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Dumon

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Everything posted by Dumon

  1. Das wird schon seine Abnehmer finden. Schade halt, dass die Exklusivität der Cthulhu-Elite immer mehr Geld in der Tasche haben muss, um "dazu zu gehören"... Während ich zwar Luxus-Ausgaben mag (wegn der besonderen Aufmachung, nicht des Preises oder der Exklusivität wegen), verachte ich sowas ja schon irgendwie...
  2. Alles klar. Und ich gebe zu, hier nicht alles zu lesen. Bin nicht so ein Junkie, dass ich jede Info aufsaugen müsste, um die Durststrecke zu überstehen...
  3. Warte, verstehe ich das richtig? 1x Regelwerk *Limited* @ € 49,951x Spieler-Kompendium *Limited* @ € 29,951x Regelwerk Hardcover @ 19,951x Spieler-Kompendium Hardcover @ € 12,95= € 112,80 1x Cartae Monstrorum1x Cthulhu Würfelset in der Metalldose1x exklusiver Hardcover-Sichtschirm1x PDF-Gutschein für Abenteuer1x PDF-Gutschein kostenloser Download Regelwerk1x PDF-Gutschein kostenloser Download Spieler-Kompendiumhochwertige Tasche= € 186,20 Äh. Hallo? Wasn das? Ich hätte ja schon gerne das Kartenspielchen, das Würfelset und den Sichtschirm. Und ich könnte gar damit leben, mir Regelwerk und SK unnötigerweise doppelt zuzulegen (und dann wieder zu verticken). Aber ne Tasche für (sagen wir mal) 150,- Euro? Echt jetzt? Ich finds toll, DASS sich Pegasus was ausdenkt. Und dass es Specials gibt. Aber das hier ist Platinum-Standard mit Premium-Elite-Ausschlussverfahren... Wenn es nach mir ginge, sähe ein cooles Pack aus: - Regelwerk limitiert - Spielerkompendium limitiert - Kartenspiel - Sichtschirm - ggf. Würfel ...für (sagen wir) ca. € 89,95 statt regulär ca. € 100,- Euro. Würde ich sofort zuschlagen. Aber irgendwo sind Grenzen. Denn DAS ist wirklich nur was für absolute Premium-Sammler. Ich hoffe, dass es den Sichtschirm, das Kartenspiel und die Würfel wenigstens so geben wird. Denn sonst ist da wieder so ein schöner Exklusiv-Elite-Schlag mitten ins Gesicht mit dabei, für alljene Spieler/Sammler, die kein Geld drucken können...
  4. ...weil es irgendwie verschwunden ist, der erste Teil meines Posts nachgeliefert... Das ist bei DEINEN Spielern auch irgendwie kein Wunder, oder? Die Regeln sind eigentlich nicht schwer, werden aber recht ausführlich erklärt, damit man sie auch schön nachvollziehen kann. Es ist ganz offensichtlich ernst gemeint, dass man sich wünscht, dass die praktischen Nutzen im Spiel haben und nicht in anrüchig als optionaler Detailfetischismus betrachtet werden. Aber dazu kann ich auf die Seite von case verweisen, wo bereits über die Verfolgungsjagden geschrieben wurde - stimmts, case? Also bei einem System, das eigentlich Wert darauf legt, alles so unkompliziert und schnell wie möglich zu regeln, wird auf Verfolgungsjagd so viel Platz verschwendet? Entschuldigung, aber ich hab grade ein bisschen Pipi in den Augen, und Bauchschmerzen...
  5. Oh, ja. Das geht meines Erachtens absolut nicht. WENN ein Spieler schon ein Regelbuch in der Hand "braucht", das dann letztendlich SEINES ist, sollte es nicht nur das Spielzeug enthalten, sondern auch die Regeln, wie das Spielzeug vernünftig anzuwenden ist. Was bringt mir ein High-Tech-Gerät, wenn mir die Bedienungsanleitung fehlt?? D'accord. Eigentlich brauchte es das alte SLHB nur, wenn man was zu Büchern, Monstern oder Zaubern nachschlagen wollte. Was dann wiederum durch Necronomicon, Malleus und Arcana besser gemacht wurde. Wenn man also solche Quellen für Abenteuerkonzeption brauchte, dann war das SLHB vernünftig. Und natürlich für Neulinge. Ich hab es eigentlich NIE auch nur irgendwo dabei - es verstaubt bei mir im Schrank, da es primär unnütz ist... ...schön, dass das jetzt nicht mehr der Fall ist - jetzt brauch ich unbedingt beide immer dabei. Oder - neee, ich nehm einfach das SLHB mit, und pfeife auf das IK. Oder so. Ach, egal... Na, na, DU vereinfachst das Ganze und lässt die wichtigsten Details raus. So kann man das machen, um eigene Argumentation zu unterstreichen, aber gut ist das nicht... Zum Thema Bundle vs. Investigatorenbuch: - Niemand hat gesagt "das Bundle ist Grütze, weil das Investigatorenbuch Grütze ist". - Es ist durchaus möglich zu sagen "eigentlich brauchen wirs nicht, aber WENN, dann sollte es doch zumindest vernünftig strukturiert sein. - Gesagt wurde aber "wir brauchen das Buch nicht FÜNFMAL am Tisch, für jeden Spieler eines". DAS ist die Essenz. Das Bundle ist meiner Meinung nach eben auch Grütze, weil es Grütze ist, dass jeder Spieler eines braucht. Wenn eines da ist, langt das vollkommen. Und das EINE hat ohnehin meist der SL (geht ja auch nicht ohne, weil wie sonst an die Berufe rankommen?). Und die letztere Beschreibung stand so überhaupt nicht in dieser Debatte zur Debatte: - Im Investigatorenbuch sind nicht die notwendigen Regeln drin - WENN ein Spieler ein solches Buch benutzen will, dann sollten für ihn doch auch die wichtigen Regeln drinnen sein (siehe oben - Spielzeug und Anleitung) - "Das kann ich nicht machen" hat so keiner gesagt - außer vielleicht auf die (ohne sie zu kennen) übermäßig umfangreich wirkende Verfolgungsjagd einzugehen. Aber das ist ein Einzelfall. - Dass viele Spieler und Spielleiter einen anderen Stil haben, sollte klar sein. Manche wollen Regeln wissen, manche brauchen sie nicht. Das ist aber letztlich dem Spieler überlassen. Nur kriegt er sie jetzt halt nicht, ohne auch zum SLHB greifen ZU MÜSSEN. Du verallgemeinerst hier und vergleichst teils gar Äpfel mit Birnen. Das hilft überhaupt nicht weiter. Sortier die Argumente, und kommentiere sie zielorientiert, dann bringt das was. So aber wirfst Du nur mehr Öl in das Feuer, das man aufgrund des ganzen Rauches ohnehin nicht mehr sehen kann...
  6. Warte, was? Die Regeln sind nicht mehr im Spielerhandbuch? Echt jetzt? Ahahahaha, wie absurd...
  7. Also, mal ganz nüchtern... ...die Poster hier im Forum machen nur einen ganz geringen Anteil der Cthulhu-Kunden aus. Sie sind der meist enthusiastischere, engagiertere oder zumindest sichtbarere und manchmal auch (zumindest in meinem Fall) lautere Haufen der Kunden. Das macht sie zu einem wichtigen Feedback-Pool für Pegasus, aber noch lange nicht zum ausschlaggebenden Kritikgeber. Da muss ich dem Judge Recht geben. Wir werden sehen, wie sich das Bundle verkauft. Ich würde behaupten, es ist Unfug, aber ob dem tatsächlich so ist, wird die Zeit zeigen. Schade ist jedoch, dass der exklusive Sichtschirm von meinem "kleinen Bruder" (P. Wittstock) nur für die Kunden solcher Bundles zu erstehen ist. Denn ich als Sammler werde mir, wie wahrscheinlich viele andere, dennoch nur genau 1 Ausgabe des SHB und SLHB kaufen. Und, wie viele andere, wohl die Luxus-Ausgabe. Dann bliebe mir nur, das Bundle zu kaufen und ALLES zu verteilen, bis auf den SL-Schirm. Bisschen doof, das - zumal hierzulande eben keine 7.000 Interessenten rumspringen, die die Bücher unbedingt brauchen, und dann noch altruistisch auf alle Boni verzichteten...
  8. Ad 3.: Ihwo, Kunden haben keine Ahnung. Supporter auch eher bedingt. Die Verlagsrealität befindet sich abseits jeder Ebene, auf der Kritik hörbar wäre... Nein, so ist es ja nun auch wieder nicht. Und Pegasus hört auch (bedingt) auf Kritik. Nur eben muss man erst lange schreien und gegen die Palisaden hauen, bis das passiert, oder es muss intern eine "Lobby" dafür oft genug Werbung machen, ohne locker zu lassen... ...ist halt irgendwie schade... Und genau so hab ich das gemeint. Allerdings - fehlende Seite im "Reisen"-Band? Bei mir war die letzten zwei Jahre Landunter, daher hab ich nix mitgekriegt. Bitte daher um Aufklärung (gerne per PN)...
  9. @Case: Im VORFELD Da ist es aber dem Spieler selbst überlassen, ob er ein solches Buch braucht oder nicht. Das kann genauso auch anders geschehen, und mit einem Buch... Ein solches Bundle geht an der RPG-Realität von Cthulhu meines Erachtens meilenweit vorbei. Möchte übrigens darauf hinweisen, dass es anscheinend nicht okay ist, öffentlich über die Ausrichtung des Supports zu reden (oder sie als negativ zu empfinden). Entsprechendes wurde von dritter Seite gelöscht. Ich werde das also nicht mehr tun...
  10. Ja - das passiert, wenn der Verlag die Absatzerfahrungen EINES Produktes auf die eines anderen Produktes anwendet, das nur bedingt vergleichbar ist. Gerade bei SR ist es äußerst sinnvoll, wenn mehrere Spieler Zugriff auf eigene Bücher haben, da dort Ausrüstungsregeln etc. massiv wichtig sind. Zudem kann man während des Spiels in Einkaufslisten schmökern und träumen von der Entwicklung der Charaktere. Cthulhu hingegen ist ein Rollenspiel, bei dem nicht nur die Regeln zweitrangig sind, sondern bei dem es auch keine relevante Charakterentwicklung gibt. Von Ausrüstung mal ganz zu schweigen. Tatsächlich stört gerade bei Cthulhu ein Schmökern im Buch während des Spiels ganz ungemein (oder KANN stören), und wenn ich mir vorstelle, dass in meiner Runde während des Zockens Regeln nachgeblättert werden, oder verglichen werden, dann würde ich wohl ziemlich auf die Barrikaden gehen. Zur Hölle, ich als Spielleiter schaue ja nicht mal Regeln nach, weil es Tempo und Atmosphäre schadet... Ich kann verstehen, wie die Zielgruppen-Vorstellung dabei zustande kommt. Und ich kann auch sehen, dass sich Pegasus da mal wieder massiv selbst ins Knie schießt. In dem Versuch, Cthulhu für mehr Kunden interessant zu machen, legt es sich hier ein schönes Ei ins Nest. Insbesondere, da der exklusive Sichtschirm eben nur dabei zu haben sein wird. Als jemand, der alle Printprodukte von Pegasus in bezug auf Cthulhu zu sammeln sucht, wird das wohl das erste Ding, was ich nicht bekomme, da ich bei Regelwerken die einzige Einschränkung mache (Luxus ODER Normalausgabe) und natürlich eher zur Luxusausgabe tendiere. Naja, es ist ja nichts Neues, dass die Veröffentlichungspolitik von Pegasus in bezug auf verschiedenste Produkte oft ein "hit or miss" war bzw. ist. Klar ist das für jeden Verleger so, aber gerade bei Pegasus muss ich sagen, dass ich die "Misses" sehr oft vorhersehen konnte... Schade.
  11. Entschuldigung, aber nee, wirklich nicht. Andernortens wird Fan-Initiative und -Arbeit begrüßt, und gefördert. Und wenn ich z.B. auch nur einmal höre, dass der Verlag uns verböte, ein Cthulhu-Wiki aufzuziehen, oder reinredete, dann werde ich ihn erst ganz gehörig auslachen (und wenn ich guter Dinge bin, fahre ich dafür sogar nach Friedberg) und ihm dann womöglich mitteilen, was ich davon halte! ...wie sowas aussieht, hab ich ja schon ein paarmal "zeigen können", und lässt sich bestimmt auch aus diesem Kommentar schließen... Diese Idee von "wir profitieren von der Arbeit anderer" spiegelt sich ja auch in den gegenwärtigen Support-Regeln nur allzu deutlich wider...
  12. Mhhh...das klingt nicht nach Unterstützung. Eher wenn jemand sich privat darum kümmert springt der Verlag mit auf!? Oder verstehe ich das falsch. Ganz allgemein gesprochen, hat der Verlag kein Interesse an einer eigenen Internetpräsenz für Cthulhu (abseits Shop und Forum)? Leider ist das die Erfahrung, die ich in den langen Jahren habe machen müssen, und die sich aufgrund einiger etwas tieferer Einblicke nur mehr mit Substanz unterfüttert hat. Das war vielleicht nicht immer so, aber dahin ging die Entwicklung: "Oh, natürlich dürft ihr das machen, wenn uns keine Arbeit entsteht, keinerlei Rechte verletzt werden, keine Kosten entstehen und der Aufwand alleine bei euch liegt. Da freuen wir uns drüber. Dennoch ist natürlich ganz klar, dass wir vorgeben, wo's langgeht, wies gemacht wird etc. Denn schließlich haben wir da das Sagen..." ...etwas übertrieben, aber es geht schon so in die Richtung...
  13. Naja, es ist zwar nicht superwahrscheinlich, dass so jemand direkt ein Cthulhu-Regelwerk kauft, aber Du musst ja schon von einem Wenigspieler ausgehen, der außer Carcassonne, Tabu, Nobody's Perfect und der üblichen Klassiker-Trilogie nicht viel kennt. Und von Rollenspiel noch nie was gehört hat. Für meine jetzige Frau war ein Würfel mit anderer Form als der sechsseitigen auch ein Novum, als wir uns vor knapp 10 Jahren kennenlernten (und da war sie bereits 30).
  14. Ja, die Passage ist unfreiwillig komisch oder sarkastisch... Da sieht man mal, wie genau ich lese. Studer, da haste mich ja schön aufs Glatteis geführt...
  15. @Heiko: Ich glaube nicht, dass hier jemand den INHALT des Würfelfotos so schlimm findet. Ich meine, die meisten Leute hier propagieren ganz klar Nutzbarkeit über "Atmosphäre" - etwas, das ja schon eher ein moderner Ansatz ist. Es ist einfach die Komposition des Fotos, die sich als solche nicht in das Seitenbild eingliedern will. Als Schwarz-Weiß-Foto käme es natürlich überhaupt nicht durch, und wirkte nur billig, aber wie wäre es denn, die Farben etwas zu bearbeiten (das Rot weniger grell und in ein rostbraun zu "dimmen"). Oder sogar, und das könnte wirklich sowohl deutlich sein als auch sich besser einpassen, dem ganzen eine Art Sepia-Anstrich geben, so in der Art alter, vergilbter Fotos...
  16. Von der "Wirkung" her gefällt es mir weniger. Allerdings ist die Nutzbarkeit und Lesbarkeit (was ja das Wesentliche ist) extrem viel besser, und damit ist der "ästhetische" Kritikpunkt im Prinzip nichtig. Das Würfelfoto ist allerdings wirklich nicht schön, wirkt hineinmontiert. Ich hoffe, das ist das Einzige solche Foto. Und vielleicht kann es ja noch etwas bearbeitet werden, dass es sich organischer einfügt. #firstworldproblems
  17. Wenns um frischen Wind geht - der kann auch erfolgen, wenn er das Feedback angenommen und die Qualitätskontrolle passiert hat. If at first you don't succeed - try and try again. Wie bereits gesagt wurde, gibt es hier einen Haufen Leute, die konstruktives Feedback geben. Und da hilft ein "das ist eine dumme Idee" oder ein "das ist unausgegoren" genauso wie ein "das ist eine gute Idee, aber noch nicht auf dem nötigen Level, mache XY, aber bleibe dran". Die Gemeinde Cthulhu ist extrem hilfsbereit, das haben außer mir sicher noch sehr viele andere mitbekommen. Und wenn es um Feedback geht, da gibt es einige, die nur gerne bereit sind, solches zu leisten. Auf derselben Ebene, wie Lovecraft ein Mentor angehender Schriftsteller war, kommentierte und redigierte, bis es eben den Ansprüchen genügte. Und wenn man mit einer Meinung nicht zufrieden ist, kann man sich woanders eine weitere einholen. Natürlich kann man nur dann besser werden, wenn man beständig dran bleibt und übt. Aber "üben" ist nicht gleich "veröffentlichen"...
  18. Ich finde, das ist nicht großer Quatsch, sondern meine Meinung. Natürlich ist "Anspruch" etwas subjektives. "Qualität" kann aber objektiv(er) gemessen werden, auch bei so etwas fließendem wie Text. Aber wenn die Mehrheit anderer Meinung ist, dann muss ich mich dieser natürlich beugen. Andererseits sollten in diesem Fall die Publizierenden sich ganz genau überlegen, was sie tun. Denn kaum ist etwas im Netz, gehört es nicht mehr ihnen (um Neil Gaiman zu bemühen), sondern der Öffentlichkeit. Und muss sich dem Urteil und der harschen Kritik der Öffentlichkeit stellen. Denn wenn etwas mittelmäßig ist, dann wird ihm auch seine Mittelmäßigkeit beschieden werden. Ich freu mich also schon auf die ganzen Jammerlappen und beleidigten Leberwürste, die meinen, etwas zu Papier gebracht zu haben macht sie zu Schriftstellern und das Geschriebene zu Kunst oder einem wertvollen Beitrag. Genau da zieht dann mMn auch genau das Gegenteil von dem, was ein anderer hier schrieb: Wer nicht für sich selbst schreibt, sondern allein mit dem Gedanken, es für andere zu tun, sollte gar nicht erst damit anfangen... Naja, ich hätte nicht gesagt "wer nicht schreiben kann, soll lieber zeichnen!" - aber wenn du es so harsch siehst... Vielleicht Metaphern nicht ironisch auseinandernehmen, wenn man es nicht besser kann...
  19. @Tod: Interessant. WIe verortet ihr euch da? Ist das ein Zugeständnis, dass es bei euch in nächster Zeit "schlechter" wird? Oder verortet ihr euch als "noch unter guter Qualität liegend"? Das sind vielleicht provokative Fragen, aber sie sind nicht so gemeint, sondern ehrlich. Denn die QUalität, die ihr an den Tag legt, ist meines Erachtens gut bis sehr gut. Und wie MaCthulhu ja schon sagt, ihr habt auch schon Material abgelehnt. Klar, das kann nicht einfach sein für euch. Aber es klappt doch... Die Frage ist, ob uns damit geholfen ist, wenn aus der Menge guten Materials eine größere Menge mit überwiegend mittelmäßigem Material wird. Ich möchte nicht sortieren gehen müssen. Denn, und da bin ich mal ganz ketzerisch, "mittelmäßiges Material" kann jeder einigermaßen gefestigte SL selbst. Dafür braucht es keine Quellen. Und wenn ich eigennützig denke, dann muss ich zugeben, dass eine Datensammlung dann für mich an Wert verliert, wenn das Gros der Inhalte auf dieser Ebene schwimmt. Dann nehme ich doch lieber Zuflucht zu publiziertem. Irgendwo im Netz gibt es eine Abenteuersammlung eines einzelnen Autoren, in einem Dokument (in Englisch, glaube ich), der da zig Abenteuer zusammengepackt hat. Drei Dutzend oder mehr. Und ich komme beim Drüberschauen nicht von dem Gedanken ab: "Grauslig. Hätte er das lieber mal gelassen." Mich hat es nämlich Zeit gekostet, um zu schauen, ob was brauchbares dabei ist. Zeit, die ich mir hätte sparen können. Das ist okay, solange es auf dem eigenen Blog oder der eigenen Website passiert. Da kann jeder verungestalten, was er irgendwie in die Tastatur erbrochen kriegt. Sobald es aber die Grenze zu einer offiziellen, verlagsgestützten Webpage oder einer qualitativen Publikation überschreitet (und als solche sehe ich eure, z.B.), dann entwerten mittelmäßige Beiträge diese Angebote. Qualitätsverlust bedeutet Interesseverlust - das ist nichts Neues. Daher spreche ich mich eben für das Prinzip "weniger ist mehr" aus. Klar muss man irgendwo anfangen, und sollte man üben. Und ich weiß ja noch nicht mal, ob meine eigenen Beiträge in Zukunft irgendwie qualitativ on par sind. Aber "üben" heißt nicht "die Rolle kriegen". Ein Musical klingt auch nur so gut wie seine schlechteste Sängerin...
  20. Ich muss doch nochmal einklinken (*klink*), denn was Mac hier sagt, sehe ich genauso. Klar ist Fanmaterial toll, und wenn man von der Arbeit anderer profitieren kann, ist das schön. Obwohl ich auch zugebe, dass ich nicht alles gerne freiwillig teile von dem, was ich da gemacht hab (#FrüctemeinerArbeit). Aber eine Qualitätskontrolle soll bitte dabei sein. Keinem ist geholfen, wenn man sich erst durch einen Wust aus mittelmäßigem bis schlechtem Material wühlen muss, um die Perlen zu finden. Daher ist viel zwar toll, und Eigeninitiative auch, aber bitte nicht ein unkontrolliertes "jeder kann". Weder brauche ich das zweihundertdreißigste "Kultisten der Woche"-Abenteuer, noch das siebenhundertachtundsechzigste Nyarlagähnthep-Abenteuer (wenns nicht herausragend ist) oder das zweitausendeinhundertdreiunddrölfzigste Monster. Gerade bei Monstererschaffung, Foliantenerfindung und dergleichen bin ich gar extrem skeptisch. Mittlerweile gibt es so viel, da muss es nicht alle Nase lang der neue Farbvampgeschöpfling sind, nur weil er GERADE in MEIN Abenteuer passte. Quantität geht da leider viel zu oft auf Kosten der Qualität. Lieber zehn gute Monster alleine als siebenhundert schlechte drumherum...
  21. For the record: "Bloß nicht" von mir bezog sich ausschließlich auf von RPG-Publikationen getrennt veröffentlichte Prosa-Werke...
  22. Ich glaube, Merriweather meint das auch. Und im Rahmen von Abenteuerbänden macht das unter Umständen auch Sinn - wenn es denn gefragt ist. Ich selbst bin ein Freund von (nicht zu langem) Flavor-Text, der mich in die intendierte Stimmung versetzt. Aber das sehen andere eben nicht so, und so, wie ich das mittlerweile beobachte, will man eher "Arbeitsstrukturen" in Abenteuern, keine ausformulierten Lesetexte. Naja, es schwankt natürlich, in alle Richtungen, aber die Operationalisierung eines Abenteuers steht mittlerweile massiv im Vordergrund. Kann man mögen, muss man nicht. Und selbst da lässt sich noch massiv viel machen. Wie, zeigen ToC, John Wick, DG... Separiert von Abenteuer- oder Hintergrundbänden aber doch bitte keine Reihe an CoC-Prosaprodukten - aus o.g Gründen... Aber ich wollte mich ja eigentlich ausklinken, da mir die Öffentlichkeitswirksamkeit des RPGs nicht wirklich am Herzen liegt, und auch der Nachwuchs nur bedingt... ...dann mach ich das wohl mal... *klink*
  23. Oh, aber bitte nicht! Die Welt wird seit einigen Jahren mit Mythos-Derivaten in jeglicher Form nur so zugemüllt. Da gibt es genug Perlen drin, aber mittlerweile muss alles, wo Geek draufsteht und was etwas auf sich hält, mindestens einen geflügelten Cephalopodanthropoiden enthalten. Cthulhu hier und da, und überall. Nichts gegen Romane, die den Mythos verwenden, ihn erweitern o.Ä. Aber bitte, BITTE keine seltsame Idee, Romane zum Rollenspiel CoC zu schreiben. CoC definiert sich ausschließlich über das Regelsystem (wie oben beschrieben), und alles, was versucht, krampfhaft einen CoC-zentrierten Settings-Fokus zu setzen, muss einfach scheitern oder lächerlich sein. Und - mal ganz ehrlich - Texte zum Mythos und verschiedenen Interpretationen desselben gibt es zuhauf. Das soll zwar niemanden davon abhalten, selbst schreibend tätig zu werden, aber bitte eben mit Mythos und interessanter Story im Hinterkopf, nicht mit CoC...
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