger Punzierung rückseitiger Deckel spot on! Komisch...
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Bei mir ist das leider auch der Fall - 2-3mm bei mir. Werde das morgen genau nachmessen, um dann konkretere Angaben machen zu können...