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Dumon

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Everything posted by Dumon

  1. Es war, wie üblich, ein Fest. Und jetzt, wo ich den regenbogenfarbenen Hippie-Ball des Todes installiert habe, sollte auch die Technik bei mir keine Probleme mehr machen... Ach ja, und nächstesmal dann direkt mit Klamotte am Start! Viel zu lange habe ich meine Pfeifen sträflich vernachlässigt! Bezüglich Spielleiter-Künste: Wie immer geht der SL mit sich selbst viel härter ins Gericht, als die Spieler, da sie viel einfach nicht mitbekommen. Dass das Abenteuer Schwächen hat, merkt man nur, wenn man den Spielleiter-Blick nicht ausschalten kann (so wie es mir oft schwerfällt), aber die Klippen hast Du bisher ganz gut umschifft! Ich hatte viel Spaß, hab keine Probleme gemerkt, und außerdem - Familie geht IMMER vor! Bis hoffentlich sehr bald! Grütze, Hans-Wener Diefken
  2. Hi Case. Audacity hab ich, und arbeite damit primär bezüglich Tonbearbeitung. Da hab ich schon einiges an crazy Dingen gedreht. Bezüglich der Aufnahmekapazitäten hab ich die Einstellungen nicht gefunden, mit denen man Sounds aufnehmen kann, die NICHT aus dem eigenen Mikro kommen. Falls Du mir da helfen kannst, wäre ich Dir sehr dankbar - dann könnte ich nämlich auch direkt darin weiterarbeiten... Grütze, Dumon
  3. Auch von mir ein großer Dank in die Runde! War wieder ein Spaß und hat mir tatsächlich einen hundsmiserablen Tag gerettet! Von mir auch ein großes Lob an den Spielleiter. Ganz ehrlich? Ich könnte einfach nur zuhören - 123 hat eine fantastische Erzählstimme! :wub: Und jetz stell mal Dein Licht nicht unter den Scheffel - Du machst das wirklich super. Und der Einbau von Cem Özdemir - ähm, Sunnarg - ist absolut Top. Der Soziolekt, den Du ihm angedeihen lässt, erinnert mich zwar eher an den einen oder anderen Steroide-Poser im hiesigen Fitness-Studio, aber mit dem dazugehörigen Dialekt (der ganz passend auf den Nichteingeweihten - eben mich - wirkt) hab ich da einen total klasse Klischee-NSC vor Augen... Ja, Diefken ist ein Nörgler. Aber ich hab mein Nörgeln etwas zurück gefahren. Dass er auch alles infrage stellt, und sich gegen übernatürliche Erklärungen wehrt, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Er zieht halt nicht so schnell voreilige Schlüsse, wie das anscheinend bei einigen anderen ("Die Schlange! DIE SCHLANGE!!!!!") der Fall ist. Und sowas wie Übernatürliches gibts gar nicht... 123, vielen Dank für diesen tollen Bericht!!! Und mir ist es wurscht, ob da Horror bei rumkommt oder wir einfach nur Slapstick-Situationen kreieren. Hauptsache, alle haben Spaß! ...wie immer gilt: verwehrt mein Spiel jemand anderem den Spaß, bitte Bescheid geben! Bezüglich der Technik - falls mir da jemand unter die Arme greifen kann, bitte tut das! Es ist echt nervig! Beim ersten Mal hab ich das Videoaufnahmeprogramm von apowersoft benutzt, jetzt den Audiorekorder selber Marke. Und irgendwie klappt nix. Für professionelle Software hab ich natürlich nicht das Geld - wäre auch verschwendet, da ich sonst dafür keine Verwendung fände. Vielleicht weiß irgendwer was? BITTE!!!
  4. Leute, es tut mir leid, aber in der Technik steckt einfach der Wurm drin. Vom letzten Mal sind die Stimmen der anderen nicht auf der Tonspur drauf, und diesmal (ein anderes Programm benutzend) war die Datei mit 1,3GB wohl zu groß für das Programm, und bevor sie sie irgendwie abspeichern konnte, war die Aufzeichung auch schon im Datennirvana verschwunden. Es ist einfach zum Finger in den Hals stecken, wie Herr Lorbeer sagen würde... Ich glaube, ab hier macht es keinen Sinn mehr - den Anfang habt ihr komplett nicht mitbekommen, und jetzt mittenrein zu schneiden, wird etwas unsinnig sein...
  5. Sacht mal, bin ich irgendwie depp? Jetzt bin ich der Einzige, der im Google rumhängt... Wasn da los?
  6. Ich werds heute nochmal mit einem reinen Tonaufnahme-Programm probieren. Allerdings kann es sein, dass irgendwie bereits von Windows aus die Telefonie über Google+ aus den "Systemtönen" irgendwie rausgefiltert wird. Leider keine Ahnung. Wenn das so ist, kann ich leider nix machen, da ich mich dann auch zuwenig auskenne...
  7. Okay, Leute, Riesenproblem. Ich habe die letzten Wochen keine Zeit gehabt, mich um die Tonaufnahme zu kümmern, daher hab ich bisher auch nicht in die Aufzeichnung reingehört. Jetzt hab ich sie mal abgespielt - und stellte fest, dass auf der Aufnahme nur zweierlei zu hören sind: - die Hintergrundmusik - meine Stimme Keiner von euch ist da zu hören. So ein Scheiß. Und ich hab jetzt natürlich keine Zeit mehr, da noch irgendwie dran zu schrauben oder mich um ein neues Programm zu kümmern. Hat einer kurzfristig ne Empfehlung? Ich bin total verwirrt. In den Tests ging das alles, und als es ernst wurde, dann irgndwie nicht...
  8. Nyre, da Du nicht im Support "arbeitest", ist das doch überhaupt kein Problem. Kein Spieler wird Dich dafür rügen.
  9. Ja stimmt, The Woman war so genial, dass bis heute mein SMS-Ton an sie erinnert...
  10. Nunja, man darf nicht vergessen, dass Moriarty vs. Sherlock im Prinzip ein Clash of Supers war. Daher finde ich die Prämisse jetzt nicht so problematisch. Und ich fand auch die zweite Staffel insgesamt richtig gut. Die dritte aber ging als weiter von den Geschichten weg und mehr und mehr zur Charakterstudie hin. Klar sind die Figuren das Wichtige der Serie - insbesondere, wenn sie gut gespielt werden. Aber die erste Folge hatte, genau wie die letzte, keinen interessanten Fall, kein gar nix. Charaktere und Beziehungen standen im Vordergrund, und fanden in der zweiten Folge der dritten Staffel ihre Kulmination. Meines Erachtens nach war diese jedoch die beste zweite Folge aller drei Staffeln - mit Humor, Charme und einem dämlichen Fall, aber eben mit viel Humor. Ich hoffe auch, dass sie zur ehemaligen Größe zurückkehrt (ich fand in beiden Staffeln im Übrigen jeweils die 3. Folge die beste, eben wegen Moriarty). Bezweiflen tue ich es (leider) trotzdem, irgendwie...
  11. Weder Traum noch Zeitreise. Es wird einfach ein Special in einem alternativen Setting. Und es wird nicht in die gegenwärtige Chronologie irgendwie eingepasst werden - so habe ich es zumindest verstanden... Wie man es darüber hinaus selbst zu interpretieren wünscht, rein spekulativ, das ist jedem selbst überlassen, denke ich...
  12. Quelle? Hat sich erledigt: http://www.tv.com/shows/sherlock/community/post/sherlock-2015-special-time-travel-anyone-1426607674/ Und nein, keine Zeitreise. Ein Special, das im Original-Setting spielt. Gegenchecken ist immer sinnvoll...
  13. Sacht mal... ...fährt jemand aus Mainz und Umgebung, oder könnte über Mainz fahren, und hätte noch ein Plätzchen frei? ...oder könnte mich alternativ am Marburger Bahnhof einsammeln (falls es net anders ginge?) und am Sonntag wieder hinbringen? Will mal die Lage sondieren... ...bei mir steht noch gar nix fest, und ob ich tatsächlich kommen kann, wird eine recht kurzfristige Geschichte werden. Aber es wäre doof, wenn es dann doch an der Hin- und Rückfahrt scheiterte - diesmal hab ich kein Auto...
  14. Sorry, ich liege in den letzten Zügen einer Arbeit, die unbedingt raus muss. Wenn die rum ist, mach ich mich auch direkt an den Ton...
  15. Ich hab alle drei pdfs bereits seit ein paar Jahren hier rumliegen, und auch der gute Purple hat mit Sicherheit schon das eine oder andere davon gehabt. Allerdings werd ichs wohl unterstützen müssen. Kann mir ja kaum ein gelbes Buch oder (schlimmer) Zusatzmaterial entgehen lassen...
  16. Hallo! Mein Name ist Dr. Dumon, und im Namen des gesamten Personals heiße ich Sie auf Station 7 herzlich willkommen! Keine Sorge, an die enge Jacke gewöhnen Sie sich schon noch! Und wenn gleich die Medikamente zu wirken beginnen, ist ihnen eh alles egal! Also entspannen Sie sich und lassen Sie uns mit der Arbeit beginnen, okay? ...oh, der Bohrer? Der wird dabei helfen, Sie vom Druck zu befreien. Keine Sorge, es tut nicht weh! Aber das, was danach kommt, wird grauenhafte Schmerzen hervorrufen, das kann ich Ihnen versprechen! Freuen Sie sich also - wir haben jede Menge Zeit, miteinander ihre Welt der Qual zu erkunden! Bezüglich Neulingen: Cthulhu eignet sich eigentlich hervorragend für Neulinge, da sie nicht wirklich viel über die Regeln wissen müssen (eigentlich gar nichts, und den Rest schnappen sie beim Spiel auf). Und je weniger sie über die Welt und die Hintergründe wissen, um so besser! Tatsächlich brauchen Neulinge eigentlich nur zwei Dinge: Die Lust daran, sich zu gruseln, und die Neugier, etwas Neues auszuprobieren. Beide Ansätze, die Du skizzierst, haben etwas für sich. Als Kinder können sie sich erst einmal austoben, man wird sie nicht ernst nehmen, weshalb sie vieles einfach "ausprobieren" können, um die Welt zu erleben. Dann würde ich aber auf jeden Fall Zeit geben, erst einmal einfach nur ihre Charaktere und die Welt kennen zu lernen, bevor es "in die Vollen" geht. Kinder als Charaktere haben bei mir immer die Tendenz erzeugt, erstmal total Spaß dran zu haben, einfach "Kind sein" zu spielen. ABER Eine Kampagne, die mit Kindern beginnt, hat aus demselben Grund auch die Gefahr, zu kippen. Spieler könnten sich zu sehr auf die Kinder versteifen. Zudem liefern die Kinder natürlich eine gewisse "Gebundenheit", eine Art Verpflichtung. Während andere Charaktere, wenns nicht passt, schnell mal nach dem Abenteuer "gewechselt" sind, bildet eine Truppe von Kindern natürlich eine Gemeinschaft, die man nicht so leicht auseinanderreißt, und in die man auch nicht so einfach als neuer Charakter hinzu kommt. Charakerwechsel oder -tod könnte da etwas schwierig werden. Auch finde ich, dass Kinder als "Anfangscharaktere" ein wenig die Intention einer langfristigen Sache transportieren. Damit können sich durchaus auch Spieler, die sich im RPG oder in der Gruppe oder mit dem Leitstil nicht wohl fühlen (alles valide Gründe), oder die eher vorsichtig sind, ihre Freizeit für zwei Jahre im Voraus schonmal an etwas zu binden, das vielleicht gar nicht ihres ist, vielleicht etwas zu sehr gebunden fühlen... Das zweite ist eine recht komplexe Kampagne. Sie hat für sich, dass sie die Spieler sehr schön in die Welt einführt, mit einer spannenden (und weltum-spannenden) Story, die einer gewissen Epik nicht entbehrt. Damit kann bei Spielern phantastisch ein "was passiert als nächstes"-Gefühl erzeugt werden. Zudem hat sie viel Recherche- und Puzzlecharakter, was ja auch irgendwo ein Feature vieler Abenteuer ist. ABER Die Kampagne verlangt von Dir und von den Spielern sehr viel. Die Spieler müssen später eine wahre Handout-Schlacht über sich ergehen lassen, viel lesen und viel kombinieren. Das könnte für Anfänger etwas überwältigend sein, muss aber nicht. Zusätzlich musst Du multiple Handlungsstränge und Fäden in der Hand halten, kombinieren und verknüpfen. Im Prinzip ist es am Besten, die Kampagne wirklich gut zu kennen (zwei bis dreimal durchackern) und dann möglichst noch das Kompendium zur Hand zu haben. Zudem sind bereits zu Anfang einige Encounter recht tödlich, was sehr sehr frustrierend sein kann (zum Beispiel der Sideplot mit der Schlange in London). Das sind jedoch nur Gedanken, die ich habe, und nichts davon muss zutreffen oder sich so negativ entwickeln. Es schadet aber wahrscheinlich auch nix, darüber mal kurz nachzudenken. Ich persönlich würde gerade mit Rollenspiel-Neulingen vielleicht zunächst zu ein, zwei Einzelabenteuern greifen (als Orientierungsphase), bevor ich mich einer Kampagne widme. Oder einer Kampagne mit etwas geringerem Anspruch. ...ich leite selbst gerade die OE (bzw. bin grade über die Orientierungsphase hinaus und fange mit der Kampagne jetzt an), und die Abenteuer darin sind auf jeden Fall etwas leichter zu deichseln, denke ich. Sowohl für den SL als auch für unerfahrene Spieler.
  17. Das bist du absolut nicht - in mehrfacher Hinsicht. Und ich finde ohnehin, dass Political Correctness ein massiv überbewertetes Konzept ist.
  18. Was ich hier nicht verstehe, ist, dass ich als "starrsinnig" dargestellt werde, da ich mich gegen "Veränderung" wehre (überspitzt). Sind mehr Möglichkeiten nicht auch Veränderung? Und muss gleich das gesamte Ding verändert werden? Beispiel (hinkend, natürlich, bin ja traditionsbewusst): Wir spielen Cthulhu, aber das Gros der Leute spielt lieber My Little Pony RPG. Ist es dann nicht sinnvoll, aus dem Cthulhu-Rollenspiel eine Toolbox zu machen, mit der ich von Cthulhu über eine Mischung aus beidem bis hin zu My Little Horrorpony alles spielen kann? Oder muss ich es unbedingt zu My Little Cthulhu machen, und damit zwar der einen Seite entgegenkommen, der anderen aber mich entfernen? Insbesondere, wenn die Ablehnung der MLPRPG-Spieler mehr auf kleingeistigen Vorurteilen basieren könnte als auf irgend etwas anderem? Ich will, dass möglichst viele Leute mit Cthulhu Spaß haben können. Aber heißt das denn nicht: mehr Möglichkeiten schaffen? Heißt das tatsächlich: mit dem Kärcher durch und viel Altes wegputzen? Das wäre doch genauso, wie wenn Pizza Hut jetzt Pizzaburger anbietet, dafür aber die klassischen Pizzen rausschmeißt - weil mehr Leute in Fastfood-Restaurants Burger als Pizza essen... WENN Cthulhu sich ändert, dann muss doch mit allen Seiten an einer Öffnung gearbeitet werden - den Traditionalisten wie den Innovateuren wie auch den bisherigen Verweigerern. Und nicht die eine Seite zugunsten einer anderen vor den Kopf stoßen... Trail of Cthulhu macht es vor (in Ansätzen): dort wird sowohl eine puristische wie auch eine pulpige Spielform direkt im Grundregelwerk angesprochen, beide Seiten gleichberechtigt präsentiert, und der Spielgruppe die Auswahl gelassen. Abenteuer sind entsprechend markiert - entweder/oder oder eben so, dass man an den entscheidenden Stellen die Anpassungen für beide Spielstile geliefert bekommt...
  19. Okay. Falls hier weiter Hexenjagd gespielt wird, bereite ich schon mal Rad und Streckbank vor. Aber andererseits zeigt die eskalierende Diskussion ja gerade sehr schön, wie schnell was in den falschen Hals kommt. Und wie schnell man von "intellektuell" auf "elitär" kommt. Ich glaube eben auch, dass Cthultisten mitnichten hier die "wir sind so toll, ihr nicht"-Keule auspacken, sondern eher, dass sie von außen als "elitärer Haufen" betituliert werden. Wenn wir mal überspitzt formulieren. Nur - sollen wir jetzt nicht mehr über historisches und faktuelles diskutieren dürfen, um nach außen hin weniger "elitär" und "intellektuell" zu wirken? Das wäre ja wohl der albernste Ansatz schlechthin. Wir befinden uns hier im Hobby-Bereich, da soll jeder das tun dürfen, worauf er Lust hat. Und wenn das bedeutet, über Autoschlüssel der 20er zu diskutieren, dann ist es halt das. Muss man ja nicht mitmachen, wenns einem nicht passt. Vorurteile können nun mal nur abgebaut werden, wenn man sich darauf einlässt. Wenn man von außen solche hat, dann muss man bereit sein, sie loswerden zu wollen. Der Weg kann aber nicht sein, dass man von dem, was Spaß macht, in der Öffentlichkeit ablässt, nur um angepasster zu sein oder "gesellschaftstauglicher zu wirken"... Wenn also tatsächlich wir auf andere Spieler als "zu elitär" wirken und unser Rollenspiel als "zu intellektuell" und sie sich deshalb nicht damit auseinandersetzen oder gar eine tatsächlich fundiertere Meinung bilden wollen... ...dann haben diejenigen, die diese Schiene fahren, in keinster Weise eine breitere Öffentlichkeitswirkung verdient... Übrigens: ich übertreibe hier natürlich ganz bewusst - aber nicht, um zu provozieren...
  20. Interessanterweise glaube ich, dass da ein Kernchen Wahrheit drin steckt in dem, was Läuterer da schrieb. Aber nicht, dass das RPG den Leuten zu intellektuell ist, sondern dass die Spieler des RPGs so intellektuell "tun" (aus der Sicht von außen, vielleicht). Das färbt dann natürlich aufs RPG ab...
  21. Hä? Counter? Bahnhof... ...so gut kenn wir uns doch nicht... o_O Naja, ich wundere mich halt über das Zuweisen des Elitärverhaltens. Klar gibt es elitäre Personen, aber die gibt es ja überall. Ich hab gerade Cthulhu eigentlich immer als sehr integrativ erlebt. Aber das mag von Erfahrung zu Erfahrung anders sein. Tatsächlich kann ich mir unter Elitärverhalten durchaus etwas vorstellen, und hab auch Gesichter vor dem inneren Auge... Was ich nicht verstehe, ist, dass ja irgendwo durchschien, Cthulhu sei ein Rollenspiel, dessen Spieler sich für zu intellektuell hielten, was nach außen hin abgrenzend wirke. Kann es nicht genau umgekehrt sein? Dass aufgrund der Diskussionen, die wir z.B. hier auf dem Bord führen (halt eben nicht über Charakterklassen, Waffenparameter und Systemkomponenten, sondern über historisches, literarisches und "realistisches"), wir von außen als "zu intellektuell" abgestempelt werden? Dass dieses Prädikat von außen kommt? ...ernst gemeinte, nicht provozierende, Frage...
  22. Hmm. Warum D&D kein Rollenspiel sein soll, versteh ich nicht. Ich kann das System zwar absolut nicht leiden, habe aber schon jede Menge Spaß (mit den richtigen Leuten) TROTZ dessen gehabt, und würde ihm nie den Status "RPG" absprechen. Und in bezug auf Cthulhu habe zumindest ich nicht gesagt, es wäre ein intellektuelles Rollenspiel oder eines von Intellektuellen bzw. für solche. Und falls ich da irgendwie falsche Worte gewählt haben sollte - ich habe das zumindest nicht gemeint. Ob andere das getan haben - dafür müsste ich nochmal nachlesen gehen (und da setze ich lieber ein tl; dr)... Was Cthulhu aber durchaus begünstigt, das sind intellektuelle Diskussionen über Versatzstücke des Settings und Hintergrundes. Das tun andere RPGs auch, aber ich würde sagen, dass viele es nicht in demselben Rahmen tun. Die Hintergründe von Cthulhu basieren auf literarischen Vorlagen, die ihrerseits schon zu sehr interpretatorischen Diskussionen führen können. Gerade die Literatur finde ich dabei z.B. faszinierend... Und das Setting ist eben ein rein historisches. Es gibt andere Rollenspiele, die das auch tun. Man könnte sogar sagen, Private Eye tut dies NOCH mehr, da es ja ebenfalls auf literarischen Vorlagen fusst (Conan Doyle) und die historische Welt nicht einmal mit fiktiven Monstern anreichert (mal von Moriarty und Konsorten abgesehen). Auch Victoriana hat solche Versatzstücke (wenn auch weniger), und alle Rollenspiele, die zu großen Teilen in einer historischen Epoche angesiedelt sind und/oder literarische Grundlagen haben. Eine Sache, die für mich aber dann noch etwas mehr dazu beiträgt, ist eben auch, dass die Helden bei Cthulhu eben normale Menschen sind, die ohne es zu wollen zum (Anti)helden gemacht werden (oder gezwungen werden). All dies begünstigt in meinen Augen Themen, über die man sich unter gewissen Blickpunkten etwas tiefgründiger und vielleicht gar realistischer (je nach Fokus) unterhalten kann als z.B. über das Stammesverhalten von Sandelfen oder die Geschichte der Muschelorks. Oder besser - im Rahmen des Cthulhu-Rollenspiels sind doch Diskussionen über tatsächliche Abbilder von geistigen Störungen möglich, oder die bisherigen Erkenntnisse über die Marktbeschickung im antiken Griechenland, oder die Gesetzeslage im Amerika der 1890er oder oder oder. In keinem anderen Rollenspiel würde ich mir Gedanken machen müssen, ob es in den 20ern schon abschließbare Autotüren und Zündschlüssel gab. Hier aber betreibe ich extra Recherche dazu, um es in einem Abenteuer, dass ich vielleicht veröffentlichen möchte, nicht falsch anzugeben. Die Detailgetreue und Detailverliebtheit, die viele von uns in den historischen Kontext stecken, bedingt doch ein tiefergehendes Auseinandersetzen mit Materie, die eben nicht mehr "nur" fantastischer Natur ist. Und auf dieser Basis erlaubt sie sogar annähernd wissenschaftliche Diskussionen... Und wenn Du Dich über die SS-Anspielung ausschweigen magst, finde ich, dass Du gerade solche Anspielungen vielleicht nicht machen solltest.
  23. Ich muss es mal ganz blöde fragen - was genau ist eigentlich mit dem "elitären Verhalten" gemeint? Möglicherweise ists mir noch nicht untergekommen, oder ich verstehe was anderes drunter als ihr... ...und den SS-Witz hab ich auch nicht verstanden, grannus (sollte das ein Godwin sein?)...
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