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Wundert mich, dass es noch niemand erwähnt hat: Die Berge des Wahnsinns haben auf der RPC den zweiten Preis in der Kategorie P&P-Rollenspiele gewonnen!
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Also bei mir ist es erstaunlicher Weise in allen drei Bänden das gleiche Problem. Schon das Cover ist extrem dunkel, diese Lila- und dunklen Blautöne verschwimmen, da ist definitiv zuviel Farbauftrag. Und im Inneren ist teilweise der Kontrast extrem schlecht: die Hintergründe sind viel zu dunkel. Ich muss mal schauen, ob das in jünster Zeit alle Cthulhu-Publikationen betrifft, aber z.B. der zeitgleich erschienene Wienband hat dieses Problem nicht. Letztendlich ist es auch egal, der Drops ist gelutscht, die Bücher gedruckt, ich hoffe nur, dass man für zukünftige Bände den Fehler findet und behebt.
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Ich habe das schon beim ersten Band angemerkt: der Druck ist extrem dunkel ausgefallen. Sowohl die Farbbilder als auch die Cover und der Innenteil. Das ist ein handwerkliches Problem und hat nichts mit Layoutentscheidungen zu tun. Klar gibt es einige Stellen im Buch, wo der Layouter sehr dunkle Schmuckelemente ind en Texthintergrund gelegt hat, die dann zusätzlich zu Kontrastproblemen führen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Bücher sehr schlecht produziert wurden. Das kann mehrere Gründe haben: neue Druckerei, neue Druckmaschinen, Fehler beim Anlegen der Dokumente. Schwarz ist im Druck nicht gleich schwarz, gerade bei Farbbildern ist es so, dass sich Schwarz aus Schwarz und diversen Farben zusammensetzt. Ein sattes Schwarz erzielt man z.B. nur, wenn man noch diverse andere Farben hinzugibt. Daher muss schon beim Layout genau drauf geachtet werden, wie das schwarz gemischt wurde. Haut man zuviel von den verschiedenen Druckfarben drauf, kommt es zu unschönen Effekten, die Farbe verläuft und man hat dann am Ende ein zu dunkles, zu unscharfes Bild wie es auf den Covern der BdW-Bände und den Farbtafeln im Inneren nun zu sehen ist. Ein anderer Grund kann aber auch die verwendete Druckmaschine sein. Eine Farbmischung die bei einer Druckerei prima funktioniert, kann bei einer anderen Maschine zu diesen Qualitätsverlusten führen. Um Geld zu sparen, werden leider selten Andrucke gemacht, um diese Qualität zu prüfen und dann entsprechend nachzujustieren. Ein weiterer Grund für zu dunklen Druck wäre auch die Tatsache, dass gerade beim Offsetdruck am Beginn des Druckvorganges noch nicht die optimale Qualität des Farbauftrages erreicht wird und zum Ende hin wieder abnimmt, weswegen eigentlich nur die Exemplare in der Mitte Prämiumqualität haben. Bei winzigen Auflagen ist diese "Mitte" allerdings wesentlich kleiner als bei gro?en Auflagen. Der Verlag müsste sich da auf Ursachenforschung begeben, da es natürlich schwer ist, die genaue Ursache für den Fehldruck herauszufinden,w enn man nur das fertige Produkt in den Händen hält. ?rgerlich ist nur, dass ich den Fehldruck schon bei Band 1 angemerkt habe und diese Mängel bei Band 2 und 3 nicht abgestellt wurden.
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Ich möchte aber die Kritiker auch nochmal darauf hinweisen, dass Berge des Wahnsinns ansich ja eine besondere "Kampagne" darstellt, die eigentlich ein einziges gro?es Abenteuer ist und nicht wie z.B. Auf den Inseln oder Nocturnum aus diversen kleineren, zusammenhängenden Abenteuern besteht. Von daher kann man das gar nicht so gut vergleichen und ist halt was anderes.
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Ich hatte neulich einen Traum, der mich auf die Idee brachte, warum man nicht den Cthulhu-Mythos nutzt und als Hintergrund für allerlei total fantasiereiche Settings macht? Momentan ist ja das Bestreben der Settings eine historische Authentizität zu schaffen. Ein paar "freakigere" Settings wie Cthulhu Tech oder den Hexer gibt es ja auch schon. Aber ich meine noch deutlich fantastischer! Was mir vorschwebt, ist ein Steampunk-Setting, das den pulpigen Aspekt des Mythos als Hintergrund verwendet. Dabei stelle ich mir so eine Art Alternatives 1890 vor, eine Welt, in der England noch die Welt beherrscht, aber nicht mit der Seeflotte, sondern mit einer Armada aus Zeppelinen. Da gibt es auch ein Buch von nem russischen Autoren, das sehr inspirativ ist. Ich könnte mir die Mischung aus Steampunk und Viktorianischem Zeitalter sehr gut vorstellen, dazu den Mythos als dunklen Hintergrund. Gibt es sowas schon? Was meint ihr? Wäre das was?
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Nachdem wir die Kampagne durch haben und ich keine Geheimnisse mehr ausplaudere, hier mal eine Zusammenfassung der Plotmodifikationen, um Nocturnum zu einer echten Delta Green-Kampagne zu machen: http://www.cthulhu.de/artikel/nocturnum-goes-delta-green/
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Hilfe, brauche fiese Tipps!
Synapscape replied to azaar's topic in Horror im Orient Express (Kampagne)
Oder nutz doch die Tipps aus der Kampagne und erkläre dem Spieler, dass - wenn er die nächste Session mit den anderen spielen möchte - er sich einen neuen Charakter machen sollte, der sich der Hauptgruppe anschlie?en kann. Dann spielst du mit ihm wie southheaven gesagt hat den Alleingang seines ersten Charakters aus und nutzt den wie folgt: Du lässt den Spieler den Schriftrollen auf die Spur kommen, vielleicht das eine oder andere Geheimnis entdecken und bringst ihn dann um. Das führt zu sehr schönen persönlichen Plothooks im Spiel selbst, denn auf einmal ist der Tod eines SC Grund für Ermittlungen, die anderen Spieler können seinen Spuren folgen, mehr über den Tod und die Schriftrollen herausbekommen und du benötigst dafür nicht mal einen NSC. Stell dir das einfach so vor, als wäre der Vater von Indiana Jones im dritten Teil auch ein Spielercharakter. :-) Auf die Art und Weise verdirbst du der Gruppe nicht den Spa?, gängelst den einen Spieler nicht unnötig und machst die ganze Kampagne persönlicher. -
Ah danke für den Tipp, man muss also alle drei Bände lesen um das zu verstehen? Da hätte ich mich über einen Hinweis gefreut als Leser.
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Ich muss ja nochmal eine Lanze dafür brechen, auch Cthulhu mit Miniaturen zu spielen. Wir haben die Nocturnum-Kampagne am WE beendet und unser Finale fand eigentlich komplett auf einem mit "Floortiles" ausgelegten Spielfeld statt, dass die Írtlichkeit des Endkampfes abbildete. Anbei ein Link zu meinem ausführlichen Blogbeitrag mit Bildern: http://www.cthulhu.de/artikel/nocturnum-der-endkampf-mit-miniaturen/ Verwendet habe ich dafür die Floortiles für Rackhams "Cadwallon", die man mittlerweile sehr günstig bekommt und die im gleichen Ma?stab gehaltenen Dungeon Tiles von D&D 4th Edition. Erstens trugen die schön bedruckten Tiles sehr gut dazu bei, die Atmosphäre der Írtlichkeit herüberzubringen und darüber hinaus konnte der Endkampf auch sehr schön taktisch geführt werden. Es gab keine Missverständnisse bezüglich der aktuellen Situation. Die RAFM-Cthulhu-Miniaturen taten ihr übriges. Auch einen Shk'Ryth hatten wir da (den Dunwich-Horror einfach dunkel bemalt und fertig). Ergänzen konnte ich das cthuloide Schreckenskabinett übrigens ideal mit D&D-Sammelfiguren. Da waren auch ein paar Tentakeln dabei und die Insekten von Shaggai lie?en sich auch darstellen. Alles in Allem machte mir das als Spielleiter auch riesigen Spa? und ich denke, meinen Spielern hat es auch gefallen, obwohl wir keine kampfbesessenen Powergamer sind.
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naja, wo genau findet man denn dazu was in den Bänden? Ich muss zugeben, ich habe erst den Band 1 am Lesen. Wo finden sich denn die Infos rund um Sothcott? Der muss doch irgendwo nochmal auftauchen, oder? Ich habe jetzt das ganze Kapitel noch einmal gelesen, aber ich kapiere irgendwie den ganzen Plotteil um Kapitän Douglas herum nicht. Was waren denns eine Absichten, überhaupt an der Expedition teilzunehmen? Bzw. dann doch nicht teilzunehmen? Und warum ist der Polizei sein letzter Aufenthaltsort im Hotel bekannt, bereits mit Polizeiabsperrband gesichert, der halbfertige Brief liegt aber immer noch in dem Zimmer und just in dem Moment, in dem die Charaktere dort sind, taucht die Polizei wieder auf? Warum? Ich stehe bei diesem Kapitel völlig auf dem Schlauch. Vielleicht gibt es dazu von offizieller Seite schon mal nen Tipp?
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Soooo, wir haben es auch geschafft! Wenn auch extrem modifiziert. Eventuell fasse ich das bei Interesse mal alles im Detail zusammen. Bei uns war der Showdown im Tyrr Nemaii unterm Berg. Fand ich eine wesentlich spannendere Location als nen olles Dreieck in der Wüste. Bei uns war allerdings die Story dahingehend geändert, dass die "wilden Shk'Ryth" telweise als Energiequelle für die Maschine genutzt wurden. Nyogtha (Beschreibung passt 1:1 zu den Shk'Ryth) war in unserer Version der Mächtigste aller Shk'Ryth und sollte durch die Keepers of the Faith (Delta Green) als Ghoul-Gott in die Welt beschworen werden. Einer der SCs war dafür als "Tor" auserwählt, durch seinen Körper konnte sich unter bestimmten Umständen Nyogtha materialisieren. Das baute sich während der Kampagne immer mehr auf und wurde am Ende ziemlich deutlich. Die Lösung war es also nicht, ein paar Hebel umzustellen, sondern den Tyrr Nemaii selber umzupolen und mit Hilfe der starken Ladung des Nyogtha den Asteroiden abwehren. Am Ende gab es einen Super Showdown zwischen Kage und seinen Schergen während der besagte Charakter in den Tyrr Nemaii stieg, dort Nyogtha zum Erscheinen brachte und durch den Energieschub den SH01 ins All hinausschleuderte. Ziemlich dramatisch, sehr persönlich und ein extrem guter Endkampf. Die Kampagne ist damit erfolgreich duchgespielt!
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Ja, habe ich gelesen, aber wer ist dieser Sothcott? Was für Fragen hate er? Wer hat ihn beauftragt? Ich meine, der Hinweis auf ihn ist mit dem Zimmer No 21 ja mehr als deutlich. Da wird es keine 5 Minuten dauern, biss die Charaktere danach recherchieren. Nur man findet gar nix über ihn im Buch. Wo steht denn da Genaueres?
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Ich stehe nur irgendwie auf dem Schlauch, was genau jetzt mit Kapitän Douglas passiert ist. Warum wurde der Kerl von wem umgebracht und was waren seine Absichten? Ich bin zu doof, das zu kapieren!
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@Ede: mal abgesehen davon, dass du für deine Gruppe natürlich immer Motive für Abenteuer aussuchen solltest, die diese auch interessieren, möchte ich anfügen, dass deine paar Mitspieler und du bei leibe nicht als Beispiel für die moralischen Vorstellungen ganzer Gesellschaften herangezogen werden können. Mach doch mal selber ein Experiment und gehe in das Militaria Fundforum. (Mehrere tausend Mitglieder) Leg dir da einen Account an und poste dann einen Beitrag, in dem du schreibst, du hättest bei Gartenarbeiten die ?berreste von einem toten Soldaten gefunden. Die Erkennungsmarke hättest du als Andenken behalten und die Knochen (die in deinen Augen ja nichts als Müll sind) einfach auf den Kompost geworfen. Schreibe auch deinen Namen und deine Anschrift darunter und ich bin mir ganz sicher, dass du vermutlich in der Woche danach mindestens einmal übelst verprügelt wurdest und das, obwohl du nicht mal eine Leiche gegessen hast, noch ein Ghoul bist. Es gibt also immer noch viele Leute, die so etwas auch "heute" noch verwerflich finden. Ich wage mal frech zu behaupten: je weniger sich eine Person mit Themen wie Horror (Film, Buch, Spiel) befasst, desto schockierter wird sie über Leichenfresser sein. Und ein breiter Teil der christlich-abendländischen Bevölkerung hat auch in Sachen respektloser Umgang mit Toten ein echtes Problem. Heute noch.
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Naja, du magst vielleicht kein Problem damit haben, wenn denkende, menschenartige Wesen Tote verspeisen, aber in zahlreichen Kulturen, zum Beispiel der christlich-abendländischen, ist das schon im Allgemeinen ein ziemlicher Frevel. Die wenigsten würden es gerne sehen, wenn ihre Verwandten von Hyänen aufgegessen werden. Man würde die Hyänen vertreiben oder bejagen. Wenn es sich dann noch um menschenartige, denkende Wesen geht, wie die Ghoule, dann haben wohl noch viel mehr Personen Resentiments dagegen. Vermutlich hast du das Glück, noch keinen Todesfall in der Familie gehabt zu haben. Ich für meinen Teil würde es sehr ablehnen, meine verstorbenen Verwandten verspeist zu wissen. Extrapoliere das mal in eine noch deutlich christlicher und deutlich von Horrorvideos weniger abgestumpfte Gesellschaft in den 20ern und es ergeben sich sehr wohl viele Gründe, warum Ghoule es ziemlich schwer haben.
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Cool, danke! Gibt es dazu Kartenmaterial? Im text wird ausdrücklich erwähnt, dass Moore die Routen aller Expeditionen (bis auf die Lexington) mit den Expeditionsteilnehmern bespricht.
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Ok. :-) Soviel zum Thema 3 Jahre lang übersetzt. @CrimsonKing: Nee, es ist ein Sprung aus einem Fenster in einen Hinterhof. Kein Schnee, keine Plateaus, keine Rutschpartie, eifnach nur ein direkter Sprung. Mit Glück kann man einen Müllhaufen treffen.
